Okay. Zuvor hast du aber auch die Nations League erwähnt, die im Grunde auch nur die Freundschaftsspiele ersetzt hat und somit wenig am Kalender geändert hat. Aber sicherlich wird im Fußball versucht durch neue oder aufgeblasene Turnier noch mehr Geld rauszuquetschen. Das ist im Tennis nicht ganz so krass ausgeprägt, aber es gibt doch auch Tendenzen, die in die Richtung gehen. Und genau wie im Fußball ebenfalls eher den "Reichen" zum Vorteil sind. Also beispielsweise der Laver Cup oder die Exhibition Games. Oder beim neuen Davis Cup, wenn Wild Cards an gewisse Nationen gegeben werden, damit sie am Finalturnier teilnehmen.
Das stimmt, aber dies ist mal so mal so. Bei Stadien Namen gibt es z.B. auch noch große Vereine wie Real Madrid (Santiago Bernabéu), FC Barcelona (Camp Nou) und Manchester United (Old Trafford), welche die Namensrechte nicht verkauft haben.
Auf der anderen Seite gibt es dann beim Tennis Turniere, die Rolex Monte Carlo Masters, Rogers Cup, Mutua Madrid Open, Porsche Tennis Grand Prix, Mercedes Cup usw. heißen. In England und Spanien gibt es dies natürlich auch schon, aber bspw. heißt es in Deutschland immer noch Fußball-Bundesliga und DFB-Pokal. Und selbst die Champions League hat ihren Namen behalten.
Für mich ist der Grad der Kommerzialisierung in vielen Sportarten ähnlich. Daher finde ich es seltsam, wenn man es bei der einen Sportarten mit zugekniffenen Augen durchwinkt und bei einer anderen Sportart die Mistgabeln rausholt.