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ein desinteresse am Boxsport ist durch die nicht zustande gekommenen Top-Kämpfe und absagen überhaupt erst entstanden.. Das kommt nicht von gestern, das ist ein Prozess über ettliche Jahre und irgendwann ist man dem ganzen drumherum überdrüssig.. Da hilft es auch nichts wenn dann andere Paarungen zustande kommen welche man aber nichtmal mehr kennt. Verfolgen macht für mich keinen Sinn mehr weil am schluss ganz selten was dabei rauskommt.
Ich empfehle ganz allgemein sich eine Strategie zum Verfolgen zu bilden. Wie könnte das zum Beispiel ausschauen? Es wäre eine Möglichkeit, sich konstant jeden Weltmeisterschaftskampf in der Woche anzuschauen. Je nach Interesse dann entsprechend mit einer gewissen Auswahlmöglichkeit. Liegen einen Frauenkämpfe nicht sonderlich, dann sollte man sich auf die Männer entsprechend fokussieren. Bin ich kein Fans von kleineren Gewichtsklassen, dann sollte ich mich zumindest darauf beschränken, dass ich ab dem Leichtgewicht jeden Kampf um die Krone verfolge.
Alternativ macht man dann noch ein paar Ausnahmen und nimmt beispielsweise das traditionell starke Superfliegengewicht mit, dann wäre Inoue noch im Superbantamgewicht usw. Nach meiner Meinung nimmt man dann am besten einfach sämtliche Gewichtsklasse mit, aber wenn das zu viel erscheinen sollte, so ab dem Leichtgewicht. Und dann kann man diese Faustregel, die regelmäßig starke Kämpfe beschert, noch beliebig erweitern. Nimmt man beispielsweise noch Titel-Eliminator konstant mit, dann kennt man zumindest den Contender beim nächsten Weltmeisterschaftskampf schon usw. Oder ich nehme einfach einen interessanten Schwergewichtskampf ohne Titel mit. Was eben entsprechend einen reizt. Man kann auch mal einen Boxer trotz einer Niederlage gut finden, wenn man dann zurückdenkt und meint: Oh, den sah ich doch neulich, der gefiel mir richtig gut - den schaue ich ebenfalls mir an.
Der Vorteil dieser Strategie mit den Titel ist, dass man konstant sämtliche relevanten Kämpfe verfolgt und somit zwangsläufig auch starke Kämpfe sieht. Zudem baut man sich zügig ein gutes Portfolio an Kämpfern auf und wird zwangsläufig auch mit neuen konfrontiert. Wenn man das mal so ein Jahr durchzieht, dann ist man ganz schnell wieder zurück in der Materie. Zudem hat man praktisch in jeder Woche auch etwas zu tun. Es gibt eigentlich immer irgendwo etwas Wertiges zum Verfolgen, aber in der Theorie nie zu viel. Es wird in einer Woche jetzt keine 10 Kämpfe um die WM im Normalfall geben, das passt vom Pensum zumeist sehr gut für Gelegenheitszuschauer. Wenn ich mir den aktuellen Plan so anschaue, dann steht Folgendes an:
-in dieser Woche 2 Superfliegengewichtstitelkämpfe (Japan und USA)
-in der nächsten Woche eine WM im Minimumgewicht, eine im Mittelgewicht in Deutschland, dann ein undisputed Kampf der Damen in Manchester, 1 Eliminator in Südafrika und wenn man will, ein Double-Header im Schwergewicht in den USA.
Das wäre mal ein hochklassiger Fahrplan für die nächsten 10 Tage.
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