Bundesliga 21/22 18.Spieltag: Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund


Wie gehts aus?


  • Umfrageteilnehmer
    9
  • Umfrage geschlossen .

muju90

Bankspieler
Beiträge
6.406
Punkte
113
Ort
Frankfurt
Ich finde @Solomo hats ganz gut beschrieben. Dortmund hat sehr gut angefangen (waren auch 15 und nicht 5 Minuten), kassiert dann aus dem Nichts 2 Gegentore (inklusive 2 heftiger Patzer von Kobel und Reus) und verliert danach den Faden. Muss dann vor der Pause allerdings dennoch den Anschlusstreffer machen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit gabs sicherlich die Chance zum 3:0 und dann wäre es gegessen gewesen, aber ab dann kam von Frankfurt gar nichts mehr. Viel zu passiv, Dortmund hat dann in der 2. Halbzeit auch wieder besser gespielt und hatte einige gute Chancen, so dass aus meiner Sicht der Sieg in Ordnung ist bzw. Frankfurt aufgrund der 2. Halbzeit nicht unbedingt Punkte verdient hat.
Vorher könnten sie halt auch das 3-0 kassieren, aber Lindström schießt ans Außennett und Ndicka nur den Pfosten trifft. Klar sollte dann Malen den reinmachen, aber Lindström kann genauso nach der Pause den reinmachen.
Ich fand halt Dortmund nicht so drückend oder überragend, dass sie hier gewinnen müssen, zumal sie 2-0 hinten lagen und weitere gute Chancen zugelassen haben. Dass die Eintracht hintenraus zu passiv war, ist klar.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.322
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Haaland und Bellingham sind halt krasse trashtalker, wenn man sie provoziert. Ich finde das eigentlich ganz geil, man muss halt immer aufpassen, dass die Grenze zur Peinlichkeit nicht überschritten wird. Aber wenn dadurch Energie freigesetzt wird, die dann zum 3-2 führt - bitte, gerne!
Das ist halt was, das man tendenziell beim eigenen Verein geil findet und bei anderen kritisiert. Sowas kann aber einer Mannschaft tatsächlich helfen, grade in so einem Spiel, allerdings kann es auch mal kippen.
Soweit ich gesehen habe, haben sich Haaland und Hinteregger nach dem Spiel kurz in den Arm genommen, so soll es auch sein.

Könnte ich mir einen BVB-Spieler aussuchen, würde ich nicht Haaland nehmen, sondern Bellingham. Was nichts gegen Haaland ist.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
Beiträge
60.912
Punkte
113
Es ist aber einfach ziemlich traurig, dass man beim BVB-Kader gefühlt nur noch bei zwei „externen“ Teenies das Gefühl hat, dass die Jungs richtig angepisst sind, wenn Sie als Profisportler ein Fußballspiel verlieren und auch mal über die Grenze gehen um das zu verhindern. Bei Bellingham nochmal ne Ecke krasser als bei Haaland…

Ein Großteil der Truppe juckt dahingehend gefühlt gar nix mehr - zumindest wirkt es eben auf und neben dem Platz so. Das muss man sich bei der Kaderzusammenstellung dann eben auch ein wenig ankreiden. Meunier war da gestern in der HZ-Pause mal wieder ein nettes Beispiel…

Den Sieg nimmt man natürlich mit, aber nach hinten sind es eben auch nur 6-7 Punkte - da sollte man sich gedanklich nicht wieder bei den Bayern verlieren.

Die Truppe holt mich derzeit leider viel zu selten ab, angefangen von der Spielweise bis hin zur Einstellung und der Aussenwirkung der Verantwortlichen. Bin wirklich gespannt, was man mit der Haaland-Kohle und vor allem dem Kader anstellt, das Eis wird immer dünner…
 
Zuletzt bearbeitet:

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
Da hat aber jemand den Sammer´s "Wir brauchen Mentalitätsspieler" ein wenig zu ernst genommen.

Es ist eben auch viel einfacher diese Mentalität zu zeigen, wenn man es mit sportlicher Leistung backen kann. Haaland und Bellingham sind die talentiertesten und aktuell leistungsfähigsten Spieler. Ich finde Ihre Einstellung super, aber es würde lächerlich wirken, wenn sie nicht selbst so gut wären.

Hummels in Form zeigt die gleiche Einstellung, kann es auch sportlich auch begründen. Can hingegen ist zwar auch angepisst, aber seine Leistungen schwanken zu sehr. Das hat also gar nicht so sehr mit der Einstellung zu tun, als damit die sportlichen Fähigkeiten zu besitzen dann überhaupt auch etwas dagegen tun zu können. Schulz die Maschine oder Rode damals sind auch als Mentaltitätsspieler verpflichtet worden, aber wie sollen die sich glaubwürdig aufregen, wenn die selbst so kacke spielen?
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.319
Punkte
113
Ort
Country House
Da hat aber jemand den Sammer´s "Wir brauchen Mentalitätsspieler" ein wenig zu ernst genommen.

Es ist eben auch viel einfacher diese Mentalität zu zeigen, wenn man es mit sportlicher Leistung backen kann. Haaland und Bellingham sind die talentiertesten und aktuell leistungsfähigsten Spieler. Ich finde Ihre Einstellung super, aber es würde lächerlich wirken, wenn sie nicht selbst so gut wären.

Hummels in Form zeigt die gleiche Einstellung, kann es auch sportlich auch begründen. Can hingegen ist zwar auch angepisst, aber seine Leistungen schwanken zu sehr. Das hat also gar nicht so sehr mit der Einstellung zu tun, als damit die sportlichen Fähigkeiten zu besitzen dann überhaupt auch etwas dagegen tun zu können. Schulz die Maschine oder Rode damals sind auch als Mentaltitätsspieler verpflichtet worden, aber wie sollen die sich glaubwürdig aufregen, wenn die selbst so kacke spielen?

Schulz? Der Typ ist doch ein reiner Mitläufer. Can ist ein Wannabe, genau wie auch Bürki (bis letzte Saison war er viel zu viel im Mittelpunkt). Solche kleinen Kläffer, die aber eh nicht beißen, erkennt jeder Postbote bei der ersten Zustellung. Wenn das deine Lautsprecher sind, dann weißt du, dass du verloren hast.

Bellingham und Haaland sind Goldstücke, weil sie Weltklasse-Potenzial haben UND um jeden Preis gewinnen zu wollen.

Bei uns ist Reus Kapitän, der überhaupt keine Führungsqualitäten hat, Hummels ist eventuell alt und satt und das war's dann auch.

Borussia Dortmund = Fake toughness.
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.154
Punkte
113
Dahoud gibts noch. Der wird im Gegensatz zu Haaland und Bellingham auch bleiben und muss das Kernstück der nächsten Jahre werden.
 

BavarianChris

Bankspieler
Beiträge
4.802
Punkte
113
hab jetzt die Sportstudio-Zusammenfassung gesehen. Oh boy da hatte die Eintracht schon Chancen in Hülle und Fülle, das 3:0 (mindestens) zu machen. Nach dem 1:2 gab's glaub ich nur mehr einen guten Angriff/Chance für Frankfurt, aber da war das Spiel ja auch schon zeitlich recht weit fortgeschritten. Aufgrund der Drangphase des BVB hätte ich ein Remis über's gesamte Spiel als stimmiges Resultat empfunden - aber hätte hätte Fahrradkette und so. Kudos an den BVB, ein 0:2 und mit dem Spielverlauf so zu drehen ist wirklich Mentalität pur ;)
Die Eintracht hat sich vielleicht zu sehr darauf verlassen, dass am Ende noch ein Last-Minute-Treffer entscheiden wird!?
Nee, Schmarrn, natürlich wollten sie das 3:0 machen und den den Deckel draufsetzen, nur gelingt dann nicht immer alles wunschgemäß.
Hazards Anschlusstreffer war nochmal ein Mutmacher, der kam nicht zu spät..
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
Beiträge
60.912
Punkte
113
Da hat aber jemand den Sammer´s "Wir brauchen Mentalitätsspieler" ein wenig zu ernst genommen.

Bei der elenden Diskussion zur Mentalitätsthematik hab ich mich immer sehr zurückgehalten. Für mich gibt bei der klassischen “Mentalitätspieler“-Floskel und einfach „nur“ der Einstellung/Außenwirkung auf/neben dem Platz noch ein bisschen was dazwischen…

Can wird böse getunnelt und es muss eigentlich das 3:0 daraus resultieren. Seine erste Amtshandlung ist erstmal seine Mitspieler zusammenzuschreien - ein Bellingham klopft sich da vielleicht kurz auf die Brust, hebt die Hand, haut einen Spruch raus und gibt danach gefühlte 10% mehr. Bei Haaland lief gestern sportlich gar nix zusammen, auch er meckert zunehmend mehr, aber gibt am Ende dann trotzdem Vollgas und versucht die Mannschaft zu pushen.

Ich brauch keinen Kahn oder Effe 2.0, die Zeiten sind vorbei. Aber nachdem man die Hinrunde so zu Ende gegurkt hat, im ersten Rückrundenspiel bei 0:2 seine Fehler lässig wegzulächeln, Mitspieler anzuraunzen oder Im Kabinengang in der Halbzeit noch lustig mit dem Ex-Kollegen zu flapsen, gefällt mir dann einfach nicht so unbedingt…

Ob das am Ende das Hauptproblem ist? Eher weniger, wäre zu natürlich zu einfach - aber es ist aus meiner Sicht ein Aspekt der eine Rolle spielt, vor allem wenn es eben nicht läuft…
 
Zuletzt bearbeitet:

Tizian12

Nachwuchsspieler
Beiträge
6
Punkte
3
Dortmund ist meiner Meinung insgesamt aktuell eine interessante Truppe, die sich anpassen muss in naher Zukunft. Malen aufm Flügel ist interessant, aber fände einen neuen Spieler sehr interessant wenn Haaland abgeht. Moukoko scheint noch 1-2 Entwichlungsjahre zu brauchen und da denke ich das ein Spieler wie Doku, Mohamed Ali Cho der Adeyemi sicherlich eine Lücke füllen kann. Ich denke, dass man in naher Zukunft noch gespannt sein kann auf interessante Moves eventuell sogar in der Innenverteidigung. Coulibaly und Pongracic scheinen eventuell eher was für die langfristige Zukunft zu sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Dortmund ist meiner Meinung insgesamt aktuell eine interessante Truppe, die sich anpassen muss in naher Zukunft. Malen aufm Flügel ist interessant, aber fände einen neuen Spieler sehr interessant wenn Haaland abgeht. Moukoko scheint noch 1-2 Entwichlungsjahre zu brauchen und da denke ich das ein Spieler wie Doku, Mohamed Ali Cho der Adeyemi sicherlich eine Lücke füllen kann. Ich denke, dass man in naher Zukunft noch gespannt sein kann auf interessante Moves eventuell sogar in der Innenverteidigung. Coulibaly und Pongracic scheinen eventuell eher was für die langfristige Zukunft zu sein.

Malen wirkte auf dem rechten Flügel jedenfalls nicht ganz so verloren wie auf dem linken. Da kann er seinen Körper besser einbringen und mit Tempo zur Grundlinie und die Bälle bringen.

Pongracic hat keine Zukunft über den Sommer hinaus, wie kommst du drauf?
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
Beiträge
60.912
Punkte
113
Pongracic für die langfristige Zukunft? Aktuell würde es mich eher wundern, wenn man seine Option überhaupt zieht…

Talente waren nie das große Problem, eher die Lebensversicherung - da gibt es deutlich größere Baustellen, die aber leider nicht als solche gesehen werden oder alljährlich in der Prioritätenliste ganz unten stehen, warum auch immer…

PS: zu spät
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.255
Punkte
113
Coulibaly und Pongracic scheinen eventuell eher was für die langfristige Zukunft zu sein.

Pongracics Zukunft ist ab Sommer nicht in Dortmund. Ansonsten verstehe ich diese Auflistung nicht? Pongracic ist ein gestandener 24-Jähriger Spieler, der zu schlecht für den BVB ist und auch bei Golfsburg sich nicht durchsetzen konnte. Passt neben dem 18-Jährigen Coulibaly irgendwie nicht.
 

Tizian12

Nachwuchsspieler
Beiträge
6
Punkte
3
Tut mir leid, dass war ein Fehler meinerseits. Ich wollte Pongracic nicht unter den Talenten auflisten und hab das da ein wenig versaubeutelt. Ich wollte eher Collins darin mit aufführen und Pongracic seperat bennenen als Transfer der keine große Relevanz hat. Mein Fehler :crazy:
 

Evander

Nachwuchsspieler
Beiträge
454
Punkte
63
Es ist aber einfach ziemlich traurig, dass man beim BVB-Kader gefühlt nur noch bei zwei „externen“ Teenies das Gefühl hat, dass die Jungs richtig angepisst sind, wenn Sie als Profisportler ein Fußballspiel verlieren und auch mal über die Grenze gehen um das zu verhindern. Bei Bellingham nochmal ne Ecke krasser als bei Haaland…

Ein Großteil der Truppe juckt dahingehend gefühlt gar nix mehr - zumindest wirkt es eben auf und neben dem Platz so. Das muss man sich bei der Kaderzusammenstellung dann eben auch ein wenig ankreiden. Meunier war da gestern in der HZ-Pause mal wieder ein nettes Beispiel…

Den Sieg nimmt man natürlich mit, aber nach hinten sind es eben auch nur 6-7 Punkte - da sollte man sich gedanklich nicht wieder bei den Bayern verlieren.

Die Truppe holt mich derzeit leider viel zu selten ab, angefangen von der Spielweise bis hin zur Einstellung und der Aussenwirkung der Verantwortlichen. Bin wirklich gespannt, was man mit der Haaland-Kohle und vor allem dem Kader anstellt, das Eis wird immer dünner…

Was hat denn Meunier in der HZ gemacht.Habe ich garnicht mitbekommen.Er gefällt mir eigentlich in letzter Zeit besser.Schwach ist
dagegen zur Zeit Guerreiro.Sonst einer der Besten!
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.552
Punkte
113
Ort
Hamburg
Bei der elenden Diskussion zur Mentalitätsthematik hab ich mich immer sehr zurückgehalten. Für mich gibt bei der klassischen “Mentalitätspieler“-Floskel und einfach „nur“ der Einstellung/Außenwirkung auf/neben dem Platz noch ein bisschen was dazwischen…

Can wird böse getunnelt und es muss eigentlich das 3:0 daraus resultieren. Seine erste Amtshandlung ist erstmal seine Mitspieler zusammenzuschreien - ein Bellingham klopft sich da vielleicht kurz auf die Brust, hebt die Hand, haut einen Spruch raus und gibt danach gefühlte 10% mehr. Bei Haaland lief gestern sportlich gar nix zusammen, auch er meckert zunehmend mehr, aber gibt am Ende dann trotzdem Vollgas und versucht die Mannschaft zu pushen.

Ich brauch keinen Kahn oder Effe 2.0, die Zeiten sind vorbei. Aber nachdem man die Hinrunde so zu Ende gegurkt hat, im ersten Rückrundenspiel bei 0:2 seine Fehler lässig wegzulächeln, Mitspieler anzuraunzen oder Im Kabinengang in der Halbzeit noch lustig mit dem Ex-Kollegen zu flapsen, gefällt mir dann einfach nicht so unbedingt…

Ob das am Ende das Hauptproblem ist? Eher weniger, wäre zu natürlich zu einfach - aber es ist aus meiner Sicht ein Aspekt der eine Rolle spielt, vor allem wenn es eben nicht läuft…
Die Mentalitäts- udn Führungsspielerdebatte wird einfach auch oft falsch verstanden. Ein solcher Spieler muss erstmal onehin klarer Stammspieler durch Leistung sein. Dann sozial in der Kabine voll akzeptiert. Und dann muss er eben in engen Situationen oder bei Rückstand der sein, der dann seine eigene Topleistung bringt und das Ganze im Blick behält, also nicht aktionistisch wird.
Mal ne laute Ansage oder ein wichtiges Foul können da helfen, aber zuallererst muss man der sein, der sich gerade macht und genau dann, wenn nichts geht, den Überblick behält und Leistung bringt.

Can erfüllt den emotionalen Teil, bringt aber nicht die Leistung. So verpuffen Ansagen natürlich zu bloßem Geschreie. Hummels hat zu viel mit sich selbst zu tun, Reus war noch nie der, der bei 0:2 die Kartoffeln rausholt. Dahoud ist viel zu fahrig für sowas.
Also machen das Bellingham und Haaland. Die "Wertanlage" Spieler, die eh bald gehen und die nichts ernsthaft mit dem Team verbindet. Die treibt der eigene Ehrgeiz an, der sie auch in die Weltklasse führen wird. Aber nicht der Verein oder das Team. Und das ist nicht so gut.
Das hat man ja auch längst erkannt und versucht mit viel Geld, da eine Steuerung reinzukriegen. Bis jetzt aber leider völlig erfolglos. Das sind ja alles charakterlich einwandfreie und international gestandene Spieler (Can, Witsel, Meunier), aber es wird einfach kein echtes Team draus.

Natprlich hat Bayern mehr Geld und bessere Spieler, weil sie mehr Geld haben. Aber das Team wirkt da auch sonst homogener, griffiger, williger. Und das darf nicht sein, wenn man der Verfolger ist. Wenn man schon weniger Geld hat, muss man bei den vielen Softskills besser sein - und das ist der BVB nicht. Der BVB ist viel besser beim Scouting internationaler Toptalente. Aber das ist auch der einzige Bereich und das ist auch ein bisschen zu wenig, finde ich.
 
Oben