Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

thedoctor46

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https://www.kicker.de/watzke-kritis...harf-versteht-kein-mensch-mehr-887486/artikel

"Die Mehrheit der Deutschen ist geimpft. Seit Monaten gibt es ausreichend Impfangebote für jeden einzelnen Bürger in diesem Land. Inzwischen wissen wir auch deutlich mehr über Omikron. Trotzdem lassen wir in Innenräumen teilweise fast 90 Prozent der Kapazität zu und in Freiluftstadien nur 750 Menschen", sagte Watzke am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

"Unter freiem Himmel werden die Leute ausgesperrt. Das ist nicht verhältnismäßig, das ist auch keine Wissenschaft, das versteht kein Mensch mehr", übte Watzke deutliche Kritik. "Es wurde immer geklagt, der Fußball bekomme in Deutschland Sonderrechte. Das Gegenteil ist gerade der Fall. Der Fußball wird zum Opfer von Symbolpolitik. Es ist bitter, dass die Mehrheit der MPK-Teilnehmer nach zwei Jahren nur an Verbote denkt und nicht auch an ein Mindestmaß an Möglichkeiten und logischen Entscheidungen."

"Wir werden uns die Beschlüsse des Landes NRW genau anschauen und prüfen, ob wir sie im Eilverfahren kontrollieren lassen."

Sauber Aki. (y) Die Zuschauerregelungen sind aber auch echt ein Witz, wie hier im Thread schon beschrieben.

Es spricht doch nun wirklich nichts dagegen z.B. 25 % der Kapazität reinzulassen oder sogar noch mehr (wenn man denn auch das ganze Stadion nutzt und nicht so wie zuletzt alle auf einem Haufen sitzen).
 

tennisfun

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Ein wenig kann ich nachvollziehen das man Stadien mehr auslasten will. Aber wie Watzke sich beklagt kann ich nicht nachvollziehen. Von Beginn weg in der Pandemie hatte der Profifußball ein Alleinstellungsmerkmal wurde bevorzugt behandelt gegenüber vielen Kulturveranstaltungen und anderen Sportveranstaltungen die ganz eingestellt wurden. Nun ist es mal andersherum. Gerade in Liga 1+2 wenn man vernünftig gewirtschaftet hat in den Jahren davor ist es sehr wohl möglich die Pandemie zu überstehen. Das können viele andere Unternehmen, Kulturveranstalter, Sportvereine, Gastwirte etc. nicht von sich behaupten und sind Pleite gegangen, hoffen auf staatliche Unterstützung und fangen bei null wieder an. Wie gesagt zum Teil kann ich es verstehen (1.Teil was Watzke sagt, Mintzlaff wollte gestern 30-40% Auslastung in einer Zeit wo die Firmen aufrufen zur Home Office Pflicht :crazy: ), der 2.Teil (wir werden soooo benachteiligt) ist jämmerlich.
 

Hans A. Jan

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Tennis, selbst wenn du vernünftig gewirtschaftet hast, kannst du keine 2 Jahre Millionendefizite ausgleichen. Pro Woche teils siebenstellige Summen. Dafür gibt es ja auch keine sinnvolle Begründung, außer Symbolpolitik. Wenigstens 50% wären das Mindeste.
 

MS

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Versteht Watzke wirklich nicht, warum Fußballspiele - selbst wenn sie Freiluftveranstaltungen sind - ein Problem sind? Jeder hat doch mittlerweile gerallt, dass die Anfahrt, Zusammenkünfte etc. das Problem sind. Nicht das Sitzen an frischer Luft.

Was ein unfassbarer Dampfplauderer, meine Fresse.

P.S. Trotzdem denke ich, dass mit den aktuellen Konzepten mehr als 1000 Zuschauer möglich sein sollten.
 

tennisfun

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@Hans A. Jan
Das eine ist die reine Auslastung das andere wie wird sie umgesetzt. Aktuell wenn 750 bis 2.000 erlaubt sind sitzen die alle in der gleichen Ecke auf einen Haufen im Stadion um Kosten zu sparen. Anreise mit den Öffis, Toiletten, Getränke, Snackschlangen alles ideal für Omikron. Das reine sitzen im Stadion mit rund rum 2 Meter Abstand untereinander ist eher weniger das Problem meiner Meinung nach.

Warum können Profifußballvereine nicht mal 2-3 Jahre kleinere Brötchen backen, die Profis mal mit 70-80% ihres Gehaltes leben? Könnte man auch vereinbaren über Verbände.
 
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tennisfun

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Watzke redet da in seiner Funktion als Ligavorstand DFL. Man will halt Druck machen, auf die Politik, das ist auch sein Job. Als Fußballfan finde ich ist während der gesamten Pandemie der Profifußball im Vergleich zu vielen anderen Bereichen viel viel mehr bevorteilt als benachteiligt worden. Deshalb empfinde ich das Gejammer einfach skurril/ surreal.
 
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tennisfun

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Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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@Hans A. Jan
Warum können Profifußballvereine nicht mal 2-3 Jahre kleinere Brötchen backen, die Profis mal mit 70-80% ihres Gehaltes leben? Könnte man auch vereinbaren über Verbände.

Dann beschwert euch nicht über die kläglichen Performances der Bumdesliga im int. Wettbewerb hinter den Bayern und die Zunahme von 50+1 umgehenden Konstrukten. Zudem sparen die Vereine überall, aber nicht an den Beinen und den Profis. Das kann sich niemand mit Ambitionen ernsthaft leisten, dafür haben Spieler und Berater viel zu viel Macht.


Ansonsten gibt es einfach keinen sinnvollen Grund, bei Freiluftveranstaltungen nicht wenigstens was wie 30-50% zuzulassen. Sa-Anhalt und Bayern machen das richtig und der Druck muss steigen auf die Entscheider. Vulnerable Gruppen fahren derzeit eh nichts ins Stadion oder Hallen, insofern gibt es wenig Risiko und keine zusätzliche Infektion wird sich durch Stadionbesuche ergeben. Was glaubt ihr denn, unter welchen Umständen jetzt zusammen Fußball geguckt wird in engen Innenräumen ohne Maske? Inzwischen ist so vielen alles egal, da würde ein Stadionbesuch viel Druck wegnehmen.
 

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Als hätte man in Köln (oder auch anderswo) das Geld in den letzten Monaten mit vollen Händen ausgegeben. Köln hat 550.000 Euro auf dem Transfermarkt ausgegeben - bei Einnahmen von über 23 Millionen. Zudem gehe ich davon aus, dass man die Ausgaben, wo möglich, reduziert hat. Dies ist aber bei laufenden Verträgen nur in einem gewissen Umfang möglich.

Die fehlenden Zuschauereinnahmen hauen bei allen Vereinen rein und können selbst von den Vereinen, die sehr gut wirtschaften, nicht mehr lange kompensiert werden.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Natürlich gibt es den Hebel Spielergehälter und Beraterkosten. Aber dann können wohl außer Bayern alle dicht machen den Laden, weil es faktisch unmöglich ist, in laufende Verträge zu kommen. Sich die Verluste quasi von den Spielern erstatten zu lassen, ist Fanfiction.

Für mich ist es selbstverständlich, nun das 2. Jahr in Folge auf die Erstattung meiner Dauerkarte zu verzichten, der Verein kann ja nichts dafür. Aber dann ist irgendwann das Ende der Fahnenstange. Den Fanshop haben wir alle schon paar Mal leergekauft, ich besitze inzwischen ziemlich jeden Artikel zweimal. Selbst ein Vogelhäuschen ist schon dabei. :crazy:
 

Epsilon

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Das mit den laufenden Verträgen ist verständlich da lässt sich wenig machen aber wie sieht's denn mit den neuen Verträgen die während der Pandemie abgeschlossen wurden aus? Wurden diese entsprechend angepasst oder wie bisher weiterhin fürstlich vergeben um ja Konkurrenzfähig zu bleiben, hat da vlt. jemand Infos dazu?
 

MRB

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Als hätte man in Köln (oder auch anderswo) das Geld in den letzten Monaten mit vollen Händen ausgegeben. Köln hat 550.000 Euro auf dem Transfermarkt ausgegeben - bei Einnahmen von über 23 Millionen. Zudem gehe ich davon aus, dass man die Ausgaben, wo möglich, reduziert hat. Dies ist aber bei laufenden Verträgen nur in einem gewissen Umfang möglich.

Die fehlenden Zuschauereinnahmen hauen bei allen Vereinen rein und können selbst von den Vereinen, die sehr gut wirtschaften, nicht mehr lange kompensiert werden.

Ich habe weder irgendeinen Verein davon ausgenommen, noch behauptet Köln würde momentan viel Kohle raushauen. Nur zeigt die aktuelle Situation doch, dass die laufenden Kosten in dieser Phase einfach zu hoch sind. Das geht vielen Betrieben seit 2 Jahren so und die haben nicht so reiche Angestellte.

Bei den Fans um Unterstützung zu fragen finde ich ein bisschen frech, weil es letztendlich nichts anderes als noch mehr Umverteilung von unten nach oben ist, während die Millionäre schön weiter ihr Gehalt beziehen können. Aber scheint ja genug zu geben, die das wirklich mitmachen, nur damit der Verein das sportliche Niveau halten kann, dann ist es halt so gewollt. Hoffentlich jammern die dann nicht auch, wenn die Politiker Entscheidungen für die "Großen" und eben nicht die kleinen treffen, scheint ja eh nicht gewollt zu sein.

Ich werde jedenfalls den Teufel tun und einen Cent mehr meines Privatvermögens irgendwo beim FCB zu investieren, damit man weiter um die CL mitspielen oder der Bundesliga-Krösus bleiben kann. Und das ist bei anderen Vereinen im Endeffekt ähnlich, nur auf anderem Niveau. Klar, es will halt keiner der erste sein, der zurücksteckt und absteigt, deswegen macht's keiner. Lass mal die Stadien noch ein bisschen zu, dann muss die Blase aber irgendwann mal gewaltig platzen.
 

henningoth

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Ich werde jedenfalls den Teufel tun und einen Cent mehr meines Privatvermögens irgendwo beim FCB zu investieren, damit man weiter um die CL mitspielen oder der Bundesliga-Krösus bleiben kann. Und das ist bei anderen Vereinen im Endeffekt ähnlich, nur auf anderem Niveau. Klar, es will halt keiner der erste sein, der zurücksteckt und absteigt, deswegen macht's keiner. Lass mal die Stadien noch ein bisschen zu, dann muss die Blase aber irgendwann mal gewaltig platzen.

ja toll. Dank dir wird es mit dem CL Gewinn mal wieder schwierig.
Süle will ja nun schon gehen weil du nicht bereit bist etwas mitzuhelfen.
 
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