Das Problem ist doch viel eher, dass Mourinho komplett ignoriert, dass die Prem dank finanzieller Mittel überhaupt keinen Wert mehr darauf legt, ob da heimische Spieler kicken oder 11 "Ausländer". Und das Abwerben von Spielern, die bei Rivalen kicken, ist auch deshalb kaum mehr Möglich, schliesslich verdient man überall gut und zB Arsenal ist auf der Erlös eines Verkaufs ja auch kaum abhängig, weshalb dann schnell unmoralische Ablösen ausgerufen werden. Da bedient man sich dann halt "billiger" im Ausland (wobei der Effekt zumindest bei den besseren Ligen langsam verpufft, die Ablösen da auch hoch gehen).
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden, aber damit jetzt die Bundesliga schlecht darzustellen und mit kaputt-kaufen zu kommen ist etwas unnötig.
Bayern hebt sich halt finanziell von allen anderen Vereinen ab und kann sich logischerweise mehr leisten. Ist es kaputt kaufen wenn Dortmund jemanden von Leverkusen oder Mönchengladbach kauft, die ja gewiss direkte Konkurrenten auf CL Plätze sind und schlechtere finanzielle Mittel als Dortmund haben?
Es gibt nur wenige Spieler, die Bayern wirklich besser machen und dass wiederum die besten Kicker, die nicht bei Bayern spielen, mit hoher Wahrscheinlichkeit beim 2t besten Spielen, ist keine Raketenwissenschaft. Das ist einfach eine normale Dynamik. Dazu kommen noch Vorteile wie keine Anpassungsprobleme (Stichwort Südamerika), nachweislich Leistung auf dem Niveau gebracht, Identifikation der Fans und eben auch die Abhängigkeit von Erlösen der kleineren Vereine, wodurch man eben Vorteile hat.
Diese Idee, dass man das nur macht, um den Rivalen kaputt zu machen, ist so verblendet. Dieses ständige "armes Dortmund, böses Bayern"-Spiel nervt mittlerweile einfach extrem. Und mit "Kaputt-Kaufen" impliziert Mou das halt bis zu einem gewissen Grad.