Champions League als geschlossene Gesellschaft – Die Pläne der UEFA

[L-james]

Für die Japaner, Chinesen, Amerikaner aber nicht. Die fänden das geil und würden auch noch mehr Trikots kaufen. Um diese Märkte geht es denen doch langfristig! Und wenn in Europa die Fans die Partien nicht mal im Stadion schauen wollen, weil sie eben zu oft stattfinden und die Fans vielleicht auch nicht mehr bereit sind die hohen Ticketpreise zu zahlen lässt man die Klubs eben woanders hin fliegen für die Spiele. Klima, *******egal. Die TV- Sender dort würden steil gehen, wenn sie auch noch die Übertragungsrechte bestimmen könnten. Noch mehr Einnahmen für die tolle Liga.
Wird doch jetzt schon gemacht diese Spaßturniere im Sommer.

Das funzt aber auf Dauer nicht. Die Basis und die Seele des Spitzenfußballs auf Clubebene wird immer Europa bleiben. Du tötest alles wenn du meinst du könntest das auf andere Kontinente verlagern.

Die Hochburgen sind London, Madrid und co. und können nicht mit Peking, New York oder Dubai ersetzt werden, das kann man vergessen.

Der Fußball wird alle 3 Tage von wahren Fans und vielen "einfachen Leuten" getragen, vor allem die verwurzelt mit dem Verein, der Stadt oder dem Land sind. Eventies aus Asien und co. können das niemals ersetzen.

Eine geschlosssene Superliga mit Spielen rund um den Globus wäre für die erwähnte Zielgruppe im Kern von Europa zweitrangig, da wird die heimische Liga geguckt und dann darf die Superliga sich von Eventies tragen lassen, ein Scheitern mit Ansage.

So einfach kann man das nicht rumschieben wie man lustig ist, bzw. können schon, halten wird es aber nicht lange.

 

[Lazergirl]

Es wäre eben keine echte Bundesliga mehr, sondern eher eine Art 2. Liga de luxe. Ist natürlich nicht optimal. Aber ist es besser oder schlechter als eine Liga, wo in fast jeder Saison der FC Bayern schon ca. am 30. Spieltag als Meister feststeht? Da denke ich dann eben, es ist eindeutig besser.

Dann wird irgendwann die jetzige Nummer 3, 4 die Bundesliga dominieren. RB falls die nicht selbst in die EL kommen.

Stimmt, logisch wäre, bei weiteren Teilnehmern nach FCB und BVB eher völlig unabhängig vom Sportlichen den HSV und/oder Hertha zu nehmen, verbunden damit, dass irgendein Milliardär die vorher aufkauft. Denn in dieser Liga hätten DFB und DFL ja auch nix zu sagen, da würde insofern also auch kein 50+1 gelten. Wären jedenfalls interessantere Teilnehmer als Leverkusen oder Wolfsburg, die aus Orten kommen, die international kein Mensch kennt...

RB Leipzig wäre aber wohl auch noch ein Kandidat... deren Standort ist jedenfalls nicht unattraktiv. Und Red Bull würde wohl schon wegen der internationalen Werbewirkung alles versuchen, um ihr Team in diese Liga zu bekommen.

HSV dürfte indiskutabel sein, die waren ja auch schon vor dem Abstieg länger nicht mehr international dabei. Gladbach könnte ich mir vorstellen, falls man auch einige Klubs mit ruhmreicher Vergangenheit zu dieser Elite einläd. Ajax und Milan dann natürlich auch.

 

[Lazergirl]

Das funzt aber auf Dauer nicht. Die Basis und die Seele des Spitzenfußballs auf Clubebene wird immer Europa bleiben. Du tötest alles wenn du meinst du könntest das auf andere Kontinente verlagern.

Die Hochburgen sind London, Madrid und co. und können nicht mit Peking, New York oder Dubai ersetzt werden, das kann man vergessen.

Der Fußball wird alle 3 Tage von wahren Fans und vielen "einfachen Leuten" getragen, vor allem die verwurzelt mit dem Verein, der Stadt oder dem Land sind. Eventies aus Asien und co. können das niemals ersetzen.

Eine geschlosssene Superliga mit Spielen rund um den Globus wäre für die erwähnte Zielgruppe im Kern von Europa zweitrangig, da wird die heimische Liga geguckt und dann darf die Superliga sich von Eventies tragen lassen, ein Scheitern mit Ansage.

So einfach kann man das nicht rumschieben wie man lustig ist, bzw. können schon, halten wird es aber nicht lange.

Das sehen Fans wie wir hier so. Für mich ist ein Meistertitel in der PL auch immer noch mehr wert als die CL zu gewinnen. Auch wenn United davon einige hat. Aber die Klubs interessiert das nicht, wer ihnen die Stadien füllt. Bei den Topvereinen ist das Interesse fast überall größer als das Kartenkontingent. Spielen deine Dortmunder gegen Real campieren Tausende vor den Tickethäuschen und bekommen doch nicht alle eine Karte. Gehen einige nicht mehr hin, weil sie Dortmund - Real schon 3x gesehen haben freuen sich die nächsten über die freien Plätze. Bayern das Gleiche. Und die Uefa kratzt das auch nicht, wer zu den Spielen kommt. Ob das Fans aus dem jeweiligen Land sind oder Chinesen. Wenn die Stadien in Europa leer bleiben suchen die sich andere Möglichkeiten. Mit einem Zirkus vergleichbar, der um die Welt zieht.

 

[L-james]

Mit einem Zirkus vergleichbar, der um die Welt zieht.

Eben nicht. Die Seele ist in Europa und das wird sich auf Dauer bemerkbar machen.

Mir ist das ja im Endeffekt egal, gibt genügend andere Sachen die sehr interessant sind und auch jetzt schon viel einnehmen, könnte auf Fußball verzichten, deshalb ist meine Einschätzung nicht auf Wunsch oder Hoffnung basierend. Du wirst beim Fußball mit einer Entwurzelung mehr Schaden anrichten als dass der Rubel in anderer Form einfach weiterrollt, für mich einfach eine logische Schlussfolgerung.

 

[Lazergirl]

Eben nicht. Die Seele ist in Europa und das wird sich auf Dauer bemerkbar machen.

Mir ist das ja im Endeffekt egal, gibt genügend andere Sachen die sehr interessant sind und auch jetzt schon viel einnehmen, könnte auf Fußball verzichten, deshalb ist meine Einschätzung nicht auf Wunsch oder Hoffnung basierend. Du wirst beim Fußball mit einer Entwurzelung mehr Schaden anrichten als dass der Rubel in anderer Form einfach weiterrollt, für mich einfach eine logische Schlussfolgerung.

MIR brauchst du das alles nicht erzählen, mein Interesse geht auch schon zurück, was Fußball auf allerhöchster Ebene betrifft. Je eher diese Blase platzt umso besser. Can´t fucking wait for it. Solange erfreue ich mich an der 3.Liga und an Skispringen. Letzteres ist nicht geldverseucht und die Sportler noch bodenständig.

 

[Tempi]

Fußball ist in dem Moment für micht tot, in dem es im Übermaß nur noch belanglose Spiele gibt. Kein Abstieg. Kein Kampf um die Plätze. Vielleicht am Ende noch ein einsam vor sich hin irrender "Meister".
Sport muss Wettbewerb bleiben.
Wer was anderes will, soll sich dem "Us-Sport" widmen. Da ist alles belanglos und eigentlich nur Show.
Was ist die Bundesliga die letzten Jahre gewesen?
Abstiegskampf. Da lag die Spannung.
dieses Jahr war die Bundesligasaison öde wie lange nicht mehr. Weil ein Meisterschaftskampf am Ende nur noch gekünstelt spannend war und der Abstiegskampf nicht existierte.
Und im Kampf um die Champions League dominieren halt in der Bundesliga Clubs, die relativ wenige Leute interessieren, also Red Bull, Bayer, SAP usw. Austauschbare Clubs ohne Fanbasis, aber auch ohne echte Ambitionen, ganz nach oben zu kommen (weil nicht wirtschaftlich).

 

[NcsHawk]

Was ist die Bundesliga die letzten Jahre gewesen?
Abstiegskampf. Da lag die Spannung.
dieses Jahr war die Bundesligasaison öde wie lange nicht mehr. Weil ein Meisterschaftskampf am Ende nur noch gekünstelt spannend war und der Abstiegskampf nicht existierte.
Und im Kampf um die Champions League dominieren halt in der Bundesliga Clubs, die relativ wenige Leute interessieren, also Red Bull, Bayer, SAP usw. Austauschbare Clubs ohne Fanbasis, aber auch ohne echte Ambitionen, ganz nach oben zu kommen (weil nicht wirtschaftlich).

Was ein Quatsch.

Gladbach und Frankfurt haben um die CL Quali gekämpft.
Was die Basis an Fans angeht sind beide Vereine in Deutschland führend.

Die Meisterschaft wurde am letzten Spieltag entschieden. Was hier gekünstelt sein soll erschließt sich mir nicht.

 

[Tuco]

Die Meisterschaft wurde am letzten Spieltag entschieden. Was hier gekünstelt sein soll erschließt sich mir nicht.

... zum ersten mal seit 2009, und auch nur, weil der FC Bayern eine Schwächephase in der Hinrunde hatte, die in der Form in den letzten Jahren nie vorkam. Und der BVB in der Hinrunde mit einem krassen Lauf von Alcacer "über seine Verhältnisse" gepunktet hat, was auch so schnell nicht wieder passieren sollte. Insofern sollte das eine Ausnahme darstellen, die so schnell nicht wieder zu erwarten ist.

Auf mich wirkte es auch eher künstlich, weil die Tendenz der Rückrunde schon extrem für den FC Bayern sprach - nach dem direkten Duell wirkte es vorentschieden. Aber klar, als BVB-Fan mag man das anders empfunden haben.

 

[henningoth]

Fußball ist in dem Moment für micht tot, in dem es im Übermaß nur noch belanglose Spiele gibt. Kein Abstieg. Kein Kampf um die Plätze. Vielleicht am Ende noch ein einsam vor sich hin irrender "Meister".
Sport muss Wettbewerb bleiben.
Wer was anderes will, soll sich dem "Us-Sport" widmen. Da ist alles belanglos und eigentlich nur Show.
Was ist die Bundesliga die letzten Jahre gewesen?
Abstiegskampf. Da lag die Spannung.
dieses Jahr war die Bundesligasaison öde wie lange nicht mehr. Weil ein Meisterschaftskampf am Ende nur noch gekünstelt spannend war und der Abstiegskampf nicht existierte.
Und im Kampf um die Champions League dominieren halt in der Bundesliga Clubs, die relativ wenige Leute interessieren, also Red Bull, Bayer, SAP usw. Austauschbare Clubs ohne Fanbasis, aber auch ohne echte Ambitionen, ganz nach oben zu kommen (weil nicht wirtschaftlich).

Profifußball scheint einfach nur nichts für dich zu sein. Das einzige was dieses Jahr langweilig war, war der Abstiegskampf.

 

[bigcactus]

Kann man alles so auch über die PD, PL und Serie A sagen. Liga ist nun mal nicht die spannendenste Wettkampfform, weil die Varianz kleiner ist als z.B. in der CL.

 

[Devil]

Europapokal-Reform: Uefa-Präsident Ceferin würde alles so lassen, wie es ist

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin sieht ungeachtet der Pläne zur Neuordnung des Europapokals keinen Reformbedarf bei den internationalen Klub-Wettbewerben. Die Verantwortung für die Debatte trage die europäische Klubvereinigung ECA.

rp-online.de