Ist ja eigentlich kein Wunschdenken, wenn man im Boxen irgendetwas machen will. „Jobs“ findet man immer bei entsprechenden Voraussetzungen, Vereinszugehörigkeit, Kontakten u.s.w.. Nur davon leben können die wenigsten, egal, ob Boxer, Trainer, Veranstalter, Manager u.s.w. Man sollte sich nichts vormachen: für die Mehrheit der Boxtätigkeiten ist der Boxsport schlicht ein Ehrenamt. Selbst einigermaßen erfolgreiche Leute zahlen oft darauf, weil es mit den Finanzen im Boxen allgemein eher schlecht aussieht. Da verzichtet der Trainer auf Spesen, der Manager macht die PR-Texte umsonst und der Boxer? Na ja, hin und wieder ein paar Gagen machen meist den ganzen Zeitaufwand, den Freizeit-Verzicht, die "langen" Reisen etc. auch nicht immer wett. Boxvereine tun sich mit dem Überleben schwer, vom finanziellen Gewinn braucht man da gar nicht erst reden. Ähnlich sieht es im Profiboxen aus, wobei da andere Dinge eine Rolle spielen wie Infrastruktur, Kontakte, Sponsoren u.s.w. Kurz: die Erfahrung und die Praxis lehrt, dass die meisten Jobs im Boxen reine „Verlustgeschäfte“ sind, was den finanziellen Rahmen angeht.