Brian Nielsen vs. Axel Schulz


Corex

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Mag sein, dies ändert aber nichts dran, dass Schulz ohne diese Schmiergelder den Foreman-Kampf nicht bekommen hätte.

Naja. Also darüber, mit welchem Recht Foreman damals den WM Kampf gegen Moorer bekommen hat, kann man auch streiten. Leistung kann ja dabei wohl kaum ein Kriterium gewesen sein.




Akinwande war gegen Lewis chancenlos. Er boxte viel zu passiv und defensiv und wurde in der 5ten Runde via DQ gestoppt.

Also gegen Lewis zu verlieren war schon damals wahrlich keine Schande. Akinwande war ein sehr guter Mann und nicht umsonst Welt- und Europameister. Und das zu einer Zeit, als das HW noch bedeutend besser bestückt war als heutzutage.
Ich halte ihn jedenfalls für besser als Leute wie beispielsweise Ibragimov, Maskaev, Peter, Valuev, Brewster, Lyakhovich, Briggs und CO. .
 

Big d

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Der Fight war schon furchtbar. Allerdings war LL auf einer Card nur mit einer Runde vorne(was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen konnte).

IMO war LL damals allerdings technisch noch nicht ganz so stark wie gegen Ende seiner Karriere.

Mit einem LL konnte Akinwande nicht mithalten, trotzdem war er ein ordentlicher Mann.
 

Eric

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Akinwande wurde aus dem Kampf genommen, weil er nicht "gekämpft" hat. Er hat völlig panisch ununterbrochen geklammert und versucht jede Kampfaktion zu verhindern. Wen Ottke nervt, der sollte sich mal den Lewis - Akinwande ansehen. Mils Lane hat ihn mehrfach ermahnt doch endlich mal zu Schlagen und das Klammern seinzulassen, aber Huggin` Henry war einfach viel zu ängstlich und in Amerika hat man fürs Klammern und nur so tun nicht so viel Verständnis wie in Magdeburg.

Schuz gegen Nielsen sehe ich völlig offen. Für mich ist Schulz kein Mann der erweiterten Weltspitze, ich sehe beide eher in der erweiterten europäischen Spitze. Schulz würde ich mehr Potential zugestehen, er dürfte gewinnen, wenn er es abruft. Allerdings hat Schulz kein besonderes Selbstvertrauen und lässt sich einschüchtern bzw. fährt seine Workrate runter, wenn der andere nur irgendwas macht und aggressiv "wirkt".

Ich könnte mir vorstellen, dass das wie der Botha Kampf abläuft. Nielsen versucht möglichst böse zu gucken, provoziert gelegentlich und schlägt ununterbrochen ziemlich wirkungslose Jabs auf Schulz` bombensichere Doppeldeckung. Aber Axel macht halt nix und verliert so völlig unnötig Runde um Runde.
 

Inneres Boxen

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Es ist traurig das Axels Comeback so in die Hose gegangen ist. Er war sicherlich ein solider Top 20 Boxer und hätte den WM Gürtel verdient gehabt. Ich weiß auch ehrlich nicht, warum der Name Axel Schulz in der breiten Öffentlichkeit den Inbegriff des Loosers darstellt.
Axel musste vor dem Kampf gegen Wladimir ein Jahr pausieren und war sicherlich nicht bei 100%. Er wollte es jedoch sich und aller Welt beweisen und direkt (ohne Aufbaukampf) gegen Wladimir ran. Axel hatte es nur dank seines damals gutes Kinns geschafft, 8 Runden im Ring zu stehen.
Ich finde es umso erstaunlicher, dass Axel aus diesem Fehler nicht gelernt hat und bei seinem Comeback gleich einen Top 30 Mann geboxt hat, statt es erst einmal mit einem Top 200 Mann zu probieren.
Des weiterem bin ich davon überzeugt das Axel im Minto Kampf in guter körperlicher Verfassung war, er war lediglich aufgrund des mentalen Drucks so schnell am Ende. Axel war psychisch gar nicht in der Lage vor 12000 Mann zu bestehen. Ich bin mir sicher, wenn Axel sein Comeback in den USA auf einer Undercard gestartet hätte, in ein paar 6 Runden Kämpfen gegen wohlausgesuchte Pflaschen, hätte er vielleicht mehr erreichen können.

Ach ja: Axel wins by UD.

Hi,

mein Name ist Torsten und ich bin neu hier.
Hab zufällig diesen Tread über Axel gefunden und möchte gerne was zu seiner Verfassung vor seinem Kampf gegen Minto sagen.

Axel hatte mich zweimal für eine Woche in sein Trainingscamp in Florida eingeladen. Zur Info: Ich habe ein innovatives Trainingssystem entwickelt mit dem man die Schlagkraft/Schlagwirkung verstärkt.
Daran war Axel interessiert. So habe ich einen Einblick in sein Training und seine allgemeine Verfassung bekommen. Axel war körperlich absolut Fit. Er hat mit sehr großem Eifer trainiert und war sehr diszipliniert. So wie ich es erwartet hatte. Mental war er beim Training voll da undzwar so, das auch ich davon überzeugt war, das er sein Comeback schaffen wird. Als bekannt wurde, das er gegen Minto boxen sollte, war sein Trainer nicht sehr erfreut. Er wollte lieber einen leichteren Aufbaugegner. Doch Axel war sich seiner vollkommen sicher. Das hat nicht nur mir imponiert. Er hat für mich nicht gegen Minto verloren, sondern gegen die 12.000 sender Kulisse. Dem war er nicht gewachsen. Da hätte man ihn mehr vorbereiten müssen. Boxen ist nun doch mehr Kopfsache als man annimmt.
Axel ist und bleibt für mich eine boxerrische Größe Deutschlands, der es nicht verdient hatte, so abzutreten.

Torsten
 

-=Christian=-

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Nicht nur das, er hatte einen Bandscheibenvorfall. Jeder, der auch nur einen Schreibtischjob ausführt, weiss, wie lange es dauert, tatsächlich wieder an die vorherigen Leistungen anknüpfen zu können. Die Trainingsphase ist dabei keinesfalls zu unterschlagen.


Ja..schon erstaunlich wie rekativ schnell Leistungssportler nach Bandscheibenvorfällen wieder auf die Beine kommen, siehe auch V. Klitschko und Lukas podolski, auch ein Bernd Schneider, gestern operiert soll in 2 Monaten wieder trainieren.
Ich komme nach 2 Bandscheiben Op´s letzten Monat garnicht mehr wirklich auf die Beine obwohl ich erst 24 bin und ziemlich trainiert war, vor den Op´s.
Mich würd mal wirklich interessieren was die für andere Therapien bekommen im Reha Verlauf...:skepsis:

Sorry Off Topic
 

Tiger6

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Hi,

mein Name ist Torsten und ich bin neu hier.
Hab zufällig diesen Tread über Axel gefunden und möchte gerne was zu seiner Verfassung vor seinem Kampf gegen Minto sagen.

Axel hatte mich zweimal für eine Woche in sein Trainingscamp in Florida eingeladen. Zur Info: Ich habe ein innovatives Trainingssystem entwickelt mit dem man die Schlagkraft/Schlagwirkung verstärkt.
Daran war Axel interessiert. So habe ich einen Einblick in sein Training und seine allgemeine Verfassung bekommen. Axel war körperlich absolut Fit. Er hat mit sehr großem Eifer trainiert und war sehr diszipliniert. So wie ich es erwartet hatte. Mental war er beim Training voll da undzwar so, das auch ich davon überzeugt war, das er sein Comeback schaffen wird. Als bekannt wurde, das er gegen Minto boxen sollte, war sein Trainer nicht sehr erfreut. Er wollte lieber einen leichteren Aufbaugegner. Doch Axel war sich seiner vollkommen sicher. Das hat nicht nur mir imponiert. Er hat für mich nicht gegen Minto verloren, sondern gegen die 12.000 sender Kulisse. Dem war er nicht gewachsen. Da hätte man ihn mehr vorbereiten müssen. Boxen ist nun doch mehr Kopfsache als man annimmt.
Axel ist und bleibt für mich eine boxerrische Größe Deutschlands, der es nicht verdient hatte, so abzutreten.

Torsten

Ich habe nur Axel Schulz in einem Interview gehört, wie er sagte, er habe vor dem Kampf viel Salat gegessen, um Gewicht zu verlieren.
Ganz abgesehen davon ,dass Salat nicht grade die bevorzugte Nahrung eines Boxers vor einem Kampf sein sollte, spricht das auch nicht grade für Axels tolle körperliche Verfassung.

Von innovativen Trainingsmethoden zur Schlagkraftsteigerung halte ich gar nichts. Eine größere Steigerung der Schlagkraft ist bei schon durchtrainierten Boxern so gut wie unmöglich. (vgl. Felix Sturms verzweifelte Versuche)

Axel Schulz war in der Tat eine boxerische Größe in Deutschland, nur hat er seinen guten Ruf durch diverse peinliche Fernsehauftritte in diversen peinlichen TV-Shows verspielt.
(Ich sage nur "Borkenbämpfung" ;) )

ach ja: Axel Schulz WUD Brian Nielson
 

Kenshiro

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Darf ich fragen wie das ganze aussieht ?

Das würde mich auch interesieren.

Soweit ich weiss kann man die Schlagkraft nur minimal verbessern.Um ein Puncher zu werden muss man dafür die richtigen Gene besitzen,viel Krafttraining absolvieren + an einer guten Schlagtechnik arbeiten.

Die Power alleine reicht meiner Meinung nach nicht.Man braucht gleichzeitig noch eine sehr gute Schlagtechnik.
 

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Das würde mich auch interesieren.

Soweit ich weiss kann man die Schlagkraft nur minimal verbessern.Um ein Puncher zu werden muss man dafür die richtigen Gene besitzen,viel Krafttraining absolvieren + an einer guten Schlagtechnik arbeiten.

Die Power alleine reicht meiner Meinung nach nicht.Man braucht gleichzeitig noch eine sehr gute Schlagtechnik.

aufjedenfall das gesamtpaket macht es :wavey:
 

Kali

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Der Fight war schon furchtbar. Allerdings war LL auf einer Card nur mit einer Runde vorne(was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen konnte).

IMO war LL damals allerdings technisch noch nicht ganz so stark wie gegen Ende seiner Karriere.

Mit einem LL konnte Akinwande nicht mithalten, trotzdem war er ein ordentlicher Mann.

So ist es. Akinwandes Leistung gegen Lewis war eines WM-Herausforderers total unwürdig. Er klammerte fast nur und hatte nicht den Willen zu gewinnen. Es war ein grauenhafter Krampf von Akinwande.
 

PRIDEofGERMANY

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Das würde mich auch interesieren.

Soweit ich weiss kann man die Schlagkraft nur minimal verbessern.Um ein Puncher zu werden muss man dafür die richtigen Gene besitzen,viel Krafttraining absolvieren + an einer guten Schlagtechnik arbeiten.

Die Power alleine reicht meiner Meinung nach nicht.Man braucht gleichzeitig noch eine sehr gute Schlagtechnik.

Die Technik machts...ganz einfach...;)
 

Inneres Boxen

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Schlagkrafterhöhung

Die Technik machts...ganz einfach...;)

Hi,

genau so ist es. Aber ich rede von einer anderen als der üblichen Technik.
Und dafür muß man mal über den Tellerrand schauen.



Wie bewege ich mich beim Schlag:

Zum einen löse ich die eigene Statik in mir auf. Das beginnt an der Fußsohle wo das meiste Körpergewicht gesteuert wird. Somit wird eine permanente Fallbewegung nach unten aufrechterhalten, was wiederum zur Folge hat, das der gesamte Oberkörper, die Arme und die Hände leicht und frei werden.
Das unterläuft zum einen sozusagen den Abwehrreflex/Schutzmechanismus des anderen und zum anderen kann man dadurch ohne Rückstoß Treffen.
Man gibt also nur ab. Man könnte es auch treffende Bewegung nennen. Eine Bewegung die einfach durch geht und nicht als Kollision endet, oder gar schon im Kopfe so beginnt.

Also nochmal aber Kürzer: Anstatt sich vom Boden abzudrücken, der Schwerkraft entgegen, löst man den Druck zum Boden beginnend im Fuß und fängt an die Schwerkraft zu nutzen. Gegen die wir gelernt haben, uns immer nur wehren undn gegenan zu arbeiten.

Es geht also um eine völlig andere Herangehensweise. Dafür muß man sich erstmal öffnen. Aber eigentlich wird jeder Zweifler eines besseren belehrt, wenn er soeinen Schlag am eigenem Körper spürt. Wenn die besten Bauchmuskeln nicht mehr fangen, und der Schlag tief rein geht.
Der Schlag geht darum tief in die Muskeln und in den Körper, weil duch eine bestimmte Bewegungsart der Unterbewuste Schutzreflex angelöst oder gänzlich aufgelöst wird. Und das geschied von der Arbeit mit dem natürlichen Fallmechnismus, der durch eine bestimmte Körperaussteuerung ausgelöst und aufrecht erhalten wird.

Diese Herrangehensweise ist eigentlich schon sehr alt und kommt aus den Wurzeln einiger chinesischen Boxkünsten. Nur, das es fast vergessen wurde.
Aber das ist einen andere Geschichte.

Es fängt im Kopf an!
Ich muß damit aufhören zu denken, "gegen" etwas gegen zu schlagen. Damit fängt alles an.
Dann muß ich lernen wie ich mich auch "abbaue" anstatt nur "aufbaue"
Es geht auch darum "Drücke/Spannungen" im Körper im richtigen Moment vollständig zu lösen, wodurch dann nicht nur wieder Beweglichkeit entsteht, sondern auch Schlagwirkung aus kürzenster Distanz möglich wird.

Erst dann kommt man dazu ein Gefühl dafür zu entwickeln seine Körpermassen im Spiel mit der Schwerkraft zu bewegen. Das macht die Bewegungen mehr und mehr frei, aber auch zentrierter, effektiver und ökonomischer.

Nun aber zum praktischen Schlag:

Der Kopf

Ich brauche nur einmal daran zu denken, das ich den anderen Treffen will und mehr nicht. Dann gehen ich im Gedanken permanent von dem anderen weg.
Das geht! "Wir können ja auch permanent denken zu dem anderen hin zu gehen"

Die Fußarbeit

Meine Fäuste habe ich genauso oben wie beim normalen Boxen, nun bewege ich mich nur noch von den Füßen aus nach und von unten orientierend, nach vorne, ohne mich nach oben abzudrücken. Und das ist nicht einfach.

Das abdrücken zeigt dem Gegner das ich komme, das Nichtabdrücken bringt ihn in Unsicherheit. Das Aufrechterhalten dieser Unsicherheit läßt mich dann fast nicht sichtbar in den Raum des Gegners eindringen, wenn ich mich nicht mit einer nach "Oben" Körperbewegung verrate.

Die Grundbewegung

Ist eher ein Rollen von den Füßen. Auf keinen Fall ein hin und her von den Füßen.
Dadurch wird quasi die Faust mit einer Gesamtbewegung in den Gegner getragen. Es ist schwierig zu beschreiben, da man schnell etwas falsch vertehen kann.

Ein Schlag wird somit nicht mit Masse reingeschleudert, also nicht als körpergewichts Übertragung mit der Faust, sondern als reine Gesamtkörper-Bewegung-Übertragung mit der Faust. Und die geht eben dann voll durch.

Ich versichere, das sich mit dieser Methode die Schlagwirkung eines jeden in ungeahnter Weise steigen läßt.

Ich hoffe das war nicht zu kompliziert! Wenn doch, dann hilft Fragen!
Beim lernen ist der Angang wesentlich verständlicher und einleuchtender als ich hier versucht habe zu beschreiben.

Grüße,
Torsten
__________________
Es ist gut der Bessere zu sein, doch es ist besser zu lernen. HB www.inneres-boxen.com
 
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Kenshiro

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:wavey: Als erstes mal danke das du auf unsere frage antwortest.Ich habe mir dein Post jetzt mehrmals durchgelesen bin aber irgendwie nicht schlau drauß geworden.Ich verstehe nicht wie du das genau meinst.

Könntest du es nicht in leichtverständlicher Form nochmals erklären?
 

Kenshiro

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@inneres Boxen

Mal ne frage.Betreibst du selber Boxen oder Kampfsport?Was macht dich da so sicher das das was du beschrieben hast auch klappt?Hat es bei dir geklappt?Ich selber bin für alles neue offen bin aber auch ein sehr kritischer Mensch(nicht böse gemeint).Was Schlagkraft angeht gibt es weiß der Teufel wieviele Tricks Techniken etc.Jeden den ich selber mal dazu gefragt habe sagt was anderes auch in Büchern von diversen Autoren ist das so.Jeder schwört auf seine Methode aber in Wahrheit ist das meiste nur unsinn oder es verbessert tatsächlich nur minimal die Schlagkraft.

Ich selber vertrete dieses Meinung.

1.Man braucht wie schon erwähnt eine sehr gute Schlagtechnik.Hier empfele ich einfach mal alles mögliche selbst mal auszuprobieren und zu gucken was am besten für einen ist.

2.Viel Krafttraining aber kein Bodybuilding.Man bekommt dadurch mit der Zeit immer mehr Power+Masse.Mehr Masse bedeutet mehr Power.Man darf nur nicht soviel Masse haben weil das dann einen nur noch behindert

3.Muss man am Speed arbeiten.Viel Konditionstraining.Desto schneller man ist desto besser.

4.Muss man an der Präzesion arbeiten.Desto präziser man schlägt desto besser.Dieser Punkt ist einer der wichtigsten.Punkt 1-3 alleine nützen einem auch nicht viel wenn man keine Präzesion hat.

Wenn man alle 4 Punkte besitzt und dann auch noch voll präzise trifft ist die Wirkung am vernichtensten.

Technik+Power+Speed+ Präzesion = höchste Schlagkraft
 

martin1980

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@kenshiro


ich will und kann leider nicht drauf eingehen, aber was hat präzision
mit schlagkraft zu tun ??
ich will es dir verraten . niccccccccccccccccccchhts
 

Kenshiro

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@kenshiro


ich will und kann leider nicht drauf eingehen, aber was hat präzision
mit schlagkraft zu tun ??
ich will es dir verraten . niccccccccccccccccccchhts

Ach ja ich habe ja ganz vergessen das du hier unser Schlagkraftexperte bist.Wie wäre es wenn du uns mal was über Schlagkraft erzählst?Damit wir an deinem Wissen teilhaben können:D

Und zu deiner Frage.Präzesion gehört einfach dazu
 

Big d

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Ich denke das Prinzip welches inneres Boxen beschreibt, ist das bekannte Prinzip der kinematischen Kette. Das bedeutet die bewegung verläuft von unten nach oben nacheinander(fuß, Hüfte, schulter, arm). Dabei dehnt das vorhergehende glied die weiter oben liegenden muskeln vor(was zum genannten schutzreflex-dehnungs verkürzungszyklus führt), dadurch kommt es zu einer Akkumulation der kräfte, das funktioniert aber nur wenn die muskeln locker sind.

Das ganze ist nichts revolutionäres, sondern wird in der Form zB im Diskuswerfen seit 60 Jahren gelehrt und seit etwa 15 Jahren auch im Tennis.

Zur Fußbewegung: sie ist kein abdrücken, sondern ein einwärtsdrehen des fußes und knies(wie man eine Zigarette am boden ausdrückt- knie nach innen und ferse nach außen, auf dem Ballen drehen), dadurch kommt die hüfte gerade nach vorne, anstatt angehoben zu werden wie beim abdrücken.

Hier die fußbewegung bei einem diskuswerfer:
http://www.youtube.com/watch?v=3ZRtfKzzhdY&feature=related

gute anweisungen sind da zb. innenseite des knies nach innen vorne ziehen, oder käfer zerquetschen.

Wichtig ist beim werfen wie beim punchen, das zuerst die bewegung der beine hüfte das system vorbeschleunigt und dann erst der arm kommt.

Das war jetzt mal etwas einfacher dargestellt. @ inneres Boxen ich hoffe, das war was du meintest, falls ich dein Prinzip gerade ermordet habe:) bitte berichtigen und mich zusammen ******en:).

Falls es dieses im sport bekannte prinzip war: klar kann man dadurch große steigerungen erzielen, die natürliche schnellkraft/explosivkraft bleibt aber auf einem hohem niveau ein entscheidender faktor.

IMO sind die wichtigsten punkte die muskeln locker zu lassen und die bewegung unten durch drehung des fußes beginnen und erst kurz danach die armaktion auszulösen.
 

Sizilianischer Hengst

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also das mit der technik ist so eine sache wir haben z.b so einen streetfighter und catch figther russen bei uns beim sparring, er wiegt etwa 80 kg und seine schläge sind für sein gewicht würde ich sagen im vergleich ziemlich stark aber das liegt glaub ich auch daran das er sehr viele heumacher und italowestern schläge schlägt :D zudem läuft er immer nach vorne was ihm zwar bei einigen anfängern respekt einbringt aber wenn er z.b mit mir oder allgemein mit erfahreneren leuten sparring macht wird er immer ausgepunktet da man seine schläge immer sieht, daher frag ich mich was die ideale technik ist :wavey:
 

Inneres Boxen

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Hi,

freut mich das sich hier wirklich Gedanken dazu gemacht wird.
Zuerst zur Frage ob ich aus dem Boxen komme oder aus dem Kampfsportbereich. Ich komme aus der "Inneren" Kampfkunst. Es ging bei mir immer schon nur um die "Wirkung". Und dazu habe ich bewußt all das weggelassen, was einem davon abhält, wirklich wirksam zu werden. Dazu gehört eigenblich auch das Erklären von Bewegungsabläufen auf schriftlicher Basis.
Denn was nützt alle Theorie, wenn man sich hinter diesen Worten eher versteckt, als das man es wirklich wissen will. Ich bin einer, der es wirklich wissen und was erreichen will. Darum habe ich mir das professionelle Boxen ausgesucht, nachdem ich diverese Kampfsportgrößen, darunter Fred Royers und Dan Inosannto, besucht und ihnen meine Sache Demonstriert habe. Sie waren alle von der Wirksamkeit verblüfft. Nun hatte ich schon immer einen dreh zum Boxen. Dann hab ich mir in den Kopf gesetzt im Boxen etwas zu bewegen. Und mein erster Interesent war gleich Axel Schulz. Da war ich schon stolz. Dann traf Steven Küchler bei Arena, als er noch Cheftrainer dort war. Er sagte mir gleich sagte, das ich trotz dieser unglaublichen Schlagwirkung die ich an ihm selber demonstriert habe, hier fehl am Platze sei. Denn Öner hat für diese Dinge keine Wahrnehmung.

Jetzt arbeite ich mit jemanden zusammen, der wirklich was vom Boxen versteht und offen ist. Nur möchte ich es noch nicht so breit in die Öffentlichkeit bringen, obwohl ich es schon auf meiner HP habe.
Diese Boxer, mit denen ich nur einige Stunden gearbeitet habe, haben am eigenem Leibe erfahren, das es wirklich möglich ist seine Schlagkraft um 30% - bis 40 % zu erhöhen. Ich mußte sehr sehr präsent, überzeugend und Standfest sein um sie davon zu überzeugen sich auf meine Art einzulassen.
Wer will den schon verständlicher Weise von erfolgreichen Bewegungstechniken abweichen. Bis sie dann endlich verstanden, das ich sie nicht nur Wirksamer machen will, sondern es auch kann.

Nun fehlt noch die Freigabe von Geld und Zeit dieses von mir entwickelte Trainingsprogramm mit in den vorhandenen Trainingsablauf mit einzubauen.

Soweit zu meinem jetzigen Stand meines Vorhabens.
Nun möchte ich zu dem unten geschriebenen eingehen!
Ich denke das Prinzip welches inneres Boxen beschreibt, ist das bekannte Prinzip der kinematischen Kette. Das bedeutet die bewegung verläuft von unten nach oben nacheinander(fuß, Hüfte, schulter, arm). Dabei dehnt das vorhergehende glied die weiter oben liegenden muskeln vor(was zum genannten schutzreflex-dehnungs verkürzungszyklus führt), dadurch kommt es zu einer Akkumulation der kräfte, das funktioniert aber nur wenn die muskeln locker sind.

Du liegst mit deiner Annahme gar nicht so daneben. In meiner Sprache würde ich es so definieren. Ich gebe dem Körper, über eine besonderes Trainings-, besser gesagt, Bewegungsforschungs-Programm, in der Weise neue Informationen, das er diese neugewonnen, jetzt "bewust" gemachten Erfahrenen im Unterbewußtsen abspeichert. Und das aus einem ganz einfachen Grund. Es geht so einfach leicher und ist auch noch wirksamer.

Anders gesagt, der Körper lernt Bremsen, sprich Muskelanspannung dort zu lösen wo es angebracht ist.
Für mich sind alle mit Druck und Muskelanspannung durchgeführte Bewegungen und Schläge, das gleiche als wenn wir mit angezogener Handbremse Auto fahren. Es wird immer gegengesteuert und
zurückgehalten. Das muß man aber wohl selber am eigenem Leibe erfahren, um
mir da wirklich zustimmen zu können.

Das ganze ist nichts revolutionäres
,

Sehe ich genauso wie du, nur das es vergessen und verdrängt wurde undzwar weitgehend durch den "Kraft-Begriff".
sondern wird in der Form zB im Diskuswerfen seit 60 Jahren gelehrt und seit etwa 15 Jahren auch im Tennis.

Ja, es geht schon in die Richtung in der ich auch arbeite. Ich behaupte aber, das ich Ganzkörperlicher und auch Mental mehr in die Materie einsteige.
Zur Fußbewegung: sie ist kein abdrücken, sondern ein einwärtsdrehen des fußes und knies(wie man eine Zigarette am boden ausdrückt- knie nach innen und ferse nach außen, auf dem Ballen drehen), dadurch kommt die hüfte gerade nach vorne, anstatt angehoben zu werden wie beim abdrücken.

Da kann ich auch was mit anfangen und auch noch weiter gehen. Das geht aber nur dann in der Praxis.
Hier die fußbewegung bei einem diskuswerfer:
http://www.youtube.com/watch?v=3ZRtfKzzhdY&feature=related

gute anweisungen sind da zb. innenseite des knies nach innen vorne ziehen, oder käfer zerquetschen.

Sehr schöne Demo. Wirklich gut locker.
Wichtig ist beim werfen wie beim punchen, das zuerst die bewegung der beine hüfte das system vorbeschleunigt und dann erst der arm kommt.

Ich sehe das noch anders. Speziell beim Schlagen: Entsteht der Bewegungsimpuls nicht als gemachte Kette von unten (Fuß) nach oben zur Hand, sondern gleichzeitig im Fuß und in der Hand, findet die eigentliche körperliche Bewegung im "Inneren" ohne gegangenen Weg statt, sodern erst als gefühlte und dann als geführte Bewegung. Die Qualität dessen ist nicht nur
Sichtbar sondern auch Spürbar.
Und die in diesem "Bewußtsein" ausgeführte Bewegung wird als Schlag Rückstoßfrei voll abgegeben. Als pure kinetische Energie.
Aber wie gesagt, man muß das wirklich ersteinmal am eigenen Leibe erfahren um dem Glauben zu schenken. Ich bin wie gesagt Praktiker und bin davon überzeugt jeden Boxer, aber auch Sportler die mit Schwung und Kraft arbeiten, seine Leistung um 30% bis 50% zu steigern.

Das war jetzt mal etwas einfacher dargestellt. @ inneres Boxen ich hoffe, das war was du meintest, falls ich dein Prinzip gerade ermordet habe:) bitte berichtigen und mich zusammen ******en:).

Danke, all das ist producktiv und in meinem Sinne.
Falls es dieses im sport bekannte prinzip war: klar kann man dadurch große steigerungen erzielen, die natürliche schnellkraft/explosivkraft bleibt aber auf einem hohem niveau ein entscheidender faktor.

Wie definierst du Schnellkraft/Explosievkraft?



IMO sind die wichtigsten punkte die muskeln locker zu lassen und die bewegung unten durch drehung des fußes beginnen und erst kurz danach die armaktion auszulösen.

Ich sage dazu, den Fuß vor der Armaktion lösen, undzwar den hinteren.

Grüße,
Torsten
 
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