Der offizielle Thread zur Saison 2022


theGegen

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Das ITT bzw. die gesamte WM zählt übrigens ebenfalls zur World Tour Quali.
Für den Fall, dass der abgestellte Teilnehmer zu den 10 besten Fahrern des Teams gehört, gehen die erzielten UCI-Punkte in die Teamwertung ein.
Stefan Bissegger konnte für die abstiegsgefährdeten EF Education immerhin 125 Punkte ergattern.

Etlichen Fahrern wurde die Reise nach Wollongong gestrichen, um beim alternativen Rennprogramm möglichst mehr Punkte abzugreifen. Hier die Lage vor der WM recht gut zusammengefasst:


Israel-Premier Tech als Abstiegskandidat Nr. 1 greift derweil zum Mittel des Lamentierens, der Beschwerde, bis hin zur Klage:


Von Covid /Verletzungspech waren andere Teams ähnlich stark betroffen, aber Israel PT setzte auf Rundfahrt-Veterane und Klassiker-Veterane und hat das Regelwerk auch selbst ziemlich verpeilt.
 

theGegen

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Nach ihrem heftigen Sturz heute beim Mixed Relay ist es fraglich, ob Topfavoritin Annemiek van Vleuten zum Straßenrennen der WM in Wollongong wird antreten können.


Falls ja, wird sie definitiv gehandicapped sein und die Optionen der Konkurrenz steigen.
 

theGegen

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Israel Premier Tech bekommt selbst in Kirmesrennen kaum etwas auf die Kette.
Der Lotto Spezialist Arnaud de Lie heute mit 85 Punkten für Platz 2 hinter Philipsen. Einhorn, Barbier und Nizzolo kamen zusammen auf 16.
Und da nur die besten 10 Fahrer eines Teams zählen, gibt es für Israel PT eventuell sogar Abzüge.
Arnaud de Lie hat für Lotto in Kirmesrennen satte 2175 UCI-Punkte eingefahren. :crazy:
Der beste in dieser Wertung von Israel Premier Tech ist Jakob Fuglsang mit 709 Punkten.
Das holt Israel PT nie mehr auf... Da braucht es schon ein WM Ergebnis Jakob Fuglsang vor Simon Clarke und Darryl Impey. Das würden 1.480 Punkte ergeben und die 1.000 Punkte Rückstand auf Lotto in einen Vorsprung verwandeln.
 
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thedoctor46

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Emil Herzog ist übrigens heute Nacht nach Bronze im Zeitfahren Weltmeister im Straßenrennen der Junioren geworden. (y)

Galt auch vorher schon als großes Talent, aber schön ist die Bestätigung dennoch. :)
 

henningoth

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Wow. Die radsportdamen zeigen beim wm rennen dass sie genauso dumm fahren können wie die herren es gerne tun.

Am berg sind 5 fahrerinnen klar die stärksten und können alle anderen wiederholt deutlich distanzieren, bekommen es es aber einfach nicht auf die kette danach mal vernüftig zusammenzuarbeiten. Liane lippert heute eigentlich die stärkste. Für die ist es besonders bitter dass niemand richtig mitfährt.

Und am ende lassen sie ernsthaft van vleuten zum Sieg fahren.

Eine demonstration wie man radrennen nur verlieren kann.
 
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thedoctor46

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Wow. Die radsportdamen zeigen beim wm rennen dass sie genauso dumm fahren können wie die herren es gerne tun.

Am berg sind 5 fahrerinnen klar die stärksten und können alle anderen wiederholt deutlich distanzieren, bekommen es es aber einfach nicht auf die kette danach mal vernüftig zusammenzuarbeiten. Liane lippert heute eigentlich die stärkste. Für die ist es besonders bitter dass niemand richtig mitfährt.

Und am ende lassen sie ernsthaft van vleuten zum Sieg fahren.

Eine demonstration wie man radrennen nur verlieren kann.
Das war wirklich das dämligste was ich seit langem gesehen hab und man sieht viel taktischen Mist im Radsport. :D Van Vleuten war ja nicht nur bei sämtlichen Attacken abgehängt, sogar am Ende als die Gruppen zusammenliefen auf dem letzten Kilometer war sie erst nicht mit dabei bei der 2. Gruppe.

Lippert war wirklich bärenstark, kann sich auch im Prinzip nichts vorwerfen, denn sie hat auch mitgeführt vorne, aber leider nicht alle (besonders die Dänin nicht). Platz 4 ist dann besonders blöd, aber sie wird sich in den nächsten Jahren schon noch die Belohnung abholen, ist ja noch recht jung.
 

Loslikki

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Wow. Die radsportdamen zeigen beim wm rennen dass sie genauso dumm fahren können wie die herren es gerne tun.

Am berg sind 5 fahrerinnen klar die stärksten und können alle anderen wiederholt deutlich distanzieren, bekommen es es aber einfach nicht auf die kette danach mal vernüftig zusammenzuarbeiten. Liane lippert heute eigentlich die stärkste. Für die ist es besonders bitter dass niemand richtig mitfährt.

Und am ende lassen sie ernsthaft van vleuten zum Sieg fahren.

Eine demonstration wie man radrennen nur verlieren kann.
Am Ende hat Liane wohl zuviel investiert, um viele Favoriten abzuschütteln.Sie sah zwar,daß Vleuten rechts vorbei fährt, blieb jedoch zulange an 2. Stelle d.Spitzengruppe. Und hatte dann keine Kraft, hinter her zu fahren. Schlecht reagiert; trotzdem tolles Rennen und SIE hat Zukunft.!!!
 

theGegen

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Die 5 Ladies, die vorne waren nach der letzten Passage über den Mount Pleasant, haben eine Siegchance ziemlich doof hergegeben.
Keine Ahnung, wer da mehr oder weniger investierte, um den Vorsprung zu halten. Die Kamera war auch nicht immer drauf, aber es sah so aus, dass Lippert, Longo Borghini und Niewiadoma etwas bemühter waren, als die anderen beiden (Uttrup Ludwig und Moolman-Pasio).
Alle fünf haben sich da nicht mit Ruhm bekleckert, zumal es dieselben 5 waren, die schon auf der vorletzten Passage einen Teil der Favoriten abgehängt hatten.
 

theGegen

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Das Ergebnis der U23-Wertung hat mich besonders gefreut. Ich habe beim Sportforentipp zur WM auf die Siegerin getippt! :jubel:

Dabei war ich vorher noch ziemlich ahnungslos :confuse: und es gab keine Preview oder Favoritinnenliste für die weiblichen U 23 oder jemand, bei dem ich hätte abschreiben können. ;)
Aber am Donnerstag hatte ich etwas Zeit und klickte mich durch diverse Fahrerinnenprofile von www.procyclingstats. Vorher sah ich ein Video über Streckenbesichtigung des Mount Pleasant. Ziemlich steile Rampe, also nicht unbedingt etwas für die etwas kräftigeren jungen Damen und so schaute ich nicht nur auf Erfolgsbilanzen oder Spezialgebiete, sondern auch auf die Optik. ;) Wer schon beim ITT beim ersten Hügel schwächelte, war hier in noch größeren Problemen. Und dann mussten vielleicht ein paar Favoritinnen ihren Elitedamen behiflich sein, z.B. van Aanrooj für Holland oder Guazzini für Italien. Bei Neuseeland war die U 23 Fahrerin Niamh Fisher-Black die Kapitänin, die das ITT sogar ausgelassen hatte.
Sie schien mir also die beste Wahl zu sein. Canada und Great Britain waren ebenfalls stark besetzt in dieser Klasse, hatten ebensowenig eine Siegfahrerin für die Elite. (Lizzie Deignan ist in Babypause).
Anhand dieser Kriterien bastelte ich mir den Tipp zusammen. Fisher-Black mit **** Sternen und 4 weitere Fahrerinnen waren in den Top Ten. :love:
Keine Punkte für u.a. van Aanrooj und Guazzini, die für ihre Elite-Damen schuften mussten. Ebenfalls keine Punkte für die Fahrerinnen, die ich einfach aufgrund der Optik und ziemlich ahnungslos falsch geraten hatte. :LOL:

Es gab überhaupt kein richtiges Preview oder eine Favoritinnenliste für die U23-Wertung der Damen in den entsprechenden Quellen, von denen ich hätte abschreiben können. Das war einer meiner besten Radsporttipps ever! :LOL:

Spontan fielen mir ein paar gute Tipps zum Flèche Wallonne ein oder ITT mit Zabriskie mit allen weiteren Fahrern der Top Ten in der Reihenfolge dahinter.
Oder mein 1. Tagessieg bei Teamtoto 2008. Erste Etappe Tour de France in der Bretagne. Hügelig mit Bergansprint im Zielort Plumelec. Vom Ausgangsbudget leistete ich mir die 3 Fahrer Alejandro Valverde, Philippe Gilbert und Jerôme Pineau. Platz 1,2 und 3, Gelbes Trikot und grünes Trikot für Extrapunkte. Diese gute Ausgangslage hatte ich aber im weiteren Verlauf (6. Platz) vergeigt. Beim Giro 2013 hatte ich mal einen 3. Platz in der Rundfahrt gepackt und in der Jahresgesamtwertung 2013 einen 4. Platz.

Der *just4fun* Tipp auf das U23-WM Road Race der Damen gehört zu dem besten, was ich je getippt habe. :)
 
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Cudi

A, B, C und die 6
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Speckgürtel
Van der Poel hat nach 33km aufgegeben. Angeblich wurde er gestern auch verhaftet, weil es im Hotel einen Zwischenfall mit 2 Mädchen gab, wovon er eins geschubst haben soll. Sein Pass wurde beschlagnahmt und er muss am 27.9. vor Gericht erscheinen.

 

henningoth

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Blöd gelaufen klingt nur bedingt nach seiner schuld.
 
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henningoth

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Heute auch nen komisches rennen.

Remco natürlich in einer recht großen spitzengruppe mit 2 minuten bei noch 40 km vorne.
Das hauptfeld ist sich irgendwie nicvt so recht einige wer hinterher fahren sollte. Grade mussten es schon die deutschen machen.

Würde fast sagen dass das feld nicht mehr rankommt. Könnte was werden für remco
 
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henningoth

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Ok. Kaum schreib ichs springt der vorsprung plötzlich von 2 minuten auf 1:20 und die franzosen machen richtig tempo den berg hoch.
 

henningoth

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Und nun nimmt das feld komplett raus :crazy:

Was ist hier los?
Liegt das am fehlenden direkten funkkontakt mit den teamchefs oder woher kommt diese taktische inkompetenz in den rennen?
 
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henningoth

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Puh. Das macht mich echr sauer wenn man sowas sehen muss.
Einfacher hätte man es belgien kaum machen können.
Remco fährt jetzt locker zum titel und hinten ist der vorsprung jetzt so groß dass van aert sogar selber noch angreifen kann um vlt noch das podium zu erreichen ohne gefahr zu laufen dass remco noch eingeholt wird.
 
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thedoctor46

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Der Stärkste hat auf jeden Fall gewonnen heute. (y) Zu einfach hat man es Remco aber dennoch gemacht. Die Taktik von vielen Nationen war aber auch echt komisch. Ja, die hatten eigentlich alle einen Fahrer vorne, aber bei vielen Nationen nur Helfer (Niederlande, Italien, Slowenien z.B). Da muss man dann trotzdem hinterherfahren und es nicht Spanien und Deutschland überlassen, die am Ende eh keinen echten Siegkandidaten dabei haben.

So wars dann wie gesagt leichtes Spiel für Remco.

Die Franzosen hätten für den taktischen Mist eigentlich keine Medaille verdient gehabt. Ja die haben extrem viel gemacht, aber haben damit nur ungünstige Rennsituationen für sich selbst geschaffen, weil nie einer der Kapitäne mit dabei war. War am Ende ja auch pures Glück, dass es noch Silber geworden ist weil die Verfolger vorne Stehversuche gemacht haben. Matthews dann auch mal wieder ohne einen Meter im Wind zur Medaille, auch nicht gut. Schade, Silber und Bronze hätten die Verfolger, insbesondere Lutsenko, schon verdient gehabt.
 

theGegen

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Randbelgien
Matthews dann auch mal wieder ohne einen Meter im Wind zur Medaille, auch nicht gut.

:cool1: Leider zu spät für Gold :(, weil die Franzosen und Aussies die "falschen" Fahrer vorne hatten und im Peloton die falschen Teams das Tempo machten.

Die Briten und Italien haben nix gemacht trotz der C-Lösung in der 1. Gruppe, Franzosen hatten immerhin 2-3 vorne in der 1. Gruppe incl. Bardet und Australien Hindley; USA hatten Powless usw.
Und Belgien hatte seinen Siegfahrer perfekt nach vorne gelotst.

Silber und Bronze ging deswegen an 2 wartende Sprinter, weil die letzten Flüchtlinge Stehversuche auf dem letzten Kilometer machten.
Kristoff und Peter Sagan waren auch noch dabei und es war vorher nicht in aller Interesse dieser Sprinter-Fahrertypen oder ihrem Können, dass sie z.B. am Mount Pleasant eine Attacke starten konnten. Die hätte schon von z.B. Pogacar kommen müssen, aber die kam nicht.
 
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Über die Teamkapitäne holen BikeExchange und EF Education wichtige Punkte in der UCI-Teamwertung und gegen einen drohenden Abstieg.

Den Israel Premier Tech (unabhängig irgendwelcher Klagen) wohl nicht mehr vermeiden kann, weil Fuglsang, Impey und Simon Clarke keine Medaillen holten.
Der Abstiegsplatz incl. Wildcards aus der Pro-Tour wird zwischen Lotto, Arkéa Samsic und Cofidis ermittelt. Die liegen in den Jahrespunkten eng beeinander.
 
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