Und das noch mit einem richtig guten zweiten Sprung und einem Vorsprung von über 25 Punkten - das kann man dann auch nicht nur auf die Verhältnisse schieben, da muss er dann schon auch gut gesprungen sein.
Wenn man allerdings so einen Wettkampf verfolgt, dann fragt man sich manchmal, warum wir im Weltcup eigentlich so schnell über unfaire Bedingungen jammern. Manchmal schimpft man darüber, dass der eigene Favorit mehr Rückenwind hatte als ein anderer - selbst dann, wenn der Unterschied im Bereich eines Viertelmeters pro Sekunde lag. Und im Weltcup gibt es sogar noch einen gewissen Ausgleich durch die Windpunkte. Hier hingegen - KekX hatte es ja gepostet - betrugen die Winddifferenzen im ersten Durchgang über 4 m/s - und all zu viel besser wird es im zweiten auch nicht gewesen sein. Vor diesem Hintergrund sollte man den Weltcup doch manchmal mit etwas mehr Ruhe verfolgen.
Bleibt zu hoffen, dass den beiden Gestürzten des Tages, Rok Zima und David Unterberger, nicht all zu viel passiert ist - beste Genesungswünsche von dieser Stelle.
Euch allen eine gute Nacht - sollte die Jury auf die verrückte Idee kommen, auch noch den zweiten Wettkampf durchzuführen, so werde ich mir das Ergebnis morgen anschauen.