Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2010/2011


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le freaque

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Zu liberal/Guback: das wir einen dünnen Kader haben, ist mir auch klar. Mir ging es eher darum, festzuhalten, dass Leverkusens Kader auch nicht so dicke besetzt ist (gerade nach den Abgängen von Risse und Sarpei).
Unser dünner Kader ist nicht optimal besetzt, das stimmt schon, aber dafür gibt es Gründe, die ich plausibel finde:

1. LvG will einen kleinen Kader. Das ist eine Philospohiefrage, aber bei ihm klare Kante. Mir persönlich ist es auch lieber als das Magathprinzip.
2. Es gibt eine Reihe von Spielern, die eigentlich suobtimal für sein System sind. Zum Teil vor ihm, zum Teil aber auch von ihm verpflichtet. Die wollen nicht gehen...also müssen wir damit klarkommen. Denn aufgestockt wird aus Prinzip nicht. Aus LvGs Prinzip, den Kader nicht aufzublähen udn aus dem FCB-Prinzip, keinen Spieler wegzuschicken, der Vertrag hat. Mit beiden Prinzipien kann ich gut leben.
3. Wir sind im zweiten Jahr. Das System greift, jetzt geht es darum, Perfektion zu erlangen - wie Barca oder Ajax in den guten Zeiten. Das ist leichter mit bestehendem Personal, zudem soll die Jugend weiter gefördert werden, die mit van Gaals Systemfußball quasi groß wird. Wir haben junge Spieler, die eine gute Perspektive haben und Einsätze brauchen (Breno, Contento, Alaba), alles andere wäre unglaubwürdig. Wäre man Braafheid, Ottl und vielleicht auch T44 oder Gomez losgeworden, hätte man über Einkäufe reden können. So macht es keinen Sinn.
4. Es ist fast schon Tradition, der investorische Zweijahresrhythmus. Wir stehen gut da, klar - aber wir können es uns nicht leisten, jedes Jahr ein Transferminus im zweistelligen Millionenbereich hinzulegen. Das wäre populär, aber Unfug. 2011 wird teuer genug:
- neuer Torwart, sicher ein IV (Demichelis geht im Sommer sehr sicher), vielleicht ein MvB-Nachfolger, vielleicht ein Klose-Nachfolger, sicher ein Tymo-Nachfolger. Ein Star geht eh immer draufzu. Da werden wir onehin 40-50 Mio investieren müssen, geht gar nicht anders.
Da macht es mMn Sinn, die Saison zur Systemperfektion zu nutzen, das hilft auch den dann neuen Spielern. Natürlich werden wir so den Erfolg nicht ganz bestätigen können - die Fortune/Verve vom letzten Jahr hat man nicht immer. Aber zu Meisterschaft oder direkter CL-Quali und CL-1/4 Finale ist der Kader auch jetzt in der Lage. Das reicht dicke, zumindest für mich.
Es ist eine klassische 1 Schritt zurück, um 2 voran zu machen Saison. Denn es gilt: 2012 greifen wir voll auf die CL an, DAS ist das Ziel.
 

sefant77

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Schweinsteiger wird, so wir zur Jahreswende überall gut dabei sind, verlängern - und zum Topverdiener aufsteigen. Der will nicht wirklich weg, der will nur die Perspektive sehen, dass wir auf Jahre konkurrenzfähig sind ...und er selbst die Wertschätzung erhält, die er verdient (man darf nicht vergessen: auif der Mitgliederversammlung 2009 wurde er von den eigenen Fans ausgepfiffen und kein Spieler hat von "Fanclubs" in den Jahren so auf die Fresse bekommen wie er. Als "Schweini" war er Liebling der einen und absolutes Hassobjekt der anderen). Der will seinen Aufstieg zum Chef bestätigt und versilbert haben - und das ist auch völlig ok.
Er spielt die wichtigste Position im heutigen Fußball und das auf weltweitem Top-5 Niveau..mit 26, als Münchener Eigengewächs und personifizierte Gallionsfigur. Das kostet nunmal. Es werden harte Verhandlungen und Uli und Co werden ihn verfluchen, aber am Ende steht ein Vertrag bis 2015, da bin ich sicher.

Und im Worst case Geld + Khedira, denn für den würde es im Normalfall hinter Alonso/Schweinsteiger ziemlich dunkel aussehen.
 

le freaque

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Und im Worst case Geld + Khedira, denn für den würde es im Normalfall hinter Alonso/Schweinsteiger ziemlich dunkel aussehen.
Sicher, aber da Schweinsteiger ja nicht zu Madrid geht... . Khediras Wechsel ist sauschade. Noch ein Jahr VfB, dann ablösefrei mit Handgeld als Bommelnachfolger zu uns... das wäre schon todschick gewesen.
 

Alt_1

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und wenn man bedenkt das die bayern spieler nach aussage von siegenthaler die fittesten deutschen bei der wm waren scheint man das auch körperlich hinzubekommen. denn viel mehr spiele als ihr letztes jahr hattet geht nicht.

Das ist in der Tat ein guter Punkt, wobei sich Bundesligateams meiner Meinung nach ohnehin nicht über eine zu große Belastung beklagen sollten, da
a) keine der großen europäischen Ligen weniger Teams hat als die Bundesliga
b) der nationale Pokal durch die "Eingleisigkeit" (also ohne Rückspiel bzw. Wiederholungsspiel) nirgendwo eine geringere Belastung darstellt
c) es keinen zusätzlichen Ligapokal gibt.

Nur zum Vergleich, ManU hatte in der Saison 2008/2009 66 Pflichtspiele, Bayern im letzten Jahr 53. Dadurch kann man sich dann sicherlich einen kleineren Kader "leisten", allerdings ist ja gerade in England der Carling Cup sehr häufig eine Angelegenheit für die zweite Garde, was die Gesamtanzahl der Spiele als Gradmesser für die Belastung der Stammspieler auch wieder etwas relativiert.
 

Guback

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1. LvG will einen kleinen Kader. Das ist eine Philospohiefrage, aber bei ihm klare Kante. Mir persönlich ist es auch lieber als das Magathprinzip.
2. Es gibt eine Reihe von Spielern, die eigentlich suobtimal für sein System sind. Zum Teil vor ihm, zum Teil aber auch von ihm verpflichtet. Die wollen nicht gehen...also müssen wir damit klarkommen. Denn aufgestockt wird aus Prinzip nicht. Aus LvGs Prinzip, den Kader nicht aufzublähen udn aus dem FCB-Prinzip, keinen Spieler wegzuschicken, der Vertrag hat. Mit beiden Prinzipien kann ich gut leben.
3. Wir sind im zweiten Jahr. Das System greift, jetzt geht es darum, Perfektion zu erlangen - wie Barca oder Ajax in den guten Zeiten. Das ist leichter mit bestehendem Personal, zudem soll die Jugend weiter gefördert werden, die mit van Gaals Systemfußball quasi groß wird. Wir haben junge Spieler, die eine gute Perspektive haben und Einsätze brauchen (Breno, Contento, Alaba), alles andere wäre unglaubwürdig. Wäre man Braafheid, Ottl und vielleicht auch T44 oder Gomez losgeworden, hätte man über Einkäufe reden können. So macht es keinen Sinn.
4. Es ist fast schon Tradition, der investorische Zweijahresrhythmus. Wir stehen gut da, klar - aber wir können es uns nicht leisten, jedes Jahr ein Transferminus im zweistelligen Millionenbereich hinzulegen. Das wäre populär, aber Unfug. 2011 wird teuer genug:
- neuer Torwart, sicher ein IV (Demichelis geht im Sommer sehr sicher), vielleicht ein MvB-Nachfolger, vielleicht ein Klose-Nachfolger, sicher ein Tymo-Nachfolger. Ein Star geht eh immer draufzu. Da werden wir onehin 40-50 Mio investieren müssen, geht gar nicht anders.
Da macht es mMn Sinn, die Saison zur Systemperfektion zu nutzen, das hilft auch den dann neuen Spielern. Natürlich werden wir so den Erfolg nicht ganz bestätigen können - die Fortune/Verve vom letzten Jahr hat man nicht immer. Aber zu Meisterschaft oder direkter CL-Quali und CL-1/4 Finale ist der Kader auch jetzt in der Lage. Das reicht dicke, zumindest für mich.
Es ist eine klassische 1 Schritt zurück, um 2 voran zu machen Saison. Denn es gilt: 2012 greifen wir voll auf die CL an, DAS ist das Ziel.

Erstmal: :thumb: - gute Argumente!

Beim vierten Punkt muss ich dann aber doch ansetzen. Gerade den traditionellen investorischen Zwei-Jahresrythmus möchte ich abgeschafft sehen, weil ich den für den größten Fehler halte. Es ist immer das gleiche Prinzip:
- Im ersten Jahr wird große investiert. Am Ende gibt es die Meisterschaft und/oder andere Erfolge.
- Im zweiten Jahr wird nichts gemacht (weil man ja so erfolgreich war und deswegen nichts machen muss / weil man im Vorjahr so viel investiert hat). Am Ende bleibt der Erfolg aus.
- Im nächsten Jahr wird wieder groß investiert (meist in Form eines planlosen Aktionismus, bei dem der stärkste Offensivspieler der vergangen Bundesligasaison, der für Geld zu kaufen ist, verpflichtet wird um zu zeigen, dass man immer noch die Nr. 1 ist)

Wieso kann Bayern nicht einmal aus diesem Rythmus ausbrechen und anstatt in einem Jahr 70 Millionen (die ich nächstes Jahr alleine für Dzeko und Neuer über den Tisch gehen sehe) auszugeben und im nächsten Jahr so gut wie nichts, einfach jedes Jahr 30-40 Millionen gezielt einsetzen um erkannte Schwachstellen zu besetzen (gerade wenn diese - ich denke da sind wir uns alle einig - so klein wie nur selten zuvor sind)? Wieso muss immer der beste Spieler auf dem Markt verpflichtet werden (Stichwort: "Ein Star geht eh immer draufzu"), anstatt dass Positionsbezogen eingekauft wird (und zwar dann, wenn es nötig ist - unabhängig vom Erfolg der Vorsaison)?

Schließlich halte ich es auch für falsch zu sagen: 2012 greifen wir an.
Wer weiß was bis dahin alles passiert. Vielleicht spielt Schweini da schon bei Madrid, die alles und jeden in Europa wegputzen. Möglicherweise ist Van Gaal schon nicht mehr unser Trainer. Oder man verpasst wider Erwarten diese Saison doch die Champions League Quali (soll ja schon einmal vorgekommen sein). Vielleicht auch all of the above (da sich die Punkte ein wenig gegenseitig bedingen)!

Will sagen: Ich bin immer dafür anzugreifen, wenn sich die Möglichkeit bietet, anstatt auf eine ungewisse Zukunft zu setzen. Erfolg ist nun einmal kaum planbar (5 Euro ins Phrasenschwein) - und schon gar nicht gezielt auf einen bestimmten Zeitpunkt hin. Deswegen sollte man eine vorhandene Chance nicht verpassen, bzw. sich so viele dieser Chancen wie nur möglich offen halten. Diese Saison hätte meiner Meinung nach die Möglichkeit bestanden auch in Europa anzugreifen. Dass mit etwas Glück einiges möglich ist, hat die letzte Saison gezeigt. Hätte man nun in der zurückliegenden Transferperiode etwas "riskiert" und entsprechend Geld in die Hand genommen, um die Abwehr zu verstärken und sich evtl. auch noch in der Offensive breiter aufzustellen, so wäre man sicher nicht der Favorit auf den Champions League Titel gewesen - man hätte aber zumindest berechtigte Ansprüche anmelden können bei den ganz Großen mitzuspielen. Und das Beste wäre dabei gewesen: Wenn es dieses Jahr nicht geklappt hätte, könnte man es halt nächstes Jahr nochmal versuchen! Mit der derzeitigen Mannschaft ist der große Erfolg zwar nicht völlig ausgeschlossen - die Wahrscheinlichkeit eines solchen Triunphs sehe aber wohl nicht nur ich mit der derzeitigen Mannschaft als nicht besonders hoch an.
 

mass

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Mal wieder zur sportlichen Praxis: Bremen läuft am Samstag ohne Naldo und Merte in München auf, Pizarro dürfte auch noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein nach nem Muskelfaseriss. Ich denke Bremen wird sich wie im Vorjahr sehr kompakt hinten reinstellen und ab und an einen Konter setzen.

Schafft Bayern ne frühe Führung, könnte es bitter für Bremen werden. Bin normalerweise gegen Werder immer skeptisch und zurückhaltend, aber diesmal wären alles andere als ein souveräner Dreier schon eine kleine Entäuschung.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ja, könnte mit einer komplett neuen 4er Kette auch richtig schiefgehen. Ich denke, Marin wird erstmal auf der Bank sitzen und Boro ihm Gesellschaft leisten. Wesley und Silvestre werden ihr Debüt haben, da ist für beide eine Herausforderung...

Ansonsten hoffe ich, dass Werder es männlich nimmt und nicht R:cry:mmeniggt.

;):kgz:
 

Tony Jaa

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Dieser 2-Jahres-Zyklus ist doch auch nur Theorie. Ich bin mir sicher, dass Bayern auch dieses Jahr für 30-40 Mio zugeschlagen hätte, wenn sich die richtigen Transfers ergeben hätten. Auf dem TM war halt fast nichts los, was dann zu solchen Zuständen führt wo keiner etwas bezahlen und niemand abgeben will. Hätte man Coentrao für einen bestimmten Preis haben können, hätte man es getan. Hätte man einen guten IV... Wenn man die möglichen Transfers einzeln beurteilt, war das Bayern-Verhalten eigentlich ohne Alternative.

@His Rayness
Ne, 50 Mio + Ronaldo ist denke ich realistisch. Schweinsteigers Marktwert ist ja bekanntlich bei 5 Tonnen!!!
 

liberalmente

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Beim vierten Punkt muss ich dann aber doch ansetzen. Gerade den traditionellen investorischen Zwei-Jahresrythmus möchte ich abgeschafft sehen, weil ich den für den größten Fehler halte. Es ist immer das gleiche Prinzip:
- Im ersten Jahr wird große investiert. Am Ende gibt es die Meisterschaft und/oder andere Erfolge.
- Im zweiten Jahr wird nichts gemacht (weil man ja so erfolgreich war und deswegen nichts machen muss / weil man im Vorjahr so viel investiert hat). Am Ende bleibt der Erfolg aus.


das ist ein sehr sehr gutes argument - wäre da nicht van gaal. bis dahin war es nämlich immer das management, das sagte: "schau mal, wir sind so stark, wir müssen gar nichts tun, dieses jahr. und wie sich der lell entwickelt hat. super. da reicht die ablösefreie verpflichtung von tim "phlegma" borowski, und wir können alles gewinnen."

dieses jahr wollte der vorstand geld ausgeben, und van gaal hat es ihnen ausgeredet. natürlich zum teil aus eitelkeit, aber du glaubst doch nicht das ein solcher perfektionist und "big picture" trainer wie van gaal in seinem letzten vertragsjahr aus eitelkeit auf irgendwelche transfers, die ihm angeboten werden, verzichtet, wenn er nicht davon überzeugt wäre, es hätte einen sinn. ob der sinn nun kurz- und mittelfristig oder nur mittelfristig da ist lässt sich schwer sagen, aber es hat aus seiner sicht garantiert einen sinn, und der besteht nicht darin in jedes mikrofon erzählen zu können das er seinen vereinen geld bringt. da bin ich mir sicher.
 

Malte

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dieses jahr wollte der vorstand geld ausgeben, und van gaal hat es ihnen ausgeredet. natürlich zum teil aus eitelkeit

Ich frage mich immer wo solche Aussage herkommen? Van Gaal hat doch ganz klar gesagt, dass er neue Spieler nur dann verpflichtet, wenn diese besser sind als die Spieler die jetzt schon da sind. Zudem hat er gesagt, dass der Kader erst verkleinert werden müsste, bevor neue Spieler kommen können.

Die Eitelkeit ist doch nur eine Vermutung von dir. Als ob ein Trainer freiwillig auf bessere Spieler verzichten würden, nur um sagen zu können " Seht her, es geht auch mit schwächeren".

Van Gaal nimmt, wie jeder andere Trainer auch, jederzeit einen neuen Spieler wenn dieser eine sehr hohe Qualität in die Mannschaft bringt und die Mannschaft deutlich verbessert. Der ist doch nicht bekloppt.
 
R

Ray

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@His Rayness
Ne, 50 Mio + Ronaldo ist denke ich realistisch. Schweinsteigers Marktwert ist ja bekanntlich bei 5 Tonnen!!!

*lach

MW hin oder her ,wenn du so eine wichtige Figur wie Schweini es für den FCB mittlerweile ist ,muss du mehr als dem MW bezahlen (schau einfach die Ablösen bei 1 Jahr restvertrag an )

Aber da du ja in der Regel der grösste Hecht von allen bist ,weisste du es sicherlich aussm Kopf oder ?;)

btw das mit den 5 tonnen war edin dzeko
 

sefant77

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FIFA-Boss Joseph Blatter hat in der "Sport-Bild" klargestellt, dass dem FC Bayern keine finanzielle Entschädigung für den verletzungsbedingten Ausfall Arjen Robbens zusteht. "Alle Nationalverbände haben unterschrieben, dass ihre Nationalspieler versichert werden. Verbände und Klubs haben das aber nicht gemacht. Jetzt reklamieren die Bayern, aber es ist zu spät. Hätten wir die Spieler weiter selbst versichert, statt 40 Millionen Dollar an die Verbände und Klubs zu zahlen, hätte die Fifa das weniger Geld gekostet. Man kann doch nicht die Sahne haben wollen, die Kuh und die Bäuerin dazu", sagte der Schweizer.

Wie, kann man nicht??

Da wollten die Bayern doch glatt einen Blatter/Fifa bauen...
 

Malte

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Blatter soll den Mund halten und nicht am Thema vorbei reden.

Es geht hier einzig um die Frage "Hat man Robben eingesetzt, obwohl man wusste das er eine Verletzung hat mit der er eigentlich nicht hätte spielen dürfen." Hat man also seine Aufsichtspflicht dem Spieler (und damit in gewisser Weise auch dem Verein als AG) gegenüber verletzt, um den sportlichen Erfolg zu haben, oder nicht?

Ist das so, dann haben die gefälligst den Schaden auch zu übernehmen. Ist das nicht so, dann hat Bayern wie gewohnt mit dem Risiko zu leben. Alles andere geht am Thema vorbei, auch wenn es vom Dummschätzter Blatter kommt.

Bayern macht das richtig und das sage ich nicht aus Bayern-Perspektive. Man darf auch in den Nationalmannschaften nicht einfach Spieler einsetzen die eine schwere Verletzung haben. Man muss da seiner Verantwortung einfach gerecht werden und in erster Linie an die Gesundheit und Karriere des Spieler denken und natürlich auch an das Wohl der AG.

Sollte sich herausstellen das Robben mit dem Wissen der Schwere der Verletzung eingesetzt wurde, sollte die FIFA den niederländischen Verband zusätzlich bestrafen und nicht jetzt so einen Müll erzählen. Es geht hier nicht um einen x-beliebigen Sachverhalt mit Verletzung eines Spielers bei einem Nationalelf Spiel. So blöd ist der Blatter nicht, um das nicht auch zu erkennen. Das was er jetzt gerade macht ist Politik im Sinne der FIFA und nichts anderes.
 

Guback

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Blatter soll den Mund halten und nicht am Thema vorbei reden.

Es geht hier einzig um die Frage "Hat man Robben eingesetzt, obwohl man wusste das er eine Verletzung hat mit der er eigentlich nicht hätte spielen dürfen." Hat man also seine Aufsichtspflicht dem Spieler (und damit in gewisser Weise auch dem Verein als AG) gegenüber verletzt, um den sportlichen Erfolg zu haben, oder nicht?

Ist das so, dann haben die gefälligst den Schaden auch zu übernehmen. Ist das nicht so, dann hat Bayern wie gewohnt mit dem Risiko zu leben. Alles andere geht am Thema vorbei, auch wenn es vom Dummschätzter Blatter kommt.

Bayern macht das richtig und das sage ich nicht aus Bayern-Perspektive. Man darf auch in den Nationalmannschaften nicht einfach Spieler einsetzen die eine schwere Verletzung haben. Man muss da seiner Verantwortung einfach gerecht werden und in erster Linie an die Gesundheit und Karriere des Spieler denken und natürlich auch an das Wohl der AG.

Sollte sich herausstellen das Robben mit dem Wissen der Schwere der Verletzung eingesetzt wurde, sollte die FIFA den niederländischen Verband zusätzlich bestrafen und nicht jetzt so einen Müll erzählen. Es geht hier nicht um einen x-beliebigen Sachverhalt mit Verletzung eines Spielers bei einem Nationalelf Spiel. So blöd ist der Blatter nicht, um das nicht auch zu erkennen. Das was er jetzt gerade macht ist Politik im Sinne der FIFA und nichts anderes.

So ist es. Blatter scheint Angst zu haben, dass im Endeffekt vielleicht sogar die FIFA als Ausrichter der WM zur Kasse gebeten wird. Wie er auf so eine Idee kommt und in welchem Zusammenhang seine Argumentation bzgl. der Versicherung zu der Auseinandersetzung zwischen dem FCB und dem nierderländischen Fußballverband steht, ist mir nicht ersichtlich.
 

Sparrow69

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Grob fahrlässig ist es in jedem Fall die Spieler ohne Versicherung bei den Turnieren für Ihre NMS auflaufen zu lassen.

Zum Vergleich: Mark Cuban lässt Nowitzki nur dann für seine NM Spielen wenn der DBB auf eigene Kosten Nowitzki für den Zeitraum, in dem er für die NM spielt versichert.

Blatter`s Statement legt aber nahe dass es Sache der Landesverbände und der Vereine wäre die Spieler zu versichern, so dass Bayern hier ein Mitverschulden treffen soll:confused:

Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass eine Versicherung im Fall Robben die Zahlung des Gehalts für einen Zeitraum von bis zu einem halben Jahr ablehen würde, weil er aufgrund seiner Verletzung gar nicht bei der Wm hätte spielen dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Guback

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Blatter`s Statement legt aber nahe dass es Sache der Landesverbände und der Landesverbände wäre die Spieler zu versichern, so dass Bayern hier ein Mitverschulden treffen soll

Hmmm, dann dürfte wohl klar sein, dass es nicht Sache der Landesverbände ist, die Spieler zu versichern! :crazy:
 

Romo

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Es gibt doch eine Abtellungspflicht die die Vereine zwingt, Spieler für die NM abzustellen. Dann gibt es doch auch Verträge in die sowas aufgenommen werden muß! :crazy:



Das die Spieler zu einer WM freiwillig gehen, steht ja auf einem anderen Blatt.
 

Sparrow69

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Sorry, kleiner Tipfehler:clown:, hab`s geändert.

Hier noch ein Statement von Rummenigge zum Thema

Rummenigge will eine neue Lösung finden

"Über die Versicherungsproblematik will Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in seiner Funktion als Vorsitzender der europäischen Klubvereinigung ECA mit dem Fußball-Weltverband eine neue Lösung finden. "Dank unserer Spieler", so der ehemalige Nationalstürmer, nehme die FIFA immer mehr Geld mit dem WM-Turnier ein. Von diesen "Milliarden" solle der Verband auch für die Versicherungspolicen aufkommen.

Laut Rummenigge habe die Europäische Fußball-Union (UEFA) zugesagt, mit den 197 von der ECA vertretenen Klubs eine Lösung zu erarbeiten. Blatter verwies dagegen darauf, dass sich die FIFA bereits vor zwei Jahren mit der UEFA und den Großklubs auf Abstellungsgebühren für das WM-Turnier geeinigt habe. In diesem Jahr würden besagte 40 Millionen US-Dollar (31,6 Millionen Euro) und 2014 die Summe von 70 Millionen US-Dollar (55,2 Millionen Euro) über die Nationalverbände an die Vereine gezahlt. Im Gegenzug "müssen die Verbände oder die Klubs ihre Spieler jetzt selbst versichern", sagte Blatter."

Quelle: Bundesliga.t-online.de
 

mass

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Es gibt doch eine Abtellungspflicht die die Vereine zwingt, Spieler für die NM abzustellen. Dann gibt es doch auch Verträge in die sowas aufgenommen werden muß! :crazy:


Das die Spieler zu einer WM freiwillig gehen, steht ja auf einem anderen Blatt.


Aber gerade hier wird die Sache sehr interessant. Ich kann als Spieler (Robben) nicht einerseits ein Arbeitspapier unterschreiben, in welchem die Fortzahlung meines Gehalts im Falle der Verletzung vom Arbeitgeber garantiert wird, und andererseits aber Verletzungsrisiken für ein WM-Turnier ganz bewusst in Kauf nehmen.


Ich sehe den holländischen Fussballverband nur insofern in der Schuld, falls er Robben wirklich falsche Angaben zum wirklichen Zustand des Muskels gemacht haben sollte. Ansonsten gehen die Einsätze klar auf die Kappe des Spielers (Stichwort Eigenverantwortung).
 
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