Das wünschen wir uns für Änderungen in den nächsten Jahren


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Diese Änderungen wünschen wir uns in den nächsten Jahren

Ich mal mal den Anfang:


1. Saisonstart in Ironwood: Fände s schon cool das Skispringen wieder in die USA zu bringen. Wäre auch mal eine ganz andere Schanzengröße. Sehe es auch nicht als Problem mit einem Fliegen zu beginnen. Akkus sind ja noch voll.
2. Mehr Abwechslung bzgl. Schanzengröße: Dazu gehören erstmal Springen von der Normalschanze. Fand eigentlich Villach eine gute Idee. Am besten irgendwann vor der Tournee. Ein Abendspringen unter der Woche fände ich ein coole ache. Wäre bestimmt ein guter Einheizer in Richtung Tournee. Wäre auch interessant in par Schanzen zu haben, die von der Größe so zwischen Normal- und Großschanze sind. Stams, Brotterode, Einsiedeln. Leider scheint das aus unterschiedlichen Gründen (Logistik, Sommerschanze) nicht möglich sein.
3. Mixed Springen am Freitag: Gehört dazu, wenn es bei einer Wm dabei ist und olympisch werden soll. Ich muss gestehen, am Wochenende will ich keines sehen. Gut fände ich sowas an einem Freitag, wie es mal in Lillehammer der Fall war. Natürlich wieder zus. Belastung, aber 2-3 mal im Jahr wär es schon gut.
4. weniger Team Springen: Mir ist das mittlerweile viel zu viel. Eins zu Beginn, eins zum Großereignis und eins zum Abschluss fände ich das richtige Maß, evtl. noch eins in der Mitte.
5. Tournee der Damen: fände ich ganz cool wenn es bei den Damen auch eine Tournee geben würde. Zu der Zeit ist auch oft wenig anderes als Skispringen, so das es evtl. schon Anklang finden würde. Am besten halt immer einen Tag versetzt zu den Herren. Als Schanzen könnte ich mir Schonach, Hinterzarten, evtl. Oberstdorf und Insbruck, sowie Seefeld und Hinterzarten vorstellen. Wäre eine notwendige Abwechslung im Damen Weltcup... noch gibt es da ja noch keine Serie etc.
6. Materialschlacht eingrenzen: Das Skispringen wird für mich immer mehr zur Formel 1 des Wintersports. Gerade bei den Norwegern, Polen und Slowenen scheint das sehr unterschiedlich zu sein. Mal sind alle hinten, dann sind alle wieder vorne. Kleinere Teams wie Finnland, USA, Kanada etc. haben denke ich schon einen enormen Nachteil. Wie man das verhindert ist eine schwere Frage. Die größeren Teams haben es natürlich selbst in der Hand den kleineren zu helfen, aber es ist halt immer noch Spitzensport und Konkurrenz zu stärken kann einen ins eigene Fleisch schneiden. Ob die Fis was machen kann? Einheitsanzüge hätten den Nachteil, dass wieder die einen damit zurecht kommen und andere nicht. Vllt. könnte man 3-4 unterschiedliche anbieten. Sicherlich ein enormer Einschnitt
7. Windsystem überarbeiten: Mir ist das System immer noch suspekt. Auf manchen Schanzen wie Garmisch oder Zakopane scheinen die Punkte den WInd perfekt auszugleichen, in anderen wie Saporro, Pyeongchang z.B. schon viel weniger. Beim Fliegen gilt das gleiche. Zum einen kann es nicht sein, dass Seiten-Aufwind genauso berechnet wird wie wenn er frontal von vorne kommt. Könnte man da nicht irgendwie Windstärke mit Winkel verrechnen? Problematisch ist es auch, wenn der WInd unten stärker/schwächer ist als oben. Zum einen weil manche Springer oft gar nicht bis zum Aufwind kommen, wenn es oben schlecht ist. Zum anderen weil zu viel Aufwind oben hinderlich. Würde beim ersten WIndmesser alles was über 2,5 m/S Aufwind ist nicht zusätzlich abziehen. Insgesamt aber schon eine komplexe Angelegenheit.
8. Haltungsnoten: Für mich schon sehr nervig, dass gute Sprünge oft mit schlechten Noten bestraft werden. Gerade größere/schwerere Springer haben so einen noch größeren Nachteil. Ich würde ab einer gewissen Hangneigung die Note 17,5-18 als mindestpunktzahl vorraussetzen. So würde ein Telemark immer noch bis zu 2 Punkte unterschied pro Richter bringen und auch ein verwackelter zumindest noch einen. Wenn ich bei 8 Meter über HS dann plötzlich Noten wie 15,5 sehe, find ich das unerträglich unfair.
9. weniger Gate Wechsel: fast in jedem Wettkampf fängt die Jury in einer Luke an, bei der es schon absehbar ist, dass irgendwann verkürzt werden muss. Man sollte sich immer an dem besten richten.
10. Quali Pflicht bei der Tournee: Das KO-System ist top, nur wäre es noch besser wenn alle die Quali springen müssten. Ist nochmal ein Stück fairer dann.
11. feste Regularien bei Windunterbrechungen: mir kommen die Regularien nicht so wirklich klar vor. Wann wird neugestartet und wann wird fortgesetzt. Momentan ist das die reinste Wilkür. Außerdem bräuchte es eine Begrenzung wie lang ein Athlet auf den Start warten sollte. (Fall Damjan und Schlierenzauer). Man könnte die Springer reinschicken und zu einem späteren Zeitpunkt nachspringen lassen.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Puh, so viele Wünsche auf einmal - aber dann will ich mal dazu Stellung nehmen:

1. Ironwood: Es ist sicher sinnvoll, das Skispringen möglichst breit aufzustellen und auch wieder Wettkämpfe in den USA zu etablieren. Und eine Schanze, die in der Größe zwischen einer Großschanze und einer heute üblichen Flugschanze liegt, wäre sicher nicht uninteressant. Aber ob die es wirklich mal schaffen, die Schanze wieder herzurichten? Naja, dafür haben wir ja einen Thread.

2. Schanzengrößen: Ja, gerne.

3. + 4. Team und Mixed: Ja, zwei Teamwettkämpfe durch Mixed zu ersetzen wäre gut.

5. Damentournee: Uneingeschränkt dafür.

6. Materialschlacht: Tja, ich würde es auch wirklich sehr begrüßen, wenn das Material wieder eine geringere Rolle spielen würde. Aber wie man das genau erreichen soll - ich habe keine Ahnung.

7. Windsystem: Hier sind natürlich gewisse Grenzen gesetzt. Die Idee, dass nur der Wind zählt, den der Springer tatsächlich spürt, ist schon gut. Allerdings meine ich, dass schon vor Jahren mal angesprochen wurde, dass das nach der ersten Testphase auch bereits dahingehend geändert wurde. Wie da tatsächlich der Stand der Dinge ist, weiß ich nicht. Auf die Aussagen gewisser TV-Kommentatoren würde ich mich da nicht unbedingt verlassen.
Aber spätestens beim Seitenwind wird es irgendwann einfach kritisch. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es Springer gibt, die ihren Sprung aufgrund einer stabilen Fluglage bei nicht zu starkem Seitenwind (relativ) unbeeindruckt durchziehen können, während andere so aus dem Gleichgewicht kommen, dass sie 20 m früher notlanden müssen. Das kann dann keine mathematische Formel adäquat berücksichtigen.

8. Haltungsnoten: Auch da ist die Umsetzung aus meiner Sicht schwierig. Man versucht ja bereits jetzt, das ein bisschen auszugleichen, indem weitere Sprünge grundsätzlich etwas bessere Noten im Schnitt geben. Man kann aus meiner Sicht eben keine feste Grenze (z.B. ab Hillsize) einführen, weil dann der Unterschied zwischen einem nicht gesetzten Telemark bei 140 m und einem nicht gesetzten Telemark bei 139,5 m wieder zu krass wäre.

9. Gatewechsel: Zustimmung. Auch wenn ich manche jetzt schon jammern höre, dass die Springen dann nicht attraktiv sind, weil es mehr kurze Sprünge gäbe.

10. Qualipflicht: Das ist der einzige Punkt, bei dem ich komplett dagegen bin. Am Ende wird dann mal ein Favorit bei der Quali verblasen und so die Tournee entschieden. Nein, die Favoriten will ich auf jeden Fall im Wettkampf haben.

11. Unterbrechungsregelung: Ist durchaus sinnvoll.
 
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Da mir durchaus bewusst ist, dass die Situation bei ESP nie mehr die selbe sein wird, hier mal mein Wunsch bzgl. der Kommentatoren-Besetzung:

Hannawald raus - Schmitt rein
 

PC_principal

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Ich arbeite mich auch mal Punkt für Punkt an den Vorschlägen ab, die mir an sich sehr gut gefallen.

1) Ich würde sehr gerne mal wieder ein Springen in Nordamerika sehen. Wenn es gleich die Saisoneröffnung ist, dann kommt auch jeder hin,also warum nicht.
Natürlich müsste dafür ein anderes Springen ausfallen. Schade, dass der Sommer-GP nicht populärer ist, dann könnte man das ganze dort nachholen. Mehr Rotation bei den Schanzen würde gut tun. Es gibt vielleicht so 10 Anlagen die einfach ein Muss sind, entweder aus Tradition (VST, Oslo, Planica), oder wegen der Zuschauerzahlen (Willingen, Zakopane, Wisla), aber sonst würde etwas mehr Rotation dem ganzen gut tun.

2) Diese Forderung wird von dem meisten Fans (einschließlich mir) gestellt, aber ich tippe dass die Veranstalter da nicht ganz mitmachen wollen. Die großen Schanzen haben einfach mehr Zuschauerplätze und sind spektakulärer, was wiederum auch mehr Zuschauer anzieht. Aber so zwei bis drei Normalschanzen sollten schon drin sein. Was ausfallende Wettkämpfe angeht, siehe Punkt 1

3) Bin ich grundsätzlich dafür, vor allem da es auch den Polen einen Tritt in den Hintern geben würde, endlich den Damennachwuchs vernünftig vorwärts zu bringen. Gleichermaßen werden die Polen natürlich protestieren.

4) Kann schon sein, aber wenn es jetzt eins weniger wäre, dann wäre das glaube ich auch kein Riesenunterschied

5) Spricht nichts dagegen

6) strengere Regeln, aber wirklich schwer durchzusetzen und irgendwie gehört es dann doch zum Skispringen dazu

7) Grundsätzlich kann man die Erfassung der Windpunkte verbessern, ich würde da an ein Doppler-Radar denken, welches eine 3D Karte der Luftbewegung und des sich darin bewegenden Springers anfertigt, sodass zur Berechnung der Windpunkte wirklich nur der Wind entscheidend ist, der auch wirklich auf den Springer wirkt, würde aber wahrscheinlich nur bei hinreichend großer Luftfeuchtigkeit funktionieren und wäre sehr teuer. Immerhin hätte man dann das Problem von Abgezogenen Windpunkten für Aufwind im Hang, wo der Skispringer gar nicht erst hinkommt, nicht mehr.
Das System ist bei weitem nicht ideal, aber es ist jetzt auch schon ganz ordentlich.
Was Seitenwind angeht so ist es extrem schwierig damit umzugehen. Bei Freund oder Stoch in Topform hat man gemerkt, dass ihnen Seitenwind gar nichts ausmacht und sie dadurch nicht einen Meter verlieren, einfach weil sie nicht ganz so aggressiv springen und sie dadurch eine extrem stabile Fluglage haben. Da Seitenwind viel zu unterschiedlich auf die unterschiedlichen Sprungstile wirkt, kann man hier einfach keinen fairen Ausgleich schaffen. Es ist aber klar, dass Seitenwind ab einer gewissen Größenordnung jeden Sprung zerstört. Von daher wäre es angebracht den zulässigen Korridor noch weiter zu verringern.

8) So wie es hier vorgeschlagen wird, wäre es schon fairer, als ideal würde ich folgendes bei Sprüngen über Hillsize ansehen:

"Fast" Sturz: 16
Kacheln: 17
kein Telemark: 18
Telemark: 19+

9)uneingeschränkte Zustimmung

10) Ich denke das Preisgeld ist hier schon Anreiz genug. Und auch sonst muss ich da Benjamin zustimmen.

11) klare Richtlinien sind immer eine gute Sache
 

Lazergirl

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Da mir durchaus bewusst ist, dass die Situation bei ESP nie mehr die selbe sein wird, hier mal mein Wunsch bzgl. der Kommentatoren-Besetzung:

Hannawald raus - Schmitt rein

Auch mein größter Wunsch. Zum Glück muss ich diese anstrengenden Stimmen mal einige Monate nicht hören. :pffft:
 
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Auch mein größter Wunsch. Zum Glück muss ich diese anstrengenden Stimmen mal einige Monate nicht hören. :pffft:
Bielek ist so eine Sache für sich. Die paar Male wo er Maddin an seiner Seite hatte wirkte er auf mich irgendwie entspannter und somit imo erträglicher, als wenn er mit Hannawald kommentiert.
 

Lazergirl

EFF #3
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Bielek ist so eine Sache für sich. Die paar Male wo er Maddin an seiner Seite hatte wirkte er auf mich irgendwie entspannter und somit imo erträglicher, als wenn er mit Hannawald kommentiert.
Ja, den Eindruck hatte ich auch. Der Martin mit seiner ruhigen Art hat den Bielek etwas gebremst. Hab das Fliegen noch mal angeschaut auf ES und beide sind noch mehr abgedreht als Bartels sogar.
 

Peaches

#mission54
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:jap: Ich mag Bielek eigentlich, auch wenn ich mich damit unbeliebt mache hier. Er ist begeistert und lernfähig. Und mit Martin zusammen hat er auch wenig Mist geredet, war aber trotzdem unterhaltsam.
 

Simonarne

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Mein 12. Punkt beträfe die Materialkontrolle.
Wie auch schon mal von Gerd Siegmund angesprochen bei AVIA TV:
Konsequentere Materialkontrolle. Es ist doch ein Witz, dass immer wieder Zografski herangezogen wird und diqualifiziert wird. Es sind nahezu ausschließlich niedrig platzierte Springer, die herausgezogen werden; Fannemel bei der RAW Air war wohl noch das prominenteste Opfer. Und da muss ich sagen:
Ich gehe mit Gerd Siegmund konform, als dass ich glaube, dass mit zweierlei Maß bei Top-Springern und normalen Springern gemessen wird. Dass bei Kraft, Wellinger, Stoch, Tande oder wie sie alle heißen immer alles perfekt ist glaube ich einfach nicht. Und da wünsch ich mir gleiche Bedingungen für alle.
 

Planica239

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Viel weniger Gate-Wechsel!

In kombination mit einer neuen Startliste, so dass nicht jedes Springen fast alle Startnummern klar sind. Eine Auslosung wie im Alpinbereich wäre da ein Gedanke. z.B. in den Top 15, auch eine Startreihenfolge nach Weltrangliste wäre denkbar, so wirbeln die ersten Springen der Saison die Liste nicht so durcheinander.



Überarbeitung der Haltungsnoten. Evtl. sogar ganz Abschaffung. Auch sie verklären das Ergebnis zu stark. Insbesondere beim Gate-Wechsel.


Viel weniger Teamspringen. Sinn nicht klar erkennbar.
 
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Lazergirl

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Mein 12. Punkt beträfe die Materialkontrolle.
Wie auch schon mal von Gerd Siegmund angesprochen bei AVIA TV:
Konsequentere Materialkontrolle. Es ist doch ein Witz, dass immer wieder Zografski herangezogen wird und diqualifiziert wird. Es sind nahezu ausschließlich niedrig platzierte Springer, die herausgezogen werden; Fannemel bei der RAW Air war wohl noch das prominenteste Opfer. Und da muss ich sagen:
Ich gehe mit Gerd Siegmund konform, als dass ich glaube, dass mit zweierlei Maß bei Top-Springern und normalen Springern gemessen wird. Dass bei Kraft, Wellinger, Stoch, Tande oder wie sie alle heißen immer alles perfekt ist glaube ich einfach nicht. Und da wünsch ich mir gleiche Bedingungen für alle.

Ja, das finde ich auch seltsam. Kam einem irgendwie so vor als ob man mal eben ein Exempel statuieren wollte. Mal fix 8 Leute rausgezogen und sogar ein großer Name dabei. Uiii, die FIS kontrolliert aber scharf. Nur, dass der große Name Startnummer 54 hatte und noch 22 andere kamen. Fällt mir auch schwer zu glauben, dass von denen alle "sauber" sind und sich nicht mal vertun mitm Anzug.
 
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Simonarne

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Ja, das finde ich auch seltsam. Kam einem irgendwie so vor als ob man mal eben ein Exempel statuieren wollte. Mal fix 8 Leute rausgezogen und sogar ein großer Name dabei. Uiii, die FIS kontrolliert aber scharf. Nur, dass der große Name Startnummer 54 hatte und noch 22 andere kamen. Fällt mir auch schwer zu glauben, dass von denen alle "sauber" sind und sich nicht mal vertun mitm Anzug.
Eben. Die nötige Manpower dazu hat man ja. Wenn teilweise oben der Michi Neumayer schon kontrolliert und unten noch Sepp Gratzer, dann sollte jedes Detail auffallen. Aber mit der Bevorteilung von Top-Springern im Skispringen ist das ja auf jeder Ebene so eine Sache. Das wird wohl nie aufhören :hmpf:
 

sj441

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1. Saisonstart in Ironwood: Ironwood muss erst einmal zertifiziert werden. Aber die Schanze (ein etwas größeres Willingen) wäre schon interessant. Leider aber ist Nordamerika generell ein weißer Fleck auf der Weltcup-Landkarte. Liegt wohl daran, dass dort derzeit keiner ein WC-Springen aus finanziellen Gründen organisieren will.
2. Mehr Abwechslung bzgl. Schanzengröße: Wäre toll, es gab mal auch die Zeiten in denen am Samstag auf der Normalschanze und am Sonntag auf der Großschanze gesprungen wurde. Allerdings sind WC-Springen heute wohl aufwändiger und da ist es einfacher, nur eine Schanze zu betreuen.
3. Mixed Springen: Ja, in Lillehammer gabs mal sowas. Aber es waren die Veranstalter selbst, die dies nicht mehr wollten und stattdessen einen reinen Herrenbewerb veranstalteten.
4. weniger Team Springen: Dafür.
5. Tournee der Damen: Wäre toll. Aber die habens generell nicht leicht, Veranstalter zu finden. Im Kalender für 2017/18 sind derzeit grad 14 Konkurrenzen drinnen. Vielleicht kommt im Dezember ein Wochenende noch dazu, aber da könnte noch mehr sein. Generell sollten sie auch mehr auf Großschanzen springen. Würde auch auf Dauer der Qualität in der Breite guttun.
6. Materialschlacht eingrenzen: Da hat man schon viel versucht, aber die Spitzennationen werden immer wichtige Nuancen finden, die ihnen dann die entscheidenden Vorteile bringen.
7. Windsystem überarbeiten: Da gibt es sicher Optimierungs-Potential. Wobei kein System zu 100 Prozent ausgleichend sein kann.
8. Haltungsnoten: Ich warne davor, das System in gewissen Situationen zumindest teilweise auszusetzen. Wenn man eine "Ungerechtigkeit" da beseitigt, dann schafft man drei neue. Wenn schon, dann müsste man die Haltungsnoten ganz abschaffen. Aber das wird nicht passieren.
9. weniger Gate Wechsel: Dafür.
10. Quali Pflicht bei der Tournee: Dagegen. Und das KO-System finde ich generell nicht fair. Rein theoretisch könnte der 12-beste des 1. DG rausfliegen und es hat schon Leute erwischt, die unter den Top 20 gewesen wären. Paradoxerweise schon bei der Premiere in den 90ern, als, soweit ich mich erinnern kann, ein gewisser Kasai in den sauren Apfel beißen musste.
11. feste Regularien bei Windunterbrechungen: Dafür. Wobei durch die neuen Regelungen bei der Materialkontrolle sich die Situation verschärft hat.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
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3. Mixed Springen: Ja, in Lillehammer gabs mal sowas. Aber es waren die Veranstalter selbst, die dies nicht mehr wollten und stattdessen einen reinen Herrenbewerb veranstalteten.


Ich habe dieses Argument nie verstanden, das Mixed Event war ja freitags und jetzt gibt's ja Freitag dort kein Herren springen, sondern nur quali. Also ist das völliger Schwachsinn
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Weil man in Lillehammer Männer und Damen nicht mehr zeitgleich hat ;)

Außerdem sind es im Endeffekt mehr Sprünge, die an einem Wochenende durchgeführt werden müssen, wenn man mixed und Einzel anbietet... Und es ist ein Wettkampf mehr, für den preisgelder ausgeschüttet werden müssen, der aber zeitgleich nicht wirklich mehr Zuschauer und Einnahmen bringt... Von daher kann ich die Entscheidung schon verstehen...
Hat sich aber ja dank RAW Air eh erledigt
 

Skisprungschwester1

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Wenn ich etwas verändern könnte, dann würde ich konsequente Materialkontrollen einführen die alle Springer betreffen und nicht nur Alibikontrollen. Es ist doch ein Unding, dass erst eine Nation nach der Vierschanzentournee massiv protestieren muss, damit die Kontrollen vor dem 2.Durchgang am Schanzenturm wieder eingeführt werden. Zuvor konnte man munter im 2. Durchgang einen anderen Anzug springen und sich oh Wunder massiv verbessern.
Das ist für mich einfach unsäglich, dass immer nur schwächere Springer aus dem Verkehr gezogen werden. Das ist wie bei den Dopingkontrollen. Da wird ein Springer zigmal kontrolliert... Das geht dann in alle Statistiken ein und man kann sagen: Wir haben ja getestet. Wenn allerdings beispielsweise von 10 Proben 7 von Skispringern stammen...
Ich kann leider nicht anders, als festzustellen, dass es nicht erwünscht ist, alle Springer zu jedem Zeitpunkt gleich streng zu kontrollieren.
 

PC_principal

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Ich dachte immer es würde jeder kontrolliert werden. Es gab ja mal vor paar Jahren die prominenten DSQs von Stoch und Freund. Vielleicht hat sich was geändert, das ich nicht mitbekommen haben. Unsere Kommentatoren geben da auch teils widersprüchliche Informationen preis.
 

sj441

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Ich habe dieses Argument nie verstanden, das Mixed Event war ja freitags und jetzt gibt's ja Freitag dort kein Herren springen, sondern nur quali.
Ich muss mir ohnehin ein bisserl selbst widersprechen, denn ich habe mir das mit Lillehammer noch einmal angesehen. Den Mixed-Bewerb gab es nur zwei Mal (2012/13 +2013/14) und da sah das Programm so aus:

1x Damen
1x Mixed
1x Herren Normalschanze
1x Herren Großschanze

Die haben also in jenen beiden Jahren zwei Forderungen, die hier gestellt wurden, erfüllt.

Die beiden Jahre drauf gab es 1x Damen + 2x Herren und heuer sprangen sie überhaupt an getrennten Wochenenden, was den Damen zumindest einen zweiten Bewerb bescherte.

Ich dachte immer es würde jeder kontrolliert werden. Es gab ja mal vor paar Jahren die prominenten DSQs von Stoch und Freund. Vielleicht hat sich was geändert, das ich nicht mitbekommen haben. Unsere Kommentatoren geben da auch teils widersprüchliche Informationen preis.
An Stoch kann mich mich nicht mehr erinnern, aber bei Freund war es die "Skilänge" bzw. er war ein bisserl zu leicht.
Oben genannte Disqualifikationen (Zografski, Fannemel etc.) betrafen ausschließlich den Anzug.
 
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