ich und andere haben selbst hier gesagt, dass die Umsetzung unglücklich ist und man vielleicht warten hätte sollen.
mit dem Kopf schütteln ist auch okay, kann ich nachvollziehen. Aber es gibt hier zwei, drei User, die einfach den Corona-Deckmantel nutzen, um hier jeden Tag ihren Hass (ich mag den Ausdruck auch nicht, aber hier passt er) auf den Profifußball auszuleben, und da gehts um NICHTS anderes. Nervt.
Also ich finde das Wort "unglücklich" in dem Fall irgendwie sehr unangebracht bzw. verharmlosend. Noch bevor irgendein Spiel stattgefunden hat, haben Hertha und Gladbach schon die Regeln gebrochen, scheinbar ohne Folgen. Dazu noch der Fall in Köln der auch mehr als fragwürdig ist.
Da würde ich eher sagen, dass das Konzept eigentlich schon gescheitert ist. Natürlich kann man sagen das andere Sicherheitskonzepte auch nicht richtig umgesetzt werden, aber den Vergleich finde ich unpassend.
Zum einen hat die DFL das Konzept selbst entwickelt, das trifft auch den Frisörladen an der Ecke sicher nicht zu. Der hat Vorgaben bekommen, konnte aber selbst nie entscheiden ob diese in der Realität umzusetzen sind. Zum anderen stehen irgendwelche kleinen Läden eben nicht in der Öffentlichkeit, da sind die Maßstäbe einfach andere.
Die DFL und Co. machen es sich da oft viel zu einfach. Wenn es gerade passt, wird das öffentliche Interesse gerne genutzt. Das Geld wird gerne mitgenommen und auch der Verweis auf die Bedeutung für die Gesellschaft darf nicht fehlen. Wenn sich dann aber dadurch Nachteile ergeben, stellt man sich plötzlich wieder auf eine Stufe mit irgendeinem Restaurant.
Der Fußball hat in vielen Hinsichten ja ohnehin einen schlechten Ruf, aber die aktuelle Situation ist da zumindest in der Bundesliga ein neuree Höhepunkt.
Man zeigt ja quasi offen zu das einem das Sicherheitskonzept total egal ist. Es ist nur ein billiger Vorwand um irgendwie wieder Geld zu verdienen.