Fo' Fo' Fo'
BANNED
Es geht doch gar nicht darum, die Wahl anhand diesen einen Maßstabes zu erklären! Letzten Endes gibt es da viele Faktoren, unter anderem Skills, Führungspersönlichkeit, Teamerfolg, Charisma, ... (alles Dinge, die ein Nash hatte.)The Matrix 31 schrieb:@fofofo:
wie erklärst du dir dann die je zweimalige wahl von eben solchen spielern, die dein oben genanntes auswahlkriterium nicht erfüllen?
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Das Ausgangszitat war folgendes
Ich tipp mal (und das auch mit Kohle) auf James/Wade. Hier sollen doch neue "Heros", neue Jordans, Vorbilder oder böse gesagt: Neue Vermarktungswunder erzeugt werden, da passt ein europäischer "Leisetreter" nicht auf den Thron des MVP.
Daraufhin kam Kritik, dass die NBA nicht den MVP wählt und meine Antwort, dass es im Interesse der NBA liegt, einen medienwirksamen MVP zu haben. Mehr nicht!
Selbst Nash war und ist auf seine Art und Weise medienwirksam und verkörpert in der post-brawl-ära auch genau das bild, was mit dress code etc. von einem stereotype-baller nach den vorstellungen von stern erwartet wird.
Für mich ist die NBA einfach keine reine "Sport und Spielwiese". Da haben so viele Leute interessen: die Manager und Teambesitzer, die Ligaoffiziellen, die Medien, ... Alle diese sind automatisch miteinander verwoben, es ist quasi ein Beziehungsgeflecht. Im Sinne dieses Hintergrunds hat die NBA als wirtschaftlich orientierte Organisation bei der MVP-Wahl einen Einfluss.
Nochmal: ich habe nichts dagegen. (und mein MVP der letzten Saison reimt sich auf den Namen Björk - egal was irgendwelche Journalisten denken)
Problematisch wird die Sache erst, wenn das Interessengeflecht über die Schiedsrichtergewerkschaft auch auf dem Court einen Einfluss ausübt. Einerseits tut sie dies offiziell, z.B. durch neue Regeln, die das Spiel interessanter, schneller und profitabler machen sollen. Dazu passend ein o-ton von stern zu der aufkommenden häufung von freiwürfen in einem spiel: "so etwas wird niemals der fehler der schiedsrichter sein" ==> bedeutet: sie - in diesem fall stern als ökonom - machen die regeln, die spieler (und wenn man es pathetisch sehen will) und das spiel basketball an sich haben zu folgen.
Angst macht es mir irgendwie nur dann, wenn ich das Gefühl haben muss, dass auch inoffiziell etwas bewirkt wird (offensichtlich fehlentscheidungen zugunsten von james [travel] oder mehr freiwürfe für wade als für die gesammte mavs-mannschaft, dazu dann noch das backcourt violation ding, die spielsperre für stack, ...)
NIEMALS wird man beweisen können, das Stern oder sonst wer zum Ref geht und sagt: "Du, lass mal Wade gewinnen; da machen wir mehr Umsatz mit". Das "Beziehungsgeflecht" ist viel perfieder, so etwas läuft unter Umständen noch nicht einmal ausgesprochen ab. Dennoch wäre es meiner Meinung nach blauäugig, von der reinen "Spielwiese NBA" auszugehen.