nicht nachvollziehbar
Hoffmann hat etwas bei dem besagten Kölner Labor einschicken lassen. Die haben dann festgestellt, dass dort "nicht genug DNA" von Timo entdeckt wurde, was das auch immer heißen mag. Mehr gibt es nicht. Für mich hört sich das nach den klassischen Landis'schen, Armstrong'schen oder Ulrich'schen Verschwörungstheorien an.
Mit Verlaub, da gibts ja wohl schon riesige Unterschiede: wenn in der A-Probe wirklich nicht DNA von Hoffmann war, heisst das, dass die Probe nicht von ihm stammt. Bei Landis wars imo unbestritten, dass es seine Proben waren.
Bei Ulrich weisen Indizien draufhin, dass er evtl. was mit Doping zu tun hatte (Fuentes). Streng genommen gilt er noch immer nicht als überführt. Bei Armstrong gibts diese positiven Befunde aus alten Dopingkontrollen. In Anbetracht der Umstände setze ich auch bei Armstrong mal ein grosses Fragezeichen, ob das ausreicht, ihn als Dopingsünder zu brandmarken.
Es ist trotzdem klar, dass sowohl bei Ulrich als auch bei Armstrong einiges für Doping spricht.
Ich bin im übrigen der Meinung, dass der Fall Hoffmann sogar von Amtes wegen abgeklärt werden sollte, denn eine A-Probe, welche kein DNA-Material des betreffenden Athleten beinhaltet stinkt dermassen nach Betrug. Das ist absolut keine Lappalie und völlig aussergewöhnlich.