Couture vs. Toney am 28.08.2010


Deffid

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"Takedown, etwas schwules Rumgerutsche am Boden, Hebel, Abklopfen und Schluß"

Ja, sowas hätte sich Schilt (Kein Untrainierter, aber dennoch schlecht am Boden) gegen Kharitonov auch gewünscht. Kannst dir den Kampf ja mal anschauen. War übrigens sehr schwul. :crazy:
 

Big d

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"Takedown, etwas schwules Rumgerutsche am Boden, Hebel, Abklopfen und Schluß"

Ja, sowas hätte sich Schilt (Kein Untrainierter, aber dennoch schlecht am Boden) gegen Kharitonov auch gewünscht. Kannst dir den Kampf ja mal anschauen. War übrigens sehr schwul. :crazy:

Kharitonov kommt übrigens auch aus dem boxen. der wäre 2004 fast bei olympia dabeigewesen.
 

Blayde

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Hat er auch bei K1 gegen Ghita eindrucksvoll unter Beweis gestellt :D Himmel, war das brutal, wie Kharitonovs Beine kaputt gekickt wurden panik:
 

jkd

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:rolleyes:

ja, eben. auf sehr begrenzte art, aber ja sie kämpfen.
meine rede
 

speedclem

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:rolleyes:

ja, eben. auf sehr begrenzte art, aber ja sie kämpfen.
meine rede


diese sehr begrenzte art, heißt nicht umsonst "the sweet science"
da ein boxer sein ganzes leben lang an seiner technik, taktik und schnelligkeit im bezug auf den "reinen" fauskampf trainiert, ist diese angebliche begrenzung seine eigentliche stärke.
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 

Drago

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Denk ma es geht ihm um was anderes.

Ein Boxer, der sein Leben lang nur boxt, ist ein Meister des Kämpfens nach Queensburry Regeln. Er beherrscht das ABC des Boxens besser als jeder Nicht-Boxer, setzt sich aber nie mit anderen Kampfarten auseinander.

Und das ist der Unterschied zum MMA. Egal ob man eher Boxen, Kicken, Ringen oder Bodenkampf drauf hat, es ist wichtig sich mit anderen Stilen auszukennen.
 

jkd

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:rolleyes: speedclem
haste die diskussion überhaupt verfolgt?

mein ":rolleyes:" galt Harmans bemerkung, weil ich zuvor selbst zwischen "spielen" und kämpfen unterschieden hatte, um den vergleich zu tennis und tischtennis zu enträften. boxen ist ein teil des echten kampfes. ein kleiner teil.
dennoch muss man "kämpfen" um erfolg zu haben.

im mma kommen alle distanzen und alle wichtigen grundlegenden faktoren des echten kampfes zum einsatz.
ein guter boxer muss nicht ein guter im echten regellosen kampf sein. ein guter mma kämpfer ist dies aber ganz sicher.

und die bezeichnung "sweet science" ist für das boxen sowieso lächerlich.
frag mal die besten des sports, ob sie ihren erfolg der wissenschaft verdanken.
 

Harman

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Im MMA bereich hört man doch immerwieder das Boxen als Faustfechten bezeichnet wird, das gewälze und gekloppe im Käfig aber unter echtem Kampf verstanden wird.

Mir ist das gerede mir dem "echten" Kampf etwas zu hoch. was soll das denn sein?

Schlägerei in ner Kneipe? Kampf auf nem Schlachtfeld wie vor 1000 Jahren?

wenn wir letzteres nehmen u. vergleichen unsere heutigen "Kämpfer" mit den Römer oder speziell mit den alten Gladiatoren dürfte sich heutzutage niemand mehr Kämpfer nennen.

Sorry Jungs aber der ganze Thread ist nichts weiter als Kinderkacke..
 

Drago

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ein guter boxer muss nicht ein guter im echten regellosen kampf sein.

Denkst Du da an jemand wie Maske z. B. oder wie ist das gemeint?

im mma kommen alle distanzen und alle wichtigen grundlegenden faktoren des echten kampfes zum einsatz.

Fast alle. Ein MMA Kämpfer kann sich drauf verlassen dass er nicht gebissen wird (und wenn wird der andere verwarnt oder disqualifiziert), und damit kann man viel mehr riskante Griffe ansetzen die gegen einen zu alles entschlossenen Berserker nix bringen, was selbst Bas Rutten so sieht und immer wieder erläutert.

Harman schrieb:
wenn wir letzteres nehmen u. vergleichen unsere heutigen "Kämpfer" mit den Römer oder speziell mit den alten Gladiatoren dürfte sich heutzutage niemand mehr Kämpfer nennen.

Das ist eigentlich auch so.
Ich glaub die alten Pankration Kämpfer (Spartaner) würden sich über die heutigen Kampfsportevents kaputtlachen.
Die Spartaner haben sogar die Kämpfe der alten Griechen verweigert weil dort beißen und Finger in Körperöffnungen stecken nicht erlaubt war.
Und die Spartaner waren ja bekanntlich Feiglinge und Weicheier.

Bin mir auch sicher dass ein Miyamoto Musashi mit dem heutigen Kendo nicht viel anfangen könnte (Regeln, Verbote, Schutzanzüge, Helme usw.).
 

rumpf

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Kombinier MMA mit noch 1-2 anderen Sachen, und Du kommst nem Kampf noch näher als nur mit MMA.

ja wie schon bas rutten sagt...die gewissen aktionen müssen mma in set ups und escpaes für den kampf ohne regeln hinzugefügt werden, dann hat man die beste basis...
aber lassen wir das und konzentrieren uns lieber auf den sport mma, boxen, k1 usw.

hat povetkin nicht auch sambo gemacht?

und was ist mit denis lebedev ? der kommt doch auch aus stary oskol und hat schon mit fedor trainiert.
 

jkd

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Denkst Du da an jemand wie Maske z. B. oder wie ist das gemeint?

nein, dabei denke ich an keinen bestimmten.
es ist einfach das system des boxens. es ist zu beschränkt.

Fast alle. Ein MMA Kämpfer kann sich drauf verlassen dass er nicht gebissen wird (und wenn wird der andere verwarnt oder disqualifiziert), und damit kann man viel mehr riskante Griffe ansetzen die gegen einen zu alles entschlossenen Berserker nix bringen, was selbst Bas Rutten so sieht und immer wieder erläutert.

hier ist es aber etwas völlig anderes.
entscheidend ist, dass du auf alle distanzen vorbereitet bist. du bist stark auf jeder distanz und kannst diese easy verlagern. in jeder position fühlst du dich wohl. dein auge ist auf den gesamten körper des gegners geschult.
die grundlegenden dinge sind alle abgedeckt. beissen, kratzen, fingerstechen, sind keine grundlegenden dinge.
Bas Rutten möchte folgende dinge. er möchte zum einen seine DVDs verkaufen, in denen er selbstverteidigungsszenarien vorspielt.
und zum anderen weiß er, wie systemgebunden die leute denken. er möchte lediglich aussagen, dass beissen etc. nicht zum mma gehören.

ich sage aber das ist doch logisch. ich spreche ja die ganze zeit von systemungebundenem denken. vielleicht liegt euer problem darin, dass noch niemand die möglichkeiten des mma voll ausgeschöpft hat. es hat sich weitgehend ein system eingeführt, wonach alle verfahren. das ist aber ganz typisch, denn das ist halt das durchschnittliche verhalten.
auffällig sind aber die beiden besten fighter des sports momentan, nämlich Fedor und Jon Jones. die beiden stechen ganz deutlich durch individuelle klasse hervor. das ganze zeigt sich in derem handeln. es ist nicht schematisch. sie erkennen spontan die fehler und schwächen des gegners und gehen den direkten, "leichtesten" weg, um den gegner zu finishen.
natürlich haben auch Fedor und Jones bestimmte charakteristika, aber das vorgehen von beiden, das ist der situation angepasst.
andere sind garnicht so frei in ihrem handeln. sie haben gewisse schemen im kopf, den bestimmten gameplan und dadurch bleiben sooo viele dinge ungenutzt.
das interessante an der frage ist ja, ob das jeder erlernen kann.
voraussetzung dafür wäre auf jeden fall, dass man erstmal checkt worum es überhaupt geht, denn es besteht offenbar eine völlig unterschiedliche geisteshaltung. die meisten kämpfer sind konzentriert. große kämpfer sind aufmerksam. die meisten kämpfer brauchen ein system an das sie sich halten. große kämpfer vertrauen auf die eigenen fähigkeiten. natürlich müssen auch die trainiert werden. aber am besten von beginn an direkt und nicht den umweg über systeme.
 

Drago

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Bas Rutten möchte folgende dinge. er möchte zum einen seine DVDs verkaufen, in denen er selbstverteidigungsszenarien vorspielt

Das ist Deine Annahme, nicht mehr und nicht weniger.
Und ich nehme gegenteiliges an.

Bas arbeitete lange Zeit als Türsteher und kennt den Unterschied zwischen Kampf und Kampfsport.
Er sagt ja nicht MMA Techniken seien uneffektiv, ganz im Gegenteil!
Nur sollte man manche nicht anwenden.
"Street Fighting is totally different as any other fighting". Wie man das interpretiert, ist jedem selbst überlassen.
 

Big d

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nein, dabei denke ich an keinen bestimmten.
es ist einfach das system des boxens. es ist zu beschränkt.



hier ist es aber etwas völlig anderes.
entscheidend ist, dass du auf alle distanzen vorbereitet bist. du bist stark auf jeder distanz und kannst diese easy verlagern. in jeder position fühlst du dich wohl. dein auge ist auf den gesamten körper des gegners geschult.
die grundlegenden dinge sind alle abgedeckt. beissen, kratzen, fingerstechen, sind keine grundlegenden dinge.
Bas Rutten möchte folgende dinge. er möchte zum einen seine DVDs verkaufen, in denen er selbstverteidigungsszenarien vorspielt.
und zum anderen weiß er, wie systemgebunden die leute denken. er möchte lediglich aussagen, dass beissen etc. nicht zum mma gehören.

ich sage aber das ist doch logisch. ich spreche ja die ganze zeit von systemungebundenem denken. vielleicht liegt euer problem darin, dass noch niemand die möglichkeiten des mma voll ausgeschöpft hat. es hat sich weitgehend ein system eingeführt, wonach alle verfahren. das ist aber ganz typisch, denn das ist halt das durchschnittliche verhalten.
auffällig sind aber die beiden besten fighter des sports momentan, nämlich Fedor und Jon Jones. die beiden stechen ganz deutlich durch individuelle klasse hervor. das ganze zeigt sich in derem handeln. es ist nicht schematisch. sie erkennen spontan die fehler und schwächen des gegners und gehen den direkten, "leichtesten" weg, um den gegner zu finishen.
natürlich haben auch Fedor und Jones bestimmte charakteristika, aber das vorgehen von beiden, das ist der situation angepasst.
andere sind garnicht so frei in ihrem handeln. sie haben gewisse schemen im kopf, den bestimmten gameplan und dadurch bleiben sooo viele dinge ungenutzt.
das interessante an der frage ist ja, ob das jeder erlernen kann.
voraussetzung dafür wäre auf jeden fall, dass man erstmal checkt worum es überhaupt geht, denn es besteht offenbar eine völlig unterschiedliche geisteshaltung. die meisten kämpfer sind konzentriert. große kämpfer sind aufmerksam. die meisten kämpfer brauchen ein system an das sie sich halten. große kämpfer vertrauen auf die eigenen fähigkeiten. natürlich müssen auch die trainiert werden. aber am besten von beginn an direkt und nicht den umweg über systeme.

Also findest du es effektiver wenn MMA von kind auf geschult wird, als wenn jemand nen black belt in 2-3 sportarten hat und dann zum MMA geht?

ne gute kombination ist sicher ein standup sport(thaiboxen ist da sicher ideal, da dort neben kicks und schlägen auch clinchen im stand und knees trainiert werden) und einer wrestling variation für den boden und takedowns(BJJ ist da sicher gut).

technisch wäre ein solcher sportler sicher optimal gerüstet.

Ein fedor ist da ein etwas anderer typ. er ist überragend am boden. dafür ist er im standup technisch nicht gut(überhaupt keine kicks und die schläge sind eher schwinger), aber er hat dort sicher ein gewisses talent, weil er nen guten punch und ein gutes auge hat.

Ein von klein auf trainierter MMA sportler hätte aber nat. auch vorteile. er wäre vermutlich technisch in den einzelnen sparten nicht ganz so perfekt weil er halt viel lernen muss und die coaches keine spezialisten wären. andererseits wäre aber nat. die intuition für die situationen viel ausgeprägter als bei einem crossover athleten, da er halt darauf trainiert ist alles zu machen.

Ein crossover athlet, selbst einer miit 3 blackbelts, würde immer einen schwerpunkt haben den er bevorzugt. dafür ist ein solcher athlet halt technisch sehr variabel, da er von spezialisten die nix anderes machen trainiert wurde.
 

Devil

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Boxen ist natürlich in erster Linie eine Sportart und kein Straßenkampf. Dass Boxen mit einem Straßenkampf reingarnix zu tun hat stimmt aber auch nicht. Wie jedes Kampfsystem wurde auch das Boxen ursprünglich zum Zwecke der Selbstverteidigung entwickelt. Die Techniken des Boxen sind im Straßenkampf eine sehr relistische und effektive Waffe. Natürlich ist das Boxen in seinen Techniken begrenzt , aber in einem Straßenkampf hat man eh nicht viel Zeit 100 Techniken anzuwenden und die Spezielisierung auf eine paar sehr gute Techniken ist durchaus sinnvoll. Ein Boxer ist im Straßenkampf gegen einen MMAler wohl im Nachteil, aber verglichen mit einem , der ganrix kann , ist er natürlich im Vorteil. Außerdem muss man zwischen Profi- und Hobbybereich unterscheiden. Ich glaube , dass Hobbyboxer besser für einen Straßenkampf gewappnet ist als ein Hobby-Shotokan-Karateka oder ein Hobby-WTler, weil zum einen die Techniken in den beiden letzteren Systemen nie wirklich real durchgeführt worden, sondern nur theoretisch und zum anderen im Training ( so mein Eindruck) beim Boxen eine ernsteres und intensiveres Trainingsklima herrscht. Bei den Profis ist das natürlich anders.
 
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