Der FC Bayern München-Thread 2025/26 – Das erste Jahr nach Thomas Müller


l*v*l

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Ich hoffe man ändert die Abseitsregel, das dieses Millimeter geschacherre aufhört.
Man diskutiert ja die Variante "Abseits = keine Überlappung eines für Torerzielung berechtigten Körperteils mit dem vorletzten Gegenspieler", sodass diese aktuellen knappen Sachen rausfallen und Abseits nur dann besteht, wenn "Luft" zwischen dem relevanten Verteidiger und dem hintersten relevanten Körperteil ist. Für viele Aktionen, bei denen der Stürmer nur einen knappen Vorteil sucht, wird es die Sache vereinfachen.

Aber es wird neues Geschacher darum geben, ob denn die hintere Hacke noch auf Höhe des Verteidigers war, oder die Schulter und nicht nur die Hand.

Solange das in der Quantität (= weniger Szenen, die länger geprüft werden müssen) einen Vorteil bringt, wäre das für viele sicher ein Plus.
 
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Mei…beim 100-Meter-Sprint stellste ja auch keinen Kampfrichter neben die Strecke, der dann schaut, wer zuerst über der Linie ist. Da haste auch ein Zielfoto. Die meisten bedeutsamen Sportarten greifen auf technische Hilfsmittel zurück. Bin klar pro VAR. In welcher Form, kann man diskutieren. Könnte auch damit leben, wenn die Coaches zwei, drei Challenges pro Spiel haben. Dann gibt es immerhin Möglichkeiten, Fehler revidieren zu lassen…wobei so eine Abseitsstellung wie gestern auch mit dem Auge gesehen werden muss
 

LeZ

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Weil es für die Angreifer eminent schwierig ist, genau sicherzustellen dass kein Zipfelchen ihres Körpers vor einer Viererkette ist. Ich finde es absolut kacke wie es jetzt gehandhabt wird, und erwarte mehr reguläre Tore und mehr Action in die Tiefe vor dem Tor, weil der Angreifer nicht mehr auf den Millimeter bei seinen Füßen schauen muss. Diese Traditionssäuseligkeit bringt genau überhaupt nichts, außer Frust bei jedem schön herausgespielten Tor wo der Zehennagel vorstand. Und nein, diese Diskussionen gibt es dann nicht in der Häufigkeit, weil ein Spieler das schon einigermaßen einschätzen kann ob er einigermaßen auf gleicher Höhe ist. Aber nicht Kopf, Schulter, Fuß, Knie, gegen die Angewohnheiten aus der Jugend wo ohne VAR das Fußballspielen gelernt wird.
 
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Weil es für die Angreifer eminent schwierig ist, genau sicherzustellen dass kein Zipfelchen ihres Körpers vor einer Viererkette ist. Ich finde es absolut kacke wie es jetzt gehandhabt wird, und erwarte mehr reguläre Tore und mehr Action in die Tiefe vor dem Tor, weil der Angreifer nicht mehr auf den Millimeter bei seinen Füßen schauen muss. Diese Traditionssäuseligkeit bringt genau überhaupt nichts, außer Frust bei jedem schön herausgespielten Tor wo der Zehennagel vorstand. Und nein, diese Diskussionen gibt es dann nicht in der Häufigkeit, weil ein Spieler das schon einigermaßen einschätzen kann ob er einigermaßen auf gleicher Höhe ist. Aber nicht Kopf, Schulter, Fuß, Knie, gegen die Angewohnheiten aus der Jugend wo ohne VAR das Fußballspielen gelernt wird.
„einigermaßen auf gleicher Höhe“ … wenn ich das schon höre.
Kann mir keiner erzählen, dass es da diese Diskussionen nicht in dieser Häufigkeit gibt. Das geht so lange gut, bis wir das erste Tor dieser Art erzielt haben.

An Toren fehlt es gerade in der Bundesliga auch nicht
 

KOH76

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„einigermaßen auf gleicher Höhe“ … wenn ich das schon höre.
Kann mir keiner erzählen, dass es da diese Diskussionen nicht in dieser Häufigkeit gibt. Das geht so lange gut, bis wir das erste Tor dieser Art erzielt haben.

An Toren fehlt es gerade in der Bundesliga auch nicht

Die Diskussion gab es hier schon mindestens einmal und weder @Savi noch @LeZ sind Argumenten wie "der Vorschlag führt genauso zu knappen Entscheidungen und/oder Willkür" oder "wenn die Abseitsregelung geändert wird werden sich die Teams darauf einstellen weshalb tendenziell deutlich defensivere Spielsysteme zu erwarten wären" zugänglich, zur Not wird irgendwas für die Vergangenheit behauptet was nicht stimmt.
 

L-X

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Weil es für die Angreifer eminent schwierig ist, genau sicherzustellen dass kein Zipfelchen ihres Körpers vor einer Viererkette ist.
Hingegen ist es furchtbar einfach, genau sicherzustellen, dass ein Restzipfelchen des Körpers auf Höhe der Viererkette bleibt?
 
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LeZ

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Es ist für einen Menschen der das seit der Jugend macht recht einfach, einigermaßen in Reihe hinter dem Verteidiger zu stehen, dass man sich einigermaßen überdeckt. Was dann auch intuitiv ist, im Gegensatz dazu, auf jede Haartolle, Schulter, Knie usw. zu "achten", das kann kein Mensch. Natürlich nicht, wenn man immer versucht, nen ganzen Schritt vorne zu sein und das ausgestreckte Bein gerade so eben noch auf Linie zu haben. Aber dann funktioniert das intuitive "ungefähr gleiche Höhe" wieder, was auch nem Kane sonst nicht gelingt. Aber gut, Sensationshistorikertraditionalisten werden das nie einsehen. Nie.
 

L-X

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Natürlich nicht, wenn man immer versucht, nen ganzen Schritt vorne zu sein und das ausgestreckte Bein gerade so eben noch auf Linie zu haben.
Und jetzt rate mal, was genau regelmäßig passieren würde? Eben.
Es ist übrigens überhaupt kein Problem, bei der bestehenden Regelung einfach mal einen halben Schritt weiter hinten zu bleiben.

Völlig egal, wie man jetzt Abseits definiert. Der Standard wird immer sein, die Regel bis zum letzten Millimeter auszureizen.
 
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l*v*l

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Hingegen ist es furchtbar einfach, genau sicherzustellen, dass ein Restzipfelchen des Körpers auf Höhe der Viererkette bleibt?
Sofern der Spieler das Maximum ausloten will, wird sich das Problem vermutlich nur verlagern. Sofern die Spieler aber nach all den Jahren der Anwendung weiterhin im Deckungsschatten der Verteidiger losjagen und es dann um gleiche Höhe oder einen Schritt zu früh geht, könnten sich positive Effekte einstellen. Jetzt bist du im Abseits, wenn dein Fuß größer ist, in Zukunft musst du eben deutlicher vor dem Verteidiger sein. In der Praxis kann das einen Unterschied ausmachen. Und natürlich wird sich das dann u.a. auf eine Abseitsfalle auswirken. Finde für all jene, die sich immer wieder über mm aufregen, kann man das ruhig testen. Es wird ja nun nicht gerade von den größten Idioten des Fußballs vorabgetrieben.
Ich für meinen Teil kann mit der aktuellen Regel gut leben, wenn es ein ein cm zu viel war, Pech gehabt. Früher war es klar kein Abseits und das Tor wurde ggf. dennoch weggepfiffen.
 

Malgani

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Völlig egal, wie man jetzt Abseits definiert. Der Standard wird immer sein, die Regel bis zum letzten Millimeter auszureizen.

Das ist die entscheidende Aussage. Es ist nämlich völlig egal, ob ich mikrometergenau die gleiche Höhe nehme, oder aber einen kleinen Interpretarionsspielraum lasse. Sagen wir, die Regel wird dahingehend abgeändert, dass es auch dann kein Abseits ist, wenn der Stürmer 0,5 cm näher am Tor steht als der Verteidiger. Wieso 0,5 cm und nicht 0,6cm? Und wenn der Spieler 0,51 cm im Abseits steht, wird der VAR das ebenso erkennen, wie er aktuell 0,01 cm Abseits erkennt. Ändert also nichts im Problem.
 
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Weil es für die Angreifer eminent schwierig ist, genau sicherzustellen dass kein Zipfelchen ihres Körpers vor einer Viererkette ist. Ich finde es absolut kacke wie es jetzt gehandhabt wird, und erwarte mehr reguläre Tore und mehr Action in die Tiefe vor dem Tor, weil der Angreifer nicht mehr auf den Millimeter bei seinen Füßen schauen muss. Diese Traditionssäuseligkeit bringt genau überhaupt nichts, außer Frust bei jedem schön herausgespielten Tor wo der Zehennagel vorstand. Und nein, diese Diskussionen gibt es dann nicht in der Häufigkeit, weil ein Spieler das schon einigermaßen einschätzen kann ob er einigermaßen auf gleicher Höhe ist. Aber nicht Kopf, Schulter, Fuß, Knie, gegen die Angewohnheiten aus der Jugend wo ohne VAR das Fußballspielen gelernt wird.
Das hat rein gar nichts mit Traditionssäuseligkeit (was zur Hölle ist das denn für ein Wort? :panik:) zu tun.

Gibst du den Stürmern eine Toleranzgrenze, völlig egal ob 5mm, 5cm oder ob irgendwelche Körperteile überlappen, dann ändert das überhaupt gar nichts an den Diskussionen, die werden nur verschoben und es wird genauso eminent schwierig sein wie zuvor. "Hat die Ferse nun 1mm überlappt oder nicht?"
 

Michael der Echte

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Die Frage die sich stellt ist ja eigentlich wie das Abspiel bewertet wird, man sieht ja immer nur die Bilder des Abseits, aber nie wie quasi das Abspiel bewertet wurde, einer hat hier geschrieben das im 100m Lauf auch Fotos zur Bestimmung genommen werden, dann sollten wir auch KI benutzen und den VAR und den Menschen (Schiri, Linienrichter) komplett rauslassen.
 

MRB

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Die Frage die sich stellt ist ja eigentlich wie das Abspiel bewertet wird, man sieht ja immer nur die Bilder des Abseits, aber nie wie quasi das Abspiel bewertet wurde, einer hat hier geschrieben das im 100m Lauf auch Fotos zur Bestimmung genommen werden, dann sollten wir auch KI benutzen und den VAR und den Menschen (Schiri, Linienrichter) komplett rauslassen.
Wäre eh am fairsten, aber dagegen wird sich der gemeine Fußballfan auch mit Händen und Füßen wehren.

"Tradition!"
"Fingerspitzengefühl!"
"Seelenlose Entscheidungen!"
 

Zapator

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Die wahre Loesung fuer das Thema ist eine KI berechnen zu lassen, ob sich der Spieler einen Vorteil verschafft hat ein Tor zu schiessen, der die Xgoals um einen definierten Wert erhoeht. Denn nur dann macht das ganz auch SINN.
Das ganze natuerlich in Echtzeit.

Bei Handspiel sollte man aehnlich verfahren und Situationen mit xgoal <10% generell nicht mehr mit Elfmeter ahnden (xgoal ~80%) sondern einer Situation die dem entspricht, sowas wie eine kurze Ecke.
 

Solomo

Hundsbua
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Technik da nutzen, wo sie zu nahezu 100% funktioniert. Abseits, Ball drin oder nicht. Ich finde den VAR auch in solchen Szenen gut, wo z.B. ein brutales Foulspiel, für das es erst nur Gelb gibt, hochgestuft wird oder ne Tätlichkeit geahndet wird.
 
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