Darf die NBA den Teams vorschreiben, wen sie einzusetzen haben?


theGegen

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Randbelgien
Vor allen Dingen greift so eine dumme Stern-Entscheidung massiv in den Gestaltungs-Spielraum des Trainers ein. Der Coach hat nun einmal (bis zu) 15 Spieler zur Verfügung und warum soll er die nicht einsetzen dürfen, wie es ihm am besten in den Kram passt? Das kann doch für ihn viel sinniger sein, gegen ein Bum-Team die Stretch-College-Bohnenstange einzusetzen und seinen Star-Center zu schonen, schon alleine aus matchup-Grunden. Und der Star kann dann ausgeruht ins nächste Duell gegen einen Contender mit starkem Frontcourt gehen.
Nur um Autogrammwünsche zu erfüllen, muss man ja auch nicht die Superstars über den halben Kontinent fliegen.
Das Dekret resultiert zukünftig wahrscheinlich in Alibi-Phantom-Verletzungen, wo der Star dann aus Behandlungsgründen zuhause bleiben muss.
 

Sascha1314

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Man sollte sich auch mal die Frage stellen wer von wem abhängig ist.

Die Teams und ihre Besitzer von der Liga oder die Liga von den Teams?

Die Liga ist nichts ohne Teams. Man könnte sicherlich schneller eine neue Liga aufbauen als das Stern ein Dutzend neue Teams aus dem Boden stampft. Abgesehen davon das jeder skilled Player auf dem Planeten bei dem team einen Vertrag hat und nicht bei der Liga.
 

coldwinter

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Die ganze Diskussion ist doch ein bisschen albern. Der Arbeitgeber bestraft seine Angestellten, weil diese grundlos nicht zur Arbeit erschienen sind.Nicht mehr und nicht weniger. Da spielen die Umstände (Miami-Fans ist es vermeintlich egal, langer Roadtrip, etc.) eine untergeordnete Rolle. Die Indikatoren sprechen klar dafür, dass Pop die Aktion als gezielte Provokation eingesetzt hat. Beispielsweise gibt es keinen Grund dafür, die entsprechenden Spieler nicht einfach auf die Bank zu setzten. Es hätte keine Probleme gegeben.
Die Auswärtsserie war nicht gerade von Highclass-Gegnern (zuletzt: Orl, Was, Tor) gespickt, da hätte man dem ein oder anderen Spieler aussitzen lassen können. Es hätte keine Strafe gegeben. Die Spurs schicken dann nicht einen, sondern mehrere Topspieler bei der absoluten Spitzenpartie, welche im National Tv übertragen wird, nach Hause. Dass das nicht ungestraft bleibt, mussten die Spurs bewusst in Kauf nehmen. 250000 Dollar ist ja jetzt auch nicht gerade die Welt. Etwa soviel, wie die zu Hause gebliebenen Spieler für die Teilnahme am Spiel verdient hätten.
 

Tomahawk1

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Was ich aber auch nicht verstehe: Warum gibt's dann gleich 'ne dicke Strafe von 250.000€? Es gibt keine festen Regeln für das Stars-nach-Hause-schicken.
Warum verwarnt Stern die Spurs nicht und macht dann eine Regel an die man sich auch halten kann?

Er jammert in seinem Statement, dass die Spurs niemanden vorher informiert haben.
Selbst informiert er die Spurs aber auch nicht, dass das "nach seinen Maßstäben" nicht in Ordnung ist... nein er lässt sie gleich blechen.
 

MadFerIt

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Die ganze Diskussion ist doch ein bisschen albern. Der Arbeitgeber bestraft seine Angestellten, weil diese grundlos nicht zur Arbeit erschienen sind.Nicht mehr und nicht weniger. Da spielen die Umstände (Miami-Fans ist es vermeintlich egal, langer Roadtrip, etc.) eine untergeordnete Rolle. Die Indikatoren sprechen klar dafür, dass Pop die Aktion als gezielte Provokation eingesetzt hat. Beispielsweise gibt es keinen Grund dafür, die entsprechenden Spieler nicht einfach auf die Bank zu setzten. Es hätte keine Probleme gegeben.
Die Auswärtsserie war nicht gerade von Highclass-Gegnern (zuletzt: Orl, Was, Tor) gespickt, da hätte man dem ein oder anderen Spieler aussitzen lassen können. Es hätte keine Strafe gegeben. Die Spurs schicken dann nicht einen, sondern mehrere Topspieler bei der absoluten Spitzenpartie, welche im National Tv übertragen wird, nach Hause. Dass das nicht ungestraft bleibt, mussten die Spurs bewusst in Kauf nehmen. 250000 Dollar ist ja jetzt auch nicht gerade die Welt. Etwa soviel, wie die zu Hause gebliebenen Spieler für die Teilnahme am Spiel verdient hätten.

das ist doch quatsch, die spieler werden von den spurs bezahlt und nicht von der nba.

und zum zweiten teil habe ich ehrlich gesagt keine große lust viel zu schreiben. "topspieler" sind erfindungen der medien und der sponsoren. es gibt nur 15 gleichwertige individuen in einem team, die alle gleichermaßen spielberechtigt sind.
 

D-One

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das ist doch quatsch, die spieler werden von den spurs bezahlt und nicht von der nba.

An die Experten mal eine Frage: Mit wem schließen die Spieler einen Vertrag ab? Mit der Franchise oder der Liga?

Und ich hänge gleich noch eine Frage an: Wie stehen NBA und Spurs hierarchisch zueinander?
 

MadFerIt

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ich bin mir ziemlich sicher, die spieler schließen verträge mit den franchises. alles andere würde doch auch rechtlich ziemlich schwierig sein. wenn du bei mcdonalds arbeitest, schließt du auch einen vertrag mit dem franchise-nehmer und nicht mit mcdonalds selbst.
 

D-One

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ich bin mir ziemlich sicher, die spieler schließen verträge mit den franchises. alles andere würde doch auch rechtlich ziemlich schwierig sein. wenn du bei mcdonalds arbeitest, schließt du auch einen vertrag mit dem franchise-nehmer und nicht mit mcdonalds selbst.
Die Spieler schließen Verträge mit der NBA. Wie sollte es sonst möglich sein, dass zwischen verschiedenen Franchises Trades durchgeführt würden? Die Spieler sind also offiziell direkte Angestellte der NBA, die zur "Ausübung ihres Dienstes" an eine Franchise abgeordnet werden.

Dann bräuchten wir noch die Erklärung, wie NBA und die Spurs zueinander stehen. Ein Tipp: Einer ist der Hauptsitz, einer die Zweigstelle. Hier darfst du dann auch deinen McDonalds-Vergleich fortführen.
 

MadFerIt

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ich glaube, du hast das system, das hinter der franchise-idee steckt, nicht verstanden. die nba-franchises sind eigenständige unternehmen, die dafür gezahlt haben, dass sie in der nba spielen dürfen. genauso könnten sie demnächst sagen, dass sie keinen bock mehr auf die nba haben.
 

Big d

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Na ja bei aller stern kritik:

stern war der erfolgreichste kommissioner aller zeiten. unter ihm hat die liga eine gewaltige entwicklung genommen und die liga wächst weiter. klar hat er international unglaublich von jordan und dem olympia hype von 92 profitiert, aber so wie es jetzt läuft ist stern quasi unangreifbar. da müsste schon einiges passieren.

Mir gefällt auch einiges bei stern nicht (vor allem das extreme schützen der stars-würde mich nichtmal wundern wenn er mal die eine oder andere positive dopingprobe von lebron, dirk und co verschwinden lassen hätte...), aber wirtschaftlich ist er eigentlich jeder kritik erhaben. und wirtschaftlich ist seine position da eben durchaus nachvollziehbar.


sportlich kann ich die clubs da allerdings verstehen, weil die RS für ihre bedeutungslosigkeit einfach zu lang ist. wenn eh 50% der teams die POs erreichen, braucht man auch keine 82 spiele. da ist es schon mal sinnvoll spieler zu schonen. allerdings muss man sich fragen ob pop das unbedingt in diesem spiel machen musste. das war sicher auch eine provokation.
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
War's nicht. Das letzte Spiel eines doppelten (!) Back-to-Back (!), auswärts (!) bei einem der stärksten Gegner (!), der dazu noch ausgeruht (!) in das Spiel geht. Ich kanns nachvollziehen dass man sich da lieber aufs nächste Spiel konzentiert. Provokation wär's gewesen, wenn Pop und die Spurs davon nichts gehabt hätten...
 

D-One

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ich glaube, du hast das system, das hinter der franchise-idee steckt, nicht verstanden. die nba-franchises sind eigenständige unternehmen, die dafür gezahlt haben, dass sie in der nba spielen dürfen. genauso könnten sie demnächst sagen, dass sie keinen bock mehr auf die nba haben.

Richtig. Ich habe es nicht verstanden.
Du urteilst über Entscheidungen des gewählten NBA-Commissioners, hast aber keine Ahnung, mit wem die Spieler Verträge abschließen (und wer letztlich der übergeordnete Arbeitgeber ist!) oder welches Verhältnis zwischen der NBA als Organisation und den Franchises besteht.

David Stern hat als Vorsitz der gesamten Organisation eine Franchise (wenn dir Zweigstelle nicht gefällt, weil es auch richtigerweise nicht so übersetzt werden sollte, aber hierarchisch dem vergleichsweise nahe kommt, bleiben wir beim Franchise-Ausdruck) bestraft. Dies ist zunächst ein Vorgang, wie es bei McDonalds auch passieren könnte.

Die NBA-Franchises sind mitnichten autonom. Sie unterstehen dem Tarifvertrag (Collective Bargaining Agreement) zwischen LIGA und SPIELERGEWERKSCHAFT (wieso schließen die wohl einen Vertrag, wenn laut deiner Aussage die Spieler direkt bei den Franchises angestellt sind?). Jede Franchise hat sich an das Vereinbarte zu halten, eben weil sie Subsysteme in der Organisation NBA sind. Ja, das ist keine Zweigstelle im klassischen Sinne. Nein, das ist keine autonome Franchise, die machen kann, was sie will. David Stern vertritt als Commissioner übrigens DIREKT Spurs-Besitzer Peter Holt, der ihn als Commissioner mit eingesetzt hat. Aber ich habe es nicht verstanden.
 

Sougaiki

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http://espn.go.com/dallas/nba/story...r-mark-cuban-ok-san-antonio-spurs-fine-higher

@Sascha, lass mal 30 Owner eine Liga machen, das gibt ein Desaster, ich glaub viele unterschätzen das Konstrukt NBA und das es lange gedauert hat das Produkt zu plazieren und das wird nicht leichter neben NFL und MLB.
Allein der Imageschaden, wenn die Liga aufgelöst wird und 1-2 später ein neues Format erscheint ist gewaltig.

Glaubst du die TV Sender/Sponsoren bewerfen so ein Produkt dann mit dem selben Geld wie vorher?
----
Über die Schedule lässt sich sicher mehr streiten als über die Strafe, aber SA hatte 3 non PO Teams zuvor um die Stars ordentlich auszuruhn, wo es keine Sau interessiert hätte, besonders weil dies auch keine National TV Games waren.

Das Problem mit der Saison kürzen ist das so auch sehr viel Geld wegfällt. Glaub kaum das die Spieler selber happy wären, wenn 30% Saison gekürzt wird und die Verträge um 30% geringer werden ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

coldwinter

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Richtig. Ich habe es nicht verstanden.
Du urteilst über Entscheidungen des gewählten NBA-Commissioners, hast aber keine Ahnung, mit wem die Spieler Verträge abschließen (und wer letztlich der übergeordnete Arbeitgeber ist!) oder welches Verhältnis zwischen der NBA als Organisation und den Franchises besteht.

David Stern hat als Vorsitz der gesamten Organisation eine Franchise (wenn dir Zweigstelle nicht gefällt, weil es auch richtigerweise nicht so übersetzt werden sollte, aber hierarchisch dem vergleichsweise nahe kommt, bleiben wir beim Franchise-Ausdruck) bestraft. Dies ist zunächst ein Vorgang, wie es bei McDonalds auch passieren könnte.

Die NBA-Franchises sind mitnichten autonom. Sie unterstehen dem Tarifvertrag (Collective Bargaining Agreement) zwischen LIGA und SPIELERGEWERKSCHAFT (wieso schließen die wohl einen Vertrag, wenn laut deiner Aussage die Spieler direkt bei den Franchises angestellt sind?). Jede Franchise hat sich an das Vereinbarte zu halten, eben weil sie Subsysteme in der Organisation NBA sind. Ja, das ist keine Zweigstelle im klassischen Sinne. Nein, das ist keine autonome Franchise, die machen kann, was sie will. David Stern vertritt als Commissioner übrigens DIREKT Spurs-Besitzer Peter Holt, der ihn als Commissioner mit eingesetzt hat. Aber ich habe es nicht verstanden.

Ich glaube, das ist der Kern der ganzen Diskussion. Jede Aktion von Stern (ausgenommen seine Rücktrittsabsichten) wird reflexartig kritisiert, ohne in irgendeiner Form Umstände oder Verbindlichkeiten innerhalb der Liga zu berücksichtigen. Stattdessen wird die NBA nicht als Unternehmen, sondern als Ort betrachtet, indem ein quasi-diktatorischer Comissioner gegen den Rest der (NBA-)Welt agiert, um seine persönlichen Ziele zu verfolgen.

Wenn dann zudem manche Argumente einzig auf Halbwissen basieren, wird es dann wirklich anstrengend.
 

PTroy

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Ich glaube, das ist der Kern der ganzen Diskussion. Jede Aktion von Stern (ausgenommen seine Rücktrittsabsichten) wird reflexartig kritisiert, ohne in irgendeiner Form Umstände oder Verbindlichkeiten innerhalb der Liga zu berücksichtigen. Stattdessen wird die NBA nicht als Unternehmen, sondern als Ort betrachtet, indem ein quasi-diktatorischer Comissioner gegen den Rest der (NBA-)Welt agiert, um seine persönlichen Ziele zu verfolgen.

Wenn dann zudem manche Argumente einzig auf Halbwissen basieren, wird es dann wirklich anstrengend.

Stimmt natürlich, weil David Stern die Liag zu dem geamcht hat was sie ist, darf er jetzt tun was er will. Es spielt doch überhaupt keine Rolle was ein Mensch vorher gemacht hat. Nur weil er David Stern heißt, darf ich ihn für diese schwachsinnige Aktion nicht kritisieren?

Es wäre eigentlich nur zu geil gewesen, wenn die Spurs gewonnen hätten. Was wäre dann passiert?

Mit dieser Strafe schwächt Stern die Rolle der Coaches in der NBA. Und was ist eigentlich der der Unterschied zwischen National Game und einem Spiel gegen die Wizards? Gibts für einen Sieg bei einem National Game 2 "W"?
 

Grimon

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Hier prallen ja gerade grundsätzliche Haltungen aufeinander. Einige sehen Stern als Chef eines Unternehmens in dem er machen kann was er will, anderen sehen die Spurs als "normalen Verein" in einer Liga, wo eben nur der Coach das Recht hat die Spieler einzusetzen. OK.
Mal eine ernste Frage an die Stern-Verfechter:
Der Comissh hat ja behauptet, die Spurs müssten bestraft werden, weil sie den Fans unrecht getan haben. Wo denn?
Die Fans in Miami kommen nur wegen ihrer Spieler und sicherlich nicht wegen Manu oder TP.
Die Spurs Fans sind ohnehin auf Pops Seite.
Und die NBA/Basketball-Fans wollen interessante und spannende Spiele. Und genau das war es ja auch. Ein derartiger Upset wäre doch der mediale Knaller gewesen.
Das alles lässt für mich nur den Schluss zu, dass Stern es eben nicht um die Fans ging, sondern, dass er tatsächlich, sagen wir mal, kein großer Spurs-Fans ist. Hier könnte man dann auch auf die Spielpläne verweisen, mit Pausen für die Heat und Killer-Road trips für die Spurs...

Zum Thema "Stern hat die NBA aber erst zu dem gemacht, was sie heute ist": Was ist das denn für ein inhaltsleeres Totschlagargument. Heißt das nun, er kann deshalb machen was er will. Es muss ja richtig sein, weil es von ihm kommt. Mind. in den letzten 10 Jahren hat doch Stern deutlich mehr Kritiker als Fans und deutlich mehr schlechte(re) Entscheidungen getroffen als bessere.

Das Produkt NBA muss erfolgreich sein. OK. Aber erfolgreich ist es für mich, wenn es um Sport geht und hier muss es fair zu gehen. Er kann doch nicht jammern, dass die Smallmarket-Teams keinen Gewinn machen und dann gleichzeitg den Knicks helfen (siehe Artikel oben) und sich NBA-Finals Lakers vs Lakers wünschen...
 

coldwinter

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Stimmt natürlich, weil David Stern die Liag zu dem geamcht hat was sie ist, darf er jetzt tun was er will. Es spielt doch überhaupt keine Rolle was ein Mensch vorher gemacht hat. Nur weil er David Stern heißt, darf ich ihn für diese schwachsinnige Aktion nicht kritisieren?

Es wäre eigentlich nur zu geil gewesen, wenn die Spurs gewonnen hätten. Was wäre dann passiert?

Mit dieser Strafe schwächt Stern die Rolle der Coaches in der NBA. Und was ist eigentlich der der Unterschied zwischen National Game und einem Spiel gegen die Wizards? Gibts für einen Sieg bei einem National Game 2 "W"?

Das ist überhaupt nicht der Punkt (ich habe davon auch gar nix geschrieben).
Die Franchisenehmer sind der Franchise gegenüber verpflichtet (D-one hat das ja recht ausführlich dargelegt). Gleichzeitig hätte Pop verschiedene Möglichkeiten gehabt, seine Spieler zu schonen ohne zu die jetzt gewählte Option wahrzunehmen. Wie gesagt, wir sprechen hier von einer "Beurlaubung" ohne wirklich ersichtlichen Grund. Die genannten Spieler sitzen während der Begegnung nämlich nicht auf der Bank (das wäre ein weniger drastisches Mittel als das jetzt gewählte gewesen) sondern zu hause in Texas.
Man hätte seine Topleute auch zuvor "on the road" gegen Orlando, Toronto oder Washington (möglicherweise nicht ganz das Kaliber von Miami) auf die Bank setzen können. Das ist aber alles nicht geschehen. Jetzt kommt also das Spiel gegen Miami, was im amerikaweiten Tv läuft und dementsprechend signifikanten Wert für die NBA als Unternehmen (!) hat und die Spurs schicken ihre wertvollsten Spieler (Qualität und Marktwert sind hier deckungsgleich) nach hause. Das ist als klare Konfrontation der Spurs mit der Liga, welche entsprechend geahndet wurde. Die Verantwortlichen der Liga haben das sicherlich in Kauf genommen. Dabei ist die Strafe gerade mal so hoch, wie die entsprechenden Spieler zusammen für das Spiel verdient hätten. Nur mal um die Dimensionen aufzuzeigen und zu verdeutlichen, dass die NBA ein Unternehmen mit realen Geldwerten ist. Also folgerichtig und gerechtfertigt, wie ich finde.

Mal ein ganz einfaches Beispiel: Du kommst ohne Absprache nicht zur Arbeit, nicht weil du krank, sondern ein bisschen Müde von der ganzen Maloche bist.
Dann bekommst du Ärger vom Chef. So geschehen in diesem Fall. Da kannst du natürlich auf den Chef (Stern) schimpfen, weil in letzter Zeit so viel Arbeit war. Niemand würde aber sagen, dass der Chef nicht das Recht dazu hat.
 

Sascha1314

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Die Spieler schließen Verträge mit der NBA. Wie sollte es sonst möglich sein, dass zwischen verschiedenen Franchises Trades durchgeführt würden? Die Spieler sind also offiziell direkte Angestellte der NBA, die zur "Ausübung ihres Dienstes" an eine Franchise abgeordnet werden.


Wie konnten dann jemals NBA Stars in die ABA wechseln?
 

PTroy

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Ich würde auch gerne mal wissen, wo es steht, dass die Spieler bei der NBA einen Vertrag unterschreiben? Die einigen sich mit den Teams, die dann den Check ja auch bezahlen. Die NBA ist nur der Zusammenschluss der einzelnen Teams. Das Team gehört einem Besitzer. Der kann mit seinem Team machen was er will, weil es ja ihm gehört. Er hat das Team ja für reales Geld gekauft. Darum dürfen die Teams ja auch SPieler bei Fehlverhalten (Ärger im Training usw.) sperren. So verstehe ich zumindest das System. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
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