Darf die NBA den Teams vorschreiben, wen sie einzusetzen haben?


John Lennon

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Ich hab hier häufiger gelesen, dass Pop die Spieler ja in den vergleichsweise einfachen Spielen in Indiana, Toronto, Washington und Orlando hätte schonen können und dann die Topleute relativ frisch fürs Topspiel in Miami gewesen wären.

Hier mal die Einsatzzeiten der Big-Three und Green:

in Indiana

Duncan - 31
Parker - 37
Green - 34
Gino - 28

in Toronto (Double Overtime)

Duncan - 41
Parker - 46
Green - 48
Gino - 36

in Washingon

Duncan - 23
Parker - 22
Green - 17
Gino - 20

in Orlando

Duncan - 27
Parker - 30
Green - 32
Gino - 24

Man sieht also deutlich, dass Pop die Spieler, wenn möglich natürlich geschont hat. Ändert aber nichts daran, dass das Spiel in Miami das 4 Spiele in 5 Tagen gewesen wäre - das zweite back-to-back hintereinander - und Miami ausgeruht in dieses Spiel gehen konnte. Völlig richtig von Pop so zu handeln. Wenn Stern an einem ausgeglichenen und hochklassigen Spiel interessiert gewesen wäre, dann hätte man das Spiel halt an den Anfang des Auswärtstrips setzen oder den Spurs nach dem Spiel in Orlando zumindest einen Tag Pause gönnen sollen.
 

D-One

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Wie konnten dann jemals NBA Stars in die ABA wechseln?

Keine Ahnung, wie das in den Siebzigern genau gehandhabt wurde. Erst ab 1984 setzte der Salary Cap ein und demnach auch das CBA in der Form, wie wir es heute noch kennen.
Davor konnte jede Franchise soviel Geld investieren, wie sie wollte. Eine Vertragsauflösung dürfte in den Siebzigern noch viel unproblematischer gewesen sein als zur heutigen Zeit, da es sicherlich noch Vertragslücken gab, um aus dem Vertrag auszusteigen.

Vom grundsätzlichen Ablauf her dürfte sich jedoch nicht viel geändert haben: Der Spieler bietet um die Auflösung des Vertrags. Da es zum damaligen Zeitpunkt keinen Salary Cap gab, blieb kein "Gehalt" auf dem Cap, sodass es wohl relativ folgenlos war, den Vertrag einfach aufzulösen und in die ABA zu wechseln. Zudem ist auch nicht bekannt, wie folgenschwer ein Vertragsbruch zu dieser Zeit war. Eventuell war dieser nicht auf eine Schadenssumme, sondern nur mit eienr sofortigen Auflösungsklausel versehen.

Die Möglichkeit, relativ problemlos aus dem Vertrag herauszukommen, hat man ja bspw. gerade erst bei Darko Milicic gesehen, der aufgrund privater Sorgen um die Auflösung bat.
 

coldwinter

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Ich hab hier häufiger gelesen, dass Pop die Spieler ja in den vergleichsweise einfachen Spielen in Indiana, Toronto, Washington und Orlando hätte schonen können und dann die Topleute relativ frisch fürs Topspiel in Miami gewesen wären.

Hier mal die Einsatzzeiten der Big-Three und Green:

in Indiana

Duncan - 31
Parker - 37
Green - 34
Gino - 28

in Toronto (Double Overtime)

Duncan - 41
Parker - 46
Green - 48
Gino - 36

in Washingon

Duncan - 23
Parker - 22
Green - 17
Gino - 20

in Orlando

Duncan - 27
Parker - 30
Green - 32
Gino - 24

Man sieht also deutlich, dass Pop die Spieler, wenn möglich natürlich geschont hat. Ändert aber nichts daran, dass das Spiel in Miami das 4 Spiele in 5 Tagen gewesen wäre - das zweite back-to-back hintereinander - und Miami ausgeruht in dieses Spiel gehen konnte. Völlig richtig von Pop so zu handeln. Wenn Stern an einem ausgeglichenen und hochklassigen Spiel interessiert gewesen wäre, dann hätte man das Spiel halt an den Anfang des Auswärtstrips setzen oder den Spurs nach dem Spiel in Orlando zumindest einen Tag Pause gönnen sollen.

Wie gesagt, eine Schonung gewisser Key-Player ist bei einem solchen Spielplan ja durchaus verständlich. Es geht hier aber einfach um die Diskrepanz der wahrzunehmenden Möglichkeiten, also Minuten-Reduzierung, auf die Bank setzen und nach Hause schicken. In vier Spielen gegen (vermeintlich) einfache Gegner sind alle auf dem Platz, beim fünften Spiel sind alle zu hause. Das ist sportlich vielleicht nachvollziehbar, kann aber nicht im Sinne der NBA als das Gesamtinteresse der Liga vertretendes Unternehmen sein. Es hätte, wie gesagt, Möglichkeiten gegeben, die Spieler zu schonen oder ganz aus dem Spiel zu nehmen, ohne sie vollkommen freizustellen. Die Spurs haben eine Strafe also billigend in Kauf genommen.

Und ja, ich wiederhole mich.
 

Raaa'Sheed

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ich kann bis dato nicht nachvollziehen, wie man die entscheidung befürworten kann.
die spieler schließen ihre multimillionen dollar verträge mit der liga und nicht mit ihren teams? das hätte ich gerne schwarz auf weiß nachgelesen.

wenn stern das einfach nur (und von mir aus auch energisch) kritisiert hätte...meinetwegen,aber 250k dollar strafe ohne das es dafür eine regel, richtlinie oder sonstwas in der art gibt, ist doch ein absolutes unding.
der gegner waren die heat und das im nationalen tv...na uiuiui...das ist doch aber dem coach wurscht. und so soll es auch sein. der coach muss doch entscheiden können,was für sein team das beste ist.
und das jetzt 50% aller kommentierenden urplötzlichen wissen,dass das mit sicherheit eine beabsichtigte provokation von pop war, finde ich auch nicht mehr lustig.
dem schließen sich eben fragen an,wie z.b. wer nun festlegt,welche spieler den status besitzen mindestens auf der bank sitzen zu müssen?
wenn coach p. denkt,das ihm das spiel gegen miami wurscht ist (gerade nach so einer woche),wenn es einen tag später gegen einen direkteren konkurrenten wie memphis geht, dann sollte das einzig und allein seine entscheidung sein.
diese ganzen argumente hier wie "die teams/spieler sind abhängig von der liga", "die liga ist der chef...die teams/spieler haben sich dem bedingungslos (also auch beim thema aufstellung) unterzuordnen" usw usf...haben doch nix mit dieser willkürlichen bestrafung am hut.

wie gesagt,es mag kein feiner schachzug der spurs gewesen sein und ein statement des commissioners dazu ist auch absolut richtig. er kann das freilich auch mit gutem recht scharf kritisieren und evtl auch sanktionireren (keine spiele mehr im landesweiten tv für geraume zeit z.b.)...aber was zur hölle geht das vor sich, das ein einzelner (auch wenn es der vorstand ist) aus dem nichts (was mmn das wirklich schlimme daran ist) so eine strafe raushaut?

die spieler sind primär angestellte der teams. und das ding war nunmal auch primär eine teamangelegenheit. bezahlt werden die spieler von den teams. die teams tragen das risiko. die teams wollen erfolg und sollten auch danach handeln dürfen, was sie für ihren erfolg am geeignesten halten.
warum argumentiert denn keiner damit, das pop seinen jungs, die sonst kein kameralicht einfangen, eine plattform geben wollte?
hier hatte es auch schon jemand geschrieben, die teams haben 15 individuen im kader und werden nun empfindlich bestraft,wenn dieser 15-mann kader auch mal konsequent ausgenutzt wird, mit der wischiwaschi begründung,das man das vorher anzukündigen hat und man damit fans und gegner enttäuscht hat.

also ich kann es drehen und wenden wie ich es will...es ist und bleibt willkür und einfach lachhaft.

soll stern doch jetzt auch bitte damit anfangen,ab dem frühjahr auf die urplötzlichen verletzungen der kellerkinder zu reagieren
 

Raaa'Sheed

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Wie gesagt, eine Schonung gewisser Key-Player ist bei einem solchen Spielplan ja durchaus verständlich. Es geht hier aber einfach um die Diskrepanz der wahrzunehmenden Möglichkeiten, also Minuten-Reduzierung, auf die Bank setzen und nach Hause schicken. In vier Spielen gegen (vermeintlich) einfache Gegner sind alle auf dem Platz, beim fünften Spiel sind alle zu hause. Das ist sportlich vielleicht nachvollziehbar, kann aber nicht im Sinne der NBA als das Gesamtinteresse der Liga vertretendes Unternehmen sein. Es hätte, wie gesagt, Möglichkeiten gegeben, die Spieler zu schonen oder ganz aus dem Spiel zu nehmen, ohne sie vollkommen freizustellen. Die Spurs haben eine Strafe also billigend in Kauf genommen.

Und ja, ich wiederhole mich.

was ist das denn für ein quatsch?
wie kann man denn für eine (in erster linie) teaminterne, sportliche entscheidung eine strafe billigend in kauf nehmen,wenn es für so etwas noch nicht einmal eine grundlage gibt.
mit einem eher negativen echo konnte man natürlich rechnen (und das wie gesagt auch vollkommen zu recht) ,aber eine 6-stellige geldstrafe?
wtf?
 

Raaa'Sheed

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Mal ein ganz einfaches Beispiel: Du kommst ohne Absprache nicht zur Arbeit, nicht weil du krank, sondern ein bisschen Müde von der ganzen Maloche bist.
Dann bekommst du Ärger vom Chef. So geschehen in diesem Fall. Da kannst du natürlich auf den Chef (Stern) schimpfen, weil in letzter Zeit so viel Arbeit war. Niemand würde aber sagen, dass der Chef nicht das Recht dazu hat.

um himmels willen...
das beispiel ist doch total daneben.
ärger vom chef....alles richtig.
aber: auch dein chef kann sich dann nicht aus lust und laune heraus, eine strafe "ausdenken".
wäre es hier gerechtfertig z.b. einen monatslohn an den chef zu zahlen?
er kann dich anbrüllen, abmahnen und eben sonst allles was der rahmen so hergibt.
aber nicht aus den nichts so eine strafe aus dem boden stampfen.
 

Niko_76er

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Die Spieler schließen Verträge mit der NBA. Wie sollte es sonst möglich sein, dass zwischen verschiedenen Franchises Trades durchgeführt würden? Die Spieler sind also offiziell direkte Angestellte der NBA, die zur "Ausübung ihres Dienstes" an eine Franchise abgeordnet werden.

Dann bräuchten wir noch die Erklärung, wie NBA und die Spurs zueinander stehen. Ein Tipp: Einer ist der Hauptsitz, einer die Zweigstelle. Hier darfst du dann auch deinen McDonalds-Vergleich fortführen.

Entschuldige wenn ich dich nun nicht richtig verstehe. Du sagst die Spieler schließen Verträge mit der NBA ab und werden von dieser dann abgestellt um für eine Franchise zu spielen. Demnach wäre die Liga doch in der Lage spieler wahllos zwischen den teams hin und her zu verschieben?!

Stern müsste nun ja auch in der Lage sein die Aufstellung der Teams zu bestimmen?!
Ist ein Spieler verletzt und kann nicht spielen könnte Stern von diesem also auch verlangen nochmal zu einem von ihm bestimmten Arzt zu gehen um die Arbeitsunfähigkeit bestätigen zu lassen?

Ich kann mir das so nicht vorstellen.
Wenn Ich nun was falsch verstanden habe würde Ich mir das gerne erklären lassen.
 

coldwinter

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was ist das denn für ein quatsch?
wie kann man denn für eine (in erster linie) teaminterne, sportliche entscheidung eine strafe billigend in kauf nehmen,wenn es für so etwas noch nicht einmal eine grundlage gibt.
mit einem eher negativen echo konnte man natürlich rechnen (und das wie gesagt auch vollkommen zu recht) ,aber eine 6-stellige geldstrafe?
wtf?

Also erstmal ist die 6-stellige Summe noch nicht mal ein halbes Prozent so hoch, wie die Spurs dieses Jahr für ihre Spieler hinblättern, zweitens legen Vertragspartner der NBA auch richtig Kohle auf den Tisch, um bei solchen Spitzenpartien Werbung etc. zu schalten. Man kann ja solchen Investoren ja nicht einfach sagen:"Die Spieler waren halt müde.War ja trotzdem spannend!" (was es zweifelsohne war). Der Spielplan ist natürlich ungünstig gewählt ( auch im unternehmerischen Sinne, weil mit müden Spielern zu rechnen ist). Aber obwohl es sportlich gute Gründe gibt, die Spieler nicht auflaufen zu lassen, muss die Liga das natürlich nicht hinnehmen. Die NBA ist der Arbeitgeber der Spurs bzw. der Spieler. Wenn ein Spieler einfach mal so freinimmt (also nicht zum Training oder einem Spiel erscheint), weil er sich von dem Spielplan überanstrengt fühlt, wird ihm seine Mannschaft auch eine Strafe verhängen (Das ist übrigens auch außerhalb des nordamerikanischen Franchisesystems so). Um ehrlich zu sein, kann ich nicht verstehen, wie man das als ungerecht empfinden kann. Und nochmal: Die NBA ist nicht die Bundesliga.
 

Steph Curry

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Also erstmal ist die 6-stellige Summe noch nicht mal ein halbes Prozent so hoch, wie die Spurs dieses Jahr für ihre Spieler hinblättern, zweitens legen Vertragspartner der NBA auch richtig Kohle auf den Tisch, um bei solchen Spitzenpartien Werbung etc. zu schalten. Man kann ja solchen Investoren ja nicht einfach sagen:"Die Spieler waren halt müde.War ja trotzdem spannend!" (was es zweifelsohne war). Der Spielplan ist natürlich ungünstig gewählt ( auch im unternehmerischen Sinne, weil mit müden Spielern zu rechnen ist). Aber obwohl es sportlich gute Gründe gibt, die Spieler nicht auflaufen zu lassen, muss die Liga das natürlich nicht hinnehmen. Die NBA ist der Arbeitgeber der Spurs bzw. der Spieler. Wenn ein Spieler einfach mal so freinimmt (also nicht zum Training oder einem Spiel erscheint), weil er sich von dem Spielplan überanstrengt fühlt, wird ihm seine Mannschaft auch eine Strafe verhängen (Das ist übrigens auch außerhalb des nordamerikanischen Franchisesystems so). Um ehrlich zu sein, kann ich nicht verstehen, wie man das als ungerecht empfinden kann. Und nochmal: Die NBA ist nicht die Bundesliga.

Ja es war spannend und das ist der Punkt. Pop hat also alles richtig gemacht, er hat das beste Team spielen lassen, da kann hier keiner behaupten Manu, Parker und Duncan wären die Gesichter der Franchise, denn die hat 15 Gesichter auf dem Court. Das ist nur medialer Quatsch, das Parker, Duncan und Manu die besten Spieler in dem Team sind, das weiß nämlich der Trainer immer noch am besten.
Ich glaube nicht das die Spurs mit den dreien das ding gewonnen hätten.

Ich kann mich nur wiederholen, an der Geldstrafe sieht man, das es Stern nicht etwa um die Fans ging oder darum, das die Liga ein schlechteres Image dadurch bekommt, denn dann hätte er schon öfter Geldstrafen aussprechen müssen.
Bessere Werbung kann es doch für die NBA nicht geben, das Spiel war spannend und hochklassig anzusehen, da ist es völlig wurscht welche spieler da spielen. Ich finde immer noch das Popovic alles richtig gemacht hat, der Erfolg gibt ihm wie gesagt recht.
Und das argument, das die Spurs vorher bei schwächeren Teams gespielt haben, ist auch inakzeptabel, das is die NBA, da kann jeder jeden schlagen, Toronto hätte es fast geschafft, davor gegen Indiana, die auch ein starkes Team haben. Nach den zwei harten spielen hätte eine Pause fürs ganze Team gut getan, nein stattdessen gehts noch nach Washington und Orlando, das war dann sicherlich auch kein Zuckerschlecken mehr
 

MadFerIt

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Richtig. Ich habe es nicht verstanden.
Du urteilst über Entscheidungen des gewählten NBA-Commissioners, hast aber keine Ahnung, mit wem die Spieler Verträge abschließen (und wer letztlich der übergeordnete Arbeitgeber ist!) oder welches Verhältnis zwischen der NBA als Organisation und den Franchises besteht.

mir war bisher nie in den sinn gekommen, dass man davon ausgehen soll, dass die spieler verträge mit der nba statt mit den teams eingehen sollen. wenn man im übrigen nach verträgen googelt, findet man relativ schnell ein beispiel, das sich wie folgt liest (den wichtigen teil habe ich dir sogar mal fett dargestellt):

THIS AGREEMENT made this _______ day of ______________________________________,
is by and between _________________________ (hereinafter called the “Team”), a member of
the National Basketball Association (hereinafter called the “NBA” or “League”) and
____________________________ an individual whose address is shown below (hereinafter
called the “Player”).

David Stern hat als Vorsitz der gesamten Organisation eine Franchise (wenn dir Zweigstelle nicht gefällt, weil es auch richtigerweise nicht so übersetzt werden sollte, aber hierarchisch dem vergleichsweise nahe kommt, bleiben wir beim Franchise-Ausdruck) bestraft. Dies ist zunächst ein Vorgang, wie es bei McDonalds auch passieren könnte.

eine zweigstelle und eine franchise bzw. ein franchise-nehmer sind zwei komplett unterschiedliche dinge. ich sage ja, du hast das konzept offensichtlich nicht verstanden.

Die NBA-Franchises sind mitnichten autonom. Sie unterstehen dem Tarifvertrag (Collective Bargaining Agreement) zwischen LIGA und SPIELERGEWERKSCHAFT (wieso schließen die wohl einen Vertrag, wenn laut deiner Aussage die Spieler direkt bei den Franchises angestellt sind?). Jede Franchise hat sich an das Vereinbarte zu halten, eben weil sie Subsysteme in der Organisation NBA sind. Ja, das ist keine Zweigstelle im klassischen Sinne. Nein, das ist keine autonome Franchise, die machen kann, was sie will. David Stern vertritt als Commissioner übrigens DIREKT Spurs-Besitzer Peter Holt, der ihn als Commissioner mit eingesetzt hat. Aber ich habe es nicht verstanden.

was hat das eine mit dem anderen zu tun? die nba als organisation ist der verhandlungspartner, der im auftrag der franchises verhandelt, wenn es darum geht, die arbeitsbedingungen festzulegen. die spieler bilden daher eine gewerkschaft, weil das sinnvoller ist, als wenn jeder einzeln seine vorstellungen formulieren würde (im übrigen gilt das auch für die franchises). das ist im grunde nichts anders als arbeitgeber(verband) gegen gewerkschaft. und ich wüsste nicht, seit wann man individuelle arbeitsverträge direkt mit der gewerkschaft schließt.
 

D-One

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Dann markier doch einfach richtig:
THIS AGREEMENT made this _______ day of ______________________________________,
is by and between _________________________ (hereinafter called the “Team”), a member of
the National Basketball Association (hereinafter called the “NBA” or “League”)
and
____________________________ an individual whose address is shown below (hereinafter
called the “Player”).

Natürlich wird der Vertrag von einer NBA-Franchise herausgegeben. Der Spieler erhält aber einen NBA-Vertrag. Ohne diesen Passus wäre Traden unmöglich, denn der Vertrag wäre unter Umständen ungültig. "Menschenhandel" ist nur unterm CBA erlaubt, dafür müssen alle Verträge NBA-Verträge sein, nicht Franchise-gebunden.

Hast du schon mal einen Spieler gesehen, der gegen einen Trade geklagt hat, weil er diesen nur mit einer Franchise geschlossen hat? Ein relativ aktuelles Beispiel wäre Lamar Odom, der ursprünglich auf Gehalt verzichtete, um weiter bei den Lakers zu spielen. Es klagt niemand dagegen, weil er einen Vertrag unterschreibt, der der NBA gehört und somit dazu verpflichtet, bei jedem Arbeitgeber innerhalb der Organisation arbeiten zu müssen, wenn dies erforderlich ist.

was hat das eine mit dem anderen zu tun? die nba als organisation ist der verhandlungspartner, der im auftrag der franchises verhandelt, wenn es darum geht, die arbeitsbedingungen festzulegen. die spieler bilden daher eine gewerkschaft, weil das sinnvoller ist, als wenn jeder einzeln seine vorstellungen formulieren würde (im übrigen gilt das auch für die franchises). das ist im grunde nichts anders als arbeitgeber(verband) gegen gewerkschaft. und ich wüsste nicht, seit wann man individuelle arbeitsverträge direkt mit der gewerkschaft schließt.
Dein Verständnisproblem basiert einzig darauf, dass du versuchst dauernd mit Parabeln zu arbeiten, anstatt dich mit dem konkreten Einzelfall zu beschäftigen. Die NBA ist ein Zusammenschluss von 30 Franchises, die ihrerseits ein Organ bestimmt haben, das für ihre Organisation eintreten soll. Dieses Organ besitzt volle Rechte (deswegen auch Commissioner = Bevollmächtigter) und handelt dadurch autonom. Es ist das Kontrollorgan über die 30 Franchises.
Das eine hat deswegen mit dem anderen zu tun, weil der Rahmentarifvertrag für alle Franchises gleich sein soll und zeigt hier schon die Grenzen der Handlungsfähigkeit seitens der Franchise auf. In den CBA-Verhandlungen wurde auch klar deutlich, dass Stern zur Not auch ohne die Mehrheit der Besitzer Entscheidungen treffen darf, wenn er meint, dass er der Organisation damit hilft.

Um mal auf das Kernthema zurückzukommen: Wieso kann Stern denn überhaupt Strafen verhängen, wenn er hierarchisch auf einer Stufe mit den Franchises oder Besitzern agieren würde? Es ist also schon durch die Struktur klar, dass man nicht auf Augenhöhe agiert. Nimmt man nun noch hinzu, dass Stern für die Vermarktung des Produkts "NBA" verantwortlich ist, kann er Franchises für ungebührliches Verhalten strafen. Zu diesem Produkt gehören natürlich auch "Player", die bei einem "member of the National Basketball Association" einen Vertrag unterschrieben haben.

Mir persönlich ist das total egal und ich habe auch keine Meinung dazu. Quervergleiche ("Die Wolves haben getankt", "Miami hat Bron geschont") bringen aus meiner Sicht nichts. Betrachtet man den Fall isoliert, hat man TV-Anstalten und Werbeträger enttäuscht, auch wenn Stern das so natürlich nicht kommunziert. Das ist eine Schädigung des Rufes bei den Geldgebern, von daher kann ich nachvollziehen, dass Stern verärgert ist.

@Niko: Wie oben erläutert, schließen die Spieler einen vertrag mit einem Mitglied der NBA. Das, was du als "wahlloses Hin- und Herschieben" bezeichnest, nennt sich Traden. Natürlich ist reglementiert, welche Pflichten die NBA als Organisaion hat und welche Pflichten auf die Franchise hinzukommen. Eine Willkürherrschaft ist so also eingeschränkt.
 

DunKing

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Lustig finde ich, wie hier darüber diskutiert wird, dass dem Trainer sein taktischer Spielraum begrenzt wird. Dass ja niemand sagen könne, wer die besten Spieler im Team seien usw...
Ich finde die Strafe auch sinnlos und ich finde es auch richtig, dass man seinen Stars genug Pausen verschafft. Aber dass er die 4 nicht mitgenommen hat, dürfte damit nicht allzuviel zu tun haben. Denn wie oft geschieht es sonst während einer Saison, dass man ohne Zwangslage gleich das ganze Gesicht des Teams zu Hause lässt? Oder würde das nicht eher ein Spiel vorher gegen Orlando geschehen, dass man die second unit ran lässt?

Zumindest in dieser Hinsicht hat Stern wohl mehr verstanden als ein Teil der Postenden hier. Wer tatsächlich glaubt, Pop hätte nicht in erster Linie die Provokation im Sinne gehabt, der ist schon ein klein wenig naiv.

Die Saison ist zu lange, keine Frage. Aber dazu kann sich Pop auch in anderer Weise äussern. Vielleicht mal beim Besitzer nachfragen, ob der einverstanden wäre, auf die Einnahmen von 5-10 Heimspiele zu verzichten. Und vielleicht würden die Stars die Verluste gerne ausgleichen, indem sie auf Lohn verzichten. Aber einfach das Spiel platzen lassen, bringt in dieser Hinsicht gar nichts.
 

PTroy

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Lustig finde ich, wie hier darüber diskutiert wird, dass dem Trainer sein taktischer Spielraum begrenzt wird. Dass ja niemand sagen könne, wer die besten Spieler im Team seien usw...
Ich finde die Strafe auch sinnlos und ich finde es auch richtig, dass man seinen Stars genug Pausen verschafft. Aber dass er die 4 nicht mitgenommen hat, dürfte damit nicht allzuviel zu tun haben. Denn wie oft geschieht es sonst während einer Saison, dass man ohne Zwangslage gleich das ganze Gesicht des Teams zu Hause lässt? Oder würde das nicht eher ein Spiel vorher gegen Orlando geschehen, dass man die second unit ran lässt?

Zumindest in dieser Hinsicht hat Stern wohl mehr verstanden als ein Teil der Postenden hier. Wer tatsächlich glaubt, Pop hätte nicht in erster Linie die Provokation im Sinne gehabt, der ist schon ein klein wenig naiv.

Die Saison ist zu lange, keine Frage. Aber dazu kann sich Pop auch in anderer Weise äussern. Vielleicht mal beim Besitzer nachfragen, ob der einverstanden wäre, auf die Einnahmen von 5-10 Heimspiele zu verzichten. Und vielleicht würden die Stars die Verluste gerne ausgleichen, indem sie auf Lohn verzichten. Aber einfach das Spiel platzen lassen, bringt in dieser Hinsicht gar nichts.

Er hat das Spiel nicht platzen lassen oder sind die Spurs nicht angetreten? Was Pop damit bezweckt hat, spielt überhaupt keine Rolle. Es obliegt allein dem Coach zu sagen wer wann wieivel spielt. Alles andere ist sinnlos und macht die Coaches zu Marionetten von Stern.
 

MadFerIt

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Dann markier doch einfach richtig:


Natürlich wird der Vertrag von einer NBA-Franchise herausgegeben. Der Spieler erhält aber einen NBA-Vertrag. Ohne diesen Passus wäre Traden unmöglich, denn der Vertrag wäre unter Umständen ungültig. "Menschenhandel" ist nur unterm CBA erlaubt, dafür müssen alle Verträge NBA-Verträge sein, nicht Franchise-gebunden.

Hast du schon mal einen Spieler gesehen, der gegen einen Trade geklagt hat, weil er diesen nur mit einer Franchise geschlossen hat? Ein relativ aktuelles Beispiel wäre Lamar Odom, der ursprünglich auf Gehalt verzichtete, um weiter bei den Lakers zu spielen. Es klagt niemand dagegen, weil er einen Vertrag unterschreibt, der der NBA gehört und somit dazu verpflichtet, bei jedem Arbeitgeber innerhalb der Organisation arbeiten zu müssen, wenn dies erforderlich ist.


Dein Verständnisproblem basiert einzig darauf, dass du versuchst dauernd mit Parabeln zu arbeiten, anstatt dich mit dem konkreten Einzelfall zu beschäftigen. Die NBA ist ein Zusammenschluss von 30 Franchises, die ihrerseits ein Organ bestimmt haben, das für ihre Organisation eintreten soll. Dieses Organ besitzt volle Rechte (deswegen auch Commissioner = Bevollmächtigter) und handelt dadurch autonom. Es ist das Kontrollorgan über die 30 Franchises.
Das eine hat deswegen mit dem anderen zu tun, weil der Rahmentarifvertrag für alle Franchises gleich sein soll und zeigt hier schon die Grenzen der Handlungsfähigkeit seitens der Franchise auf. In den CBA-Verhandlungen wurde auch klar deutlich, dass Stern zur Not auch ohne die Mehrheit der Besitzer Entscheidungen treffen darf, wenn er meint, dass er der Organisation damit hilft.

Um mal auf das Kernthema zurückzukommen: Wieso kann Stern denn überhaupt Strafen verhängen, wenn er hierarchisch auf einer Stufe mit den Franchises oder Besitzern agieren würde? Es ist also schon durch die Struktur klar, dass man nicht auf Augenhöhe agiert. Nimmt man nun noch hinzu, dass Stern für die Vermarktung des Produkts "NBA" verantwortlich ist, kann er Franchises für ungebührliches Verhalten strafen. Zu diesem Produkt gehören natürlich auch "Player", die bei einem "member of the National Basketball Association" einen Vertrag unterschrieben haben.

Mir persönlich ist das total egal und ich habe auch keine Meinung dazu. Quervergleiche ("Die Wolves haben getankt", "Miami hat Bron geschont") bringen aus meiner Sicht nichts. Betrachtet man den Fall isoliert, hat man TV-Anstalten und Werbeträger enttäuscht, auch wenn Stern das so natürlich nicht kommunziert. Das ist eine Schädigung des Rufes bei den Geldgebern, von daher kann ich nachvollziehen, dass Stern verärgert ist.

@Niko: Wie oben erläutert, schließen die Spieler einen vertrag mit einem Mitglied der NBA. Das, was du als "wahlloses Hin- und Herschieben" bezeichnest, nennt sich Traden. Natürlich ist reglementiert, welche Pflichten die NBA als Organisaion hat und welche Pflichten auf die Franchise hinzukommen. Eine Willkürherrschaft ist so also eingeschränkt.

da könnte auch stehen "sind mitglied in der örtlichen gemeindekirche". der punkt ist, der vertrag wird von der franchise mit dem spieler gemacht, nicht von der nba mit dem spieler. das steht da ganz eindeutig. das system, was du hier darzustellen versuchst, gibt es in der mls (http://en.wikipedia.org/wiki/Major_League_Soccer#Ownership). dort ist es tatsächlich so, dass die spieler verträge mit der mls direkt unterzeichnen, aber nicht in der nba.

nur weil die franchises teil des geschlossenen systems "nba" sind, heißt es nicht, dass sie die nba als organisation sind. die besitzer der franchises haben sich das recht erkauft, in diesem system mit ihrer unternehmung mitzumischen und dementsprechende regularien einzuhalten. dazu gehört, dass spielerverträge mit anderen franchise-nehmern in diesem system getauscht werden können. und so wie die franchise-nehmer dem zugestimmt haben, stimmen auch die spieler dem zu, wenn sie einen vertrag innerhalb des systems "nba" unterzeichnen. die nba ist demnach kein zusammenschluss von 30 franchises in dem sinne, dass sich 30 kleine männchen treffen und sich zu einem organ zusammenschließen. die nba ist exekutive, legislative und judikative in einem organ, die franchises sind separate einheiten, die diesem organ unterliegen, aber durchaus konträre interessen haben können. dass stern auf einer hierachieebene mit den franchises steht, hat im übrigen niemand behauptet.

zeig mir eine verlässliche quelle auf, in der steht, dass nba-spieler ihre verträge mit der nba direkt machen und nicht mit dem team und ich will dir glauben. ich habe bisher nichts finden können, was deine these stützt.
 

devilspeedy

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Lustig finde ich, wie hier darüber diskutiert wird, dass dem Trainer sein taktischer Spielraum begrenzt wird. Dass ja niemand sagen könne, wer die besten Spieler im Team seien usw...
Ich finde die Strafe auch sinnlos und ich finde es auch richtig, dass man seinen Stars genug Pausen verschafft. Aber dass er die 4 nicht mitgenommen hat, dürfte damit nicht allzuviel zu tun haben. Denn wie oft geschieht es sonst während einer Saison, dass man ohne Zwangslage gleich das ganze Gesicht des Teams zu Hause lässt? Oder würde das nicht eher ein Spiel vorher gegen Orlando geschehen, dass man die second unit ran lässt?
Welche Regel hat Pop denn verletzt? Wieso wurde das bei den anderen Spielen, wo die "Stars" geschont wurden, nicht beanstandet? Wenn er einen Bankspieler nach Hause schickt weil der schlecht gespielt hat und Straftraining absolvieren soll, wird das dann auch beanstandet? Was ist mit den Teams die vor dem Start der Playoffs ihre Spieler schonen? Das Urteil ist ein Witz. Dann soll Stern eine Regel einführen die das verbietet, aber so hat das nichts mit einer ordentlichen Rechtssprechung zu tun.

Natürlich entscheidet der Coach wann und wie die Spieler eingesetzt werden, nicht der Commissioner und erst recht nicht irgendwelche Fans von anderen Teams. Dann können wir auch gleich einen Poll auf der Website reinstellen.
 

Steph Curry

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Lustig finde ich, wie hier darüber diskutiert wird, dass dem Trainer sein taktischer Spielraum begrenzt wird. Dass ja niemand sagen könne, wer die besten Spieler im Team seien usw...
Ich finde die Strafe auch sinnlos und ich finde es auch richtig, dass man seinen Stars genug Pausen verschafft. Aber dass er die 4 nicht mitgenommen hat, dürfte damit nicht allzuviel zu tun haben. Denn wie oft geschieht es sonst während einer Saison, dass man ohne Zwangslage gleich das ganze Gesicht des Teams zu Hause lässt? Oder würde das nicht eher ein Spiel vorher gegen Orlando geschehen, dass man die second unit ran lässt?

Zumindest in dieser Hinsicht hat Stern wohl mehr verstanden als ein Teil der Postenden hier. Wer tatsächlich glaubt, Pop hätte nicht in erster Linie die Provokation im Sinne gehabt, der ist schon ein klein wenig naiv.

Die Saison ist zu lange, keine Frage. Aber dazu kann sich Pop auch in anderer Weise äussern. Vielleicht mal beim Besitzer nachfragen, ob der einverstanden wäre, auf die Einnahmen von 5-10 Heimspiele zu verzichten. Und vielleicht würden die Stars die Verluste gerne ausgleichen, indem sie auf Lohn verzichten. Aber einfach das Spiel platzen lassen, bringt in dieser Hinsicht gar nichts.

Auf den ersten Blick ist es ganz klar, das die drei die besten im Team sind. Aber wenn die drei eben kaputt und müde sind, hält der Trainer sie nicht mehr für die besten Spieler im Team, somit spielen andere, die in diesem Moment, zu diesem Zeitpunkt in der Saison, besser sind, wenn auch nur für das eine Spiel.
Klar war es ein bisschen provokant, aber dazu hat er das recht, ich würde es als coach auch ******e finden wenn ich am ende eines 5 tägigen Roadtrips, mit insgesamt 4 spielen zum Champion muss.
 

TheFreshPrince

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Das Urteil ist schlicht ein Witz und bestätigt mich einmal mehr darin mir diesen Affenzirkus nicht mehr anzutun.
Eigentlich müssten sich jetzt die 30 Coaches mal absprechen und ne Zeit lang ab sofort die Kader für jede Partie in Sterns Büro schicken, zum absegnen. Das ganze natürlich schön öffentlich machen, damit auch wirklich jedem die Hirnrissigkeit dieser lächerlichen Strafe nochmal vor Augen geführt wird...

Edit:
Achja und bei Leuten die Stern hier befürworten kann es sich ernsthaft nur noch um Generation NBA2K/Fifa handeln...
 

MadFerIt

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im übrigen gab es mal einen fall der bulls gegen die nba, in dem es darum ging, dass die bulls einen eigenen vertrag mit einem lokalen fernsehsender abschließen wollten. vor gericht hat man sich dann einem vergleich hingegeben. ein interessanter satz, den ich dazu in einem buch gefunden habe:

The NBA argued that despite the fact that its twenty-nine teams and central organization comprised thirty separately owned legal entities, and the twenty-nine teams were obviously not subsidiaries of the central organization, [...].

in anderen worten: die nba ist ein eigener rechtsträger und die teams sind 30 weitere individuelle rechtsträger (der fall war von '96, deswegen ist in dem satz von 29 entities die rede).
 

coldwinter

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im übrigen gab es mal einen fall der bulls gegen die nba, in dem es darum ging, dass die bulls einen eigenen vertrag mit einem lokalen fernsehsender abschließen wollten. vor gericht hat man sich dann einem vergleich hingegeben. ein interessanter satz, den ich dazu in einem buch gefunden habe:



in anderen worten: die nba ist ein eigener rechtsträger und die teams sind 30 weitere individuelle rechtsträger (der fall war von '96, deswegen ist in dem satz von 29 entities die rede).

Jetzt wirds aber wirklich albern. Irgendwie findet hier keiner (ich leider auch nicht) irgendwas über das Rechtsverhältnis zwischen NBA und Franchises zur aktuellen Angelegenheit. Stattdessen leitest du irgendwas von irgendeinem Fall aus den 90ern ab, der mit der Angestelltenkonstellation NBA-Spieler im übrigen gar nix zu tun hat und wohl in einem Vergleich entschieden wurde. Du erhebst das ganze dann vom Präzedenzfall und leitest davon die Lösung des Problems ab.
Dabei ist vollkommen klar: Die NBA darf so eine Strafe verhängen, weil sie eben als Franchisegeber über bestimmte Rechte der Franchisenehmer verfügen darf. Dass es hierfür keine klare Regelung gibt, spielt dabei keine Rolle. Die Frage ist also nicht rechtlich, sondern nur nach moralisch-sportlichem Gesichtspunkt zu beurteilen. Also: Hat die NBA die Situation durch den Spielplan selbst zu verschulden,ist die Strafe als solche angemessen oder eventuell zu hoch. Das mag jeder für sich entscheiden, ich meine aus oben genannten Gründen ja.

Edit: Mark Cuban sieht's übrigens genauso. Nicht, dass das was heißen soll. Meines Wissens ist der aber auch nicht der größte Stern-Fan.
http://http://hangtime.blogs.nba.com/2012/12/01/cuban-agrees-with-spurs-fine-but-calls-leagues-scheduling-stupid/
 
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