müsste einem als erwachsener dann nicht klar werden, dass es ziemlich albern ist, einem team als fan dermaßen hinterher zu heulen und über das team in der wir-form zu schreiben, wie es einige kameraden hier im forum gern tun, wenn der einzige bezug darin besteht, dass [insert random kindheits-story]? hat für mich immer einen extrem hohen fremdschäm-faktor.
müsste einem als erwachsener dann nicht klar werden, dass es ziemlich albern ist, einem team als fan dermaßen hinterher zu heulen und über das team in der wir-form zu schreiben, wie es einige kameraden hier im forum gern tun, wenn der einzige bezug darin besteht, dass [insert random kindheits-story]? hat für mich immer einen extrem hohen fremdschäm-faktor.
Es könnte für dich vielleicht deshalb so befremdlich wirken, weil du vielleicht kein Team hast mit dem du mitfieberst. Nach 20 Jahren NBA-Fandasein schleicht sich sich das "wir" und "ihr" einfach irgendwann ein. Ich ertappe mich auch manchmal, wenn ich "wir" statt "die Jazz" schreibe, obwohl ich weiss, dass das einzige was mich und die Jazz verbindet, ein Computer ist. Ich finde es jedoch nicht schlimm, wie gesagt: ich mag das Team und in NBA-Freundeskreisen werde ich als Jazzfan wahrgenommen und niemand erklärt mir, dass "wir" und "ihr" falsch sei, weil ich 10000km von SLC entfernt lebe. So penibel muss man auch nicht sein.
Als erwachsener Mensch sollte einem vor allem klar sein, dass die eigene Meinung und Anschauung nicht des weisheits letztes Wort ist.müsste einem als erwachsener dann nicht klar werden, dass es ziemlich albern ist, einem team als fan dermaßen hinterher zu heulen und über das team in der wir-form zu schreiben, wie es einige kameraden hier im forum gern tun, wenn der einzige bezug darin besteht, dass [insert random kindheits-story]? hat für mich immer einen extrem hohen fremdschäm-faktor.
Als erwachsener Mensch sollte einem vor allem klar sein, dass die eigene Meinung und Anschauung nicht des weisheits letztes Wort ist.
Als erwachsener sich über Leidenschaften anderer zu amüsieren, bloß weil man selber in einer sterilen Welt der Rationalität lebt, hat für mich immer extrem hohen fremdschäm - faktor.
Ich finde es einfach anmaßend wie herablassend MadFerlt die Leidenschaften oder das "Fan Dasein" anderer bewertet.
Wenn er selber ausschließlich Fan seines örtlichen Heimatvereins sein kann und auch im musikalischen Bereich bloß der heimischen Blaskapelle zujubeln mag um auch den maximal möglichen Bezug zu haben, dann ist das fein.
Fans mit anderen Ansichten herabzusetzen finde ich dann aber voll daneben. Dieser "Internet Fan ist gar kein richtiger Fan - quatsch" kam nun ja auch nicht zum ersten mal.
Also beim Fußball bin ich schon seit 18 Jahren Fan der Hertha.. obwohl ich keinen direkten geographischen Bezug zum Team habe. Wenn man mir jetzt nachsagt, dass ich kein echter Hertha-Fan bin weil ich zu weit weg bin, kann man das so sehen.
ich finde es nur unglaublich albern, wenn man sich dermaßen reinsteigert in etwas, was eigentlich nur eine selbst gewählte, abstrakte, beliebige(!) abhängigkeit ist. statt team a hätte man sich auch team b aussuchen können. da fand man aber die farbe des trikots nicht toll genug. musst du wohl mit leben, dass ich das ziemlich bescheuert finde.
Ich werde dir dein Fan-Sein sicher nicht absprechen, aber wie kommt man als Nicht-Berliner auf Hertha. Ist für mich absurd.
Inwiefern beliebig? Dann ist eigentlich jede Abhängigkeit beliebig. Dein Oasis-Fan-Dasein ist im Endeffekt auch beliebig oder worin unterscheidet sich das? Du identifizierst dich mit einem fremden Menschen, den du wahrscheinlich noch nie gesprochen hast sogar so sehr, dass du ihn als dein Profilbild wählst. Ist das nicht irgendwie lächerlich?