Wenn der Gegner mal etwas mehr als ein Zehntel des eigenen Etats hat:
Im wichtigen Heimspiel gegen RB Leipzig (1:3) hatten viele Fans des FC Bayern vorzeitig die Allianz Arena verlassen. Die Aktion warf die Frage auf, ob und wie sich die Anhängerschaft des deutschen Rekordmeisters verändert hat. Das sagen die Fanclubs.
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Dann lieber ein armes Schwein sein.
Der FC Bayern hat viele, wirklich schlimme Erfolgsfans, das ist leider so. Ich selbst käme nie auf die Idee, ein Spiel vor dem Abpfiff zu verlassen: nicht bei meinem FCB, nicht bei meinem Sympathie-Homie-HSV und nicht bei meiner alten Heimatliebe VfB Oldenburg. Never ever.
Erfolg zieht aber nunmal Erfolgsfans an und wenn ich mir die Fanentwicklung in Dortmund ab dem (berechtigten) Klopp-Hype angucke, dann sollte man da nicht mit Steinen schmeißen, finde ich. Auch da hat sich in den letzten 15 Jahren in der Fanszene vieles hin zum Anspruchs- und Erfolgsfan verändert.
Ich kann mit Erfolgsfans auch nicht viel anfangen. Ich akzeptiere auch, wenn Fans kleinerer Clubs darauf mitunter mit Häme reagieren. Aber BVBler haben in dieser Frage für mich wirklich kein Mandat, um irgendwelche David vs Goliath Stories zu basteln oder eben vom "armen Schwein" zu singen.