Doch hilft ein geringer Caphold den Pistons wirklich weiter? Die sind doch erst am Anfang eines Rebuilds und wollen in den nächsten Jahren vermutlich noch öfters den Capspace nutzen. Dann steht das höhere Gehalt jedoch in den Büchern.
Die Caphold Strategie ist ja gut. Aber eigentlich nur für Teams, die 2020 noch einmalig Capspace haben und danach in diesem Punkt eh eingeschränkt sind. Für Detroit wäre es mMn deutlich wichtiger, dass er einen teamfreundlichen Vertrag hat, damit er je nach Situation auch problemlos wieder tradebar wäre - bestenfalls für einen kleinen Assett, zumindest jedoch ohne was draufzulegen.
Definitiv McRae wäre für andere Teams ein besserer Fit gewesen, er passt eigentlich nicht in einen Rebuild rein. Pistons haben aber eben auch nie davon gesprochen einen totalen Rebuild einzugehen, Quick Fix + nächstes Jahr wieder um die Playoffs mitspielen war bis jetzt immer die Strategie, die wurde dieses Jahr nur durch die vielen Verletzungen über den Haufen geworfen - ich glaube es hat sich nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung geändert, der Drummond Trade + Jackson Buyout wurde für mehr Flexibilität gemacht, wie schnell man diese wieder zu Nichte macht, wird viel über den Weg der Pistons aussagen.
Der McRae Pickup ist kein gutes Indiz in dieser Richtung, klar der will Minuten und einen guten Vertrag, den er in seiner NBA Karriere bis jetzt noch nicht hatte. Mir wäre ein G-League Minimum Spieler den man billig über diese Saison hätte binden können sehr viel lieber gewesen...
Mir schwant schlimmes für die Offseason, bis jetzt haben die Pistons jedes Mal auf die Kacke gehauen wenn sie mal Capspace hatten in der letzten Dekade. Josh Smith, Charlie V, Ben Gordon, Leuer, Boban und co. lassen grüßen.
Wood verlängern sollte die einzige Priorität sein und dann halt MIT Capspace in die Saison gehen, irgendeiner Wurst oder 2 in einer schwachen Free Agency Klasse zuviel Geld zu geben ist eigentlich das wahrscheinlichste Worst-Case Szenario, Fred VanFleet 25+ Mio im Jahr gehört dazu.