Der Zweitligathread 2020/21 - in den Farben getrennt, gegen Corona vereint!

[THEKAISER99]

Also kommt es doch drauf an wer/was die meisten Fans hat

Es geht um den Stellenwert einer Sportart in den jeweiligen Ländern und da ist in Deutschland nunmal der Fußball die klare Nummer 1.

 

[THEKAISER99]

eben wobei attraktiv relativ ist aber sind schon sehr engagiert.
Apropos Ihr letztes Engagement in Liga 1 war ja eher kein Gewinn ich denke auch fü sie selber nicht da sie mehr oder weniger
komplett chancenlos waren von Anfang bis ende und abgeschlagen letzter.
Das war die Saison in der der BvB Hoffenheim in der Liga gehalten hat

Die ham es sogar geschafft als bisher einziger Erstligist kein einziges Heimspiel zu gewinnen.

 

[MRB]

Sind die nicht sogar als "Meister" aufgestiegen?
Hatte mir damals auch mehr erwartet.

Jo, war sogar eine der besten Zweitligameisterschaften überhaupt mit nem richtig starken Torverhältnis.

Gute Spielanlage hin oder her, ohne entsprechende Qualität im Kader ist es mehr als schwer das in Liga 1 erfolgreich durchziehen zu können.

 

[Giko]

Es geht um den Stellenwert einer Sportart in den jeweiligen Ländern und da ist in Deutschland nunmal der Fußball die klare Nummer 1.

Und worüber definiert sich dieser Stellenwert? Ja wohl vor allem darüber, wie viele zuschauen, sich dafür interessieren und dann vor allem auch bereit sind dafür Geld auszugeben, egal ob am TV oder im Stadion. Logischerweise macht das also einen gehörigen Unterschied, welche Teams in welcher Liga kicken.
Sportlich schön und gut, aber unterm Strich schauen doch die meisten einfach ihr Lieblingsteam und dann vllt. noch die Topspieler in diesen Ligen bzw die Topspiele der anderen großen Ligen.

Seit 60 nicht mit in der 2. Liga kickt und damit nicht mehr über Sky empfangbar ist, habe ich ich kein Sky mehr. Kannst dir ja überlegen, ob es Sky lieber ist die Abos der 60er Fans, oder die der Fans von Sandhausen zu verlieren.

Vor 10 Jahren habe ich mir auch so noch Bundesligaspiele angeschaut, weil es zumindest ab und zu mal nen spannenden Kampf um die Meisterschale gab. Jetzt ist es Jahre her, dass ich überhaupt mal ein einziges Bundesligaspiel geschaut habe, einfach weil das Produkt mittlerweile Schrott ist. Mit Hoppelheim und den Dosen wird immer noch mehr Dreck in die Liga geschwappt, den keine Sau braucht und bei denen auch Sky wahrscheinlich kein einziges Abo verliert, wenn die morgen dem Erdboden gleich gemacht werden. Dementsprechend haben die aber auch kein neues Abo gebracht, weil die Dosen Fans vorher halt Bayern oder weiß der Geier unterstützt haben.

Eine Bundesliga mit Schalke, HSV, Nürnberg, Hannover und co bringt definitiv mehr Zuschauer vor die Kiste, ins Stadion als das mit Wolfsburg, Hoppelheim und den Dosen der Fall ist.

Klar bekommen auch diese Retortenvereine auch irgendwie Zuwachs, wenn sie sich lange genug in der 1. Liga halten, aber selbst Teams wie Leverkusen und Wolfsburg, die schon ewig in der 1. Liga kicken bringen ihre 30k Zuschauerhütten nach all diesen Jahren immer noch nicht konstant voll. Nürnberg, Pauli, 96, Dresden haben alle samt eine Etage niedriger einen höheren Zufall. Vom HSV und Stuttgart letztes Jahr mal ganz zu schweigen.

Aus meiner Sicht ist es definitiv so, dass viele Fußball schauen, weil es halt schon immer so war, weil es omnipräsent ist und nicht, weil die Bundesliga aktuell so ein tolles Produkt ist. Ich persönliche hoffe definitiv, dass sich das beim Fußball rächt und dieser dann erst einmal implodiert und dadurch dann "neu erfunden" wird. Damit gehts bei mir mittlerweile sogar auch um das was auf dem Rasen passiert, weil mir da auch sehr viel sauer aufstößt.

 

[THEKAISER99]

Und worüber definiert sich dieser Stellenwert? Ja wohl vor allem darüber, wie viele zuschauen, sich dafür interessieren und dann vor allem auch bereit sind dafür Geld auszugeben, egal ob am TV oder im Stadion. Logischerweise macht das also einen gehörigen Unterschied, welche Teams in welcher Liga kicken.
Sportlich schön und gut, aber unterm Strich schauen doch die meisten einfach ihr Lieblingsteam und dann vllt. noch die Topspieler in diesen Ligen bzw die Topspiele der anderen großen Ligen.

Seit 60 nicht mit in der 2. Liga kickt und damit nicht mehr über Sky empfangbar ist, habe ich ich kein Sky mehr. Kannst dir ja überlegen, ob es Sky lieber ist die Abos der 60er Fans, oder die der Fans von Sandhausen zu verlieren.

Vor 10 Jahren habe ich mir auch so noch Bundesligaspiele angeschaut, weil es zumindest ab und zu mal nen spannenden Kampf um die Meisterschale gab. Jetzt ist es Jahre her, dass ich überhaupt mal ein einziges Bundesligaspiel geschaut habe, einfach weil das Produkt mittlerweile Schrott ist. Mit Hoppelheim und den Dosen wird immer noch mehr Dreck in die Liga geschwappt, den keine Sau braucht und bei denen auch Sky wahrscheinlich kein einziges Abo verliert, wenn die morgen dem Erdboden gleich gemacht werden. Dementsprechend haben die aber auch kein neues Abo gebracht, weil die Dosen Fans vorher halt Bayern oder weiß der Geier unterstützt haben.

Eine Bundesliga mit Schalke, HSV, Nürnberg, Hannover und co bringt definitiv mehr Zuschauer vor die Kiste, ins Stadion als das mit Wolfsburg, Hoppelheim und den Dosen der Fall ist.

Klar bekommen auch diese Retortenvereine auch irgendwie Zuwachs, wenn sie sich lange genug in der 1. Liga halten, aber selbst Teams wie Leverkusen und Wolfsburg, die schon ewig in der 1. Liga kicken bringen ihre 30k Zuschauerhütten nach all diesen Jahren immer noch nicht konstant voll. Nürnberg, Pauli, 96, Dresden haben alle samt eine Etage niedriger einen höheren Zufall. Vom HSV und Stuttgart letztes Jahr mal ganz zu schweigen.

Aus meiner Sicht ist es definitiv so, dass viele Fußball schauen, weil es halt schon immer so war, weil es omnipräsent ist und nicht, weil die Bundesliga aktuell so ein tolles Produkt ist. Ich persönliche hoffe definitiv, dass sich das beim Fußball rächt und dieser dann erst einmal implodiert und dadurch dann "neu erfunden" wird. Damit gehts bei mir mittlerweile sogar auch um das was auf dem Rasen passiert, weil mir da auch sehr viel sauer aufstößt.

Ich kann dich zwar verstehen aber wie willst du das ändern?
Es ist immer noch Leistungssport und der definiert sich durch Leistung. Wenn kleine Teams mit wesentlich mehr Budget mehr überzeugen als so mancher (Ex) Erstligist der Mio in das Team pumpt aber es nicht fertig bringt eine schlagkräftige Truppe zu Formen dann sind die doch am Niedergang selbst schuld. Jahrelange Misswirtschaft wird nunmal irgendwann bestraft.

 

[RegularJohn]

Danke, dass es mal einer so auf den Punkt bringt. Mir wäre zwar auch lieber, wenn so mancher "Traditionsverein" die Retortenclubs ersetzt, ich kann dieses ewige Gejammere aber echt nicht mehr hören.

Gott sei Dank hat es inzwischen einige Vereine erwischt, die jahre- bzw. jahrzehntelang Misswirtschaft betrieben und sich gnadenlos überschätzt haben. Dieses arrogante Denken, weil man vor einem halben Leben mal eine große Nummer war würde irgendeinen Sonderstatus einräumen... Genau diese Denke hat diesen Clubs erst den Niedergang beschert.

 

[Giko]

Ich kann dich zwar verstehen aber wie willst du das ändern?
Es ist immer noch Leistungssport und der definiert sich durch Leistung. Wenn kleine Teams mit wesentlich mehr Budget mehr überzeugen als so mancher (Ex) Erstligist der Mio in das Team pumpt aber es nicht fertig bringt eine schlagkräftige Truppe zu Formen dann sind die doch am Niedergang selbst schuld. Jahrelange Misswirtschaft wird nunmal irgendwann bestraft.

Was heißt denn kleine Teams? Die hochgepushten Plastikclubs stören mich, weil für die die Regeln einfach scheinbar nicht gelten. Gerade in Deutschland versucht man halt einen Spagat mir persönlich gefällt das Ergebnis dabei überhaupt nicht. Auf der einen Seite pocht man auf 50+1 und auf der anderen Seite kicken in der Bundesliga Teams wie Hoffenheim und die Dosen. Dazu gibt es dann irgendwelche Großkonzerne die gleich bei mehreren Vereinen mit im Boot sitzen, bzw. dort sogar Anteile besitzen.

Entweder man kippt 50+1 und überlässt dann die Vereine sich selbst, oder man muss sich aus meiner Sicht den amerikanischen Modellen annähern. Salary Cap, TV Geld gleichermaßen auf alle Teams verteilen usw. usf.
Zweiteres ist wohl nicht sonderlich realistisch und von daher hoffe ich definitiv auf ein kippen der 50+1 Regel. Damit haben wir dann zwar vermutlich noch mehr Plastik, aber immerhin kämpft dann Plastik gegen Plastik und nicht dieser lächerliche Mix den wir aktuell haben.

Dieses "dann müssen sie halt besser arbeiten" was vor allem vom Uhrenkalle und solchen Konsorten kommt kann ich ehrlich gesagt auch nicht mehr hören. Das trifft manchmal sicherlich zu, aber meistens ist es im Fußball genauso großer Käse wie wenn es von der FDP oder Donald Trump kommt.

 

[Nebukadnezar]

Mal ernsthaft.

Die 2. Liga mit im Optimalfall
Dresden
1860
Rostock
Schalke
Köln
Bremen
HSV
Fortuna
96
Pauli

Ist doch viel interessanter als das meiste was die 1.liga zu bieten hat.

Das wird doch Probleme schaffen wenn bei sky Freitag Abend ne Million Menschen bei Köln-Düsseldorf einschalten und danach nur noch 100.000 bei Fürth-Mainz

Und wo liegt da das Problem?
Wer zu blöd ist sich für die Buli zu qualifizieren spielt halt in Liga 2, und das dann zu Recht.

 

[Giko]

Und wo liegt da das Problem?
Wer zu blöd ist sich für die Buli zu qualifizieren spielt halt in Liga 2, und das dann zu Recht.

Blöd ist schon ein starkes Wort. Wäre ich vorsichtig mit sowas wild um mich zu werfen, nicht das aus dem Glashaus noch ein Scherbenhaufen wird.

 

[Nebukadnezar]

Blöd ist schon ein starkes Wort. Wäre ich vorsichtig mit sowas wild um mich zu werfen, nicht das aus dem Glashaus noch ein Scherbenhaufen wird.

Dass Schalke und der HSV nächste Saison in Liga 2 und die Bremer evtl auch spielen hat nichts mit Blödheit zu tun?
Ich finde schon.

 

[Giko]

Dass Schalke und der HSV nächste Saison in Liga 2 und die Bremer evtl auch spielen hat nichts mit Blödheit zu tun?
Ich finde schon.

Natürlich macht man in Freiburg bspw. bessere Arbeit als bei Schalke oder dem HSV und vermutlich wird auch bei beiden schlecht genug gearbeitet, dass man sich die 2. Bundesliga verdient hat. Trotzdem finde ich es immer lächerlich, wenn allen Teams die nicht in der Bundesliga vorgeworfen wird, dass sie einfach zu blöd sind. Da gibt es nun mal nur 18 Plätze und von denen werden einige von Teams mit einem Geld Cheat verschwendet. Und durch diese Teams geht nicht nur ein Platz verloren, sondern viele der Traditionsteams kommen auch wegen diesen Teams in eine Abwärtsspirale. Wenn du mit diesen Teams konkurrieren möchtest, musst du deutlich über deiner Gewichtsklasse boxen. Dafür hast du vllt. 1 oder 2 Versuche und wenn es dann nicht mit Gewalt geklappt hat, kommt das böse erwachen. Die Fans der Geldcheat teams plärren dann wieder, man hätte ja nur besser arbeiten müssen.

Das aktuelle System ist einfach eine Schere die immer weiter auseinander geht. Das heißt man muss entweder noch mehr Risiko gehen, oder man hofft halt auf einen Sugar Daddy. Dieses System ist aus meiner Sicht einfach nur kaputt und führt dazu, dass sich eingefleischte Fußballfans, wie auch ich, die seit ihrer Kindheit diesen Sport aufgesogen haben, sich immer weiter davon distanzieren.

Fußball braucht aus meiner Sicht eine Entwicklung und zwar auf und neben dem Feld.

Und bevor die Frage kommt, ja 60 ist definitiv zu blöd für Bundesliga. Vermutlich ist man sogar mit der 3. Liga noch gut bedient, wenn man sieht wie viel Mist da über die Jahre fabriziert wurde.
Trotzdem ist 60 doch ein gutes Beispiel wieso der Fußball überhaupt so groß geworden ist wie er es jetzt ist. Weil sich eben Leute extrem mit einem Verein identifizieren und mit diesem Verein durch alle Höhen und Tiefen gehen. Sowas geht natürlich nicht ewig gut, weil es in der 3. oder sogar 4. Liga definitiv schwerer ist neue Fans zu generieren, aber trotzdem ist das doch das Fundament des Fußballs. Kann mir niemand erzählen, dass Leute für Red Bull oder Hoppelheim ähnliche Gefühle haben, wie sie viele Fans der Traditionsteams haben.

€: Auch an der Schadensfreude die du jetzt hier gegenüber diesen Teams hast sieht man doch gut, welche Teams überhaupt interessant sind. 60 spielt in der 3. und 4. Liga und meine Bayernfans Freunde überschütten einen bei Niederlagen mit Spott. So etwas gibts mit den Dosen und sonstigem Gerümpel auch in 30 Jahren nicht ansatzweise in diesem Ausmaß.

 

[tennisfun]

@Giko
Zumal ich denke das VW, RB, Bayer, SAP nicht zwingend Titel holen wollen. In erster Linie geht es darum oben in der Liga mitzuspielen damit die Marke gut präsentiert und vermarktet wird. CL für VW und RB absolut ausreichend. Was hat Hoffenheim für Ziele? Nicht absteigen, Top10 mehr nicht. Wozu steigt RB in den Frauenfußball ein? Antwort wie vor.

Die andere Sache ist das Sponsoring was VW zum Beispiel beim Trikotsponsoring im Vergleich zu den anderen klare Vorteile bringt. Dem Konzern kann es noch so schlecht gehen die 30 Mio knabbern die locker ab für die Herren Bundesligamannschaft.

 

[Nebukadnezar]

Natürlich macht man in Freiburg bspw. bessere Arbeit als bei Schalke oder dem HSV und vermutlich wird auch bei beiden schlecht genug gearbeitet, dass man sich die 2. Bundesliga verdient hat. Trotzdem finde ich es immer lächerlich, wenn allen Teams die nicht in der Bundesliga vorgeworfen wird, dass sie einfach zu blöd sind.

Gut, ich habe es auf die von mir genannten bezogen. Mein fehler, hätte ich besser präzensieren sollen. Hinzu kommen zB auch eure Freunde aus Lautern, denen ihr WM Stadion so wichtig war, dass sie mit der Finanzierung auch ihre Zukunft weg geschmissen haben.

Das mit der Schere die immer weiter auseinander klafft, ist ja nicht ein Fußballtypisches sondern eher ein allgemeines Problem im Sport.
Das siehst ja auch gerade an Traditionsvereinen aus anderen Sportarten.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren im Handball Vereine wie Gummersbach, Großwallstadt, Tusem Essen oder Frisch auf Göppingen Ton angebend. Im Eishockey gabs Spitzenteams aus Tölz, Garmisch, Rosenheim oder Füssen.
Die Gründe sind sicherlich vielfältig. Da spielt beim ein oder anderen der Standort eine Rolle, manch einer hat auch einfach die Entwicklung verpasst.

In vielen Punkten kann ich dich gut verstehen. Ich habe als es im Eishockey noch die Bundesliga gab alles angeschaut was da im TV übertragen wurde, seit gründung der DEL ist mein interesse deutlich zurück gegangen. Aktuell schau ich nur noch die Spiele des AEV und das wars.

Einen kleinen Augenzwinker habe ich noch für dich: Schade, dass ihr ausgerechnet den geizigsten Scheich ever bekommen habt.

 

[maberlinho]

1. Transfer für die neue Saison:

Sebastian Schonlau kommt Ablösefrei vom SCP.
Gefällt mir, der Deal. Guter zuverlässiger Verteidiger, der so liest man, auch ein Führungsspieler ist.
So wird einerseits die Ambrosius Verletzung kompensiert und außerdem sind wir mit Rick und Leistner dann auch in der Breite besser aufgestellt.

 

[THEKAISER99]

Was heißt denn kleine Teams? Die hochgepushten Plastikclubs stören mich, weil für die die Regeln einfach scheinbar nicht gelten. Gerade in Deutschland versucht man halt einen Spagat mir persönlich gefällt das Ergebnis dabei überhaupt nicht. Auf der einen Seite pocht man auf 50+1 und auf der anderen Seite kicken in der Bundesliga Teams wie Hoffenheim und die Dosen. Dazu gibt es dann irgendwelche Großkonzerne die gleich bei mehreren Vereinen mit im Boot sitzen, bzw. dort sogar Anteile besitzen.

Entweder man kippt 50+1 und überlässt dann die Vereine sich selbst, oder man muss sich aus meiner Sicht den amerikanischen Modellen annähern. Salary Cap, TV Geld gleichermaßen auf alle Teams verteilen usw. usf.
Zweiteres ist wohl nicht sonderlich realistisch und von daher hoffe ich definitiv auf ein kippen der 50+1 Regel. Damit haben wir dann zwar vermutlich noch mehr Plastik, aber immerhin kämpft dann Plastik gegen Plastik und nicht dieser lächerliche Mix den wir aktuell haben.

Dieses "dann müssen sie halt besser arbeiten" was vor allem vom Uhrenkalle und solchen Konsorten kommt kann ich ehrlich gesagt auch nicht mehr hören. Das trifft manchmal sicherlich zu, aber meistens ist es im Fußball genauso großer Käse wie wenn es von der FDP oder Donald Trump kommt.

Mir ging's eher darum das man kleinen Teams wie Kiel, Fürth, Augsburg, Mainz, Freiburg etc. vorwirft das die nix in der Bundesliga zu suchen haben wenn stattdessen Traditionsclubs wie Schalke, HSV, Düsseldorf usw. in Liga 2 rumkrebsen müssen. Und da sag ich klar das man da nix zu kritisieren hat. Aber wenn du was anderes gemeint hast ok. Ich bin übrigens auch ein absoluter Gegner von "Projeken" wie Leipzig und Hoffenheim. Die nur oben stehen weil ein Mäzen meint er kann sich einen Fußballclub kaufen und da Milliarden reinbuttert. Das ist und war für mich immer Wettbewerbsverzerrung!

 

[Cudi]

1. Transfer für die neue Saison:

Sebastian Schonlau kommt Ablösefrei vom SCP.
Gefällt mir, der Deal. Guter zuverlässiger Verteidiger, der so liest man, auch ein Führungsspieler ist.
So wird einerseits die Ambrosius Verletzung kompensiert und außerdem sind wir mit Rick und Leistner dann auch in der Breite besser aufgestellt.

Liest sich für mich auch sehr gut. @DaLillard kannst du doch mehr sagen?

 

[Sm0kE]

da wird doch irgendein cleverer manager von schalke, hamburg, köln etc. auf die Idee kommen das mal zu hinterfragen, dass die 2. Liga nur 15% bekommt, obwohl die nächste Saison in teilen interessanter als die 1. Liga ist.

 

[DaLillard]

Liest sich für mich auch sehr gut. @DaLillard kannst du doch mehr sagen?

Wundert mich, dass er nicht nach Köln gut. War einer von Baumis Lieblingen.

In der Erstlingssaison einer der wenigen, der Bundesliga Niveau nachgewiesen hat. Vor allem in der zweiten Liga als IV wirklich eine Bank. Sollte auf Anhieb bei euch gesetzt sein.

Kann man euch am Ende nur zu gratulieren.

 

[Giko]

@Giko
Zumal ich denke das VW, RB, Bayer, SAP nicht zwingend Titel holen wollen. In erster Linie geht es darum oben in der Liga mitzuspielen damit die Marke gut präsentiert und vermarktet wird. CL für VW und RB absolut ausreichend. Was hat Hoffenheim für Ziele? Nicht absteigen, Top10 mehr nicht. Wozu steigt RB in den Frauenfußball ein? Antwort wie vor.

Die andere Sache ist das Sponsoring was VW zum Beispiel beim Trikotsponsoring im Vergleich zu den anderen klare Vorteile bringt. Dem Konzern kann es noch so schlecht gehen die 30 Mio knabbern die locker ab für die Herren Bundesligamannschaft.

Klar das kommt natürlich auch noch dazu. Nicht jeder Verein macht es sich zur Aufgabe sportlich maximal erfolgreich zu sein und dafür seine Möglichkeiten auszuschöpfen. Dafür wird es aber sehr schwer eine Lösung zu finden. Ich glaube das würden die Vorschläge, die ich dazu gemacht habe sogar eher noch verschlechtern.

Gut, ich habe es auf die von mir genannten bezogen. Mein fehler, hätte ich besser präzensieren sollen. Hinzu kommen zB auch eure Freunde aus Lautern, denen ihr WM Stadion so wichtig war, dass sie mit der Finanzierung auch ihre Zukunft weg geschmissen haben.

Das mit der Schere die immer weiter auseinander klafft, ist ja nicht ein Fußballtypisches sondern eher ein allgemeines Problem im Sport.
Das siehst ja auch gerade an Traditionsvereinen aus anderen Sportarten.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren im Handball Vereine wie Gummersbach, Großwallstadt, Tusem Essen oder Frisch auf Göppingen Ton angebend. Im Eishockey gabs Spitzenteams aus Tölz, Garmisch, Rosenheim oder Füssen.
Die Gründe sind sicherlich vielfältig. Da spielt beim ein oder anderen der Standort eine Rolle, manch einer hat auch einfach die Entwicklung verpasst.

In vielen Punkten kann ich dich gut verstehen. Ich habe als es im Eishockey noch die Bundesliga gab alles angeschaut was da im TV übertragen wurde, seit gründung der DEL ist mein interesse deutlich zurück gegangen. Aktuell schau ich nur noch die Spiele des AEV und das wars.

Einen kleinen Augenzwinker habe ich noch für dich: Schade, dass ihr ausgerechnet den geizigsten Scheich ever bekommen habt.

Sport allgemein würde ich nicht sagen. Vllt. des europäischen Sports und auch da gibt es deutlich spannendere Ligen als Deutschland.
Aber wenn ich mir mal bspw. die Superbowl Gewinner anschaue, weil American Football einfach für mich mittlerweile der Sport ist, den ich mit abstand am meisten schaue bzw. dazu lese.
Da gab es seit 2010, um mal irgendwo den Cut zu machen, 9 verschiedene Gewinner. 2000-2009 gab es ebenfalls 7 verschiedene Sieger.

Oder die NBA, die ja für Ami Verhältnisse sehr anfällig für Dynasties ist. Selbst da gab es seit 2010 7 verschiedene Champions.

NHL hat in diesem Zeitraum auch 7 verschiedene Teams gehabt, die den Stanley Cup gewonnen haben.

MLB World Series wurde von 9 Teams in diesem Zeitraum gewonnen.

In diesem Zeitraum hat die Bundesliga 2 verschiedene Teams an der Spitze gehabt, davon jetzt 9 mal in Folge die Bayern.

Premier League bringt es immerhin auf 5 verschiedene Meister seit 2010 und kein Team hat mehr als 2 mal in Folge gewonnen.

Spanien hat 3 verschiedene Meister und ebenfalls nie mehr als 2 mal in Folge das selbe Team.

Serie A ist noch ansatzweise ähnlich langweilig wie die Bundesliga. 3 verschiedene Sieger mit 9x Juve eingeklemmt von zwei Inter bzw. AC Meisterschaften.

Champions League mit einem Modus der ja durch die KO Spiele bzw. Miniserien mit Hin- und Rückspiel ein bisschen in die amerikanische Richtung geht war dann wieder recht abwechslungsreich. 5 verschiedene Sieger und außer dem Threepeat von Real niemand der den Titel verteidigen konnte.

Mir fällt es schwer mich da noch irgendwie für die Bundesliga und mit Abstrichen den europäischen Ligenbetrieb zu begeistern.

Mir ging's eher darum das man kleinen Teams wie Kiel, Fürth, Augsburg, Mainz, Freiburg etc. vorwirft das die nix in der Bundesliga zu suchen haben wenn stattdessen Traditionsclubs wie Schalke, HSV, Düsseldorf usw. in Liga 2 rumkrebsen müssen. Und da sag ich klar das man da nix zu kritisieren hat. Aber wenn du was anderes gemeint hast ok. Ich bin übrigens auch ein absoluter Gegner von "Projeken" wie Leipzig und Hoffenheim. Die nur oben stehen weil ein Mäzen meint er kann sich einen Fußballclub kaufen und da Milliarden reinbuttert. Das ist und war für mich immer Wettbewerbsverzerrung!

Damit sind wir ja dann eh ziemlich einer Meinung. Kleine Teams die sich das mit fantastischer Arbeit verdient haben, sind völlig zu Recht in der Bundesliga. Gerade Freiburg ist seit Kindheitstagen ein Team, dem ich gegen quasi jeden Gegner die Daumen gedrückt habe. Ein paar Exoten und Außenseiter tun der Liga definitiv auch gut. Grundsätzlich wäre es aber für die Bundesliga zwingend notwendig, dass sich auch die Teams aus den großen Städten mal berappeln und vorne mitspielen, weil für eine Liga mit nur Exoten, Plastik Projekten und den Bayern interessiert sich über kurz oder lang kaum jemand aus meiner Sicht. Außer vllt. die Plastikclubs schaffen es wirklich irgendwie Spannung in die Meisterschaft zu bekommen, damit würde die Liga halt auch fürs Ausland interessant werden, denen ja meistens ziemlich egal ist, wer jetzt da im Stadion hockt, oder ob da überhaupt jemand sitzt.

 

[John Lennon]

Es wurde spekuliert, dass Braunschweig vor dem Spiel in Hamburg noch einen Trainerwechsel vornimmt. Dies wurde jetzt von Vereinsseite ausgeschlossen, allerdings dürfte die Amtszeit von Daniel Meyer nach der Saison enden.