Der schrecklichste Ort Deutschlands

[Seoulsaram]

Also eine Kleinstadt ist Darmstadt sicherlich nicht. Welche "Kleinstadt" war denn so kriegsrelevant, dass sie zerbombt wurde?

Wie definierst du Kleinstadt. Ich finde schon, dass Darmstadt eine Kleinstadt ist.

Die Relevanz Darmstadts während des 2. Weltkrieges für die Bombenangriffe war vor allem das Merckgelände.

 

[Murphy]

Wie definierst du Kleinstadt. Ich finde schon, dass Darmstadt eine Kleinstadt ist.

Die Relevanz Darmstadts während des 2. Weltkrieges für die Bombenangriffe war vor allem das Merckgelände.

In Deutschland gibt es die Definition, dass eine Großstadt über 100.000 Einwohner zählt. Das mag im internationalen Vergleich mickrig wirken, für deutsche Verhältnisse macht das durchaus Sinn, insbesondere hinsichtlich Infrastruktur, ÖPNV, etc.

Klassische Kleinstädte sind für mich insbesondere die, die einen historischen Kern haben, so ca. 25.000 - 35.000 Einwohner haben und in ihrer flächenmäßigen Ausdehnung überschaubar sind.

 

[Seoulsaram]

In Deutschland gibt es die Definition, dass eine Großstadt über 100.000 Einwohner zählt. Das mag im internationalen Vergleich mickrig wirken, für deutsche Verhältnisse macht das durchaus Sinn, insbesondere hinsichtlich Infrastruktur, ÖPNV, etc.

Klassische Kleinstädte sind für mich insbesondere die, die einen historischen Kern haben, so ca. 25.000 - 35.000 Einwohner haben und in ihrer flächenmäßigen Ausdehnung überschaubar sind.

Ich war mir der Definition nicht bewusst. Aber gut, Darmstadt hatte vor allem vor dem Krieg bereits 115000 Einwohner, ist also Verhältnismässig viel weniger stark gewachsen als andere deutsche Städte.

 

[HamburgBuam]

Soweit ich auf die Schnelle Recherchieren konnte, sieht es so aus: Landstadt (Unter 5000 Einwohnern), Kleinstadt (Unter 20.000 Einwohnern), Mittelstadt (Unter 100.000 Einwohner) und Großstadt (Alles über 100.000). Darmstadt wäre nach dieser offiziellen Definition also eine Großstadt.

 

[theGegen]

Es ist für diesen Thread im Prinzip vollkommen wumpe, ob es sich um eine hässliche Großstadt oder Kleinstadt oder ein hässliches Kuhkaff handelt.
Richtige Großstädte (z.B. die 4 deutschen Millionenstädte) sind evtl. gar nicht mal komplett hässlich oder schrecklich - alleine aufgrund der Größe.
Da hat es schöne Viertel und miese Viertel (bzw. ganze Stadtteile). Und daraus entsteht ein Gesamtbild.
Ich würde meinen Wohnort Köln niemals als schön bezeichnen, aber auch nicht als hässlich oder schrecklich. Außerdem tragen die Umstände (die vorherrschende Einwohnerschaft und das Publikum) zum Eindruck bei. Der erwähnte Chlodwigplatz z.B. ist optisch ganz okay, aber mit dem ganzen Volk dort komplett ätzend.
Früher in diesem Thread hatte ich auch mal Koblenz erwähnt. Da hat es richtig schöne Ecken (Moselweiß). Der Rest lohnt nicht oder ist besonders hässlich.
On Top der hässlichsten und schrecklichsten Orte Deutschlands bleibt für mich Ludwigshafen. Mein Platz 2 geht an Düren. In Duisburg möchte ich auch nicht sein.

 

[theGegen]

Dazu passend im Express von heute:

Heftige Kritik: Adenauer-Enkel (77): „Köln ist brutal, Köln kann keine Plätze“

Konrad Adenauer, der gleichnamige Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers, hat vier Kölner Plätze unter die Lupe genommen. Seine Kritik fällt deutlich aus.

www.express.de

In der Aufzählung fehlen der Chlodwigplatz und der Wiener Platz. Und der Rudolfplatz und der Zülpicher Platz.
Köln kann nicht nur keine Plätze, sondern zieht gleichzeitig die schlimmsten Leute an.

 

[Sm0kE]

Naja, diejenigen Plätze, wo nun mal zentrale Bahnlinien langführen, deshalb zu kritisieren, weil dort Bahnlinien langführen, ist.. nun ja.. plakatives Geplärre, wie man es eben bevorzugt im Exzess zu lesen bekommt?

 

[Murphy]

Also für mich ist Heiligendamm einer der schrecklichsten Orte Deutschlands, langweilig und gnadenlos versnobbt sowie grenzenlos überbewertet.

 

[theGegen]

Naja, diejenigen Plätze, wo nun mal zentrale Bahnlinien langführen, deshalb zu kritisieren, weil dort Bahnlinien langführen, ist.. nun ja.. plakatives Geplärre, wie man es eben bevorzugt im Exzess zu lesen bekommt?

Darum geht es ja nicht nur. Den Barbararossaplatz oder den Zülpicher Platz kann man selbst bei bestem Willen nicht anders gestalten, da wichtige Verkehrstrasse und Party-Schwerpunkt.

Aber da wo es möglich wäre (Neumarkt, Ebertplatz, Wiener Platz) ist weiterhin alles in Beton gegossen, inclusive Angstraum zu bestimmten Tageszeiten.
Der Chlodwigplatz wurde zwar optisch durchaus ansprechend gestaltet, aber ohne Vorkehrungen für den Flow. Da ist 24/7 Vollstress.

 

[Sm0kE]

Speziell das mit den Angsträumen löst man nur ganz sicher nicht, wenn man die entsprechenden Personen von Ort A vertreibt und sie sich dann alle an Ort B einrichten. Das kapiert nur scheinbar niemand..