Bundesliga 21/22 28.Spieltag: SC Freiburg - Bayern München


Wie gehts aus?


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Cicero

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Ein weiteres Argument für die Wertung für Freiburg: es muss für alle vereine klar sein, dass Wechselfehler, die den Gegner benachteiligen (wie gestern), konsequent bestraft werden, damit größtmögliche Sorgfalt herrscht und sich die frage, wieviele sekunden/minuten wie schwer wiegen, gar nicht erst stellt.
 

Hans Meyer

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Ein weiteres Argument für die Wertung für Freiburg: es muss für alle vereine klar sein, dass Wechselfehler, die den Gegner benachteiligen (wie gestern), konsequent bestraft werden, damit größtmögliche Sorgfalt herrscht und sich die frage, wieviele sekunden/minuten wie schwer wiegen, gar nicht erst stellt.

wäre es deiner Meinung nach nicht korrekt wenn man es den Regeln entsprechend ahnden würde? oder zählen doch eher deine Argumente?

Nochmal hier schriftlich etwas Genauer von Collinas Erben.

Siehe den ganzen Thread.

 

LeZ

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Schlicht nach den Regeln verfahren und fertig. Dafür sind die da.
 

Cicero

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wäre es deiner Meinung nach nicht korrekt wenn man es den Regeln entsprechend ahnden würde? oder zählen doch eher deine Argumente?

Die Auslegung der Regeln scheint ja gerade nicht so eindeutig zu sein, sonst würden Collinas Erben ja nicht von „Vermutungen“ schreiben und einen solchen argumentationsaufwand betreiben. ;) im übrigen überzeugt mich gerade der folgende auszug nicht:

„… inwieweit er den Spielausgang beeinflusst hat. Bei 15 Sekunden und keinem Ballkontakt von Coman in dieser Zeit bei einem Spielstand von 1:3 kurz vor Schluss kann man wohl sagen: Dieser Einfluss war null.“

Der Punkt ist, dass er gerade nicht „gleich“ null war, siehe meine ausführungen oben. Gerade die Bayern sollten wissen wie schnell sich ein Spiel drehen kann und was ein spätes gegentor auslösen kann.
 
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Die Auslegung der Regeln scheint ja gerade nicht so eindeutig zu sein, sonst würden Collins’s Erben ja nicht von „Vermutungen“ schreiben und einen solchen argumentationsaufwand betreiben. ;) im übrigen überzeugt mich gerade der folgende auszug nicht:

„… inwieweit er den Spielausgang beeinflusst hat. Bei 15 Sekunden und keinem Ballkontakt von Coman in dieser Zeit bei einem Spielstand von 1:3 kurz vor Schluss kann man wohl sagen: Dieser Einfluss war null.“

Der Punkt ist, dass er gerade nicht „gleich“ null war, siehe meine ausführungen oben. Gerade die Bayern sollten wissen wie schnell sich ein Spiel drehen kann und was ein spätes gegentor auslösen kann.

dennoch solltest du auch weiterlesen, die Konsequenz wäre maximal ein Wiederholungsspiel, was du eben in deinen Ausführungen ignorierst
 

Sports Almanac

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Hans Meyer

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Bei Rehagel damals standen auch nur 2 Minuten ein Nicht-Europäer zuviel auf dem Platz. Hatte keinen Einfluss auf das Urteil.

Wieder ein Äpfel und Birnen Vergleich, der Schiedsrichter muss weder die Nationalität noch den Lizenzstatus wissen, aber die Gesamtzahl auf dem Feld. Ich finde es immer wieder lustig wie etwas was mit Bayern zu tun hat solche Wellen schlägt
 

Solomo

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Bei Rehagel damals standen auch nur 2 Minuten ein Nicht-Europäer zuviel auf dem Platz. Hatte keinen Einfluss auf das Urteil.
Ist aber auch wieder kein Vergleich mit Freiburg-Bayern. Es wurde ein Wechsel vollzogen, der an sich ein klarer Regelverstoß war. Ich sehe das eher wie mit den 6 Wolfsburger Wechseln. Bayern hat auch mal nachträglich verloren, weil man 4 Vertragsamateure eingewechselt hatte.

Hier ist ein korrekter Wechsel passiert, der schlampig ausgeführt wurde. Hier ist nicht Wolfsburg oder Rehhagel der vergleichbare Fall, sondern der Fall im Amateurfußball.

@Cicero 17 Sekunden Mittelfeldgeplänkel mit 11 gegen 12 wäre auch 17 Sekunden Mittelfeldgeplänkel mit 11 gegen 11 gegeben. Zu sagen "da hätte aber auch ein Tor fallen können" ist auch nur ein Aufbauschen der Situation. Oder?

Jetzt warten wir mal ab.
 

Cicero

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@Solomo

Wo ziehst du die Grenze? Und bitte beantworte folgende Frage: hatte Freiburg eine geringere Chance mit 11 gegen 12 ein Tor innerhalb von 17 sekunden zu schießen als mit 11 gegen 11? Ja oder nein?

Falls man zu „nein“ kommt, kann Bayern ja jedes Spiel 17 sekunden in unterzahl bekommen, wenn es eine 2-tor-differenz gibt, da es ja angeblich kein Unterschied macht.
 

Solomo

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@Solomo

Wo ziehst du die Grenze? Und bitte beantworte folgende Frage: hatte Freiburg eine geringere Chance mit 11 gegen 12 ein Tor innerhalb von 17 sekunden zu schießen als mit 11 gegen 11? Ja oder nein?

Falls man zu „nein“ kommt, kann Bayern ja jedes Spiel 17 sekunden in unterzahl bekommen, wenn es eine 2-tor-differenz gibt, da es ja angeblich kein Unterschied macht.
Wenn Du es rein theoretisch nimmst, ist die Chance mit 11 gegen 11 höher, logisch. Nimmt man aber die Situation hinzu, was man in der Sportsgerichtsbarkeit sehr oft tut, ist es egal.

Ich bin da auch ganz entspannt, mal sehen was passiert. Ich habe nur was dagegen, dass man in einer Situation, in der es zig verschiedene Ansichten gibt, es so hinstellen will, als wäre seine die einzig richtige. Habe aber Deinen ersten Beitrag diesbezüglich falsch gelesen (statt "sinnvoll" "das einzig sinnvolle"), sonst hätte ich mir meinen gespart.

Dass Bayernfans eher dazu tendieren, dass die Spielwertung bleibt und BVB- und Freiburg-Fans eher dazu, dass wiederholt wird, ist doch nur logisch.
 

Kalle6861

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Ist aber auch wieder kein Vergleich mit Freiburg-Bayern. Es wurde ein Wechsel vollzogen, der an sich ein klarer Regelverstoß war. Ich sehe das eher wie mit den 6 Wolfsburger Wechseln. Bayern hat auch mal nachträglich verloren, weil man 4 Vertragsamateure eingewechselt hatte.

Hier ist ein korrekter Wechsel passiert, der schlampig ausgeführt wurde. Hier ist nicht Wolfsburg oder Rehhagel der vergleichbare Fall, sondern der Fall im Amateurfußball.

@Cicero 17 Sekunden Mittelfeldgeplänkel mit 11 gegen 12 wäre auch 17 Sekunden Mittelfeldgeplänkel mit 11 gegen 11 gegeben. Zu sagen "da hätte aber auch ein Tor fallen können" ist auch nur ein Aufbauschen der Situation. Oder?

Jetzt warten wir mal ab.

Ähm es ist völlig egal ob 3 sekunden oder 5 Minuten.
Es ist zu jeder Zeit - sobald das Spiel läuft - klar geregelt: 11 gegen 11 auf dem Platz! Und wenn Spieler nr.12 5 sekunden lang an der Eckfahne in der Nase bohrt-völlig unerheblich.
Auch hier ist Eishockey wieder absolut vorbildlich. auch wenn der Vorteil einer Überzahl dort größer ist. Wobei da schon zehntel reichen für ne Strafe und da passiert mitunter selbst bei Eishockey nicht die Welt.
Warum gibt es im Fussball diesen Ermessenspielraum? Das ist ein regelverstoß punkt! Und dafür ist die wechselnde Mannschaft verantwortlich
niemand sonst.
 

Savi

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Ähm es ist völlig egal ob 3 sekunden oder 5 Minuten.
Es ist zu jeder Zeit - sobald das Spiel läuft - klar geregelt: 11 gegen 11 auf dem Platz! Und wenn Spieler nr.12 5 sekunden lang an der Eckfahne in der Nase bohrt-völlig unerheblich.
Auch hier ist Eishockey wieder absolut vorbildlich. auch wenn der Vorteil einer Überzahl dort größer ist. Wobei da schon zehntel reichen für ne Strafe und da passiert mitunter selbst bei Eishockey nicht die Welt.
Warum gibt es im Fussball diesen Ermessenspielraum? Das ist ein regelverstoß punkt! Und dafür ist die wechselnde Mannschaft verantwortlich
niemand sonst.
Kenau
 

Solomo

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@Kalle6861 Ich werde mich hüten, mit Dir da weiter zu diskutieren, aber in einem Punkt hast Du einfach faktisch Unrecht. Der Schiedsrichter mit seinem Team ist dafür verantwortlich, dass alles korrekt abläuft. Hat gerade auch der Schiedsrichterchef gesagt. Natürlich hat auch der Verein eine Verantwortung, aber der Schiedsrichter ist da keineswegs außen vor. Davon ab hat Dingert bereits öffentlich gesagt, dass auch der 4. Schiedsrichter einen Fehler gemacht hat.

In dem Zusammenhang hätte ich eine Frage @all: Ein Schiri in der Liga hat doch eigentlich immer dieselben Assistenten, oder? Gilt das auch für den vierten Schiri?
 

Fathi8

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Zum Eishockey Vergleich: gibt's da auch eine Regelung, dass der zusätzliche Spieler eine Spielwiederholung oder sogar Spielverlust verursacht? Nein! Es gibt eine Strafzeit. Genausowenig wie beim Basketball (maximal technisches Foul) und beim Handball (Strafzeit). Das sind kleine Strafen, die es der benachteiligten Mannschaft erlauben, den minimalen Nachteil sogar positiv zurückzuverwandeln. Beim Fußball ist die vorgesehene Strafe eine gelbe Karte. Das ist natürlich etwas weniger Ausgleich. Da dies ja kein direkter Vorteil für den benachteiligten ist, sondern nur dann wirkt, wenn eine zweite gelbe Karte folgt. Aus meiner sicht, wäre hier eine neue Regel durchaus sinnvoll: Gebt denen doch eine 5-Minutenstrafe. Dann passen die schon besser auf. Das könnte man gleich mit einem Zeitlimit fürs Platzverlassen ergänzen. Z.b. ebenfalls 5 Minuten, wenn man länger als 15 Sekunden braucht, ehe man den Platz verlässt. Damit wären alle Spatzen gefangen und so eine leidige Diskussion hier unnötig.

Mal abgesehen davon, darf aus meiner Sicht die Spielwertung vom DFB Schiedsgericht gerne geändert werden, sofern es dazu Statuten gibt. Ich bezweifel aber, dass hier jemand belangt werden kann, da es ja auch Aufgabe des 4. offiziellen bzw des SR ist, den Spieler erst auf den Platz zu lassen, wenn ein anderer rausgeht. Anders als in früheren Fällen, wurde eben kein Verstoß gegen eine Wechselregel vorgenommen. Alle Wechsel waren prinzipiell sauber. Der SR hätte nur warten sollen bis es wieder 11 sind auf dem Platz und zur Not Coman noch gelb geben, wenn der eben nicht rausgeht.
 
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