Ich bin ja echt gespannt wen die Fans kreuzigen wenn Hoeness mal nicht mehr Verantwortung trägt.
Ein Aufstichtsrat macht wofür er da ist. SKANDAL
Wie schnell man einen Verein ruinieren kann sieht man an dutzenden Beispielen. : Mir ist es 100x lieber der Verein steht langfristig gut da. Sorry aber wer wirklich Fan ist dem ist der kurzfristige Erfolg erst mal egal und der unterstützt einen Verein dafür langfristig gesund dazustehen: Das hat den FCB immer ausgezeichnet unter tatataaa Uli Hoeness und Kalle. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das ihr über die finanzielle Lage besser bescheid wisst als der gesamte AR. Da war offensichtlich Korrekturbedarf nach Kahn/Brazzo Zeit und das hat man nun gemacht inkl Jugendförderung. Genug Vereine machens nicht und gehen unter.
Der FCB war jetzt über Jahrzehnte der mit bestgeführte Fußballverein weltweit eben da ein Maß für das Machbare immer vorhanden war. Da kann man vielleicht als Fan etwas Vertrauen haben. glaub das ist die hysterischste Sommerpause seit langer Zeit. Kann mich nicht erinnern das es mal so krass war.
Ich sehe nicht, warum wir langfristig gut dastehen, nur weil wir jetzt den Pleitegeier spielen. Ich glaube jeder ist sich einig, dass das Gehaltsgefüge aus dem Ruder geraten ist und etwas dagegen getan werden musste. Das ist ja auch schon passiert. Einige Top-Verdiener wie Müller, Coman und Sané sind weg, weitere werden 2026 folgen.
Das rechtfertigt aber in keinster Weise mit einem derart viel zu kleinen Kader da zu stehen. Ich sehe da eigentlich nur Probleme auf uns zurollen.
- Die Belastung für die Stars wird zu hoch - > die Leistungen nehmen ab, die Verletzungsanfälligkeit dafür zu
- In der Champions League ist die Gefahr eines frühen Ausscheidens erhöht -> pro Runde, die wir früher raus gehen, gehen wichtige Einnahmen flöten -> Die Strahlkraft und der Pull-Faktor werden immer geringer -> Stars zu holen wird praktisch ein Ding der Unmöglichkeit außer man zahlt übertriebene Gehälter, was man verständlicherweise nicht will
- Spieler wie Kimmich, Musiala und Davies dürften sich vor dem Kopf gestoßen fühlen. Sie alle haben bei Bayern verlängert, um in einem Team zu spielen, dass um alle Titel kämpft und dem Vernehmen nach ein konkurrenzfähiges Team wohl auch als Bedingung für einen Verbleib aufgeführt. Gewiss hat man denen nicht erzählt, dass man zig Spieler verkäuft.
- Die nächsten Verlängerungen werden noch schwerer. Upamecano und Co. kann man wohl keine Märchen mehr erzählen.
Immer mehr muss man in diesem Zuge auch die Transfers hinterfragen, die schon getätigt worden sind.
- Hätte man mit Müller nicht zu reduzierten Bezügen verlängern sollen, um zumindest mehr Breite im Kader zu haben?
- War es sinnvoll, Aznou und Wanner ziehen zu lassen, wo man doch offenbar die Jugend fördern möchte?
- Ist ein 70 Millionen Transfer von einem 28,5-Jährigen Diaz wirklich die Top-Lösung, wenn man doch sparen muss und dafür zwei Junge mit Potenzial hätte bekommen können (z.B. Fofana)?
- Wie kann es sein, dass Coman zu so geringen Bezügen verkauft wird und das ganze offenbar nicht vernünftig abgesprochen war?
- Hätte man bei Palhinha und Zaragoza nicht Geduld haben sollen, um einen Sofort-Verkauf durchzudrücken, wenn denn Geldnot besteht?
Für mich ist der Sparkurs-Sommer eher ein Fingerzeig, dass man sich von den internationalen Top-Klubs immer weiter entfernt. Genauso wie sich die Bundesliga vom Status einer internationalen Top-Liga entfernt. Auch das wird für uns immer mehr zum Problem.
Ich fürchte, dass das Scheitern bei Wirtz ein ganz eklatanter Punkt in unserer mittelfristigen Vereinshistorie ist. Der Unterschied zwischen einen Top 5 Klub in Europa und einem, der sich eher so zwischen 6 und 10 einpendelt.