Diethart wurde aber scheinbar nicht von einer Windböe erwischt, wie in dem oben verlinkten Artikel geschrieben wurde. Er hat die Skienden aneinander geschlagen, dann hat's ihm den einen Ski verdreht. Das Problem hat man ja in den letzten ungefähr 10 Jahren des öfteren schon gesehen, u.a. auch bei Leuten wie Neumayer, Jacobsen und Kranjec. Geht meistens glimpflich aus, aber wenn der Athlet das nicht mehr abfangen kann, dann sind das einige der schlimmsten Stürze die es geben kann.
Ich muss aber auch sagen, dass es den V-Stil vorher ungefähr 15 Jahre lang gab, ohne dass mir dieses Aneinanderschlagen der Skienden aufgefallen wäre. Wie ist das mit den anderen Leuten im Forum, die Skispringen schon seit wenigstens Anfang der 90er verfolgen? Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt und dieses Problem tatsächlich erst vor ungefähr 10 Jahren aufkam, dann müsste das doch auf eine Veränderung vermutlich beim Material zurückzuführen sein? Bringt einen wieder zur Sicherheitsdiskussion auch wegen der gekrummten Bindung und generell der Bindung, was Landungsprobleme anbelangt.
Also irgendwie müsste man sich da mal was einfallen lassen, ob da was am Material ändern kann, dass so ein Aneinanderschlagen der Skienden weniger wahrscheinlich ist. Kürzere Ski? Schmalere Skienden?!? Wenn es eine technische Lösung gibt, dann fällt sie hoffentlich irgendeinem Menschen ein, der bei der FIS Gehör findet.