Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


sefant77

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sefant, für solche sprüche gibts bald ne forenpause.

Glaskörper ist ein im Sportbereich weit verbreiteter Begriff.

Muschi ist schlimmer als ein Post gespickt mit Provokationen? Oder andere User als senil etc zu betiteln? Interessant.

dir kann ich zwar nichts, ist aber auch nicht die nette art. ;)
oh mann, wie es nervt... in wirklich jedem zweiten beitrag von dir liest man das. imho pure provokation. nervt.

Solange sich hier ein "Admin" herausnimmt mit Provokationen und Beleidigungen am laufenden Band in anderen Teamthreads um sich zu schmeißen, dann kriegt er von mir die entsprechende Keule zurück und das werde ich so auch beibehalten (mit Ausnahme Cuttino, da ist mir mittlerweile meine Zeit zu schade für).

Wenn es zuviel wird schön, verordnet eine Zwangspause, aber wenn es nur ansatzweise glaubwürdig sein soll, dann solltet ihr intern auch Admins mal eine Pause verordnen :wavey:

Eigentlich ist mein Prinzip ja auch immer sich nicht auf das Niveau anderer Leute zu begeben, aber als Fan kann ich da nicht stillhalten. Ach ne Moment, ich bin doch nur so ein gammeliger Erfolgsfan und mein Team hat keine 2 Ringe vorm Kriech gewonnen...hmmmm.

@Ne1: Aber sei beruhigt, ich werd hier mal meine Ignorfunktion benutzen. Was Cuttino bzgl der Mavs denkt sollte mir eigentlich schon seit langer Zeit absolut egal sein.
 

ne1

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mir gings weniger um die anmerkung gegenüber cuttino als die gegenüber mcgrady. selbst im niveaulosen bereich lässt sich niveauvoller abstinken.
 

Aldis

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war das jetzt so schlimm?

Die Art und Weise, wie Du hier alle in einen Topf wirfst und pauschal ein Urteil über "Euch Mavsfans" fällst, dazu mit der dir typischen Art von Provokation&Arroganz, ist was mir auf die Nuggets (kleiner Wortwitz meinerseits :laugh2: ) geht.

Ich habe den Lakers nach dem knappen Sieg gratuliert, ebenso den Rockets nach dem erreichten Rekord. Ich betreibe kein Rockets-/TMac-Bashing o.Ä. und vieles ("TMac is ne Pussy", "Dirk ist ein Choker") kommt mir hier im Forum wie ein Kindergarten vor - sich dann noch zu freuen, dass sich ein Spieler der Konkurrenz auch "endlich" mal verletzt hat (auch wenn man unglaubwürdig betont, man "gönne dies keinem") und man einfach mal an der Reihe war, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Leider hast Du (mal wieder) gezeigt, dass Dir als Mit-Leiter dieses Forums, da leider auch (jegliches) Feingefühl abhanden gekommen ist. Vielleicht liegt es ja am Alter, ich weiß es nicht. Vielleicht gehört dieser "Trash-Talk" (im wahrsten Sinne des Wortes) auch in Euren Augen dazu.....mir macht das keinen Spaß mehr....dieses Forum hat schon genug an Qualität eingebüsst und leider trägst Du da deinen Teil zu bei. :rolleyes:

Ich schau mich auf jeden Fall mal um, ob es nicht ein anderes BBall-Forum geht, wo die Diskussion im Vordergrund steht und nicht das Provozieren anderer Fans....wenn selbst die Admins sowas vorleben, muss man sich auch nicht wundern, was hier mittlerweile für Zustände herrschen (den Chat braucht man ja garnicht mehr besuchen, der hat ein Niveau, da fällt einem garnix mehr zu ein). Es sind vor mir auch schon einige tolle Schreiberlinge abgewandert, weil es ihnen schlichtweg zu doof geworden ist....ich denke auch für mich wird es vll. Zeit dies mal zu tun, weil meine wenige Freizeit mir einfach zu schade ist, als mir hier dauernd dumme, provokante Post durchzulesen...... :wavey:

Ich habe mir die Mühe dieses Posts gemacht, weil ich Dich lange Zeit nicht so eingeschätzt habe und ich dieses Forum fast täglich besucht hab...leider hat es immer weniger Inhalt und Provokantionen, flache Phrasen und blöde Sprüche stehen momentan im Vordergrund. Schade, dabei kommt hier eigentlich genug Sachverstand zusammen.
 

D-One

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Ich versuch einmal eine etwas objektivere Sicht (weil mir die Mavs egal sind, könnte das sogar klappen).

Die Mavs sind noch genau so stark wie 2006. Sie haben alle wesentlichen Bausteine zusammengehalten, haben mit Devin Harris für Jason Kidd eigentlich (aus objektiver Sicht) einen guten Trade vollzogen.
Die Mavs sind mit demselben Kader wie 2006/2007 im Jahre 2008 aber kein Contender mehr. Das liegt nicht an Avery, das liegt höchstens zu einem kleinen Teil an dem Team. Das Problem der Mavs: die gegnerischen Teams.

Das kollektive Allstar-Sammeln von Boston und Los Angeles verbessert die Teams, genau so ergänzen die eh schon sehr homogen besetzten Spurs ihren Kader mit Kurt Thomas. Die Suns, die auch 2006/2007 auf Augenhöhe waren, rüsten für die Playoffs so um, dass man nicht zwangsläufig rennen muss, sondern holen sich einen weiteren All-Star. Plötzlich ist das Dallas-Team, das 2006 und 2007 Contender war, mit demselben Spielermaterial nicht mehr Contender.

Und das aus einem einzigen Grund: Stagnation ist Rückschritt.

Bei den Lakers entwickelt sich mit Bynum eine Post-Präsenz, Farmar wird ein solider Backup, dazu holt man sich Gasol.
Boston holt sich gleich 2 All-Stars und hat mit Rondo und Perkins ebenfalls solide Leute auf den verbleibenden S5 Plätzen (dazu die ganzen Ring-Fetischisten Posey, Brown, Cassell). Die Spurs waren eh schon immer Contender, holen sich dazu aber auch noch Kurt Thomas.
Ob die Suns letztlich besser ohne Marion und mit Shaq dastehen, weiß man noch nicht, aber man erhöht die Variabilität.

Wer entwickelte sich in den letzten zwei Jahren bei den Mavericks so signifikant, um mit den Trades der anderen Teams mithalten zu können? Dirks MVP-Saison war individuell sehr stark, aber renommierter All-Star war er schon damals. Terry wird wohl nicht mehr wachsen, um als Defense-SG durchzugehen, hat zudem im Spielaufbau keinen Schritt nach vorne gemacht, um eine Option auf der 1 zu sein. Howard ist eben nicht die 1b, sondern noch immer dumm wie Brot ... und das bleibt auch so, Hoop-IQ fällt nicht vom Himmel. Devin Harris hatte nette Ansätze, bringt den Ball aber auch noch nicht so überzeugend. Dampier auf einer Schlüsselposition im Basketball hat weder seine Fouls in den Griff bekommen noch ist er eine Gefahr im Post. Die Mavericks treten auf der Stelle. Das hat 2006 gereicht, weil die anderen Teams noch nicht so weit waren. Das reicht jetzt einfach nicht mehr.

Ist jedenfalls meine Meinung.
 

Murphy

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Das Problem der Mavs: die gegnerischen Teams. Stagnation ist Rückschritt.

Kann der Theorie nur zustimmen.

Ungeachtet dessen, wird es auch in der nächsten Saison nicht leichter, wenn noch die wieder erstarkten Kings und die Blazers in den erlauchten Kreis der PO-Anwärter vorstoßen werden.
 

Aldis

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@D-one: Du sprichst (gerade im letzten Abschnitt) die gravierenden Mängel an...

Terry ist kein Stopper (und mMn was fast genauso schlimm ist: total unkonstant, man kann sich nichtmal offensiv auf ihn verlassen), oder auch nur durchschnittlich in der Defense.
Die Gegener im Westen haben schwer afgerüstet, richtig.
Josh bleibt dumm....und Damp hat immer Foulprobleme (wobei gerade er sich zZ. stark verbessert hat).
Harris war keine optimale Besetzung, richtig.

Ich sehe bei all den Gründen - und das fehlt bei deinem Beitrag - noch Avery.

1. Es sollte einem NBA-Coach doch möglich sein, offensive Spielzüge mit seinem Team zu trainieren, die - ausgeführt von einem Top-PG - zu einfachen Punkten führen. Das Trainergespann muss doch in de Lage sein auch einem Josh Howard meinetwegen mit Kreide die unterschiedlichen Laufrouten auf den Boden zu malen und ihn die so oft ablaufen lassen, bis er diese verstanden, oder sagen wir besser "auswendig gelernt" hat.

2. Wenn selbst ein arbeitsloser Coach vom Kommentatorenplatz aus Avery auscoacht und ihm schon vorher sagt, was passieren wird, finde ich das bedenklich. Dies war natürlich die krasseste Nummer, aber Avery hat schon einige/viele Fehlentscheidungen getroffen, die uns auf die Verliererstraße geführt haben.

3. Ein Coach, der nach jeder Niederlage immerzu gleiche/ähnliche Gründe findet, warum verloren wurde, der wie ein geficktes Eichhörnchen am Spielfeldrand wild gestikulierend jeden Angriff "anbrüllt", ohne einem PG wie Kidd mal was Vertrauen zu schenken, bei dem ist mMn auch irgendwann der Lack ab, sprich er wird teamintern zwar nicht kritisiert, aber für ganz voll wird er mit Sicherheit auch nicht mehr genommen.

4. Zwischen Cuban und Avery scheint es auch nicht mehr ganz zu stimmen. Wie kann man einen Kidd holen und das Spielsystem nicht an ihn anpassen? Liegt es daran, dass AJ ihn garnicht wollte (dafür spricht, dass er ihn auch gern mal in der entscheidenden Phase auf die Bank setzt), oder er nicht fähig ist ein Spielsystem zu entwickeln was ihm UND den anderen Spielern gerecht wird? Hat Cuban da einfach den Deal über den Kopf von AJ durchgezogen?

Als letzten Grund - das hab ich hier zuletzt gelesen - und der erscheint mir auch recht plausibel, ist, dass Kidd evtl garnicht zu dem restlichen Spielermaterial passt. Fastbreak und echte Slasher kann er einfach besser einsetzen. Da kann er mit Speed angreifen und dann einen Zuckerpass spielen der gestopft wird, oder - falls der Gegner alle noch so kleinen Passwege zu macht - easy nach draußen passen, wo einer gerade nen Kaffee trinkt und dann in aller seelenruhe den Ball reinlötet. Bei den Mavs, probiert man meist Missmatches zu kreiieren und dazu braucht man eigentlich keine herausragenden Passfähigkeiten.

Auch wenn mir hierauf wieder einige mit dem statistischen Vergleich (der ja anscheinend Nebulös ist) kommen: Ich finde Harris zeigt in NJ - trotz schwächerem Team (?) - zu was er fähig ist, wenn ein quakender Frosch am Rand ihn nicht total einengt - heute Nacht mal wieder mit 27/4/9; im Spiel davor mit 15 Assists - dann muss man sich schon fragen, ob nicht der Coach auch (offensiv) noch eine Menge in der NBA zu lernen hat und ein anderer Coach nicht mehr aus dem mannschaftlichen Potential herausholen könnte.

Just my 2 Cent.
 

Michael_jo23

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Ich denke die unterschiedlichen Assistszahlen bei Harris in Dallas u NewJ entstehen aus den zwei differenten Spielsystemen. Ich kenn das von NJ nicht wirklich, aber bei Dallas dreht sich ja alles um die Iso. Ball nach vorne und direkt all anderen Spieler aus dem Weg vom Ballführenden. Dieser setzt sich dann mit ein paar Dribblings durch und vollendet dann mit Wurf oder eben Layup etc. Jedenfalls bleibt der Ball aber oft relativ lange in der Hand des Werfers, so dass der Passer keinen Assist zugeschrieben bekommt.
Im Gegensatz zu NJ wo eine Motionoffense schnelle Würfe kreiert, so dass die Assists schneller zusammenkommen. Glaub die Amis zählen das ja irgendwie je nachdem wie lange der Ball nach dem Pass braucht um im Korb zu landen.
Was ich aber bemerkenswert finde, und auch hervorsticht; Kidd schafft es trotz diesem assist-feindlichen System öfter über 10 Vorlagen zu sammeln und grade das spricht imA für seine Qualität.

zum Thema Coach: Larry Brown wäre schon sehr nett; er sorgt für die ordentlcihe Defense und Kidd für die Offense. MMn sollte man sich von Averys Spielkonzept der ISO lösen. Das hat im ersten Jahr perfekt fkt. Jetzt haben sich die Teams jedoch drauf eingestellt und es sorgt nicht mehr für Überaschungen.
 

FSN West

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Jungs kommt mal wieder runter. Habt ihr wirklich ernsthaft gedacht, dass wir ohne unseren besten Mann ne ernsthafte Chance auswärts in Denver haben? Also wenn ich die letzten Spiele mit Dirk sehe, dann bin ich von nem ziemlichen Blowout ausgegangen. Denver mit 20 vorne zur HZ. Dass es am Ende dann nur 13 sind ist okay, wenn man die Umstände sieht.
Das ist bei weitem kein Saisontiefpunkt, denn die 1. HZ war z.B. ziemlich überragend.
Ohne Dirk hat das Team einfach nicht genug Qualität, da fehlen dann irgendwann die Offensivoptionen, gerade jetzt wo statt Harris ne halbe weniger da ist.
Dass Avery ******e ist, hat sich auch gestern nicht geändert, also mal beruhigen und ohne Dirk die Must-Wins einfahren und auf den Gummi-Man hoffen;)

Aber man muss doch auch einfach 'mal sehen, dass man jetzt im Kampf um die Playoffs sich nicht darauf ausruhen kann, dass der Franchise Player verletzt ausfällt. Das Team muss doch Moral zeigen, Motivation ausstrahlen, die Playoffs zu schaffen, ohne Dirk, das muss doch Ansporn genug sein, um Denver zu schlagen und da darf jetzt keiner sagen, dass es nicht möglich gewesen ist. Man hat ja in der ersten Halbzeit gute Ansätze gezeigt.

Aber genau solche Aussagen wie von dir Big Shot Rob wollen nicht in meinen Kopf. Man hat gutes Spielermaterial und mit Willen und Motivation kann man so einiges erreichen. Denn wenn man weiter so denkt wie du, dann kann man die POs ganz schnell abschenken, denn dann warten nur noch Siege gegen die Clippers und Sonics und dann ist es vorbei und damit darf sich keiner hier zufrieden geben, denn ein 9. Platz im Westen ist nicht der Anspruch der Mavericks.

Ich gebe mich nämlich auch nicht damit zufrieden, dass die Lakers gegen die Hornets oder Rockets verlieren, auch wenn Bynum, Gasol, Ariza und Mihm verletzt sind, weil ich immernoch der Hoffnung und Meinung bin, dass wir genug Spieler, genau wie ihr, habt, die in die Bresche springen können.

Einstellungssache meiner Meinung nach.
 

Malte

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Einstellungssache meiner Meinung nach.

Ich würde das nicht zwingend (auch wenn es hier schon Ausnahmen gab) an der Einstellung festmachen, zumindestens nicht in den letzten paar Wochen und auch nicht in den letzten Games ohne Dirk. Die wollen schon, nur leider verkrampfen sie immer dann, wenn die Gegenwehr stärker wird oder wenn es in die entscheidende Phase geht.

Ich glaube die machen sich im Moment einfach viel zu viel Druck. Die schaffen es nicht ruhig, relaxt und nervenstark die Spiele zu spielen. In der letzten Saison, als es 67 Siege gab, war genau das eine Stärke der Mavs. Da wurden unzählige enge Spiele gewonnen, weil man eiskalt war, in den entscheidenen Phasen.

Und aktuell zeigt man Nerven ohne Ende. Da schießt Terry 1-7 von draussen, Josh 1-5, man wirft 65% von der Freiwurflinie, verweigert offene Würfe, wirkt hektisch und produziert in den letzten Minuten dumme Turnover etc. Die Jungs haben einfach ihre Nerven nicht mehr im Griff, die fangen an zu zittern, weil sie den Druck nicht verpacken können. Ich glaube die sehen gerade alle ihre Felle davon schwimmen, denken viel zu viel nach und haben riesige Angst vor der nächsten Blamage (nach dem Warrior Debakel).

Genau jetzt wäre Avery am stärksten gefordert und müsste der Mannschaft den Druck nehmen. Aber leider wirkt auch er angesteckt, hektisch, nervös und kassiert z.b. unnötige technische Fouls. Ruhe strahlen die Mavs (weder das team noch die Coaches) nun wirklich nicht aus, eher das Gegenteil, aber Hektik ist in der Phase der Saison ein echtes Übel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ne1

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@aldis: deine kritik nehme ich schon ernst. ich denke, in den letzten tagen ist im mavs-thread auch hoffentlich so eine art "reinigung" durchlaufen. alle haben sich untereinander und gegenüber dem team nun ausreichend ausgekotzt, ich hoffe, wir können jetzt wieder zu unseren richtigen diskussionen übergehen. und, da stimmst du mir hoffentlich noch zu, die gabs auch in diesem thread hier zuhauf.

bleib uns erhalten! :wavey:
 

D-One

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@Aldis: Deine Argumente sind breit gefächert, haben aber alle einen Kern: Avery kann Kidd nicht einsetzen. Und das stimmt, das unterschreibe ich sofort.

Aber ich finde es ein wenig unfair, das Avery anzulasten. Wer auch immer diesen Kidd-Trade zu diesem Zeitpunkt eingefädelt hat, er ist das Problem. Ob das nun Cuban war oder Cuban und Avery, ist eigentlich egal. Das ist meiner Meinung nach eh der Schlüssel zu allem. Die Mavs hatten vor dem Trade (sie haben aus Panik ja nachgezogen) schon gesehen, was da in den nächsten Jahren auf sie zu kommt: Shaq in Phoenix, Gasol in Los Angeles, die Big Three der Celtics.

Fehler 1: 2 Teams (Boston, Phoenix) haben einen engen Zeitrahmen, weil das Alter ihrer All-Stars schon fortgeschritten ist. Warum springt man dann auf diesen Zug auf und verkleinert sein eigenes Fenster mit Kidd so dramatisch?

Fehler 2: Man kann sein eigenes Team scheinbar nicht einschätzen. Man hat einen soliden PG in Harris, mit Howard zwar ein Dummbrot, aber einen guten SF und einen MVP-PF. Dazu einen undersized, unkonstanten SG und keinen guten Center. Wieso tradet man dann für einen PG, gibt den soliden PG und einen Center ab? Wenn man handeln will, warum sucht man dann nicht nach einem SG oder C? Das waren die Baustellen.

Fehler 3: der Tradezeitpunkt. Kidd hat 1,5 Jahre in Dallas. Man tradet ganz, ganz spät in der Saison. Wie soll man das Team bitte umschulen? Die laufen seit 2 Jahren ihre Isos, wo sollen nun die ganzen Spielzüge herkommen? Dazu hast du mit Josh einen Spieler drin, der wichtig füs Team, aber scheinbar lernresistent ist. Wie soll der sich die Spielzüge in der kurzen Zeit einprägen und verinnerlichen? Wenn du Kidd freie Hand lässt, dann muss das gesamte Team umlernen. Das einfache Iso-System konnte jeder umsetzen, jetzt müsste man sofort Spielzüge laufen können. Kann meiner Meinung nach nicht funktionieren.

Wenn Avery an der Entscheidung, Kidd zu holen, beteiligt war, ist er ein brainfart, absolut. Wenn ihm Kidd vorgesetzt wurde, wüsste ich als Coach auch nicht, was ich machen soll. Schließlich müsste ich gleichzeitig alle Systeme umstellen, aber auch noch die Playoffs erreichen und am besten sofort Meister werden. Ein Ding der Unmöglichkeit.

Das objektive Upgrade Kidd war ein Armageddon-Trade. Man hat diesen Sommer Zeit, neue System einzuüben. Dann hat man genau noch einen Versuch für die Meisterschaft. Ich hätte Harris behalten und versucht Terry +X für einen soliden SG oder C zu bekommen. Wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich gar nichts getan. Besser, als sich das Fenster weiter zu verkleinern.
 

w0oT

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3. Ein Coach, der nach jeder Niederlage immerzu gleiche/ähnliche Gründe findet, warum verloren wurde, der wie ein geficktes Eichhörnchen am Spielfeldrand wild gestikulierend jeden Angriff "anbrüllt", ohne einem PG wie Kidd mal was Vertrauen zu schenken, bei dem ist mMn auch irgendwann der Lack ab, sprich er wird teamintern zwar nicht kritisiert, aber für ganz voll wird er mit Sicherheit auch nicht mehr genommen.

4. Zwischen Cuban und Avery scheint es auch nicht mehr ganz zu stimmen. Wie kann man einen Kidd holen und das Spielsystem nicht an ihn anpassen? Liegt es daran, dass AJ ihn garnicht wollte (dafür spricht, dass er ihn auch gern mal in der entscheidenden Phase auf die Bank setzt), oder er nicht fähig ist ein Spielsystem zu entwickeln was ihm UND den anderen Spielern gerecht wird? Hat Cuban da einfach den Deal über den Kopf von AJ durchgezogen?

sign

Fehler 2: Man kann sein eigenes Team scheinbar nicht einschätzen. Man hat einen soliden PG in Harris, mit Howard zwar ein Dummbrot, aber einen guten SF und einen MVP-PF. Dazu einen undersized, unkonstanten SG und keinen guten Center. Wieso tradet man dann für einen PG, gibt den soliden PG und einen Center ab? Wenn man handeln will, warum sucht man dann nicht nach einem SG oder C? Das waren die Baustellen.

Fehler 3: der Tradezeitpunkt. Kidd hat 1,5 Jahre in Dallas. Man tradet ganz, ganz spät in der Saison. Wie soll man das Team bitte umschulen? Die laufen seit 2 Jahren ihre Isos, wo sollen nun die ganzen Spielzüge herkommen? Dazu hast du mit Josh einen Spieler drin, der wichtig füs Team, aber scheinbar lernresistent ist. Wie soll der sich die Spielzüge in der kurzen Zeit einprägen und verinnerlichen? Wenn du Kidd freie Hand lässt, dann muss das gesamte Team umlernen. Das einfache Iso-System konnte jeder umsetzen, jetzt müsste man sofort Spielzüge laufen können. Kann meiner Meinung nach nicht funktionieren.

sign

  • Ich äußere mich bis zum Saisonende nicht über den Kidd-Trade weil es für Dallas noch etwas zu gewinnen bzw. zu verlieren gibt. Für Retro 'was wäre wenn' bleibt im Sommer genug Zeit.
    Dennoch schaue ich mit einem Auge auf Harris. Harris als Spieler hat sich in Jersey nicht verändert, was sich verändert hat ist das System, die Mitspieler sowie der Coach. Wenn die Mitspieler bei den Mavs besser waren und das Team in Jersey insgesamt offensiv ineffizienter agierter, dann bleibt mir gar nichts anderes übrig, als System und Coach dafür verantwortlich zu machen, dass es auf einmal auch den Playmaker Harris gibt.

und nochma sign.

Zum Denver-Spiel ist jetzt genug gesagt worde, das sehe ich ähnlich, in der ersten Halbzeit trifft jeder Wurf, aber in der Verteidigung läuft es auch nicht. Vor allem Transition war richtig kacke. Über die 2. HZ müssen wir nicht reden, die war so wohl Offensiv als auch Defensiv unterste Schublade. Eigentlich ist alles schon gesagt was man im Moment zu den Mavs sagen kann, jetzt hoft nur hoffen das man gegen die Warriors am Sonntag mal wieder ein gutes Spiel zeigt und Dirk dann am Mittwoch wenn die Warriors zu uns kommen, oder spätestens gegen die Lakers am Freitag wieder da ist. Das die Lakers schlagbar sind hat Memphis gestern gezeigt, auch wenn ich das Spiel nicht gesehn hab (gut ohne Gasol und die üblichen Verletzten) aber trotzdem. Wir müssen jetzt mehr Spiele gewinnen als nur die gegen die Sonics und die Clippers.
 

Big Shot Rob

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Aber man muss doch auch einfach 'mal sehen, dass man jetzt im Kampf um die Playoffs sich nicht darauf ausruhen kann, dass der Franchise Player verletzt ausfällt. Das Team muss doch Moral zeigen, Motivation ausstrahlen, die Playoffs zu schaffen, ohne Dirk, das muss doch Ansporn genug sein, um Denver zu schlagen und da darf jetzt keiner sagen, dass es nicht möglich gewesen ist. Man hat ja in der ersten Halbzeit gute Ansätze gezeigt.

Aber genau solche Aussagen wie von dir Big Shot Rob wollen nicht in meinen Kopf. Man hat gutes Spielermaterial und mit Willen und Motivation kann man so einiges erreichen. Denn wenn man weiter so denkt wie du, dann kann man die POs ganz schnell abschenken, denn dann warten nur noch Siege gegen die Clippers und Sonics und dann ist es vorbei und damit darf sich keiner hier zufrieden geben, denn ein 9. Platz im Westen ist nicht der Anspruch der Mavericks.

Ich gebe mich nämlich auch nicht damit zufrieden, dass die Lakers gegen die Hornets oder Rockets verlieren, auch wenn Bynum, Gasol, Ariza und Mihm verletzt sind, weil ich immernoch der Hoffnung und Meinung bin, dass wir genug Spieler, genau wie ihr, habt, die in die Bresche springen können.

Einstellungssache meiner Meinung nach.

Du verstehst mich völlig falsch. Ich sehe die Sache nur realistisch. Hier wurde gleich so überregiert, mit Superlativen das Team kritisiert und da muss man dann ganz einfach mal sehen, dass man nicht davon ausgehen kann in Denver zu gewinnen. Das Spielermaterial genügt einfach nicht, wenn Dirk fehlt (bei uns bleibt da kein Kobe und Odom über), was auch immer in den letzten Jahren zum tollen Supporting Cast geschrieben wurde (über ne ganze Saison ohne Dirk gäbe ich dem Team Platz 12 im diesjährigen Westen, knapp vor den Clippers). Natürlich soll das Team jedes Spiel alles geben, damit man auch mal einen überraschenden Sieg ohne Dirk gegen nen Konkurrenten erreicht. Wenns jetzt aber nur 4 solcher Spiele ohne Dirk gibt, gehe ich nicht davon aus, dass wir 3 gewinnen. Vielleicht 1. Deshalb muss man mit so einer Niederlage leben, was auch sonst...

Und zum Einsatz: Es mag sein, dass da paar % fehlen, im Vergleich zu den Lakers. Die haben Spieler wie Kobe, Turiaf auf dem Feld, die richtig Gas geben. Solche Typen fehlen Dallas etwas, das war schon in den PO gegen die Warriors so. Da war Croshere der einzige, der mal en Zeichen gesetzt hat. Da ich das aber weiß, berechne ich das vor solchen Spielen ein, auch wenn es mich nicht zufrieden stellt. Da liegt es an einem Coach die Spieler so zu motivieren und von dem halte ich eh nix...
 

sefant77

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Das Team hat vorallem auch ein psychologisches Problem.

Es reichen wenige Minuten und Highlight-Aktionen des Gegners und auf einmal verschwindet fast das gesamte Team (Ausnahme Dirk, der zwar ab und zu auch komplett abtaucht (siehe Lakers), aber meistens als fast einziger noch dagegen hält und man es ihm auch ansieht).

Lakers-Spiel:
Das gesamte Team taucht ab Minute 1 ab, bis am Ende mal Terry einen seiner "Heute treff ich"-Tage hat.

Houston: Das erste "other guys have to step up"-Spiel der Saison. Ab Minute 1 taucht das gesamte Team ab.

Denver: Ordentliche 1. Halbzeit, obwohl die Defense nicht berauschend war. Halbzeit 2 taucht wieder das gesamte (!) Team ab und läßt sich am Ende ohne Kampf/Emotionen zur Schlachtbank führen.

Und wie schon angesprochen, ich glaube Avery hat als Coach genau in solchen Minuten kein Feingefühl. Da kommen die Auszeiten zu spät oder gar nicht, da wird keine Ruhe reingebracht, sondern eher das Gegenteil...

Das alles halte ich für ein immenses Problem. Am Sonntag haben wir auch wieder gute Chancen zu sehen, was in einem großen Spiel nach ein paar Highlightaktionen der Warriors und einer ersten 7-8 Punkte Führung passieren wird/würde.
 

Menace

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du hast recht, aber die frage ist kann avery nicht die richtigen anweisungen geben oder versauen die spieler (durch ihr abtauchen).... z.b. Dreier von Stack den er verweigert hat, dann pass zu Kidd. Gegen die spurs war das denke ich......
es ist eine kombination aus beidem im moment wie ich denke. Avery fällt entscheidungen, die ich teilweise nicht nachvollziehen kann, aber man muss auch sagen, dass das Team versagt. Und im Endeffekt ist es ein psychologisches Problem, weil's die Mavs sicher besser könnten - das macht das alles ja so grausamn.
 
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Ich glaube ein weiteres Problem der Mavs ist, dass sie Nowitzki nicht mehr richtig einbinden können. Zwar sagt Nowitzki selbst das er das "schnelle Spiel" von Kidd mag, aber das Team profitiert wenig davon. Der Punkteschnitt und die Trefferquote von Dirk sind gestiegen, ja, aber dadurch dass Kidd jetzt versucht den Ball zu verteilen kommt Dirk weniger zum Zug. Sein EInfluss sinkt weil er aufgrund des "neuen" Systems weniger Räume schaffen kann.

Mich würd mal interessieren ob man sowas statistisch untersuchen kann, also den Einfluss von einem Spieler aufs Team?
 

Jerry

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Ich glaube ein weiteres Problem der Mavs ist, dass sie Nowitzki nicht mehr richtig einbinden können... Sein EInfluss sinkt weil er aufgrund des "neuen" Systems weniger Räume schaffen kann.


Hast du die tausend Beiträge nicht ganz mitbekommen?

Das Problem ist das Dallas TROTZ Kidd kein neues System spielen "darf":clown:
 
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