Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Roneem10

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Bundesarbeitsministerium hat wohl das Sicherheitskonzept abgenickt.

Start für 1. Und 2. Liga also wohl in Kürze.

Alles andere hätte einen auch gewundert.:LOL::smoke:
 

Fenomedal_22

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ab 1. Juni - Mannschaftstraining
5. oder 12. Juni - Wiederaufnahme der Saison (Geisterspiele)
Jetzt mal abgesehen von jeglichen Gesundheitsrisiken oder persönlichen Meinungen dazu, am 1. Juni wieder Mannschaftstraining und dann am 5. schon wieder spielen ... bisschen wenig Zeit, um wieder auf Top Niveau zu kommen, gerade auch was Zweikampfhärte angeht.
 

Tuco

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Jetzt mal abgesehen von jeglichen Gesundheitsrisiken oder persönlichen Meinungen dazu, am 1. Juni wieder Mannschaftstraining und dann am 5. schon wieder spielen ... bisschen wenig Zeit, um wieder auf Top Niveau zu kommen, gerade auch was Zweikampfhärte angeht.


Als ob das Sportliche bei solchen Entscheidungen irgendeine Rolle spielen würde... ;)
 

chalao

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Jetzt mal abgesehen von jeglichen Gesundheitsrisiken oder persönlichen Meinungen dazu, am 1. Juni wieder Mannschaftstraining und dann am 5. schon wieder spielen ... bisschen wenig Zeit, um wieder auf Top Niveau zu kommen, gerade auch was Zweikampfhärte angeht.

Das hat mich auch gewundert. Daher gehe ich eher vom 12. Juni als Starttermin aus. Oder man fängt früher mit dem Mannschaftstraining an. 2 Wochen zwischen Gruppen-und Mannschaftstraining ist je nach Entwicklung nicht unbedingt nötig.
 

Fenomedal_22

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Als ob das Sportliche bei solchen Entscheidungen irgendeine Rolle spielen würde... ;)
Stimmt schon, aber wenn am Ende nicht nur die Leistung leidet, sondern Verletzungen vermehrt auftreten (haben schon mehrere Experten vor gewarnt bei zu kurzem Mannschaftstraining), dann wird es "interessant" ..
 

Guback

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Ich glaube, niemand ergibt sich der Utopie, dass wir nach Corona in einer "besseren" Welt aufwachen. Vielleicht führt Corona an manchen Stellen aber zu mehr Bewusstseins unser uns jedem ja so wichtigen "Werte", insbesondere, wenn es darum geht, den persönlichen Kontakt beim Einzelhändler der schier unendlichen Vielfalt von Amazon vorzuziehen, auf den Einkauf von importiertem Obst und Gemüse zu verzichten, wenn ich stattdessen viel besser regional den Bauern von nebenan unterstütze, dem Konsum von billigem Fleisch aus dem Supermarkt abschwöre zugunsten einer nachhaltigen Viehwirtschaft. Den Lebensmittelmultis mal den erhobenen Zeigefinger zeigen, dass sie sich mit ihren billig Produzierten Lebensmittel mit jeder Menge Weißmehl und Zucker zuscheißen können. Getränke von der Brauserei oder Brauerei um die Ecke. Im Hinblick auf unser Gesundheitssystem wieder mehr Bewusstsein für den eigenen Körper entwickeln und nicht glauben jedes Symptom sofort mit Medikamenten therapieren zu müssen.

Wieso sollte es dazu kommen? Eigentlich ist doch gerade der umgekehrte Weg (eine noch größere "Amerikanisierung" des Konsumverhaltens) wahrscheinlicher.

Aktuell wird doch mehr Online bestellt denn ja und da dann primär bei Amazon. Da gewöhnen sich gerade auch diejenigen an die Vorteile des Online-Shoppings die bislang noch den Gang zum Laden um die Ecke vorgezogen haben.

Überdies wird für die meist teureren "wertigen" Produkte bei vielen kein Geld mehr da sein.

Medikamente (und Drogen) dürften momentan auch eine Hochkunjunktur erleben. Da wird sicherlich prophilaktisch so einiges eingenommen und selbsttherapiert wo einem sonst der Arzt allenfalls etwas Bewegung und/oder Ruhe verordnet hätte.

... aber genug der Offtopic-Anmerkungen.
 

le Tissier

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Stimmt schon, aber wenn am Ende nicht nur die Leistung leidet, sondern Verletzungen vermehrt auftreten (haben schon mehrere Experten vor gewarnt bei zu kurzem Mannschaftstraining), dann wird es "interessant" ..

Kann ich nicht nachvollziehen... Die Spieler sind ja schon längere Zeit aktiv. Also im Hinblick auf die Fitnessgrundlagen sollte es keine Rückstände geben. Eher im Gegenteil. Und bei den Teams wird doch in kleinen Gruppen trainiert, oder? Das reicht ja für alle fußballspezifischen Belastungen und Zweikämpfe. Die intensivsten Inhalte sind sowieso eher in direkten Duellen im 1 vs 1 oder 2 vs 2 und nicht bei "größeren Spielformen".

Wahrscheinlich fehlt dann eher die Routine und das Timing bei gruppentaktischen und mannschaftstaktischen Abläufen. Im Bezug auf Verletzungen sehe ich da kein Grund für ein hohes Risiko.
 

Fenomedal_22

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Im Bezug auf Verletzungen sehe ich da kein Grund für ein hohes Risiko.

Jens Keller z.B. sieht das etwas anders ..
 

le Tissier

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Danke für den Link

Ich bin davon ausgegangen, dass dieses Training in Kleingruppen mittlerweile auch schon Zweikämpfe und entsprechende Intensität beinhaltet. In dem Artikel klingt es so als würden die Spieler in Nürnberg zwar seit 3 Wochen in diesen Kleingruppen trainieren aber dabei weiterhin ohne Körperkontakt. Ohne Zweikämpfe kannst du dich natürlich nicht auf den Spielbetrieb vorbereiten. Dann sind Bedenken im Bezug au Verletzungen natürlich absolut logisch.

Aber für Zweikämpfe und volle Belastung brauchst du kein Training in voller Kaderstärke. Selbst wenn es keine Einschränkungen gibt trainiert man das ja eher in kleinen Gruppen für entsprechende Intensität.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fenomedal_22

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In dem Artikel klingt es so als würden die Spieler in Nürnberg zwar seit 3 Wochen in diesen Kleingruppen trainieren aber dabei weiterhin ohne Körperkontakt. Ohne Zweikämpfe kannst du dich natürlich nicht auf den Spielbetrieb vorbereiten. Dann sind Bedenken im Bezug au Verletzungen natürlich absolut logisch.
Soweit ich weiß, ist das doch bei allen Vereinen immer noch so mit dem Training ohne Körperkontakt, das ist doch die Grundvoraussetzung dafür, dass sie überhaupt wieder "normal" (also nicht im Home Office) trainieren dürfen. Und irgendwo ja auch klar. Aktuell wird noch nicht regelmäßig getestet. Und in allen anderen Bereichen gilt ja das gleiche. Wenn du dich in einer größeren Gruppe auf der Straße zusammenstellst, wird das auch nicht toleriert.
 

le Tissier

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Soweit ich weiß, ist das doch bei allen Vereinen immer noch so mit dem Training ohne Körperkontakt, das ist doch die Grundvoraussetzung dafür, dass sie überhaupt wieder "normal" (also nicht im Home Office) trainieren dürfen. Und irgendwo ja auch klar. Aktuell wird noch nicht regelmäßig getestet. Und in allen anderen Bereichen gilt ja das gleiche. Wenn du dich in einer größeren Gruppe auf der Straße zusammenstellst, wird das auch nicht toleriert.

Ich bin davon ausgegangen, dass innerhalb der Kleingruppen schon lange wieder normal trainiert wird.

Und natürlich gibt es aktuell weiter Einschränkungen für das Verhalten in der Öffentlichkeit oder bei Hobbies und Veranstaltungen.
Aber in vielen Bereichen des Berufslebens läuft das doch in eine ganz andere Richtung. In Fabriken, Büros oder auf Baustellen in ganz Deutschland hast du kleine oder größere Gruppen von Arbeitskollegen die den ganzen Tag engen Kontakt miteinander haben und sich mit großer Wahrcheinlichkeit gegenseitig anstecken würden. Im Zweikampf auf dem Rasen ist die Ansteckungsgefahr natürlich größer als im "normalen" Berufsalltag aber dafür ist das auch zeitlich begrenzt. Die arbeiten nicht 8 Stunden am Tag nebeneinander und sitzen dann in der Mittagspause noch dicht gedrängt mit anderen Kollegen. Oder sind jeden Tag auf einer anderen Baustelle mit neuen Gruppen von Kollegen. Wenn es bei den Spielern zur Ansteckung kommt ist das letztendlich einfacher einzugrenzen. Da bleibt die Anzahl der Kontakte überschaubar.

Man müsste wirklich viele große Branchen schließen wenn man überall die Maßstäbe heranzieht, die du für den Fußball im Blick hast.
 

Wandersmann

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Auch den Spielern wird kaum noch Dankbarkeit entgegen gebracht. Wenn die Leistung nicht mehr stimmt, wird man aussortiert.

Tja, das ist eben die Konsequenz daraus, wenn man aus Sport ein "Business" macht. Vereine sind Konzerne, Spieler sind Angestellte. Bringt der Angestellte nicht zu erwartete Leistung, fliegt er eben raus. Bietet ein anderer Konzern mehr Geld, wechselt der Angestellte eben den Konzern.

Eine soziale und emotionale Bindung von Verein und Spieler gibt es im sogenannten Profi-Fussball so gut wie gar nicht mehr.
 

Murphy

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Tja, das ist eben die Konsequenz daraus, wenn man aus Sport ein "Business" macht. Vereine sind Konzerne, Spieler sind Angestellte. Bringt der Angestellte nicht zu erwartete Leistung, fliegt er eben raus. Bietet ein anderer Konzern mehr Geld, wechselt der Angestellte eben den Konzern.

Eine soziale und emotionale Bindung von Verein und Spieler gibt es im sogenannten Profi-Fussball so gut wie gar nicht mehr.

Der Unterschied zur "normalen" Geschäftswelt ist jedoch, dass dort das Humankapital nicht zu den Vermögenswerten der Bilanz gehören.
 

Murphy

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Schalke und viele andere sahen das immer anders wenn sie auf ihre zig Millionen Schulden angesprochen wurden. Hat sich ja jetzt erübrigt. ;)

Schalke hat als Verein halt das "Problem", dass sie nicht mal eben nur die Betriebsgesellschaft abwickeln könnten, sondern der Gesamtverein betroffen ist. Bei anderen Vereinen wie Werder sieht es im Lizenzspielerbereich auch düster aus, aber die Chance, andere Sparten weitererhalten zu können, wenn das Bundesliga-Kartenhaus zusammenkracht, sind ungleich größer.
 

tamtam

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Im Radio meinten sie gerade jetzt müsste nur noch die Regierung zusagen dann stände einem Start nichts mehr in Wege. Richtig Mannschaftstraining gibt's zwar immer noch nicht aber am 9.5. soll laut Seifert gespielt werden.

2 Punkte halte ich nach wie vor für aüsserst kritisch.

- Bei Infektion eines Spielers muss nicht mehr die Mannschaft für 2 Wochen in Quarantäne sondern nur er, das gabs nicht einmal bei der Kanzlerin.
- Wie die Polizei Massenansammlungen von Fangrupperierungen vor den Spielen verhindern möchte.
 

MRB

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Du kannst doch nicht bei 20 Fällen solche Maßnahmen durchziehen.
Was meinst du mit "solche"? Hätte man frühzeitig (im Februar) reagiert, dann hätte man eben nur Karneval (alle Massenveranstaltungen) und Reisen unterbinden müssen. Die krassen Ausgangsbeschränkungen + fast kompletter Shutdown wären nie nötig gewesen (sind sie auch meiner Meinung nach immer noch nicht, es gibt keine Anhaltspunkte, dass sie helfen, aber das ist ein anderes Thema).
 

MRB

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Am Ende kommt es halt drauf an, welchen Maßstab die verantwortlichen Personen anlegen. Jetzt mal abgesehen von den psychischen Folgen des Lockdowns, die u.U. irreversible sind, würde ich folgendes behaupten: So bitter es auch klingt, alles materielle ist zu ersetzen, Menschenleben sind es nicht.

Dem Markierten stimme ich zu!
Aber wie ich schon angedeutet habe: Das gilt nur so lange, wie das Wirtschaftliche ein Teil vom Luxus ist, auf den man verzichten kann und nicht die Existenz von anderen Menschen bedroht, denn dann werden wiederum deren Menschenleben beeinträchtigt und letztendlich gefährdet. Diese Grenze wurde mittlerweile lange überschritten.


Es hat schon viele Wirtschaftskrisen gegeben, hinterher ging es immer wieder bergauf, das wird auch diesmal so sein. Noch mehrere Monate bzw. Jahre Lockdown auf dem jetzigen Niveau kann und darf es natürlich nicht geben, aber es muss mit Bedacht vorgegangen werden. Praktisch ein ganz vorsichtiges Vortasten, damit einem die Zahlen nicht plötzlich um die Ohren fliegen. Und das geht nun mal auf Kosten der Wirtschaft.

Es ging immer wieder bergauf? Ja natürlich, irgendwann schon. Der Wirtschaftskollaps Anfang des 20. Jahrhunderts musste dafür aber erstmal über 2 Weltkriege gehen. Danach ging's dann wieder so richtig bergauf. Wäre dennoch nicht meine bevorzugter Verlauf.

Unsere Wirtschaft ist mittlerweile seit Jahrzehnten krank, die Frequenz Finanz- und Wirtschaftskrisen wird höher, das deutet daraufhin, dass das System fast am Ende ist. Seit 10 Jahren besteht die Finanzpolitik weltweit nur noch aus 0-Zins-Politik und Gelddruckerei. Der Karren ist schon fast an der Wand, die Gefahr ihn jetzt endgültig durch künstliche Corona-Maßnahmen dagegen zu fahren ist extrem hoch.

Wenn es soweit kommt, wird die USA, das erste Land sein, wo es knallt. Die haben die höchsten Schulden, die Unterschicht wird in der Krise einfach entlassen und im Dreck allein gelassen und jetzt sind sie zu allem Überfluss auch noch das Land, das die Krise am härtesten trifft. Was die Leute, die dort an der Macht sind, anstellen, wenn das Land mit dem Rücken zur Wand steht, wissen wir bereits. Wenn sie untergehen, nehmen sie alle anderen mit.
 
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