Charlotte Hornets - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Irenicus

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Die Bobcats verpflichten als neuen GM Rich Cho, der nach einem Jahr bei den Blazers entlassen worden ist. Das ist für mich eine gute Entscheidung, denn ich halte ziemlich viel von Rich Cho, der auch bei den Thunder mal Assistant GM von Sam Presti gewesen ist (bevor er GM in Portland wurde).

Higgins, der bisher den Job bei den Bobcats inne hat, bekommt eine andere Position in der Organisation ("Higgins will be elevated to the title of President of Basketball Operations").

"He has a unique set of skills that I don't possess," Higgins told the Observer. "His analytical mind is a big plus for us. His legal background is a big plus for us.

Das würde ich so unterschreiben. Wenn ich Anhänger der Bobcats wäre, würde ich nach dieser Entscheidung optimistischer in die Zukunft blicken.:wavey:
 

emkaes

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Das würde ich so unterschreiben. Wenn ich Anhänger der Bobcats wäre, würde ich nach dieser Entscheidung optimistischer in die Zukunft blicken.:wavey:

Bin auch zufrieden. Higgins wurde "weggelobt", ist sicher kein ganz übler GM gewesen, aber eben auch nur mit begrenztem Erfolg.

Mit Cho kommt nun jemand, der nachweislich Meriten hat - zumindest als Assistent. Wie sehr Presti oder er nun für die Deals bei OKC zuständig waren, wird sich nun zeigen. Der Stint bei den Blazers ist wohl zu kurz gewesen, um das ernsthaft zu diskutieren.
 

sefant77

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Danke MJ, früher ein Fan von dir gewesen und heute auch noch :love3:

Diop -> Carroll -> Carroll&Damp -> Chandler
 

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Im Moment spart MJ nur Geld...
Hoffentlich kommt mal ein neuer Name für die Franchise und ein paar Moves die nicht finanziell, sondern sportlich motiviert sind!
 

Irenicus

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Mit Cho kommt nun jemand, der nachweislich Meriten hat - zumindest als Assistent. Wie sehr Presti oder er nun für die Deals bei OKC zuständig waren, wird sich nun zeigen. Der Stint bei den Blazers ist wohl zu kurz gewesen, um das ernsthaft zu diskutieren.

Zumindest favorisiert er ein ähnliches Modell wie in Oklahoma City (btw: ich denke in OKC arbeiteten Presti und Cho die Deals als Team heraus):

New Charlotte Bobcats general manager Rich Cho will work under Rod Higgins, who now has the title president of basketball operations.

"One of the worst things you can do in this league is be a middle-of-the-road team - in the playoffs one year, out the next," Cho said Tuesday at an introductory news conference at Time Warner Cable Arena.

"One of the tough things about a middle-of-the-road team is you never get really good draft picks. That makes it hard to have sustained success. Sometimes you have to take a step back to take two steps forward.

"I'm a big proponent of accumulating assets," Cho said. "That's how we did it in Oklahoma City."


Read more: http://basketball.realgm.com/wireta...Oklahoma_City_Model_For_Bobcats#ixzz1PQZg5k5G


Macht euch also auf einige Veränderungen gespannt. Die nächsten beiden Jahre werden es vielleicht nicht viele Siege werden, dafür wird Cho sicherlich dafür sorgen, dass einiges junges Talent den Weg zu den Bobcats finden wird.

Momentan dürft ihr ja nur an Position 9 picken. Ich erwarte bis einschließlich nächsten Do mindestens einen Trade, der eine zentrale Veränderung im Kader der Bobcats herbeiführt oder andere Erstrundenpicks zu den Bobcats bringt. :thumb:
 

emkaes

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Momentan dürft ihr ja nur an Position 9 picken. Ich erwarte bis einschließlich nächsten Do mindestens einen Trade, der eine zentrale Veränderung im Kader der Bobcats herbeiführt oder andere Erstrundenpicks zu den Bobcats bringt. :thumb:

Ich nicht. Man hat zwei First-Rounder, die man nutzen wird. Auch ein Cho wird wissen, dass in diesem Draft wohl nur an Position 1-4 was vielversprechendes dabei ist. Da wird man mMn nicht hinkommen, ich sehe jdf. keine Assets, die das bewerkstelligen könnten.

In der aktuellen Situation (CBA+schwacher Draft) wird wohl auch kaum jemand aktuelle Picks gegen zukünftige Traden. Würde mich überraschen, wenn Cho irgendwas Sinnvolles in so kurzer Zeit arrangieren kann.

Denkbar wäre natürlich ein Ausverkauf, aber das ist immer ein extrem riskanter Weg, wenn man eine Franchise mit wenig Vergangenheit und großer Collegekonkurrenz ist...
 

Irenicus

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Ich nicht. Man hat zwei First-Rounder, die man nutzen wird. Auch ein Cho wird wissen, dass in diesem Draft wohl nur an Position 1-4 was vielversprechendes dabei ist. Da wird man mMn nicht hinkommen, ich sehe jdf. keine Assets, die das bewerkstelligen könnten.

In der aktuellen Situation (CBA+schwacher Draft) wird wohl auch kaum jemand aktuelle Picks gegen zukünftige Traden. Würde mich überraschen, wenn Cho irgendwas Sinnvolles in so kurzer Zeit arrangieren kann.

Gut, bezüglich des Drafts mag das sein. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass es noch am Draftday zur ein oder anderen Überraschung kommt.

Denkbar wäre natürlich ein Ausverkauf, aber das ist immer ein extrem riskanter Weg, wenn man eine Franchise mit wenig Vergangenheit und großer Collegekonkurrenz ist...

Ich denke, dass fast jeder Stein umgedreht und begutachtet wird.

Bezüglich des Risikos einer radikalen Lösung: gerade als kleine, neue Franchise ist es doch fast der einzige Weg, etwas nachhaltig erfolgreiches aufzubauen. Der OKC-Weg bedeutet, dass man die Capsituation von allen blöden Verträgen bereinigt und haufenweise Talent in kurzer Zeit ansammelt, auch auf Kosten des kurzfristigen Erfolgs. Sam Presti hat in der Vergangenheit auch den ein oder anderen blöden Vertrag aufgenommen, falls dabei etwas Lukratives heraussprang (vielleicht ist das in Charlotte ebenfalls eine Option).

Als Basis haben die Bobcats jedenfalls zwei Erstrundenpicks, wovon der beste leider nur an Position 9 gelistet ist, der andere an Position 19.

Der Cap sieht abseits des langen T.Thomas Vertrages ziemlich aufgeräumt aus, was schonmal nicht schlecht ist.

Generell würde ich als Ziel festsetzen, nach den nächsten beiden Jahren (maximal 3 Jahre) inklusive Drafts die Basis stehen zu haben. Über die Free Agency wird eine Franchise wie die Charlotte Bobcats eh keine signifikanten Verstärkungen an Land ziehen können (selbe Problematik wie in OKC). D.h. es muss über die Draft geschehen. Dieser Weg ist aus meiner Sicht alternativlos.

Der aktuelle Draftjahrgang ist in der Spitze natürlich nicht so stark, da hast du schon Recht. Doch wenn ich mir anschaue, wie wenig Talent in euren Kader steckt, würde ich trotzdem versuchen, irgendwie ein paar Positionen zu klettern.

Hier kann man sich den salary chart der Bobcats für die nächsten Jahre anschauen.

Welche Spieler sind nächstes Jahr unter Vertrag (ich gehe davon aus, dass Diaw seine Option zur Vertragsverlägerung ziehen wird)? Versuchen wir also mal ein wenig Struktur reinzubekommen:

Gutes Starter-Talent (vielleicht sogar Borderline Allstar)
DJ Augustin

Spieler mit Rollenspieler-Talent
Gerald Henderson (über 23 Jahre alt)
DJ White (fast 25)
Livingston (flexibles Backup-Talent)
Dante Cunningham (QO für 2011/2012)

Veteran / zweite bis dritte Option eines Playoffteams
Stephen Jackson

Fertige Rollenspieler
Boris Diaw
Tyrus Thomas (der ist zwar noch keine 25, aber bisher hat er sich kaum verbessert; sehe also nicht, warum das plötzlich anders sein sollte)

Crap
Diop (Player Option nach 2011/2012)
Carroll (Ausstiegsoption nach 2011/2012)
Najera (auslaufend)
Garret Temple (QO für 2011/2012, kein Potenzial)

Das sieht echt sehr sehr trüb aus. Hat man denn nicht die Chance bei den Cavs mal wegen des vierten Picks anzufragen? Dafür würde ich auch den Vertrag von Baron Davis aufnehmen (der übrigens ja schonmal in Charlotte spielte, bei den Hornets damals); das aber nur als Beispiel.

Ansonsten nimmt man die beiden Erstrundenpicks mit und versucht während der Saison Stephen Jackson während der Saison zu traden, falls irgendein Team noch dringend eine Verstärkung braucht.

Die "Crap"-Spieler wird nieman haben wollen. Carroll oder Diop haben (aller Voraussicht nach) keine auslaufenden Verträgen, d.h. sie sind nicht tradebar.

Eins sollte klar sein. Dadurch, dass so unglaublich wenig Talent im Kader ist, wird die kommende Saison richtig richtig übel. Es ist nicht so wie vor Saison 2007/2008 in Seattle, als die Thunder Kevin Durant draften konnten und mit Ray Allen und Lewis (aus ihn resultierten per s&t einige Picks in den Folgejahren) zwei gute Assests hatten, um ihr Kader mit mehr Talent anzureichern.

Ihr solltest euch an Position 9 für ein Projekt entscheiden. Bismack Biyombo wäre vielleicht eine Option, weil er unglaublich talentiert, aber noch ziemlich "roh" ist. Draftexpress lässt euch momentan den jungen SF Kawhi Leonard wählen. Der explosive Small Forward ist sicherlich keine schlechte Wahl. Eine vorbildliche Arbeitseinstellung, tolle Defense, leider keine wirkliche Option in der Offensive. Draftexpress hat als "best case" Shawn Marion, als "worst case" Luc Richard Mbah A Moute angegeben. So oder so bekäme man einen Spieler, den sich jedes Team wünscht.

Eine wirkliche Schlüsselfigur für ein zukünftig erfolgreiches Team findet sich an den Positionen der Bobcats nicht mehr. Falls es doch anders kommt, wäre das eine große Überraschung.

Ich würde eines der beiden besagten Spieler picken und voll auf harte Defense im ersten Jahr gehen. Aufgrund der fehlenden Klasse in der Offensive werden die Spieler wahrscheinlich nicht schön anzuschauen sein, aber es muss in der Regel bekanntlich erst schlimmer werden, bevor es besser wird. ;)

Die Bobcats haben es dank Cho jedenfalls auf mein "Aufmerksamkeits-Radar" geschafft. Ich werde mir bestimmt das ein oder andere Spiel anschauen (und nicht nur wenn es gegen die Thunder geht).
 

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Bobcats Salary

Das ist vielleicht etwas übersichtlicher als dein Link.

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emkaes

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Ich denke, dass fast jeder Stein umgedreht und begutachtet wird.

Natürlich. Wir sind auch ganz beieinander. Mein Hinweis mit dem Ausverkauf bezog sich insbesondere auf die Situation von Jax. Der ist der einzige Spieler, der derzeit noch so etwas wie Wert hat. Ich denke, die Cats müssen aufpassen, dass sie eine Perspektive anbieten. Heißt: Wenn man Jax abgibt (was man tun sollte), dann muss man im Gegenzug etwas anbieten. Dieses "etwas" wäre aus meiner Sicht ein First Rounder oder eben eine Kaderleiche wegzugeben (Diop/Carroll).

Die Cats müssen glaubhaft nachweisen, einen Rebuildt auch einzuleiten. Der Trade von Crash war das Signal dafür. Das wurde skeptisch aufgenommen, weil das Paket Portlands mehr oder weniger als mittelmäßig eingestuft wurde.

Schaut man sich die Gehaltsstruktur der Bobcats an, dann braucht die Franchise derzeit nichts weniger als mehr auslaufende Verträge. Man hat derzeit 49 Millionen auf der Payroll. Dazu wird noch ein Vertrag für Kwame und Cunningham kommen. Damit wird man immer noch unter 55 Millionen liegen.

Mit Diaw (9 Millionen) und Najera (2,6) geht Ende der Saison noch mal ein Batzen weg. Zumal eben Jacksons 9 Millionen auch definitiv zur Disposition stehen.

Mit Augustin, Henderson und Cunnigham hat man drei 87er Jahrgänge im Kader, die alle solides NBA-Kaliber haben. Gleiches gilt für den 86er Jahrgang Thomas. Damit hat man 4 Positionen ordentlich besetzt. Wenn Kwame verlängert (wenn jemand mehr als 10/3 bietet, sollte man das lassen) hat man eine Fünf zusammen, die in der NBA wenigstens 30 Spiele gewinnt.

Das ist natürlich mies, aber wenigstens kann man da hoffen, dass man mit Glück daraus noch etwas aufbauen kann.

Was ich nicht wollen würde, ist, Augustin oder Henderson als Köder zu nutzen, um Diop oder Carroll dranzuklatschen und dann komplett bei 0 zu beginnen. Die Cats haben sich in "Zuschauerrangliste" mühsam auf Platz 21 in der NBA hochgearbeitet. Das hört sich mies an, damit ist man aber dem unteren Drittel fast entronnen und bald im Mittelfeld. Und das obwohl man mit LB einen Coach hatte, der Augenkrebs hat spielen lassen.

Diese noch zarte Verankerung der Bobcats würde man sicher komplett einstampfen, wenn man hier Tabula Rasa machen würde und auch die "nur" soliden Jungspunde abgeben würde. Das sollte man lassen. Denn ich bin mir nicht sicher, dass MJs Taschen tief genug sind, um einen Neuaufbau, der mindestens 5000x82 Tickets kostet, so locker wegzustecken.
 

abcd12

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Ich denke es bleibt keine andere Wahl als mehr oder weniger radikal Tabula Rasa zu machen. Sofern sich Jordan nicht allzusehr einmischt, sollten die Bobcats in 2-3Jahren wieder ein Team mit Perspektive sein. Wichtig dabei ist nur, dass die Franchiseführung einen Plan und das richtige Personal hat und da hat man mit Cho imho den richtigen Mann geholt. Wenn man das Projekt gut genug nach außen kommuniziert, dann muss das nicht zwangsläufig einen Rückgang der Zuschauerzahlen zur Folge haben. Siehe Washington Wizards, wo die Zuschauerzahlen auch steigend sind, trotz mieser Leistungen des Teams. Wall zu draften hat natürlich geholfen, aber warum sollten die Bobcats nicht auch in den nächsten 2 Jahren Glück haben? Der nächste Jahrgang sollte ein Starker sein, sodass man vielleicht auch ohne den ersten Pick zu haben ein Toptalent abgreifen kann.

Bis dahin heißt es Arschbacken zusammenkneifen, die jungen Spieler (Augustin,Livingston,Thomas usw.) sich entwickeln lassen, Talente aufsaugen wie ein Schwamm, tanken und die richtigen Entscheidungen in der Draft treffen. Talent abzugeben, um Verträge zu dumpen, sollte hingegen keine Option sein und ist bei dem gutartigen Gehaltsgefüge der Cats eigentlich auch nicht nötig.

Das Ganze ist natürlich bitter, wo man doch noch im vergangenen Jahr als aufstrebende Franchise galt und es gerade erst in die PO's geschafft hatte und nun schon wieder in den Rebuild gehen muss, aber lieber das, als jahrelanges und teures Rumwursteln.
 

emkaes

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Das Ganze ist natürlich bitter, wo man doch noch im vergangenen Jahr als aufstrebende Franchise galt und es gerade erst in die PO's geschafft hatte und nun schon wieder in den Rebuild gehen muss, aber lieber das, als jahrelanges und teures Rumwursteln.

Man hat einfach sehr miese Entscheidungen getroffen. Lustigerweise fast immer im Zusammenhang mit den Mavs. Hierbei meine ich übrigens nur die (Teile des) Deals, die Diop (für Carrol und Hollins) und Carroll zu Charlotte gebracht haben.

TC gegen Dampier und Najera zu tauschen war vor Beginn der letzten Saison nicht unvernünftig. TC hat bei den Cats ca. 6 Fouls in 3 Minuten gesammelt und war einfach nur mies. Das wäre letztlich ein Win-Win-Trade gewesen, wenn man sich eben nicht Carroll hätte aufschwatzen lassen. Dieser Teil des Trades sowie das Ding für Diop waren einfach katastrophal.

Klar ist aber auch, dass dieses Team unter LB ganz typisch nur auf win-now gesetzt wurde und dafür eben die Zukunft verkauft wurde. Deshalb war man mit der einen PO-Teilnahme einfach auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung.

Deshalb war es für mich auch richtig, Felton nicht zu seinen Vorstellungen zu verlängern (10 im Jahr) und nun auch Crash abzugeben. Wenn man nun möglichst schnell noch Jax abgibt und dabei ein Asset (Pick oder Talent) abbekommt, dann kann man wieder in die Zukunft schauen.

Von mir aus dürfen Hendo, DJ und Co. in dieser Saison ihre Stats aufblasen um ihren Wert zu erhöhen. Aber ein Trade gegen Cap-Relief wäre unsinnig. Wenn man eine S5 hätte, die aus DJ-Hendo-Cunningham-Thomas-Brown bestünde, dürfte man auch um hohe Picks spielen. Wenn ich nicht falsch liege, dann wäre der 2012er auch so abgesichert, dass er bei den Bobcats landen würde (Top 14-protected).
 

Redemption

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NBAFan schrieb:
Das ist vielleicht etwas übersichtlicher als dein Link.

Kollege Irenicus wollte sicherlich diese Seite verlinken. Shamsports scheint verlässlicher zu sein als Hoopshype.

Natürlich. Wir sind auch ganz beieinander. Mein Hinweis mit dem Ausverkauf bezog sich insbesondere auf die Situation von Jax. Der ist der einzige Spieler, der derzeit noch so etwas wie Wert hat. Ich denke, die Cats müssen aufpassen, dass sie eine Perspektive anbieten. Heißt: Wenn man Jax abgibt (was man tun sollte), dann muss man im Gegenzug etwas anbieten. Dieses "etwas" wäre aus meiner Sicht ein First Rounder oder eben eine Kaderleiche wegzugeben (Diop/Carroll).

Der (Trade-)Markt für Stephen Jackson ist aber leider ziemlich überschaubar - viele Kandidaten für einen Tausch kann ich nicht feststellen. Jackson + DeSagana Diop und/oder Matt Carroll könnte man vielleicht 'dumpen' - sofern man Gilbert Arenas längeren Vertrag aufnimmt (falls Orlando das Projekt 'Agent Zero' bereits aufgegeben hat). Ansonsten könnte eventuell Oklahoma City Interesse am Spieler Jackson haben, aber ob sie bereit sind, dessen Vertrag mitzutragen, ist schwierig zu sagen (19.3 Millionen abzgl. der Gegenkosten in den nächsten zwei Jahren für einen Backup - auch wenn es sich um einen Backup für mehrere Positionen handeln könnte).

Viele andere vorhersehbare Möglichkeiten sehe ich nicht.
 

emkaes

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Viele andere vorhersehbare Möglichkeiten sehe ich nicht.

Der Trade mit Orlando ist keine Option. Man nimmt 17 Millionen für Arenas auf und gibt "nur" 19 mit Jax, Diop und Carroll ab. Dafür läuft Arenas Vertrag ein Jahr länger. Allein deswegen muss das für die Cats ein automatisches Nein sein. Zumal man bezweifeln darf, ob man von Arenas mehr bekommt als von Jackson.

Ich erwarte, dass sich der Markt für S-Jax erst im Lauf der Saison entwickelt. Verletzungen oder schlechte (bzw. gute) Bilanzen könnten Interessenten für Jax erst "kreeiren". Natürlich werden zuerst auch alle Teams schauen, ob sie ihre Lücken in der FA füllen können.

Der Markt für S-Jax ist klar umrissen, denke ich: Für ihn interessieren dürften sich (potenzielle) PO-Teams, die auf der 2 oder der 3 ein Loch haben und dort kurzfristig Verstärkung brauchen. Entweder im Eindruck eine miese Saison retten zu wollen, oder (unwahrscheinlicher) weil sie denken, dass sie aus einer guten Saison mit Jax eine sehr gute machen können.

Für Veteran-Leadership eines jungen Teams kommt Jax aufgrund seines Charakters und seines Gehalts nicht in Frage. Deshalb sehe ich angebliches Interesse zB der Wolves als unsinnig an.

Mystic wird es vehement bestreiten, aber die Bulls könnten aus meiner Sicht Interesse an Jax entwickeln. Die FA muss man natürlich abwarten und Chicago wird sicher versuchen, etwa einen Battier oder andere Kandidaten günstiger zu bekommen.

Ich meine, wenn man sich die Finals anschaut und sieht, wie erfolgreich Jason Kidd verteidigt hat, dann könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass auch S-Jax gegen die Heat helfen könnte. Langsame Perimeter-D und Offensive Ineffizienz hin oder her (das sind Mystics Vorbehalte). Zumal ich glaube, dass Jax hinter Rose und Boozer als primären Scorern auch mit seiner Ineffizienz nicht den großen Schaden anrichten würde.

Die Knicks sehe ich ebenfalls als potenzielle Kandidaten. Billups <-> Jackson/Carroll funktioniert vom Gehalt her. :D (Nutze gerade Hoopshype, weil shamsports derzeit nicht richtig läuft bei mir).
 

Irenicus

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Kollege Irenicus wollte sicherlich diese Seite verlinken. Shamsports scheint verlässlicher zu sein als Hoopshype.

Richtig.

Der (Trade-)Markt für Stephen Jackson ist aber leider ziemlich überschaubar - viele Kandidaten für einen Tausch kann ich nicht feststellen. Jackson + DeSagana Diop und/oder Matt Carroll könnte man vielleicht 'dumpen' - sofern man Gilbert Arenas längeren Vertrag aufnimmt (falls Orlando das Projekt 'Agent Zero' bereits aufgegeben hat). Ansonsten könnte eventuell Oklahoma City Interesse am Spieler Jackson haben, aber ob sie bereit sind, dessen Vertrag mitzutragen, ist schwierig zu sagen (19.3 Millionen abzgl. der Gegenkosten in den nächsten zwei Jahren für einen Backup - auch wenn es sich um einen Backup für mehrere Positionen handeln könnte).

Die Idee mit den Thunder finde ich interessant. Sein Vertrag läuft noch die nächsten beiden Jahre - ein Zeitraum also, wo zwei der besten vier Spieler der Thunder (Ibaka und Harden) noch innerhalb ihrer Rookie-Verträge spielen. Als 6th Man könnte ich ihn mir in der Tat vorstellen. Ich würde folgenden Trade wohl sogar aus Thunder-Sicht durchwinken:

Jackson, 2nd rounder (#39) <-> Robinson, Sefolosha, 1st rounder (#24)

Robinsons Vertrag läuft aus (sehr sinnvoll), Sefoloshas läuft zwar noch drei kommende Jahre, aber man spart dennoch massig Geld und bis man ihn wieder los bekommt, bleibt er ja ein solider Rollenspieler (würde sich mit dem Scorer Henderson vielleicht gar nicht schlecht ergänzen auf der 2). Keine Ahnung, ob emkaes diesen Deal absegnen würde.

Ich bezweifle aber, dass Sam Presti und Scott Brooks Jackson interessant finden würde.

Viele andere vorhersehbare Möglichkeiten sehe ich nicht.

Die sehe ich auch nicht.

emkaes schrieb:
Wenn ich nicht falsch liege, dann wäre der 2012er auch so abgesichert, dass er bei den Bobcats landen würde (Top 14-protected).

Darf ich fragen, wie genau der Deal für diesen Pick ausgesehen hat? Kann es also sein, dass die Cats einen ihrer Picks in naher Zukunft verlieren (wenn nicht nach kommender Saison, dann in der danach)? Das wäre schon eine riesen Hypothek. Bitte also um mehr Information. :)

Was ich nicht wollen würde, ist, Augustin oder Henderson als Köder zu nutzen, um Diop oder Carroll dranzuklatschen und dann komplett bei 0 zu beginnen. Die Cats haben sich in "Zuschauerrangliste" mühsam auf Platz 21 in der NBA hochgearbeitet. Das hört sich mies an, damit ist man aber dem unteren Drittel fast entronnen und bald im Mittelfeld. Und das obwohl man mit LB einen Coach hatte, der Augenkrebs hat spielen lassen.

Augustin und Henderson würde ich auch nicht abgeben. Aber sonst gebe ich den User abcd12 recht. Eigentlich sollte sonst jeder andere Spieler tradebar sein. Dabei würde es für mich auch keine Rolle spielen, ob man die Position 21 oder 27 der Zuschauerrangliste besetzt.

Diesbezüglich verstehe ich dich auch nicht wirklich. Auf der einen Seite beklagst du dich, dass die Cats zu viel auf win-now gegangen sind, um den "status quo" (Playoffteilnahme) zu erhalten und infolgedessen ihre Zukunft weggeschmissen haben. Auf der anderen Seite sollen die Bobcats versuchen einen Rebuild durchzuziehen, dies aber beispielsweise ohne einen spürbaren Rückgang bei den Zuschauerzahlen zu bewerkstelligen? Wie soll das funktionieren? Verlangst du nicht etwas unmögliches? Man sollte der Tatsache ins Auge sehen, dass in dem katastrophalen Zustand - in dem sich der Kader der Bobcats befindet - (möglicherweise auch heftige) Veränderungen schlicht und ergreifend dringend notwendig sind.

Dabei steht es natürlich außer Frage, dass diese Veränderungen Geld und kurzfristig auch Fans kosten. Das sollte auch Michael Jordan klar sein. Hier wird sich dann auch entscheiden, was er eigentlich will und wieviel er bereit ist für sein Ziel zu investieren.

Btw: je schneller ein jüngeres, talentierteres Team in Charlotte aufläuft, desto eher können sich die Fans an das neue Team gewöhnen. Eine noch stärkere Unterstützung für die Franchise ist dann nur noch eine Frage der Zeit.

Noch ein anderer Vorschlag: Vielleicht sollte man nach der kommenden Saison (und ich denke zum selben Zeitpunkt im nächsten Jahr wird der Kader der Bobcats deutlich anders aussehen) auf einen neuen Franchisenamen verständigen. Die "Bobcats" klingen für mich weiterhin alles andere als ansprechend (aber das geht vielleicht nur mir so).

PS.: es wird mal wieder deutlich, dass ich die "radikalen" Methoden bei einem Rebuild deutlich bevorzuge. :D

EDIT:

Ich erwarte, dass sich der Markt für S-Jax erst im Lauf der Saison entwickelt. Verletzungen oder schlechte (bzw. gute) Bilanzen könnten Interessenten für Jax erst "kreeiren". Natürlich werden zuerst auch alle Teams schauen, ob sie ihre Lücken in der FA füllen können.

Damit könntest du schon recht haben. Jackson würde ich auch deswegen erstmal noch im Roster lassen. Momentan steht ein Trade unter keinen guten Vorzeichen. in 6 Monaten kann das ganz anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

abcd12

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Noch ein anderer Vorschlag: Vielleicht sollte man nach der kommenden Saison (und ich denke zum selben Zeitpunkt im nächsten Jahr wird der Kader der Bobcats deutlich anders aussehen) auf einen neuen Franchisenamen verständigen. Die "Bobcats" klingen für mich weiterhin alles andere als ansprechend (aber das geht vielleicht nur mir so).
Mann, und ich dachte ich wäre der Einzige der bei dem Namen immer einen Schluckauf kriegt :D

Im derzeitigen Zustand des Teams wäre es vielleicht sogar eine Option Jax einfach zu dumpen, indem man ihn an die Cavs abgibt. Die haben doch immer noch die 14Mio Trade Exception von James am Start.

Das klingt im ersten Moment unsexy, aber hätte mehrere positive Folgen. Mehr PT für die jungen Leute, die das Team aktuell hat, oder morgen draften will. Ich las die Cat sollen relativ "heiß" auf Clay Thomson sein ... dies wäre eine gute Möglichkeit ihm PT zu gewährleisten. Und zweitens: So blöd es klingt. Das Team wäre nächste Saison dadurch geschwächt, was widerum positiv zu bewerten ist, da das Ziel lauten muss das schlechteste Team der NBA zu werden. Wenn man den Cavs noch einen Pick aus dem Kreuz leiern könnte ... um so besser. Ich glaub es aber nicht. Nochmal den Querverweis auf die Wizards, die praktisch alle ihre Allstars verschenkt haben ... und es hat sich ausgezahlt.
 

Irenicus

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Haltet mich meinetwegen für verrückt (beim folgenden Vorschlag vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich :D), aber ich würde auch bei den Cavs anfragen, aber nicht, um Jackson zu "verschenken", sonder seinen Vertrag gegen den von - aufgepasst: - Baron Davis zu tauschen. Dazu muss noch ein filler dabei (najera? Vertrag läuft aus). Des Weiteren würden die Cavs ihren vierten Pick mitgeben und die Cats ihrerseits ihren neunten Pick (+ vieleicht sogar den 19.). Angeblich wollen die Cavs ja mit ihren vierten Pick shoppen geben. Jackson für Davis (kostet auch 5 Mio weniger und bringt mehr Leistung/Spielzeit für Irving) sowie den neunten und 19. Pick sind da mMn gar kein schlechtes Angebot.

Mmh, oder bin ich wirklich verrückt? :laugh2:
 
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