Na ja, um zur Erkenntnis zu kommen, dass die Medienlage bei Bayern anders ist als bei einem schwaebischen Schraubenhersteller sollte man nicht allzu lange brauchen, und sich dann anzupassen ist jetzt auch nicht so schwer.Sehe ich etwas anders. Das hier:
stimmt zwar definitiv, aber genauso ist es auch nochmal was völlig anderes irgendein 1Mrd Umsatz Unternehmen zu führen und eines, das tagtäglich in der Öffentlichkeit steht und jeder Schritt, jede Tat, jede Aussage kritisch beäugt wird. Das ist dann der Part, bei dem sich der Ex-Profi durchaus besser auskennen kann, während der Unternehmer vorher einfach in Ruhe arbeiten konnte und sich dann plötzlich Reportern ausgesetzt sieht, die ständig auf seine Arbeit schauen und im Hintergrund herumtrommeln.
Letztendlich muss man ja gar nicht staendig etwas raushauen so wie Hoeness das macht, der Kompany-Stil wuerde auch funktionieren.
Fuers Tagesgeschaeft hat man da ja eh Eberl und Freund die den Interviewbedarf bedienen.
Und wenn ich dann mal etwas lancieren will um Bayern wieder in die Schlagzeilen zu bringen, kann man das auch kalkuliert machen und sich vorher mit den Medienprofis absprechen.
Was den Druck betrifft wenn es mal nicht laeuft - ich glaube sich da mit Aktionaeren, Aufsichtrat, Analysten, Betriebsrat und Mitarbeitern auseinanderzusetzen ist sicher nicht weniger stressig.