"Es war wahrscheinlich Citys größte Leistung unter Pep Guardiola, eine Art fußballerische Perfektion, ein Museumsstück, nicht nur eine Lektion, sondern eine Schelte. (...) Jeder andere Verein auf der Welt hat Schwächen oder Problembereiche, die er im Moment nicht beheben kann (...). Guardiola hingegen bekommt das Personal, das er will, die Spieler, die er will, wann er will (...). Man nimmt also nicht nur Erling Haaland unter Vertrag, sondern auch Julian Alvarez, um ihm eine Pause zu verschaffen. (...) Wenn Sie jemand beschuldigt, gegen die Regeln zu verstoßen, heuern Sie die besten Anwälte der Welt an, um sie abzuschießen. Das ist Perfektion, aber nicht so sehr die Perfektion großer Kunst, sondern die Perfektion einer fein geführten militärischen Kampagne, die Perfektion unbegrenzten Reichtums, die Perfektion politischer Stärke, die Perfektion einer sinnlosen, kilometerhohen Kristallpyramide mitten in der Wüste. (...) Jeder in diesem Sport ist ein wenig befleckt, und selbst auf diesem ungleichen Spielfeld haben die Fans von City ihren Moment des vollkommenen Triumphs verdient. Genauso aber ist niemand sonst verpflichtet, irgendetwas dabei zu empfinden."