Im Grunde kann es mir ja egal sein, bin ja kein Dallas-Fan. Ich sehe Avery nicht als das alleinige Übel, aber er macht unbestreitbar etliche Fehler, da sind sich eigentlich viele (fast alle?) einig.
wie heißt es immer so schön, der Fisch stinkt vom Kopf her. Und so ist es auch bei den Mavs.
AJ hat sicher auch einiges richtig gemacht, sonst wäre das die die letzten 2 Jahre auch nicht so erfolgreich gewesen. Daher ist es ja umso schlimmer, mit ansehen zu müssen, was AJ aus "unserem" Team macht.
Ich mein wer es schafft die Spurs zu schlagen und das in einer der besten Serien aller Zeiten, das siebte Spiel auswärts mit einer vom Trainer vorgegebenen, gewagten Taktik, der hat doch was drauf. Genauso die vom Coach eingeführte Defense in dieser Zeit und auch das aus die Isos ausgelegten Plays. Nur warum entwickelt sich der immer noch junge Coach nicht weiter, warum lernt er nicht aus sehen Fehlern (die man einem jungen Coach auch zugestehen muss)? Warum hat er den Mut Pop, einen der besten Trainer der Liga auszucoachen um seit dem immer den Schwanz einzuziehen und sich nach dem Gegner zu richten. Das weiß ich beim besten willen nicht.
Was mittlerweile aus unserem Coach geworden ist, grentzt schon an Paranoia. Das schlimme daran ist, dass es wohl (fast) jeder weiß, nur er selber nicht. Mich würde mal interessieren, was der restliche Coaching stuff zu ihm sagt. Stehen die noch zu 100 Prozent hinter ihm, oder gibt es da auch schon die ersten Risse.
Das Lakersspiel war doch wieder das beste Beispiel, alles sprach für die Mavs, die leicht gewonnenen Spiele, das Selbstvertrauen, Gasol verletzt, Heimspiel. Was wir dann die ersten 35 minuten zu sehen bekamen, hat mich mehr oder weniger schockiert, die Hoffnungen auf einen Run bis zu den POs bzw. in die POs schon um Ansatz ruiniert. Irgend einer hat hier geschrieben, dass das letzte Viertel sogar gut war. WTF? nen Spiel dauert immer noch 48 minuten und es ist doch klar, dass die Lakers auch mental abschalten bzw. nachlassen, wenn man so einfach so hoch führt. Dazu war Kobe noch in Foulproblemen. Ehrlich gesagt war ich nach dem Ende irgendwie froh, dass man das Ding nicht doch noch gewonnen hat. Das hätte wieder alles nur unter den Teppich gekehrt. Doch auf das Großreinemachen warte ich (wir) ja schon lange. Fragt sich nur wie lange noch bzw. ob es sich überhaupt lohnt zu warten.
Der Witz ist, die Konkurrenz spielt auch brav weiter für die Mavs, nur kann man es nicht mal nützen. Die nächsten beiden, vor allem das gegen die Spurs sind quasi Must wins, wenn man um das Heimrecht noch nen Wörtchen mitreden will.