Sehe ich genauso. Am Ende war Tolisso natürlich ein Flop, aber halt aufgrund seiner Verletzungen. Ich kann mich noch sehr gut an das CL Halbfinalspiel 2018 in Madrid erinnern, in dem er zusammen mit Thiago und James ein überragendes Spiel hatte. Ich bin mir sicher, dass er ohne die Verletzungen ein sehr wichtiger Teil der künftigen Bayern Mannschaften geworden wäre.
Der FC Bayern München-Thread 2024/25 – Vincent Kompany und die Titeljagd des Harry Kane
- Ersteller Bronx Bull
- Erstellt am
MRB
Bankspieler
- Beiträge
- 12.247
- Punkte
- 113
Ich weiß zwar nicht genau welchen medialen Umgang du meinst, aber bzgl. Goretzkas Verhalten selbst gebe ich dir 100% Recht.
Am Ende alles eine Frage des Gehalts.
Savi
Co-Schädling
- Beiträge
- 29.569
- Punkte
- 113
Vermutlich, wie man ihn öffentlich ins Verkaufsschaufenster gestellt hat.
Aber ja, Leon hat bewiesen, dass er das sehr professionell nicht zu persönlich genommen hat.
MRB
Bankspieler
- Beiträge
- 12.247
- Punkte
- 113
Ich finde das Vorgehen damals nach wie vor legitim, ungeachtet seiner Leistungssteigerung im Lauf der Saison, das hat nichts miteinander zu tun. Und Stand damals wäre ein Verkauf keine falsche Entscheidung gewesen. Man hat auch nicht in die Mikros geplärrt man wolle ihn loswerden oder so, sondern man hat sich soweit wie möglich diplomatisch verhalten. Dass man keine öffentliche Liebeserklärung für einen Verkaufskandidaten bekundet sollte auch klar sein.
Solomo
Hundsbua
Ich finde auch, dass der Umgang legitim war. Man hat bekundet, dass es schwer für ihn wird und er war ein paar mal nicht im Kader (angesichts des damaligen Status als ZM Nr. 4 und des vollen Kaders in Ordnung). Er hat aber dann die Chance bekommen und genutzt.
Solomo
Hundsbua
Kann ich nachvollziehen, aber ist das Fußballgeschäft da mit normaler Arbeit vergleichbar?
Kinski
total entspannt
- Beiträge
- 9.807
- Punkte
- 113
nee, wohl eher nicht. finde es aber dennoch befremdlich wie man so asoziales verhalten von vereinsseite aus gutheißen kann.
Solomo
Hundsbua
Trainingsgruppe 2 hätte ich asozial gefunden. Öffentlich zu sagen, dass es für den Spieler schwierig wird und ihm damit einen Vereinswechsel nahe zu legen, würde ich als branchenüblich einstufen. Muss man natürlich trotzdem nicht mögen.
Kinski
total entspannt
- Beiträge
- 9.807
- Punkte
- 113
das bei jeder gelegenheit in jedem transferfenster gebetsmühlenartig runterzuleiern ist sicher nicht branchenüblich. und selbst wenn, du bist doch selbst lang genug dabei um zu wissen das es ganz sicher nicht bayern like ist. abgesehen davon ist es natürlich auch unehrlich, man will den eindruck suggerieren dass Goretzka nicht gut genug sei, dabei ist nicht Goretzka das Problem, sondern der Vertrag. der Vertrag den man selbst mit dem Spieler ausgehandelt hat. Beim nächsten mal sollte man dann nicht den praktikanten die vertragsverhandlungen führen lassen.
Solomo
Hundsbua
Juan Bernat sieht das anders
Ich bin auch kein Fan davon, Spieler so offensiv ins Schaufenster zu stellen. Auf der anderen Seite dürfte es in den letzten 25 Jahren bei Bayern auch nicht der Fall gewesen sein, dass man den neuen Verantwortlichen gesagt hat, ihr müsst erst verkaufen, bevor ihr einkaufen dürft.
Dieses Spieler öffentlich in Frage zu stellen, hat mit Tuchel angefangen, der hat ja vor der Saison 23/24 verkündet, dass niemand unverkäuflich ist. Den hat bayernlike oder nicht schlicht nicht interessiert.
Kinski
total entspannt
- Beiträge
- 9.807
- Punkte
- 113
ahjo, da muss man natürlich jetzt dann auch dabei bleiben, weil die ganze Tuchel geschichte ja so ein riesen erfolg war
MRB
Bankspieler
- Beiträge
- 12.247
- Punkte
- 113
Diesen Fehler korrigiert man ja jetzt.
bei goretzka mach ich mir auch wenig sorgen, der wird vermutlich auch noch ein jahr bleiben, vielleicht kann man jetzt gleich mit ihm reden und einen neuen vertrag ab juli anbieten, dann natürlich mit geringerm gehalt aber dafür längerer laufzeit.
oder man bietet eben im frühjahr 2026 was an zu entsprechenden bezügen. entweder nimmt er es dann an oder wechselt ist dann seine entscheidung und völlig legitim.
bei sane soll man endlich mal weiter kommen, hat man ihn schon ein angebot zu reduzierten bezügen gemacht? wie steht er dazu, würde ihn ungern ablösefrei verlieren, da lieber coman verkaufen.
oder man bietet eben im frühjahr 2026 was an zu entsprechenden bezügen. entweder nimmt er es dann an oder wechselt ist dann seine entscheidung und völlig legitim.
bei sane soll man endlich mal weiter kommen, hat man ihn schon ein angebot zu reduzierten bezügen gemacht? wie steht er dazu, würde ihn ungern ablösefrei verlieren, da lieber coman verkaufen.
Bombe
Bankspieler
- Beiträge
- 10.219
- Punkte
- 113
Ich mag den Gore ja, super Typ. Und mich freut seine aktuelle Leistung. Aber man darf auch nicht vergessen, dass er nach Flick nie wieder so richtig in die Spur gekommen ist - bis jetzt. Er hatte durchaus seine Hochs aber eben auch jede Menge Tiefs.
Wie man mit ihm umgegangen ist, war aber nicht Bayern like. Aber man muss sich nichts vormachen - die "Familie" FCB ist schon lange Geschichte, spätestens seit Pep. Das ist das Geschäft heutzutage, die Spieler verhalten sich ja umgekehrt nicht anders - gehen da hin, wo es das meiste Geld gibt. Das ganze Profigeschäft ist dermaßen versaut und hat nullkommanull mit dem, was wir früher gekannt haben zu tun. Da kann sich ein Spieler noch so oft aufs Wappen klopfen - es geht eben um Summen, die sind so unfassbar von uns Normalos entfernt, dass jede Menschlichkeit schon lange verloren ist.
Ja, man macht a bissl Folklore, sagt und tut das was die Fans sehen und hören wollen, aber im Endeffekt geht es nur noch um Geld. Und die Vereine, die ja längst keine Vereine mehr im eigentlichen Sinne sind, spielen das Spiel - nur umgekehrt. Und selbst ein Thomas Müller ist doch nur noch hier, weil er um die 20 Mio verdient. Hätte der FCB ihm vor Jahren nicht diese Summe geboten, wäre der schon längst in Manchester. Oder wo auch immer sie ihn das viele Geld geben.
Von daher von meiner Seite aus kein expliziter Vorwurf an den FCB im Fall Goretzka. Eher geht der Vorwurf an mich selbst, dass ich das Spiel immer noch mitspiele.
Wie man mit ihm umgegangen ist, war aber nicht Bayern like. Aber man muss sich nichts vormachen - die "Familie" FCB ist schon lange Geschichte, spätestens seit Pep. Das ist das Geschäft heutzutage, die Spieler verhalten sich ja umgekehrt nicht anders - gehen da hin, wo es das meiste Geld gibt. Das ganze Profigeschäft ist dermaßen versaut und hat nullkommanull mit dem, was wir früher gekannt haben zu tun. Da kann sich ein Spieler noch so oft aufs Wappen klopfen - es geht eben um Summen, die sind so unfassbar von uns Normalos entfernt, dass jede Menschlichkeit schon lange verloren ist.
Ja, man macht a bissl Folklore, sagt und tut das was die Fans sehen und hören wollen, aber im Endeffekt geht es nur noch um Geld. Und die Vereine, die ja längst keine Vereine mehr im eigentlichen Sinne sind, spielen das Spiel - nur umgekehrt. Und selbst ein Thomas Müller ist doch nur noch hier, weil er um die 20 Mio verdient. Hätte der FCB ihm vor Jahren nicht diese Summe geboten, wäre der schon längst in Manchester. Oder wo auch immer sie ihn das viele Geld geben.
Von daher von meiner Seite aus kein expliziter Vorwurf an den FCB im Fall Goretzka. Eher geht der Vorwurf an mich selbst, dass ich das Spiel immer noch mitspiele.
MRB
Bankspieler
- Beiträge
- 12.247
- Punkte
- 113
"Spätestens seit Pep" ist halt auch sehr romantisiert.
Was hat man denn damals mit Elber gemacht, als man ihm Makaay vor die Nase gesetzt hat?
Und ein Rummenigge wurde z.B. auch verkauft, um den Verein finanziell zu sanieren.
Das Thema "Familie" ist schon und gut, aber ein bisschen (bewusst untertrieben) nach sportlichen Interessen sollte man halt auch handeln, sonst würde der Verein jetzt nicht da spielen wo er spielt, sondern gegen 59 und Haching. Was aber wiederum das "familiäre" Umfeld nicht automatisch ausschließt. Es kann ja auch einen Mittelweg geben.
Was hat man denn damals mit Elber gemacht, als man ihm Makaay vor die Nase gesetzt hat?
Und ein Rummenigge wurde z.B. auch verkauft, um den Verein finanziell zu sanieren.
Das Thema "Familie" ist schon und gut, aber ein bisschen (bewusst untertrieben) nach sportlichen Interessen sollte man halt auch handeln, sonst würde der Verein jetzt nicht da spielen wo er spielt, sondern gegen 59 und Haching. Was aber wiederum das "familiäre" Umfeld nicht automatisch ausschließt. Es kann ja auch einen Mittelweg geben.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht und nicht bei jedem, worum es aber sogut wie keinem geht ist um den verein. was ich aber auch völlig ok finde. ich glaube schon, dass es spieler gibt die auf den maximalen persönlichen erfolg aus sind. die nicht den letzten euro sehen sondern maximale titel und rekorde. teilweise braucht man ja auch dieses mindset um es überhaupt dahin zu schaffen. ich sehe darin auch kein problem. ganz wenige spieler gibt es sicher, die sich schon mit ihrem verein identifizieren, auch wenn das nicht heißt, dass sie nicht trotzdem wechseln würden wenn es gar nicht passt egal ob von der perspektive oder dem geld. und das ist auch legitim, die vereine interessieren sich ja auch nur bedingt für die lange treuen spieler wenn sie kosten reduzieren wollen. ich finde aber alles völlig ok daran, ich finde auch der umgang mit goretzka war bis auch ein paar ausnahmen ok. was in den medien dann daraus gemacht wurde war etwas anderes und das war sicher nicht ok, aber kompany hat ihn immer als teil der mannschaft behandelt, so kam er ja auch schon in den ersten spielen gegen freiburg und zagreb zu kurzeinsätzen.
Chancho
Bankspieler
- Beiträge
- 6.437
- Punkte
- 113
Eine Handvoll guter Spiele und die Medien überschlagen sich schon wieder vor Lobeshymnen auf Goretzka. BILD fragt tatsächlich, ob er nicht eine Startelfgarantie bei Nagelsmann verdient hätte. Mir geht das in der heutigen Zeit alles zu schnell, positiv wie auch negativ.
Eberl ist an keinem Mikrofon vorbeigegangen, ohne ein tägliches "Goretzka soll gehen" ins Mikro zu plärren. Viele wären daran zerbrochen. Goretzka schüttelt sich kurz und zeigt Woche für Woche Eberls Stareinkauf Palhinha die Rücklichter. Zum Dank wird er im kommenden Sommer wieder ins Verkaufsfenster gestellt und täglich von Eberl angezählt.
Glaube wenn man sich selbst unfassbar geil findet zerbricht man nicht so leicht wenn der Arbeitgeber das anders sieht. Die Geschichte ist kein Ruhmesblatt für den FC Bayern (genauso wie die gelegentlichen Auftritte Goretzkas als Diva keines für ihn waren), aber wer das erwartet hat die letzten Jahrzehnte sowieso durch eine ganz dicke Vereinsbrille oder generell Profifußball nur sehr beiläufig verfolgt.