Bundesliga 29.Spieltag: Bayern München - Fortuna Düsseldorf


Wie gehts aus?


  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
34.397
Punkte
113
Was sagt Rösler da? Hat der echt gesagt, dass Düsseldorf in der ersten Halbzeit bei 3 guten Chancen ein Tor hätte machen müssen? Ich habs nur sehr leise gehört.

Also 1 hätten se machen müssen ja, bin ich bei Ihm...
Aber das war nur 1 wirklich gute Chance die war aber ein muss wo Davies abblockt mit der Fusspitze
3 gute chancen habe ich nicht gesehen nicht mal in 90 minuten
 
Zuletzt bearbeitet:

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
54.022
Punkte
113
Das ist der Grund, warum es in Deutschland so wenig Freigeister gibt. Man soll nichts dürfen, wenn man nichts ist.

Es gibt in Deutschland genügend Freigeister, häufig werden diese durch ein taktisches Konzept etwas eingeschränkt, was ja auch ein Stück weit normal ist. Allerdings gibt es auch Gegenbeispiele, Havertz z.B Er genießt unter Bosz eine Sonderrolle und darf sich auch frei bewegen, etwas zwischen den Ketten, er ist taktisch betrachtet durchaus ein Freigeist.

Ein Cuisance soll sich ja auch präsentieren, jeder hat Verständnis wenn man bei 3:0 zur Halbzeit einen jungen Spieler einwechselt und dieser dann auch mal einen Distanzschuss auspackt oder einen gewagten Steilpass spielt. Allerdings gibt es dann aus Gründen der Effizienz auch klare Grenzen. Am Ende ist Fußball ein Mannschaftssport, ich kann nicht nur für mich spielen und als Jungspund den Freistoß so vergeigen obwohl es locker 5 Weltklasse-Abnehmer gab. Wenn man das nicht versteht, dann wird man keine Zukunft bei Bayern haben, ganz einfach.
 

robbie_fowler

Bankspieler
Beiträge
3.427
Punkte
113
In einem anderen Forum gelesen, dass Bayern 3 Wechselzeitpunkte in der zweiten Halbzeit und einen in der Halbzeitpause genutzt hat, was anscheinend korrekt ist.

Meiner Meinung nach hat Fortuna 4 Wechselzeitpnukte in der 2 Hälfte benutzt, was doch nicht erlaubt ist?

Berisha, sobottka 57.min
Suttner 66 min
Zimmer 67 min
Plesk 73 min

Ist das erlaubt?
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.226
Punkte
113
Ort
Austria
In einem anderen Forum gelesen, dass Bayern 3 Wechselzeitpunkte in der zweiten Halbzeit und einen in der Halbzeitpause genutzt hat, was anscheinend korrekt ist.

Meiner Meinung nach hat Fortuna 4 Wechselzeitpnukte in der 2 Hälfte benutzt, was doch nicht erlaubt ist?

Berisha, sobottka 57.min
Suttner 66 min
Zimmer 67 min
Plesk 73 min

Ist das erlaubt?
Suttner/Zimmer war doch ein Doppeltausch.

 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
54.022
Punkte
113
In einem anderen Forum gelesen, dass Bayern 3 Wechselzeitpunkte in der zweiten Halbzeit und einen in der Halbzeitpause genutzt hat, was anscheinend korrekt ist.

Meiner Meinung nach hat Fortuna 4 Wechselzeitpnukte in der 2 Hälfte benutzt, was doch nicht erlaubt ist?

Berisha, sobottka 57.min
Suttner 66 min
Zimmer 67 min
Plesk 73 min

Ist das erlaubt?

Sofern Suttner und Zimmer tatsächlich nicht in der selben Situation ausgewechselt worden sind, dann nicht.

Durchgeführt werden dürfen die Wechsel in der Pause und bei weiteren drei Gelegenheiten während der Spielzeit. Damit soll verhindert werden, dass Trainer in der Schlussphase eines Spiels das neue Instrument zu vermehrtem Zeitspiel nutzen.
 

Bickle85

Bankspieler
Beiträge
3.618
Punkte
113
darum gehts nicht...
Hätten die Bayern das konzentriert zu ende gespielt hätten wir jetzt schon die bessere TD als Ihr.

Das hat aber nichts mit dem Trainer zu tun. Die Klasse der Mannschaften liegt so extrem auseinander, dass wir immer mindestens sieben kriegen müssten, gegen Bayern. Da ist egal, ob Rösler, Klopp oder ich auf der Bank sitze.
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.539
Punkte
113
Es gibt in Deutschland genügend Freigeister, häufig werden diese durch ein taktisches Konzept etwas eingeschränkt, was ja auch ein Stück weit normal ist. Allerdings gibt es auch Gegenbeispiele, Havertz z.B Er genießt unter Bosz eine Sonderrolle und darf sich auch frei bewegen, etwas zwischen den Ketten, er ist taktisch betrachtet durchaus ein Freigeist.

Ein Cuisance soll sich ja auch präsentieren, jeder hat Verständnis wenn man bei 3:0 zur Halbzeit einen jungen Spieler einwechselt und dieser dann auch mal einen Distanzschuss auspackt oder einen gewagten Steilpass spielt. Allerdings gibt es dann aus Gründen der Effizienz auch klare Grenzen. Am Ende ist Fußball ein Mannschaftssport, ich kann nicht nur für mich spielen und als Jungspund den Freistoß so vergeigen obwohl es locker 5 Weltklasse-Abnehmer gab. Wenn man das nicht versteht, dann wird man keine Zukunft bei Bayern haben, ganz einfach.

Ich sage nicht, dass es keine gibt oder es niemanden gibt, der sie fördert. Aber die Quote ist in Deutschland schon ziemlich niedrig, wenn man mal so mit Frankreich und Spanien vergleicht. Von Südamerika mal ganz zu schweigen, aber das hat nochmal andere Gründe.

Jedenfalls werden in den Amateurligen junge Ballkünstler oftmals grundlos als brotlos bezeichnet. Denke nicht, dass das in anderen Ländern auch so extrem wie hier ist.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.555
Punkte
113
Ort
Hamburg
Ich sage nicht, dass es keine gibt oder es niemanden gibt, der sie fördert. Aber die Quote ist in Deutschland schon ziemlich niedrig, wenn man mal so mit Frankreich und Spanien vergleicht. Von Südamerika mal ganz zu schweigen, aber das hat nochmal andere Gründe.

Jedenfalls werden in den Amateurligen junge Ballkünstler oftmals grundlos als brotlos bezeichnet. Denke nicht, dass das in anderen Ländern auch so extrem wie hier ist.
In Deutschland werden junge Spieler einfach viel zu schnell in ein taktisches Korsett gezwängt und darauf gedrillt, sich immer und überall in den Dienst der Mannschaft zu tellen und taktische Vorgaben zu erfüllen. Die Einführung der NLZ auf der einen Seite, das zu hohe Aufhängen von Erfolgen der Vereins-Jugendteams und der Karrieresprungbrettwahn im Jugendtrainerbereich haben dazu geführt, dass die Ausbildung viel zu sehr standardisiert wurde. Es geht oder ging in den letzten Jahren einfach viel zu sehr darum, in den U-BL erfolgreich zu sein (ein Jugendtitel war für den Trainer ja praktisch gleichbedeutend mit einem zügigen Cheftrainerposten im Profi-Herrenbereich) und einfach Profispielermassenware zu produzieren.
Und genau deshalb haben wir im Talenteberich Unmengen von ballsicheren 8ern und IV mit gutem Spielaufbau, weil sich das am besten und einfachsten standardmäßig ausbilden lässt. Dafür haben wir keine 10er, keine 9er und kaum Winger mit besonderen 1vs1 Skills. Weil diese Spieler sich nur herausbilden und entwickeln, wenn sie permanent Risiko gehen können - das geht aber mitunter auf die Ergebnisse.

Das ist auch explizit als Kritik an der Trainerausbildung zu verstehen. Denn gerade die eine Zeitlang so hochgelobten jungen "Konzepttrainer" sind mMn für das Aussterben der Individualisten verantwortlich. Systemarbeit ist an sich super, aber nicht, wenn sie zum Selbstzweck verkommt und das Besondere dafür verlorengeht und Spieler nur noch als Rollenspieler in genau einem bestimmten System agieren dürfen - das in allererster Linie dem Trainer nützt, aber weniger den jungen Spielern.
Insofern war Scholls damalige Kritik an den "Laptoptrainern" zwar im Ton unterirdisch, es zeigt sich aber immer mehr, dass in der Sache eine ganze Menge dran war.

Auch der DFB ist zu kritisieren. Unter dem Sportdirektor Sammer galt das Credo: die Spieler müssen in erster Linie Erfolgshunger lernen und dem Erfolg alles unterordnen können. Natürlich sind Disziplin und Mentalität wichtig, aber nicht, wenn man das monothematisch verfolgt und damit die Spielfreude, die bei jungen Spielern nunmal nicht immer zu Erfolg führen kann, verlorengeht. So hat man unter Sammer dann auch sehr erfolgreich mit den Jugendteams agiert, aber ob das der individuellen Entwicklung so dienlich war, bezweifle ich ein bisschen.

Um 2000 herum war alles richtig, was man in der Ausbildung angestoßen hat. Die NLZ-Verpflichtung, das Wert legen auf taktische Ausbildung - das lag ja auch alles brach und D war da international komplett abgehängt. Im Übrigen hat Berti Vogts m.E. mit der damaligen Neuausrichtung sehr viel mehr zu tun (der forderte all das schon Jahre vorher), als Sammer oder Mayer-Vorfelder. Nur hat man, nachdem man da das gwünschte Niveau erreicht hatte, versäumt, auch wieder den Individualismus mehr in den Fokus zu rücken. Und dafür zahlen wir heute die Rechnung: mit schwachen Jugendjahrgängen, massiven Positionsproblemen im Offensivbereich und einer mMn falschen Grundmentalität, die man erstmal wieder aus den Köpfen kriegen muss.
Da ist man mittlerweile dabei, aber ich fürchte, dass wir einige Jahre mit einem Kreativproblem bei deutschen Spielern, aber auch bei deutschen Vereinen leben müssen (weil eben auch viel zu viele junge Trainer da aus meiner Sicht komplett falsch ticken).
 
Oben