Boxsport - beruflich ?


bogiewogie

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Hat hier evtl. jemand ab und zu auch mal den Gedanken sich (neben)beruflich im Boxbusiness zu betätigen ? Als Profiboxer, Manager, Veranstalter, Trainer oder sonst irgendwie? Ich meine jetzt natürlich kein Wunschdenken, wie es wäre wenn ihr jetzt von heute auf morgen Weltmeister eines grossen Verbandes wärt, sonder was ganz Reales. Würde mich sehr interessieren. Schreibt mal.
 
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Conny

Guest
Ich mache seit Jahren zusammen mit einigen anderen boxsportbegeisterten Jungs das führende deutschsprachige Internet-Boxsportmagazin.

Conny
 

timeout4u

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Ist ja eigentlich kein Wunschdenken, wenn man im Boxen irgendetwas machen will. „Jobs“ findet man immer bei entsprechenden Voraussetzungen, Vereinszugehörigkeit, Kontakten u.s.w.. Nur davon leben können die wenigsten, egal, ob Boxer, Trainer, Veranstalter, Manager u.s.w. Man sollte sich nichts vormachen: für die Mehrheit der Boxtätigkeiten ist der Boxsport schlicht ein Ehrenamt. Selbst einigermaßen erfolgreiche Leute zahlen oft darauf, weil es mit den Finanzen im Boxen allgemein eher schlecht aussieht. Da verzichtet der Trainer auf Spesen, der Manager macht die PR-Texte umsonst und der Boxer? Na ja, hin und wieder ein paar Gagen machen meist den ganzen Zeitaufwand, den Freizeit-Verzicht, die "langen" Reisen etc. auch nicht immer wett. Boxvereine tun sich mit dem Überleben schwer, vom finanziellen Gewinn braucht man da gar nicht erst reden. Ähnlich sieht es im Profiboxen aus, wobei da andere Dinge eine Rolle spielen wie Infrastruktur, Kontakte, Sponsoren u.s.w. Kurz: die Erfahrung und die Praxis lehrt, dass die meisten Jobs im Boxen reine „Verlustgeschäfte“ sind, was den finanziellen Rahmen angeht.
 

Tony Jaa

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Naja ist aber bei jeder Sportart eigentlich so. Ob nun Fußball, Tennis,....
Wenn ich mir angucke wieviel in die Ausbildung von Jugendlichen gesteckt wird seitens Eltern, Club, Verband (gerade bei technisch vllt anspruchvolleren Sportarten wie Tennis) dann wird das bei 99% der Leute ein Verlustgeschäft bleiben. Richtig verdienen tun die Wenigsten mit dem Sport, da ist Boxen dann halt keine Ausnahme. Allerdings muss man auch sehen dass man durch den Sport auch unglaublich gewinnt. Man schult seinen Körper und der Kopf gleichermaßen.
 

BananaJoe

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Mein Kopf hat im Leben schon einiges abbekommen. Meine Familie hätte nicht verkraftet mich im Ring zu sehen. :laugh2:

Hobbymäßig habe ich eine Zeitlang geboxt bzw. ab und an noch boxe. Mir liegt die Sportart Boxen neben Motorsport, Fußball, Kickboxen und Radfahren. Bei allen war und ist Talent vorhanden, aber der Zug ist vor mindestens einem Jahrzehnt abgefahren. Der nächstgelegene Boxverein war auch nicht gerade Ortsnah. Eine Menge Talent, Disziplin, Support, Geld, Glück und Zeit sind auch nötig. :cry:

Andererseits sieht man auch Leute im Ring, bei denen man sich fragt, ob eine Investition seitens des Boxstalls überhaupt sinnvoll war. Sie sehen zum Teil aus, als hätte man Sie für 400 Euro aus dem Pub geholt. Dann würde man am liebsten mitboxen und hätte "vielleicht" eine Chance zu gewinnen. :cool3:
 

bogiewogie

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Ist ja eigentlich kein Wunschdenken, wenn man im Boxen irgendetwas machen will. „Jobs“ findet man immer bei entsprechenden Voraussetzungen, Vereinszugehörigkeit, Kontakten u.s.w.. Nur davon leben können die wenigsten, egal, ob Boxer, Trainer, Veranstalter, Manager u.s.w. Man sollte sich nichts vormachen: für die Mehrheit der Boxtätigkeiten ist der Boxsport schlicht ein Ehrenamt. Selbst einigermaßen erfolgreiche Leute zahlen oft darauf, weil es mit den Finanzen im Boxen allgemein eher schlecht aussieht. Da verzichtet der Trainer auf Spesen, der Manager macht die PR-Texte umsonst und der Boxer? Na ja, hin und wieder ein paar Gagen machen meist den ganzen Zeitaufwand, den Freizeit-Verzicht, die "langen" Reisen etc. auch nicht immer wett. Boxvereine tun sich mit dem Überleben schwer, vom finanziellen Gewinn braucht man da gar nicht erst reden. Ähnlich sieht es im Profiboxen aus, wobei da andere Dinge eine Rolle spielen wie Infrastruktur, Kontakte, Sponsoren u.s.w. Kurz: die Erfahrung und die Praxis lehrt, dass die meisten Jobs im Boxen reine „Verlustgeschäfte“ sind, was den finanziellen Rahmen angeht.

hmmm, jetz geht mir ein Licht auf ;)

Das ganze Geld steckt Don King ein! Daher ist für den Rest nichts mehr übrig :D
 

DeLaHoya

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Ist ja eigentlich kein Wunschdenken, wenn man im Boxen irgendetwas machen will. „Jobs“ findet man immer bei entsprechenden Voraussetzungen, Vereinszugehörigkeit, Kontakten u.s.w.. Nur davon leben können die wenigsten, egal, ob Boxer, Trainer, Veranstalter, Manager u.s.w. Man sollte sich nichts vormachen: für die Mehrheit der Boxtätigkeiten ist der Boxsport schlicht ein Ehrenamt. Selbst einigermaßen erfolgreiche Leute zahlen oft darauf, weil es mit den Finanzen im Boxen allgemein eher schlecht aussieht. Da verzichtet der Trainer auf Spesen, der Manager macht die PR-Texte umsonst und der Boxer? Na ja, hin und wieder ein paar Gagen machen meist den ganzen Zeitaufwand, den Freizeit-Verzicht, die "langen" Reisen etc. auch nicht immer wett. Boxvereine tun sich mit dem Überleben schwer, vom finanziellen Gewinn braucht man da gar nicht erst reden. Ähnlich sieht es im Profiboxen aus, wobei da andere Dinge eine Rolle spielen wie Infrastruktur, Kontakte, Sponsoren u.s.w. Kurz: die Erfahrung und die Praxis lehrt, dass die meisten Jobs im Boxen reine „Verlustgeschäfte“ sind, was den finanziellen Rahmen angeht.
Ich habe aber immer das Gefühl, dass mit Kickboxen mehr Geld zu machen ist. Irgendwie scheinen die Kickboxabende immer gut besucht zu sein. Das mag vielleicht auch daran legen, weil das für die Leute spektakulärer ist, wenn auch die meisten Kämpfe dann doch stink langweilig sind; doch der Laie merkt das ja nicht.
 

Tony Jaa

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Dann finde mal einen Kickboxer der 50M $ für einen Kampf kassiert, oder auch "nur" 1M $. Beim Boxen gibt es sicherlich 20 Fighter, die regelmäßig Millionenbeträge einstreichen. Und wenn ich sehe dass ein Mario Veit in seinen letzten Fights immer mehrere Hunderttausend gemacht hat, kann es den Boxern so schlecht nicht gehen. Ich bin jetzt der Letzte der ihnen das Geld madig reden würde, denn mir ist schon bewusst dass es ein sehr geringer Prozentsatz ist der damit die große Kohle macht. Aber das ist doch in jeder SPortart so, und im Vergleich zu anderen Kampfsportarten stehen die Boxer überragend da.
 
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bogiewogie

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Ja das stimmt schon. Es gibt glaube ich keine Kickboxer die Gagen wie Roy Jones, Mike Tyson, Lennox Lewis die Klitschkos oder andere Größen im Box Business bekommen.

Sogar im K-1 sind (noch) nicht so hohe Gagen drin wie im Boxbiz.
 
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