das sehe ich ganz anders. man sollte den stil wählen, der zu einem passt und nicht das nachmachen was andere machen. abgesehen davon, dass besonders abraham die deckung auch sehr oft hängen lässt, besonders wenn er angreift. nur wenn er unter druck gerät nimmt er die deckung hoch. sturm boxt in der tat fast nur aus der doppeldeckung, aber das würde zu ben gar nicht passen, da er mit den geraden schlägen nicht so schnell ist und ihm schläge von außen mehr liegen. und wenn er unter druck gerät, dannn steht ja seine deckung recht gut.
jede deckung hat vor- und nachteile. so macht das kämpfen mit doppeldeckung einen boxer langsamer auf den beinen, statischer und weit unflexibler was die schläge angeht. ich denke mal, dass benne da schon den passenden stil für sich gefunden hat, was ja eigentlich automatisch passiert.
Was passt oder nicht hängt auch meistens vom Gegner ab.
Niemanden schadet es wenn man weiß wie ne Doppeldeckung funktioniert.
Das mit der Deckung da hat Karl Friedrich vollkommen recht.
Er hat dadurch unnötige Schläge genommen.
Amerikanische Jabs mit hängender Deckung kann man sich nur dann erlauben
wenn man auch keine Schläge nehmen muss
Sollte das anders sein dann sollte man sich Gedanken machen
ob es vllt. der falsche Gegner dafür ist
oder man eventuell zu langsam ist um die Deckungslücken mit
Ausweichbewegung durch Oberkörper oder Beine auszugleichen.
Benni hat viel richtig gemacht und den Kampf auch souverän gewonnen.
Für mich zählen aber die Sachen die falsch waren.
Weil man genau hier ansetzen muss.
Einen Marsen Gierke zu besiegen ist nicht mein finales Ziel als Trainer.
Und für ne stätige Weiterentwicklung ist es wichtig :
a seine Fehler zu kennen und
b sich mit ihnen auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten.
Die Deckungslücken waren ein ganz wichtiger Fehler
die man in Zukunft versucht abzuschalten.
Es ist zwar wichtig den Gegner hart und möglichst oft zu Treffen
aber aus eigener Erfahrung sollte man aus
sportlicher sowie gesundheitlicher sicht jeden Treffer
vermeiden.
Gruss Robert
