Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
G

Gelöschtes Mitglied 75

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Ach was, unter gleichen Voraussetzungen steckt man sich beim Zweikampf eher an als beim Anstehen beim Bäcker? :clowns:

Das der Zweikampf zwischen Personen stattfindet die alle paar Tage getestet werden und die Arbeiter im 0815 Büro wahrscheinlich gar nicht wird natürlich ignoriert. Klar, sonst funktioniert die Argumentation ja auch nicht.
 

Ballking

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Theoretisch. Faktisch haben wir gemessen an der höheren Mobilität und Globalisierung einen Mückenfurz der Infektionszahlen der Spanischen Grippe. Und das nur schon, wenn man die absoluten Zahlen anschaut. Bezieht man die viel grössere Bevölkerungszahl heute ein und die prozentuale Ausbreitung zur Weltbevölkerung sind wir noch weiter weg von der Spanischen Grippe.
Aber das Wissen ist auch wesentlich höher und die medizinische Vorsorgung gerade in der Breite wesentlich besser als damals
 

Sm0kE

The Magic Man
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Ach Gottchen, dann labert euch den Kram doch auf jede erdenkliche Weise schön, wenn es unbedingt sein muss. :kopfpatsch:
 

chalao

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Auslaufende Verträge zum 30.06?
Und was ist mit Spielern, die schon nen neuen Verein haben? Da beginnen die Verträge idr.zum 01.07..

Da werden sich die Mannschaften mit den einzelnen Spieler einigen müssen. Also ob der Vertrag nochmal für eine bestimmte Zeit verlängert wird.
Man müsste aber auch mal sehen wie viele Spieler dies betrifft und ob dies überhaupt so ein großes Problem ist.

Ein Lösung dafür wird man aber so oder so brauchen. Die anderen europäischen Ligen schaffen es niemals bis Ende Juni die Saison zu beenden. Zudem sollen die europäischen Wettbewerbe im August stattfinden.
 

Max Power

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Die anderen europäischen Ligen schaffen es niemals bis Ende Juni die Saison zu beenden.
ich denke, das wird auch Deutschland letztlich nicht hinkriegen. Man wird das alles nicht ohne Probleme durchziehen können, da wirds sicher auch zu Verschiebungen kommen.

Ich freue mich, wenn es tatsächlich wieder losgeht, aber ich hätte es etwas besser gefunden, wenn man vielleicht noch ein oder zwei Wochen gewartet hätte, um auch allen eine möglichst faire Vorbereitung zu gewähren und das ganze Ding etwas besser vorzubereiten. Die Außendarstellung ist oftmals mehr als unglücklich und ich hab das Gefühl, viele Kritiker würden sich sogar ins Fäustchen lachen, wenn es irgendwann zu einem größeren krankheitsbedingten Problem kommen würde. Diese Häme hat sich die Liga mit unglücklichen Aussagen etc. teilweise auch selber zuzuschreiben, aber schön finde ich das natürlich trotzdem nicht.
 

freiplatzzokker

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Ach was, unter gleichen Voraussetzungen steckt man sich beim Zweikampf eher an als beim Anstehen beim Bäcker? :clowns:

Das der Zweikampf zwischen Personen stattfindet die alle paar Tage getestet werden und die Arbeiter im 0815 Büro wahrscheinlich gar nicht wird natürlich ignoriert. Klar, sonst funktioniert die Argumentation ja auch nicht.

Testen verhindert die Ansteckung nicht, sondern deckt nur auf, wenn dich jemand schon infiziert hat. Bringt also wenig, wenn der Spieler erst aus dem Verkehr gezogen wird, wenn er schon andere angesteckt hat.

Für mich ist nicht klar, warum Menschen nicht begreifen können, dass Entertainment (genau das ist der Fußball) gerade nicht das wichtigste ist. Man kann froh sein, dass es uns so gut geht, dass wir überhaupt darüber diskutieren. Was in der nahen Umgebung bei Westfleisch abgegangen ist, finde ich viel diskutabler. Bin froh seit 15 Jahren kein Fleisch mehr zu essen, wenn ich mir anschaue unter welchen Bedingungen da immer noch gearbeitet wird. Furchtbar sowas.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

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ich denke, das wird auch Deutschland letztlich nicht hinkriegen. Man wird das alles nicht ohne Probleme durchziehen können, da wirds sicher auch zu Verschiebungen kommen.

Ich freue mich, wenn es tatsächlich wieder losgeht, aber ich hätte es etwas besser gefunden, wenn man vielleicht noch ein oder zwei Wochen gewartet hätte, um auch allen eine möglichst faire Vorbereitung zu gewähren und das ganze Ding etwas besser vorzubereiten.

Ich finde gerade deswegen gut jetzt schon zu starten. Wie du sehe ich den 30.06. auch nur als sehr schwer zu erreichen an.
Es wird immer mal wieder eine Mannschaft rausgenommen werden müssen und je mehr Zeit man dann hat bis vlt. Ende Juli oder sogar August umso besser.

Auslaufende Verträge ist natürlich auch ein Problem, aber eine Lösung ohne Probleme gibt es nicht und das sehe ich als eher gering an im Vergleich zu anderem.

Die Außendarstellung ist nochmal ein Kapitel für sich.
 
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henningoth

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@chalao @henningoth oder einer der anderen, die hier seit Wochen für die Wiederaufnahme der Bundesliga sind: Warum soll der Fall Dresden jetzt so ein Problem sein? Die Quarantänevorschriften sind und waren bei Erstellung des DFL-Konzepts bekannt, und dass sich ohne strenge Isolierung kein Spieler infizieren wird, werdet ihr doch hoffentlich nicht ernsthaft geglaubt haben? Also muss der Spielbetrieb jetzt auch durchgezogen werden, mit allen Konsequenzen...
Ne. Ich hab angenommen dass Teil des Konzeptes ist das man aufgrund der vielen tests nicht gleich die ganze Mannschaft 14 Tage unter quarantäne stellen muss. Vlt war das auch mal nur so angedacht und daher dachte ich das.
Dass man Fälle nicht komplett vermeiden kann war klar.
So wie es jetzt scheinbar laufen soll denke ich auch nicht dass man die saison zu ende bekommt.
 
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henningoth

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Die Leute wachen eben erst auf, wenn es zu spät ist. Wenn der erste Fußballer oder Trainer mit unbekannter Vorerkrankung verstirbt, ist es komplett vorbei. Es ist einfach auch ein Glücksspiel mit unkalkulierbarem Risiko. Man kann es reduzieren, aber dann muss es auch auf alle Beteiligten ausgeweitet werden (auch auf alle die im Hintergrund dafür sorgen, dass die Spiele ausgetragen werden können).

Beim Basketball (BBL) soll im Juni ein Turnier gespielt werden, bei dem die Spieler mindestens drei Wochen isoliert werden (eigenes Hotel, keinen Kontakt zu Unbeteiligten). Sehe da auch nicht, wie das klappen soll, weil sich immer irgendwer nicht daran hält. Es ist auch noch keine Zulassung erteilt worden. Das Konzept ist aber weiter als das beim Fußball.
Was für ein Quatsch. Nur weil ein fußballer nicht spielen darf, ist er nicht immun. Eher das gegneteil. Wenn die Spieler ungetestet ihre viele Freizeit irgendwo in der Öffentlichkeit verbringen ist das risiko sich zu infizieren viel größer.
 

KOH76

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Ich bin auch beeindruckt, dass manche offensichtlich glauben, dass sämtliche Arbeitnehmer außer Profifußballern in Großraumbüros mit Sicherheitsabstand und wochenweisem Wechsel ins Home Office arbeiten. Wie kann man bitte so weltfremd sein? Man hat hier wirklich den Eindruck, dass manche überhaupt nicht in der Lage sind, über ihre eigene Lebensrealität hinaus zu denken.
 

bigcactus

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Also ich sehe zwischen Fußballern, die eine halbe Mannschaft lahmlegen können und damit nicht mehr trainieren oder den Spielplan nicht einhalten können und Otto-Normalos, die in einer Firma, wo man mMn immer noch deutlich besser Sicherheitsabstände einhalten kann und v.a. Masken tragen kann, schon noch Unterschiede. Da braucht man auch nicht mit "weltfremd" kommen.
Ganz zuschweigen von der Tatsache, dass Sportler mit Lungenentzündung noch viel weniger ihrer Arbeit nachgehen können.
 

DaLillard

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Also ich sehe zwischen Fußballern, die eine halbe Mannschaft lahmlegen können und damit nicht mehr trainieren oder den Spielplan nicht einhalten können und Otto-Normalos, die in einer Firma, wo man mMn immer noch deutlich besser Sicherheitsabstände einhalten kann und v.a. Masken tragen kann, schon noch Unterschiede. Da braucht man auch nicht mit "weltfremd" kommen.
Ganz zuschweigen von der Tatsache, dass Sportler mit Lungenentzündung noch viel weniger ihrer Arbeit nachgehen können.
Die einen werden getestet, die anderen nicht, genau das ist der entscheidende Unterschied. Eben genau deswegen kann man sich das auch erlauben.

Die Maske trägt und auf Sicherheitsabstände achtet man auch nur im Kundenkontakt, nicht untern den Mitarbeitern. Ist bei uns auf Lager so, da wird sie immer direkt abgenommen, ist bei befreundeten Gesellen so, ist im Büro so, ist eigentlich so gut wie überall so.
 

bigcactus

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Die einen werden getestet, die anderen nicht, genau das ist der entscheidende Unterschied. Eben genau deswegen kann man sich das auch erlauben.

Die Maske trägt und auf Sicherheitsabstände achtet man auch nur im Kundenkontakt, nicht untern den Mitarbeitern. Ist bei uns auf Lager so, da wird sie immer direkt abgenommen, ist bei befreundeten Gesellen so, ist im Büro so, ist eigentlich so gut wie überall so.
Also bitte korrigier mich, aber das Problem auf den letzten Seiten war nicht das Testen, sondern, dass im Falle einer Infektion die halbe Mannschaft in Gefahr ist und man eine von außen kommende Infektion auch nicht durch Isolation der Sportler verhindert. Wenn das Resultat dann eine halbe Mannschaft mit Corona ist, weiß ich nicht wie man damit umgehen kann.

Dein zweiter Punkt ist doch ein klasssischer Fall von Systemrelevanz, wenn du jetzt von einem Supermarkt sprichst. Wenn andere Firmen nicht auf die Gepflogenheiten der Corona-Krise achten wollen oder können, ist das irgendwo eigenes Pech. Bei meinem Werkstudenten-Job gibt's da explizite Anweisungen wann wer wo in die Firma kommt und es gibt einen genauen Verhaltenskodex.
 

KOH76

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Also ich sehe zwischen Fußballern, die eine halbe Mannschaft lahmlegen können und damit nicht mehr trainieren oder den Spielplan nicht einhalten können und Otto-Normalos, die in einer Firma, wo man mMn immer noch deutlich besser Sicherheitsabstände einhalten kann und v.a. Masken tragen kann, schon noch Unterschiede. Da braucht man auch nicht mit "weltfremd" kommen.
Ganz zuschweigen von der Tatsache, dass Sportler mit Lungenentzündung noch viel weniger ihrer Arbeit nachgehen können.

Das ist genau das was ich mit weltfremd meine, sorry. Handwerker üben z.T. enorm anstrengende Tätigkeiten aus, ohne das ein Sicherheitsabstand überhaupt möglich ist. Von Masken brauchen wir dabei gar nicht erst anfangen. Das gleiche gilt für einen großen Teil der Produktion und weite Teile des Dienstleistungssektors. Auch in Büros werden bei weitem nicht überall Masken getragen oder Abstände eingehalten. Home Office ist nur für einen gewissen Teil der Arbeitnehmer überhaupt möglich und diesen muss auch von Seiten des Arbeitgebers diese Möglichkeit erstmal eingeräumt werden. Ein weiteres Beispiel, um mal bei meiner Branche zu bleiben, vor Gericht wird's mit Abstand auch schwierig. In Strafverfahren ist für gewöhnlich nix mit Maskenpflicht, die es übrigens zumindest hier bei keinem einzigen Gericht gibt. Und ein unerkannt infizierter Mitarbeiter kann selbstverständlich einen kompletten Betrieb lahmlegen, auch wenn es sich dabei um ein Büro handelt.
 

Sm0kE

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Die einen werden getestet, die anderen nicht, genau das ist der entscheidende Unterschied. Eben genau deswegen kann man sich das auch erlauben.

Die Maske trägt und auf Sicherheitsabstände achtet man auch nur im Kundenkontakt, nicht untern den Mitarbeitern. Ist bei uns auf Lager so, da wird sie immer direkt abgenommen, ist bei befreundeten Gesellen so, ist im Büro so, ist eigentlich so gut wie überall so.

Letzteres wird nicht klüger dadurch, dass es mehrheitlich so gemacht wird. Viele Leute kapieren auch einfach nicht, dass Leute dadurch, dass man sie "kennt", eben nicht automatisch zu einem unwahrscheinlicheren Träger werden.

Und natürlich wird das mit der mangelnden Umsetzung vielerorts so sein, gerade im Beispiel von @domingo geht es sowieso nicht anders - sobald du (Klein-)Kinder betreust, kannst du das mit den Abständen natürlich knicken. Das ist so ner Horde Stöpseln halt nicht zu vermitteln. :D

Gerade das Beispiel "Produktion" ist aber eins, was man nicht pauschal bringen kann - bei Ford in Köln ist es bspw. so, dass die Abstände eingehalten werden an den Arbeitsplätzen, weil man entsprechend umgebaut hat, überall sind Plexiglastrennungen und alle 2 Std. fegt da Korea-style die Putzkolonne durch und desinfiziert gefühlt einfach alles.
 

KOH76

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Dein zweiter Punkt ist doch ein klasssischer Fall von Systemrelevanz, wenn du jetzt von einem Supermarkt sprichst. Wenn andere Firmen nicht auf die Gepflogenheiten der Corona-Krise achten wollen oder können, ist das irgendwo eigenes Pech. Bei meinem Werkstudenten-Job gibt's da explizite Anweisungen wann wer wo in die Firma kommt und es gibt einen genauen Verhaltenskodex.

Das ist ebenfalls genau das was ich meine. Das geht nicht gegen dich persönlich, ich picke mir deinen Beitrag nur exemplarisch heraus weil es zeitlich gerade passt, aber weil es bei deinem Studentenjob möglich ist Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und dein Arbeitgeber dabei noch über die Vorschriften hinausgeht kannst du doch nicht den Schluss ziehen, dass dies die Realität der übrigen Arbeitswelt wiederspiegelt.
 

bigcactus

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Das ist genau das was ich mit weltfremd meine, sorry. Handwerker üben z.T. enorm anstrengende Tätigkeiten aus, ohne das ein Sicherheitsabstand überhaupt möglich ist. Von Masken brauchen wir dabei gar nicht erst anfangen. Das gleiche gilt für einen großen Teil der Produktion und weite Teile des Dienstleistungssektors. Auch in Büros werden bei weitem nicht überall Masken getragen oder Abstände eingehalten. Home Office ist nur für einen gewissen Teil der Arbeitnehmer überhaupt möglich und diesen muss auch von Seiten des Arbeitgebers diese Möglichkeit erstmal eingeräumt werden. Ein weiteres Beispiel, um mal bei meiner Branche zu bleiben, vor Gericht wird's mit Abstand auch schwierig. In Strafverfahren ist für gewöhnlich nix mit Maskenpflicht, die es übrigens zumindest hier bei keinem einzigen Gericht gibt. Und ein unerkannt infizierter Mitarbeiter kann selbstverständlich einen kompletten Betrieb lahmlegen, auch wenn es sich dabei um ein Büro handelt.
Ich verstehe dein Handwerker-Beispiel, aber selbst hier kann man doch sehr gut mit Tracking oder Mitarbeiter-Zuweisungen arbeiten. Oder in dem man Hygiene-Vorschriften einhält. Vielleicht liege ich auch komplett falsch und man kann Mitarbeiter nicht so gut koordinieren. Aber ich frage mich dann schon, wieso sowas nicht möglich sein kann. Zumindest die eigenen Leuten in kleinen Betrieben zu tracken.
 
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KOH76

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@Sm0kE Ist Ford in Köln ein großer Teil der Produktion in Deutschland? Oder einfach ein selektives Beispiel?

Das Supermarktbeispiel von @DaLillard zeigt wunderbar auf, warum diese Diskussion unfassbar ermüdend ist. Zuerst wird behauptet, dass der Unterschied zwischen Fußballern und allen anderen Arbeitnehmern darin bestünde, dass letztere Abstand halten und Masken tragen müssten oder könnten. Diese Behauptung wird durch ein Beispiel aus der Praxis widerlegt. Und dann kommt dieser Beitrag,

Letzteres wird nicht klüger dadurch, dass es mehrheitlich so gemacht wird. Viele Leute kapieren auch einfach nicht, dass Leute dadurch, dass man sie "kennt", eben nicht automatisch zu einem unwahrscheinlicheren Träger werden.

Und natürlich wird das mit der mangelnden Umsetzung vielerorts so sein, gerade im Beispiel von @domingo geht es sowieso nicht anders - sobald du (Klein-)Kinder betreust, kannst du das mit den Abständen natürlich knicken. Das ist so ner Horde Stöpseln halt nicht zu vermitteln. :D

Gerade das Beispiel "Produktion" ist aber eins, was man nicht pauschal bringen kann - bei Ford in Köln ist es bspw. so, dass die Abstände eingehalten werden an den Arbeitsplätzen, weil man entsprechend umgebaut hat, überall sind Plexiglastrennungen und alle 2 Std. fegt da Korea-style die Putzkolonne durch und desinfiziert gefühlt einfach alles.

der nebenbei bemerkt eigentlich deine eigene Argumentation komplett ad absurdum führt. Denn dir ist ja offensichtlich bewusst, dass es eben von Branche und Betrieb abhängig ist, ob Abstand, Masken und weitere Hygienemaßnahmen möglich sind oder nicht. Warum vor diesem Hintergrund nun für Fußballer andere Regeln gelten sollen bleibt dabei offen.

Genau gesagt wird hier von Kritikerseite genau das gefordert, was dem Fußball permanent unterstellt wird: nämlich eine Sonderrolle für diesen, nur eben im negativen.
 

freiplatzzokker

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Das ist ebenfalls genau das was ich meine. Das geht nicht gegen dich persönlich, ich picke mir deinen Beitrag nur exemplarisch heraus weil es zeitlich gerade passt, aber weil es bei deinem Studentenjob möglich ist Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und dein Arbeitgeber dabei noch über die Vorschriften hinausgeht kannst du doch nicht den Schluss ziehen, dass dies die Realität der übrigen Arbeitswelt wiederspiegelt.

In welchen Branchen ist es denn nicht möglich? Dass es in der Pflege und Kinderbetreuung nicht geht leuchtet ein. Wo noch und geht es wirklich nicht, oder nur mit deutlichen Hindernissen? Kläre uns doch bitte auf, wenn wir die Lebenswirklichkeit nicht kapieren.
 
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