Der Untergang


rhyno

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Stell grad verwundernd fest dass es noch keinen Thread hierzu gibt. Allein der Trailer hinerlies ja schon ein mulmiges Gefühl und auch der Film hinterlies eins.
Im gesamten war der film, speziell für ne deutsche Produktion, top. Hervorzuheben is auf jeden Fall Ganz, die Art wie er Hitler spielt is einfach beeindruckend, aber auch alle anderen Schauspieler wirken passend besetzt und überzeugend.
Der Kritikpunkt dass Hitler zu menschlich dargestellt wird kann ich nicht bestätigen, denn es sind genügend Szenen in denen er einfach der tyrann ist, der er war. Der Anfang und besonders das Ende wirken etwas unpassend meiner Meinung nach, sonst sind viele Kleinigkeiten nicht so gelungen(Selbstmordszene der Kinder etc), allerdings denke ich dass es auf jeden Fall für jeden interessierten Plicht sein sollte da reinzugehen.
Lasst mal eure Meinungen hören :)
 

Bustaboxi

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Den Film hab ich ncoh nicht gesehen,muß allerdings mal meinen Zorn loswerden.In Rußland heißt es über die produktion von Bernd Eichinger:
"Die deutschen verfilmen Hitler ohne Schuldgefühle und politische Korrektheit"-Ich finds echt zum kotzen,wir deutschen kaämpfen seit jahrzehnten mit der verarbeitung unserer vergangenheit und werden es in zunkunft auch noch tun.
Und dann müssen wir uns stimmen von einer nation anhören die zu keiner zeit fehler in ihrer vergangenheit eingeräumt hat und sich auch in zukunft nie die blöße geben wird!
 

Totila

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@Bustaboxi
Schließ doch nicht von einzelnen Zeitungen auf alle Russen. Hab in einer Reportage im Radio gehört, dass St. Petersburger Medien auch deshalb sauer wären, weil dort mit der Begründung gedreht wurde es sähe immer noch aus wie Berlin 1945, im Gegensatz zu Berlin selbst. ;)
Ich war 1982 mal da und fand vieles an der Stadt recht schön, von daher hat mich diese Begründung schon überrascht..
 

Bustaboxi

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Du hast schon recht,ich versteh ja auch daß die stadt sich damit angegriffen gefühlt hat.Aber die aussage wir hätten keine schuldgefühle weil wir und mit diesem charakter auseinandersetzen ist fehl am platz und das erzürnt mich halt!
 

NilsNBA

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Totila schrieb:
@Bustaboxi
Schließ doch nicht von einzelnen Zeitungen auf alle Russen. Hab in einer Reportage im Radio gehört, dass St. Petersburger Medien auch deshalb sauer wären, weil dort mit der Begründung gedreht wurde es sähe immer noch aus wie Berlin 1945, im Gegensatz zu Berlin selbst. ;)
Ich war 1982 mal da und fand vieles an der Stadt recht schön, von daher hat mich diese Begründung schon überrascht..

Es geht doch nur um die Züge. Diese gibt es NUR noch in St. Petersburg und sonst nirgendwo in der Welt.

Hitler ist richtig dargestellt. Ihr müsst mal Bücher zum Untergang oder das seiner Sekräterin lesen.
 

Gast00

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rhyno schrieb:
Der Kritikpunkt dass Hitler zu menschlich dargestellt wird kann ich nicht bestätigen, denn es sind genügend Szenen in denen er einfach der tyrann ist, der er war.
Der unsinnigste Kritikpunkt, der auch in der Rezension bei Spiegel Online angebracht wurde. Allein schon die Vorstellung, Hitler habe nichts Menschliches an sich gehabt und man dürfe es daher auch nicht zeigen, spottet jeder Logik, zumal er als emotionaler Kultur-Fan und begeisterter Patriot bekannt war. Diese Kampagne, die da selbst von liberalen Medien gefahren wird, ist echt zum Kopfschütteln - als ob massenmordende Despoten keine menschlichen Züge hätten oder haben dürften... :gitche:
 

D-Rose

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ich hab ausschnitte von dem film gesehen und muss sagen "gar nicht mal so schlecht"
 
F

Francois

Guest
Leider spielt ja Corinna Harfouch mit. panik: Filme mit diesem deutschen "Superstar" der so unglaublich authentisch spielen kann sind für mich doch meißtens Brechmittel.

Wer erinnert sich noch an "Solo für Klarinette"? :laugh2:

Sie spielt so unglaublich bemüht und sich immer ihres Status gegenwärtig, das sie imho überhaupt nicht hinter die Filmfigur zurücktreten kann.

Werde ihn vielleicht anschauen, aber interessiert mich nicht sehr. Habe das Thema halt auch schon im Studium bis zum Exzess durchgearbeitet und für mich in gewisser Hinsicht abgeschlossen, was das Interesse anbelangt.
 

bender

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experience_maker schrieb:
Der unsinnigste Kritikpunkt, der auch in der Rezension bei Spiegel Online angebracht wurde. Allein schon die Vorstellung, Hitler habe nichts Menschliches an sich gehabt und man dürfe es daher auch nicht zeigen, spottet jeder Logik, zumal er als emotionaler Kultur-Fan und begeisterter Patriot bekannt war. Diese Kampagne, die da selbst von liberalen Medien gefahren wird, ist echt zum Kopfschütteln - als ob massenmordende Despoten keine menschlichen Züge hätten oder haben dürften... :gitche:
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Die meisten Medien versuchen so sehr Hitler zu dämonisieren, dass es schon fast lächerlich wirkt. Ich meine, der Mann war eben auch ein Mensch, nicht der Teufel persönlich.
 

Gast00

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Wenn es nur die Medien wären, denen eh nichts heilig und Niveau prinzipiell fremd ist, könnte man ja darüber hinwegsehen. Problematisch wird es nur, wenn sich sogar die Wissenschaft zu solchen Dämonisierungen hinreißen lässt; oder ist dir ein renommierter Historiker bekannt, der sich gegen diese Realitätsverzerrung, die ja nicht erst mit diesem Film begonnen hat, ausspricht? Kershaw, Aly, Bauer, Fest und Co. bleiben still, soweit ich das überblicken kann, obwohl es ihre Pflicht wäre, die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Stattdessen wird in jedem zweiten Zeitungskommentar Unsinn verbreitet und "das reine Böse" heraufbeschworen - ein nahezu religiöser Blödsinn.
 

ne1

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ich denke, man möchte genau solche aussagen wie die obige von bender vermeiden... "auch nur ein mensch" - das könnte beinahe bedeuten, jeder von uns könnte ein hitler sein.

mit menschsein hat der plan der ausrottung bestimmter menschen in meinen augen im übrigen nichts mehr zu tun.
 

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ne1 schrieb:
ich denke, man möchte genau solche aussagen wie die obige von bender vermeiden... "auch nur ein mensch" - das könnte beinahe bedeuten, jeder von uns könnte ein hitler sein.
Natürlich kann jeder von uns ein Hitler sein, denn welcher Politiker des 20. Jahrhunderts war durchschnittlicher als er? Aus normalen, ländlichen Verhältnissen stammend, war Hitler erst ein patriotischer Soldat und dann ein verarmter Tagelöhner im Wiener Männerheim, der als kleiner Redner und Parteigänger einen unwahrscheinlichen Aufstieg erlebt hat. Was, bitte, macht ihn so sehr anders als uns?

ne1 schrieb:
mit menschsein hat der plan der ausrottung bestimmter menschen in meinen augen im übrigen nichts mehr zu tun.
Guck' dir mal das Portfolio anderer Politiker an. Churchill - Premierminister eines Landes, das in Afrika im Kampf "Gewehre gegen Speere" ganze Eingeborenenstämme auf einen Bruchteil ihrer einstigen Bevölkerung dezimiert hat. Übrigens haben die Briten nicht zuletzt die ersten Konzentrationslager eingeführt. Guck' dir die amerikanischen Präsidenten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts an, die einen nahezu vollständigen Genozid an den Natives vollzogen und zudem ein menschenverachtendes Apartheidsregime aufgestellt haben. Sieh dir die Franzosen und ihre blutige Kolonialpolitik in Nordafrika und Südostasien an. Schau nach Russland zu einem Mann, Stalin, der ganze Völker deportieren und ermorden ließ und einen größeren "death toll"als Adolf Hitler hat.

Adolf Hitler war ein normaler Mensch, was denn sonst? Leider ist er in die Lage versetzt worden, seine Ideale realisieren zu können, aber ein Einzelfall war er deshalb noch lange nicht.
 

bender

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ne1 schrieb:
ich denke, man möchte genau solche aussagen wie die obige von bender vermeiden... "auch nur ein mensch" - das könnte beinahe bedeuten, jeder von uns könnte ein hitler sein.
Das "nur" in "auch nur ein Mensch" habe ich nicht geschrieben.
Adolf Hitler war ein Mensch. Ein Mensch mit den grundfalschen Überzeugungen, mit der Skrupellosigkeit sie umzusetzen, und leider auch mit den Machtbefugnissen. Er war ein Verbrecher, kein Zweifel. Trotzdem war er ein Mensch. Und ihn als "menschlich" darzustellen sollte kein Kritikpunkt sein.
 

Gast00

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Was die Menschen am "auch nur ein Mensch" stört, ist die Tatsache, dass Hitler, je "normaler" er erscheint, sich ihnen annähert. Tatsächlich war er ein Niemand, ein Durchschnittstyp, doch genau das erschreckt die Menschen, da es die Wahrscheinlicheit erhöht, dass wieder einer aus ihrer Mitte nach oben schnellt und sein Weltbild durchzusetzen gedenkt; nichts anderes ist geschehen bei Mao oder diversen anderen Despoten wie Saddam oder Fidel Castro. Aus diesem Grund wird die gefürchtete Person totgeschwiegen und in ihrem Charakter überhöht: Hitler wird zur dämonischen Gestalt. Diese größtenteils sogar unterbewusste Wahrnehmung macht ihn zu etwas Besonderem (was er nicht war) und Einzigartigem. Natürlich kann und darf dieser "böse Übermensch" keine menschlichen Qualitäten mehr besitzen, da diese ja eine weitere Verbindung zu "normalen" Menschen wäre. Unterm Strich wird Hitler so zum reinen Bösen, das aus dem Nichts kam und ins Nichts verschwand.

Diese Einschätzung ist natürlich totaler Unfug, und gerade dass sie bei Hitler so vehement verfochten wird, anders als z.B. bei Stalin oder Napoleon, zeigt doch, dass die Verbindung zwischen Hitler und dem "normalen Volk" außerordentlich stark war und es so besonders viel zu ignorieren und totzuschweigen gibt.

Wer mir nicht glaubt, lese bitte mal über den Stellenwert Hitlers bis 1941 nach, als der Führer ein Mann des Volkes war, "Adolf" zum Modenamen und Hitler selbst zum absoluten Superstar wurde - wieviele Straßen und Plätze trugen seinen Namen? Nach wem, bitte, ist Wolfsburg benannt? Hitler war eine lebende Legende, und in dem Maß, in dem er der vielleicht größte Volksheld der Geschichte - weil "einer von ihnen" - war, kehrte sich nach Einsetzen der Niederlagen und dem Verlust des Krieges die Sympathie ins Gegenteil um, in Ignoranz und Leugnung, und das erleben wir noch heute.
 

ne1

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experience_maker schrieb:
Was, bitte, macht ihn so sehr anders als uns?

da du mich mit "uns" wahrscheinlich einschließt, hier mal eine knappe antwort: alles, schlichtweg und einfach alles macht ihn anders als "uns".

klar war hitler ein mensch, der hatte arme und beine, zwei augen, ohren usw. eine gewisse barbarei ist in meinen augen ohnehin teil des menschseins, aber hitler als normalen kerl mit ein paar verkorksten ansichten, der dummerweise zufällig die chance hatte, seine "ideale" zu realisieren, das ist für mich schönrederei. auch will ich hitler keine geisteskrankheit unterstellen, denn das wäre ebenfalls verharmlosend.

hitlers "ideale" sind es, die ihn anders machen als die von dir angesprochenen "durschnittsmenschen" wie du oder ich.

seine herkunft oder seine jungend sind doch vollkommen wurscht. was interessiert mich, ob er ein patriotischer soldat war? oder das er aus der mittelschicht stammt? auf millionen menschen trifft das zu. trotzdem hat nur er diese bestialischen theorien aufgestellt. aber klar, mir hätte das auch passieren können damals...
 

ne1

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man kanns auch so sehen: durch die verachtung hitlers als person versucht man ein erneutes aufkommen ähnlich denkender von vorn herein schon im keim zu ersticken.

ich verstehe nicht, was das ziel ist, hilters menschlichkeit so hervorzuheben? sicherlich sind das keine falschen fakten, keine frage, aber welches ziel hat das? wollt ihr uns beibringen, dass hitler bestimmt auch ganze nette seiten hatte, dass man abends in der kneipe mit ihm bestimmt viel spass gehabt hätte, oder was?

hitler war etwas besonderes, aus dem grund, weil er diese abscheulichen theorien entwickelt hat. nicht herr müller xy oder schmidt xyz hat dieses gedankengut entwickelt, es war adolf hitler. und das hebt ihn von müller xy und schmidt xyz ab.

und wo wird hitler totgeschwiegen? wir erleben momentan sowas wie einen hitler-medien-hype... wer schweigt denn da?
 

Gast00

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ne1 schrieb:
da du mich mit "uns" wahrscheinlich einschließt, hier mal eine knappe antwort: alles, schlichtweg und einfach alles macht ihn anders als "uns". [...] hitlers "ideale" sind es, die ihn anders machen als die von dir angesprochenen "durschnittsmenschen" wie du oder ich.
Fab, der Hitler von heute würde Bild lesen und Superstars gucken. Er würde sich über Schröder und Merkel aufregen, gegen Türken wettern und vielleicht der DVU beitreten. Grundsätzlich lassen sich die Zeiten aber nicht vergleichen.

Dennoch war Hitler beileibe kein Einzelfall. Seine Ideen, seine Ideale, waren die Tausender und Zehntausender, und da bin ich noch zurückhaltend. Gerade die Judenpolitik hat er doch nicht erfunden, wenn du dir die Geschichte der Pogrome in Russland - und genau daher stammt das Wort - und die Versuche ansiehst, diese Menschen möglichst aus Frankreich oder Großbritannien zu bekommen. In Deutschland hat schon Kaiser Wilhelm II. den Gedanken geäußert, die Juden loszuwerden, und der Wunsch nach "Wiedergutmachung" für Versailles und dem Aufstieg des Deutschen Reiches war in den Köpfen von Millionen.

Hitler war also nur einer von vielen. Was ihn unterschied, war sein außergewöhnliches demagogisches Talent als Redner - wohl seine einzige wirkliche Fähigkeit - und sein Vermögen, einen Zugang zu den "einfachen Menschen" zu finden.
 
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Gast00

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ne1 schrieb:
man kanns auch so sehen: durch die verachtung hitlers als person versucht man ein erneutes aufkommen ähnlich denkender von vorn herein schon im keim zu ersticken.
genau, und warum das? Weil die Gefahr so groß wie eh und je ist und es nicht viel braucht, ein Hitler zu sein.

ne1 schrieb:
wollt ihr uns beibringen, dass hitler bestimmt auch ganze nette seiten hatte, dass man abends in der kneipe mit ihm bestimmt viel spass gehabt hätte, oder was?
Was ich mir wünsche, ist, dass man über ihn wie über jeden anderen Menschen spricht, und das ist durchaus möglich. Weder das Gute noch das Böse soll besonders hervorgehoben werden.

ne1 schrieb:
hitler war etwas besonderes, aus dem grund, weil er diese abscheulichen theorien entwickelt hat.
Hitler hat gar nichts entwickelt sondern nur hier und da etwas aufgeschnappt, bei Leuten wie Houston Stewart Chamberlain oder Alfred Rosenberg, dem Denker der NS-Bewegung. Hitler war weder innovativ noch ein großartiger Theoretiker; er hat nur reproduziert.

ne1 schrieb:
und wo wird hitler totgeschwiegen? wir erleben momentan sowas wie einen hitler-medien-hype... wer schweigt denn da?
Allein schon die Diskussion, ob Hitler auch menschliche Züge gehabt habe und ob man die zeigen dürfe, zeigt doch die Einschränkungen, die wir uns selbst auferlegen. Und davor wurde zwischen 1945 und den frühen Achtzigern ("Historikerstreit") möglichst geschwiegen, wenn es um die NS-Zeit ging, von ein paar Prozessen in den Sechzigern mal abgesehen.
 

rhyno

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ne1 schrieb:
da du mich mit "uns" wahrscheinlich einschließt, hier mal eine knappe antwort: alles, schlichtweg und einfach alles macht ihn anders als "uns".

Kann deine meininung auch nicht nachvollziehen, wie experience_maker gesagt hat, am besten dämonisieren damit man ja nichts mit ihm gemein hat, aber er war halt mal ein "normaler" mensch, je nachdem wie man normal definiert und somit einer von uns. Denn er kam aus dem Volk und wurde vom Volk unterstützt und auch wenn das heute natrülich keiner machen würde ;), stand das Volk ziemlich geschlossen hinter ihm.
Und abgesehen davon dass personen wie Stalin mindestens genauso schlimm waren braucht man heute nur nach nordkorea etc schaun, solche personen wird es immer wieder geben und auch bei uns gibt es derzeit ja wieder starke rechte Tendenzen, man braucht nur jemand populären wie Schill in Hamburg und 10-20% bundesweit sind locker drin.
 

ne1

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experience_maker schrieb:
Was ich mir wünsche, ist, dass man über ihn wie über jeden anderen Menschen spricht, und das ist durchaus möglich. Weder das Gute noch das Böse soll besonders hervorgehoben werden.

das gute in hitler soll nicht hervorgehoben werden? welches gute denn?
was ist wohl wichtiger an der person hitler: seine vielleicht außerordentlich guten manieren beim abendessen oder seine vorliebe, menschen wie kakalaken auszurotten? also ich muss wirklich sagen, das abendessen ist tatsächlich eine gleichwertige angelegenheit.

nein, hitlers böse seiten verdienen besondere aufmerksamkeit.

das menschen wie adolf hitler nicht wie sand am meer auf diesem planeten rumlaufen ist teil meines weltbildes, und kein resultat irgendwelcher verdrängungsmechanismen. natürlich kann es immer wieder personen mit ähnlich bestialischen ansichten geben, aber die frage ist, ob diese als normal oder gewöhnlich anzusehen sind...

@rhyno: keine ahnung wies bei dir aussieht, aber mit mir hat ein massenmörder nichts, aber auch absolut gar nichts gemein. und nur weil diese person vielleicht mal in ähnlichen verhältnissen oder mit der gleichen anzahl an geschwistern (oder was weiß ich was) gross geworden ist, hat er immernoch nichts mit mir gemein.

tschuldigung, aber finde das sind recht perverse ansichten.

oh und ja, natürlich, schill ist tatsächlich mit hitler zu vergleichen... herrje.
 
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