Das größte Spiel


das größte Spiel?


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Matt

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Ich weiß ja nicht, wie's euch geht. Sehne manchmal die alten Zeiten im Tennis herbei, als es noch ganz unterschiedliche Spielertypen und (schwierige :D) Charaktere auf der Tour gab. Mittlerweile sieht man nur noch Einheitsbrei. Was so viel heißt wie Powertennis von der Grundlinie mit wenig Finesse.

Sehe ich ganz genauso. Die Zeiten als Becker, Sampras, Ivanisevic respektive Pierce, Graf, Sanchez-V. usw. aktiv waren, die waren einfach bunter. Denn och bin ich dankbar, dass ich Nadal und Federer erleben darf- von A - Z. Vielleicht werden sie beide in 20 Jahren zu den TOP3 Alltime gehören.
 

Rhaegar

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60-40 bedeutet für mich dass Roger in 10 Spiele 4 mal gewonnen hätte.
Für mich nicht. Für mich bedeutet auch 90-10 nicht, dass der Außenseiter mindestens eins von zehn Spielen gewinnt, sondern, dass er vermutlich in jedem Spiel abgeschossen wird.
@EMMatt: Ich glaube Nadal wäre ein sehr unangenehmer Gegner für Sampras gewesen, auch auf schnellem Rasen. Er ist ein unglaublich starker Returnspieler (deutlich besser als Federer), hätte wahrscheinlich soviele Bälle gegen Sampras zurückgebracht wie kein anderer Spieler der Welt und hat dazu noch eine Nervenstärke auf dem Niveau von Pete. Sampras müsste konstant auf absolutem Topniveau servieren und das über drei Sätze. Auf wirklich schnellem Rasen hätte das vielleicht oft geklappt für Pete, aber ich glaube auf dem heutigen Rasen würde Sampras häufig von Nadal auseinandergenommen werden (also auseinandergenommen im Sinne von so Ergebnissen wie 4-6 7-6 6-7 5-7). Auch wenn ich ein großer Fan von Pete bin und war, aber ich glaube, um Nadal regelmäßig bei den heutigen Verhältnissen zu schlagen, hätte Sampras die perfekte Mischung aus seinem Allround-Game aus der Mitte der 90er und seinem Serve-and-Volley-Spiel Ende der 90er finden müssen.
 

Big d

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Schade, dass Edberg und Sampras 5 1/2 Jahre trennten. Als Sampras' Stern aufging, war Edberg gerade auf dem Zenit. In den Folgejahren war's ein etwas ungleiches Duell, wenn sie sich begegneten. Wäre mal interesant gewesen, zu sehen, wer unter gleichen Voraussetzungen auf Rasen die Oberhand behalten hätte. Ich glaube ja, Edberg hätte Sampras' Dominanz in Wimbledon verhindert. Ende der 80er war er mit seinem Serve & Volley-Game und seiner Schnelligkeit auf Rasen schwer zu bezwingen.

Ich weiß ja nicht, wie's euch geht. Sehne manchmal die alten Zeiten im Tennis herbei, als es noch ganz unterschiedliche Spielertypen und (schwierige :D) Charaktere auf der Tour gab. Mittlerweile sieht man nur noch Einheitsbrei. Was so viel heißt wie Powertennis von der Grundlinie mit wenig Finesse.

Ach das mit den Typen finde ich wird überbewertet. Es gibt heute immer noch viele coole Typen. z.b. Entetainer wie Nole oder Psychos wie Safin und Murray. Der Tennis einheitsbrei war doch eher in den 90ern finde ich, es ist schon auf jeden fall wieder bunter geworden.
 

Rhaegar

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Das sehe ich deutlich anders. Heute spielen doch alle das gleiche Tennis und gerade dadurch wirken die Spieler heute auch vom Charakter sehr ähnlich. Ich frage mich, wie du ernsthaft auf die Idee kommst, dass es in den 90ern einen Einheitsbrei gab. In kaum einer anderen Ära des Tennis gab es so unterschiedliche Spielertypen und -charaktere auf den Plätzen. Wenn man da an Leute wie Ivanisevic, Agassi oder Becker denkt, so Typen gibt es heute auf der Tour gar nicht mehr.
 

Drago

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Doch, Typen gibt es schon, aber die sind einfach zu "schlecht".

Nadal ist wie Indianer, Blake wie ein Basketballer, aber die anderen (Federer, Roddick, Davydenko, Ljubicic usw.) sind einfach zu langweilig.

Vor 10-15 Jahren gab es 5-10 solcher Figuren.
 

Big d

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Ach so vom Spiel hast du natürlich Recht.
Aber vom verhalten finde ich Djoko, Safin, Murray oder Hewitt ähnlich interessant wie Becker, Agassi, ok vllt nicht wie Goran:)

Und ein Sampras so schon er auch spielte war genauso langweilig wie ein federer. Bevor das match zuende war gabs da auch kaum emotionen.
Das gleiche galt ja auch für einen Borg und andere.

Und das die spieler sich heute besser benehmen liegt vor allem daran, dass die refs heute profis sind. Wenn damals ein bigmac dem schiri(der amateur war) gesagt hat du ruinierst meine karriere du ********* hat der wahnsinning respekt gehabt. Ein Murray würde diesen leuten genauso auf der nase herumtanzen.

Aber die heutigen Schiris sind profis, die jeden tag mit den spielern unterwegs sind und die rückungdeckung von der ATP haben nen spieler vom platz zu werfen. Das wissen auch die pros. So einer ist viel souveräner und sagt auch mal nem Star jetzt halt mal die klappe:). Da ist es klar, dass die spieler sich besser im zaum haben.

Auch ein junger mcenroe würde heute mit seinem verhalten nicht durchkommen und sich anpassen(mit 30 hätte er das sicher nicht mehr gemacht...)

Vom Spiel her war es schon diverser. Es gab halt damals noch s&v spieler oder auch reine defensiv spieler. obwohl auch das muss man differenzieren, immerhin gibt es heute diese ganz langweiligen Grundlinien wühler wie muster, Brugera, Corretja, Costa, Hrbaty.... nicht mehr-die baseliner wie z.b auch nadal mixen heute mehr und gehen auch öfter mal nach vorne, das macht deren spiel auch attraktiver. Die baseliner der 80er und 90er taten das nie. Schaut doch mal wie oft ein nadal inzwischen vorne auftaucht.
 

martin000

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Für mich nicht. Für mich bedeutet auch 90-10 nicht, dass der Außenseiter mindestens eins von zehn Spielen gewinnt, sondern, dass er vermutlich in jedem Spiel abgeschossen wird.
@EMMatt: Ich glaube Nadal wäre ein sehr unangenehmer Gegner für Sampras gewesen, auch auf schnellem Rasen. Er ist ein unglaublich starker Returnspieler (deutlich besser als Federer), hätte wahrscheinlich soviele Bälle gegen Sampras zurückgebracht wie kein anderer Spieler der Welt und hat dazu noch eine Nervenstärke auf dem Niveau von Pete. Sampras müsste konstant auf absolutem Topniveau servieren und das über drei Sätze. Auf wirklich schnellem Rasen hätte das vielleicht oft geklappt für Pete, aber ich glaube auf dem heutigen Rasen würde Sampras häufig von Nadal auseinandergenommen werden (also auseinandergenommen im Sinne von so Ergebnissen wie 4-6 7-6 6-7 5-7). Auch wenn ich ein großer Fan von Pete bin und war, aber ich glaube, um Nadal regelmäßig bei den heutigen Verhältnissen zu schlagen, hätte Sampras die perfekte Mischung aus seinem Allround-Game aus der Mitte der 90er und seinem Serve-and-Volley-Spiel Ende der 90er finden müssen.

allerdings hat sampras auch agassi immer wieder auf rasen geschlagen,und der ist meiner meinung nach bis heute der beste reteurnspieler aller zeiten.
 

Rhaegar

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allerdings hat sampras auch agassi immer wieder auf rasen geschlagen,und der ist meiner meinung nach bis heute der beste reteurnspieler aller zeiten.
Agassi und Sampras haben zweimal in ihrer Karriere auf Rasen gegeneinander gespielt. Ein Duell ging über fünf Sätze, beim anderen rief Sampras seine wohl beste Leistung in seiner gesamten Karriere ab. Insgesamt zu wenig, um in meinen Augen dieses Duell auf Rasen wirklich abschließend zu bewerten. Ich hätte gerne 1995 das Duell der beiden im Finale von Wimbledon gesehen, weil Agassi in diesem Jahr in meinen Augen so gut spielte, wie nie zuvor und auch niemals mehr danach (sein Comeback 1999 in allen Ehren). Gut, das scheiterte damals daran, dass Becker in den Tiebreaks im Halbfinale unglaubliche Nervenstärke zeigte. Insgesamt denke ich schon, dass Agassi das Potential hatte, Sampras in Wimbledon zu schlagen, nur er hat nicht wirklich viele Chancen dafür bekommen. Mal ganz davon abgesehen, halte ich Nadal schon jetzt für den deutlich besseren Spieler als Agassi und ich denke er wäre ein noch unangenehmerer Gegner in Wimbledon gewesen, als Agassi.
 

Big d

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Für mich nicht. Für mich bedeutet auch 90-10 nicht, dass der Außenseiter mindestens eins von zehn Spielen gewinnt, sondern, dass er vermutlich in jedem Spiel abgeschossen wird.
@EMMatt: Ich glaube Nadal wäre ein sehr unangenehmer Gegner für Sampras gewesen, auch auf schnellem Rasen. Er ist ein unglaublich starker Returnspieler (deutlich besser als Federer), hätte wahrscheinlich soviele Bälle gegen Sampras zurückgebracht wie kein anderer Spieler der Welt und hat dazu noch eine Nervenstärke auf dem Niveau von Pete. Sampras müsste konstant auf absolutem Topniveau servieren und das über drei Sätze. Auf wirklich schnellem Rasen hätte das vielleicht oft geklappt für Pete, aber ich glaube auf dem heutigen Rasen würde Sampras häufig von Nadal auseinandergenommen werden (also auseinandergenommen im Sinne von so Ergebnissen wie 4-6 7-6 6-7 5-7). Auch wenn ich ein großer Fan von Pete bin und war, aber ich glaube, um Nadal regelmäßig bei den heutigen Verhältnissen zu schlagen, hätte Sampras die perfekte Mischung aus seinem Allround-Game aus der Mitte der 90er und seinem Serve-and-Volley-Spiel Ende der 90er finden müssen.

Sein Allround Game war schon geil, er konnte ja teilweise sogar gegen Agassi spektakulär von der baseline punkten. Aber ob das gegen Nadal gegangen w're ist die Frage.
Sampras Baseline game war mit federers vergleichbar, nur das seine Rückhand noch deutlich schwächer war. Er war darauf angewiesen seine starke vorhand einzusetzen und das unterbindet Nadal ja wie man gegen roger sieht konsequent. Er spielt aus allen ecken zu 90 auf die rh und zwar mit so viel spin und winkel das der gegner nur selten ne chance hat zu umlaufen.

Und mit seiner RH hat Pete gegen nadal von der baseline natürlich keine chance.
Pete wäre wohl besser beraten nach vorne zu gehen.

Allerdings hat Pete an nem Perfekten tag natürlich immer ne chance, da es dann fast unmöglich ist ihm das service abzunehmen. Wenn er dann noch ein paar seiner krassen return spiele hinlegt wird es für jeden schwer.
 

Matt

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So, die Umfrage scheint wieder zu funktionieren. Ihr könnt also abstimmen!
 
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