Detroit Pistons - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


H

Homer

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... bezeichnet man einen mehrfachen All-Star und ehemaligen #1-Pick nicht als schlecht. :gitche:

Stimmt, Spielerstärke verändert sich ja nicht im Alter :laugh2:

Bisher ist Iverson keine Verstärkung, eher eine Schwächung. Billups hat dagegen Denver wesentlich stärker gemacht. Das sind recht offensichtliche Fakten. Da kann Iverson hundertmal All-Star gewesen sein.

Man kann es auch einfach in Zahlen ausdrücken:

Denver und Detroit MIT Iverson: 7 Siege, 8 Niederlagen
Denver und Detroit OHNE Iverson: 15 Siege, 4 Niederlagen

Wie man das nun interpretiert bleibt jedem selbst überlassen. (Und bevor jetzt jemand mit Eingewöhnungszeit kommt: Denver und Detroit mit Billups: 13 Siege, 3 Niederlagen....)
 

BiFi

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Klar verändert sich Spielstärke. Aber AI als SCHLECHT zu bezeichnen ist a) falsch und b) vermessen.

Man kann sagen, dass er die Pistons schlechter macht, man kann sagen, dass er nicht mehr der Alte ist, man kann sagen, dass er unkontrolliert und wild ist, aber Basketball spielen kann er immer noch besser als der Großteil der restlichen NBA-Spieler.

Und nochmal: Ein ehemaliger #1-Pick, MVP und mehrfacher All-Star kann NIE schlecht sein. Auch im Alter nicht, es sei denn du vergleichst ihn mit dem derzeitigen oder seinem Optimum. Aber in Relation gesetzt, ist er immer noch gut und wird es auch immer bleiben.

Hier muss man einfach mal differenziert denken und sich auch der deutschen Sprache nach korrekt ausdrücken.
 
H

Homer

Guest
Ein Spieler der sein Team schlechter macht wenn er auf dem Feld steht (oder, um es besser auszudrücken beide Teams...) ist für mich schlecht. Jedenfalls im relativen Kontext der NBA. Weil JEDER NBA-Spieler ist ein außergewöhnlich guter Basketballer (deshalb gibt es ja so wenige davon).

Iverson verdient 20 Millionen Dollar und gewinnt keine Spiele. Die Pistons spielen besser mit Stuckey auf dem Feld als mit Iverson. Für mich ist das schlecht.

Dabei ist es vollkommen egal ob er "besser ist als der Großteil der anderen NBA-Spieler" wie du es so schön sagst, denn das kann wohl kaum der Anspruch sein wenn man so viel verdient wie AI und eine solche Rolle einfordert wie er es tut. Gemessen an seinen Ansprüchen, seinem Gehalt und der ihm zugedachten Rolle (und ganz besonders für die Rolle in der er sich selbst sieht) ist er schlecht.
 

GHOSTDOG

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Das Ganze bleibt eben Ansichtssache. Ich schließe mich da eher Homer an. Iverson war und ist sicherlich ein guter Spieler (individuell gesehen ist er sicherlich immer noch einer der stärksten), aber seine Leistungen bzw. sein Leistungsvermögen wirkt sich eben nicht mehr so positiv auf ein Team aus wie früher.

Das kann dann jeder sehen, wie er will. BiFi zum Beispiel scheint das Können eines Spielers nicht mit Hilfe des Teamerfolgs zu bewerten. Für ihn zählen eher Statistiken, Auszeichnungen und Sonstiges. Für Homer bleibt Basketball eine Teamsportart. Es zählt der Erfolg, und den erreicht man durch: Gutes "Zusammenspielen", sich "anpassen", die eigenen Stärken zum richtigen Zeitpunkt anwenden sowie die Stärken und Schwächen der Mitspieler zu kennen.

Da Iverson seit Jahren keinem Team mehr weiterhilft, sondern es eher weiterhin durch die mittlere Schicht trägt, ist er "schlecht". Natürlich ist er dann noch kein Mark Pope, aber er ist eben nicht mehr so wertvoll. Er wird als sehr wertvoller Spieler, wie eben welche, die Erfolg bringen, gehandelt. Das ist selbstverständlich falsch und zeigt, dass man auch im Basketball nicht unbedingt alles durch Geld erreicht.
 

BiFi

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Da Iverson seit Jahren keinem Team mehr weiterhilft, sondern es eher weiterhin durch die mittlere Schicht trägt, ist er "schlecht". Natürlich ist er dann noch kein Mark Pope, aber er ist eben nicht mehr so wertvoll. Er wird als sehr wertvoller Spieler, wie eben welche, die Erfolg bringen, gehandelt. Das ist selbstverständlich falsch und zeigt, dass man auch im Basketball nicht unbedingt alles durch Geld erreicht.

So ist es super ausgedrückt!:thumb:

Mir ging es nur darum, dass man Iverson nicht generell als schlecht bezeichnen kann, weil er generell schlichtweg nicht schlecht ist. Mich stört dieses typische Verhalten in der heutigen Zeit, dass jeder, der etwas macht, was dem Betrachter nicht gefällt, direkt "schlecht", "sowas von grottig" oder "zum kotzen" ist.

Bezogen auf sein Team-Nutzen ist AI sicherlich schlecht für jedes Team. Ähnlich, wie ein JO, Vince, Shaq, Al Harrington (...) kein Team mehr tragen kann bzw je können wird. Ansprüche stellen sie trotzdem alle.

Also ich möchte hier nicht AI verteidigen, weil ich ihn nicht mag und ihn nie in meinem Team haben wollen würde, mir ging es hier lediglich um dieses generelle SCHLECHT.
 

Bustaboxi

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er passt einfach überhaupt nicht in diese Teamstruktur!
genauso wie kidd unter avery oder shaq unter d´antoni nicht gepasst hat.
seine stärken sind unbestritten aber die bausteine der pistons (speziell hamilton,prince) brauchen eine echten PG.punkt
 

Straw

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Bezogen auf sein Team-Nutzen ist AI sicherlich schlecht für jedes Team. Ähnlich, wie ein JO, Vince, Shaq, Al Harrington (...) kein Team mehr tragen kann bzw je können wird. Ansprüche stellen sie trotzdem alle.

Vince hält die Nets gerade auf Playoffkurs (auch wenn mittlerweile auch Devin Harris gute Leistung bringt) und Shaq ist in der besten Form seit Jahren und hat die Suns in einigen Spielen fast im Alleingang zum Sieg geführt. Schlechte Beispiele. ;)
 

Redemption

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Ein Spieler der sein Team schlechter macht wenn er auf dem Feld steht (oder, um es besser auszudrücken beide Teams...) ist für mich schlecht.

Sprich, die Nuggets hätten die letzten beiden Jahre besser da gestanden, wenn George Karl Iverson mit DNPs überhäuft hätte?
 

Bustaboxi

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Vince hält die Nets gerade auf Playoffkurs (auch wenn mittlerweile auch Devin Harris gute Leistung bringt) und Shaq ist in der besten Form seit Jahren und hat die Suns in einigen Spielen fast im Alleingang zum Sieg geführt. Schlechte Beispiele. ;)
ich denke es wurde davin gesprochen daß vince und auch shaq kein team mehr TRAGEN kann und das ist mMn auch richtig!
sie werden auch die nächsten beiden jahre noch gute spiele haben, sind aber nicht mehr die spieler die ein team wirklich durch die saison tragen können.
 

BiFi

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ich denke es wurde davin gesprochen daß vince und auch shaq kein team mehr TRAGEN kann und das ist mMn auch richtig!
sie werden auch die nächsten beiden jahre noch gute spiele haben, sind aber nicht mehr die spieler die ein team wirklich durch die saison tragen können.

Danke
 
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Homer

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So ist es super ausgedrückt!:thumb:

Mir ging es nur darum, dass man Iverson nicht generell als schlecht bezeichnen kann, weil er generell schlichtweg nicht schlecht ist. Mich stört dieses typische Verhalten in der heutigen Zeit, dass jeder, der etwas macht, was dem Betrachter nicht gefällt, direkt "schlecht", "sowas von grottig" oder "zum kotzen" ist.

Bezogen auf sein Team-Nutzen ist AI sicherlich schlecht für jedes Team. Ähnlich, wie ein JO, Vince, Shaq, Al Harrington (...) kein Team mehr tragen kann bzw je können wird. Ansprüche stellen sie trotzdem alle.

Also ich möchte hier nicht AI verteidigen, weil ich ihn nicht mag und ihn nie in meinem Team haben wollen würde, mir ging es hier lediglich um dieses generelle SCHLECHT.

OK, Ich glaube ich habe dich einfach missverstanden. Wenn ich dich jetzt richtig verstehe geht es dir ausschließlich um die Ausdrucksweise, nicht die Aussage die dahinter steht.

Ich persönlich finde es vollkommen normal das Fans in jedem Sport emotional schreiben und dann eben auch solche Ausdrücke verwenden. Ich habe Kwame Brown als er bei den Lakers war auch immer als "schlecht" bezeichnet, obwohl er bestimmt hundertmal besser Basketball spielen kann als ich und problemlos 99 % (wenn nicht mehr) des restlichen Forums. Sonst wäre er ja kein NBA-Player. Ich glaube das ist Fans auch durchaus bewusst, man sollte solche Aussagen immer relativ verstehen, relativ zu anderen Spielern, Ansprüchen (realistischen und unrealistischen) usw.

Ich persönlich finde auch das man das einem Sportfan so zugestehen kann, ich mache es wie gesagt selbst nicht anders. "gut" und "schlecht" sind ja auch nur relative Begriffe. Beispiel: Iverson ist, bezogen auf die Weltbevölkerung, ein geradezu unbeschreibliih guter Spieler, jedoch bezogen auf LeBron James ein schlechter Spieler ;). Man sollte diese Begrifflichkeiten nicht so ernst nehmen.

@ Red: Im speziellen Fall der Nuggets, die leider über keinen einzigen nicht-kopfkranken Guard mit NBA-Talent (außer Iverson) verfügten, wohl nicht. Lag aber mMn eher an der Teamstruktur als am Spieler. Das man jetzt mit Billups in der S5 und einem No-Name als Starting SG besser spielt als mit Iverson und J.R. Smith sagt einiges über diese beiden Spieler aus mMn.
 

JulioHizzle

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Ja aber diese Qualitäten bringen den Pistons nichts. Das war von Anfang an klar.

Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass ein Spieler diese Qualitäten nicht besitzt. Das ist doch genau das, was ich sage und ihr dreht das ganz einfach um.

Es hat wie schon gesagt, seine Gründe wieso die Nuggets mit Billups 11-3 sind und mit Iverson 1-3 waren bzw die Jahre davor schon nichts ging.

Das macht doch prinzipiell schon gar keinen Sinn. Eine 4 Spiele Phase mit einer von 14 Spielen zu vergleichen.
Dazu stimmt das, was man sagt gar nicht. Wenn du hier schon mit Zahlen um dich wirfst, dann sieh erstmal zu, dass sie stimmen. Allen Iverson hat 3 Spiele für die Nuggets bestritten in dieser Saison. Die dritte Niederlage der Nuggets erlitten sie ohne Iverson. Das heißt seine Bilanz in dieser Saison war 1-2. Wobei die erste Niederlage in Utah war, ohne Carmelo an seiner Seite, und die zweite gegen die Lakers. Als ob man gegen diese Mannschaften nicht verlieren dürfte.

Und wie gesagt, warum musst man die Gründe lediglich an Iverson festmachen? Wird Billups und sein Einfluss auf das Spiel hier im Detroit Thread nicht richtig eingeschätzt? Setzt man das noch damit in Verbindung, dass die Nuggets eben einen Point Guard brauchten, dann macht es doch Sinn, dass sich die Nuggets verbessern.

Und was ist mit der letzten Saison? Die Nuggets haben da 50 Siege geholt(die Leute haben das schnell vergessen, vielleicht auch wegen der peinlichen Playoffsvorstellung), das wird in dieser Saison ganz bestimmt keine Selbstverständlichkeit, und dabei hatten wir in der letzten Saison einen Marcus Camby(ja, seinen positiven Einfluss für die Nuggets halte ich für sehr beschränkt) und ohne eine Postpräsenz wie Nenê(was ich letztes Jahr oftmals betont habe. Man hat mich belächelt und nun spielt er eine wahnsinnssaison)... ja, und einen Iverson der den Nuggets ja Niederlagen gebracht hat.:rolleyes:

Ich habe den Nuggets oft genug zugeguckt, um zu sagen, dass Iverson einen sehr großen Anteil an unseren Siegen hatte. Statistiken wie On-Court/Off-Court oder Win Shares(was er beides Teamintern angeführt hat in der letzten Saison) geben dieser Aussage recht.

Stimmt, Spielerstärke verändert sich ja nicht im Alter :laugh2:

In welchen Aspekten seines Spiels hat er sich denn in der letzten Saison bei den Nuggets im Vergleich zu seiner Vergangenheit so großartig verschlechtert? Er ist vielleicht nicht mehr der allerschnellste gewesen, aber immer noch schnell genug, um seinen direkten Spieler zu überrennen. Er hat seine beste Quoten seiner Karriere gehabt, hatte die meisten Win Shares und die drittmeisten Assists bei den wenigsten Turnover, die er im Schnitt in einer Saison hatte. Er war also ein effizienterer Spieler als früher.

Bisher ist Iverson keine Verstärkung, eher eine Schwächung. Billups hat dagegen Denver wesentlich stärker gemacht. Das sind recht offensichtliche Fakten. Da kann Iverson hundertmal All-Star gewesen sein.

Man kann es auch einfach in Zahlen ausdrücken:

Denver und Detroit MIT Iverson: 7 Siege, 8 Niederlagen
Denver und Detroit OHNE Iverson: 15 Siege, 4 Niederlagen

Das sind Fakten, die aber nichts über Iversons Qualitäten beweisen. Billups hat die Nuggets stärker gemacht, ja. Es ging aber nie um den direkten Vergleich dieser beiden Spieler, sondern ob Iverson wirklich ein so schlechter Spieler ist, wie es dargestellt wird(aufgrund des Misserfolgs von Detroit).

Warum die Nuggets mehr Siege rausfahren, hatte ich ja schon von Anfang an begründet: Billups ist ein starker Spieler, der vor allem aber auch zu den Nuggets Bedürfnissen gepasst hat.

Ein Spieler der sein Team schlechter macht wenn er auf dem Feld steht (oder, um es besser auszudrücken beide Teams...) ist für mich schlecht. Jedenfalls im relativen Kontext der NBA. Weil JEDER NBA-Spieler ist ein außergewöhnlich guter Basketballer (deshalb gibt es ja so wenige davon).

Zum schlechter machenden Iverson hat Red ja schon was wahres ausgesagt(durch seine Frage).

Frage: Wenn Detroit Billups gegen Andre Miller getradet hätte und sie hätten die gleiche Anzahl an Spiele verliert(oder ein mehr oder weniger), wie mit Iverson, wäre er dann auch ein Spieler der Kategorie "macht seine Teams schlechter"?
Billups ist ein großartiger Spieler, der ein guter(/perfekter?) Fit für die Pistons war, ein Aufbauspieler ist(wichtig) und der die Mannschaft so gut kannte wie kaum einer. Wird er getradet, gibt es nur sonderlich wenige andere Spieler, mit denen die Pistons das gleiche Level hätten halten können. Ein Shooting Guard, der noch kaum Zeit mit seiner Mannschaft verbracht hat, aber dennoch den Ball in seinen Händen braucht, hat da ganz schlechte Karten.

Das hat nichts mit dem Shooting Guard als Spieler zu tun. Ein anderer, ähnlicher Spielertyp hätte auch Probleme damit.

Iverson verdient 20 Millionen Dollar und gewinnt keine Spiele. Die Pistons spielen besser mit Stuckey auf dem Feld als mit Iverson. Für mich ist das schlecht.

Weder er noch einer von uns hat ihm diesen Vertrag gegeben. Wo spielt das also bei dieser Frage überhaupt eine Rolle?

Gemessen an seinen Ansprüchen, seinem Gehalt und der ihm zugedachten Rolle (und ganz besonders für die Rolle in der er sich selbst sieht) ist er schlecht.

Was ist denn, wenn ich fragen darf, der ihm zugedachten Rolle? Man kennt Iverson und sein Spiel schon sehr lange mittlerweile. Wenn man nicht weißt, was man an ihm hat, dann hat man die letzten paar Jahre ziemlich geschlafen.

Da Iverson seit Jahren keinem Team mehr weiterhilft, sondern es eher weiterhin durch die mittlere Schicht trägt, ist er "schlecht". Natürlich ist er dann noch kein Mark Pope, aber er ist eben nicht mehr so wertvoll. Er wird als sehr wertvoller Spieler, wie eben welche, die Erfolg bringen, gehandelt. Das ist selbstverständlich falsch und zeigt, dass man auch im Basketball nicht unbedingt alles durch Geld erreicht.

Ich bin der Meinung, er hat den Nuggets geholfen. Er hat uns nicht nach ganz oben gebracht, aber das war auch nicht die Forderung, meiner Meinung nach. Denn da haben wir auch vor dem Trade lange nicht gehört. Sein Einfluss auf das Spiel, hat die Series gegen die Spurs relativ knapp aussehen lassen. Dabei war er nicht mal in Normalform. Wäre er dies gewesen, hätte Pop seine schlaflosen Nächte gehabt.
Dank ihm hatte Anthony seinen ersten Minidurchbruch in den Playoffs. Vorher war das gar nicht möglich, weil die Mannschaft offensiv einfach nicht potent genug war. Wie gesagt, das war sogar so, obwohl Iverson nicht Normalform in den Playoffs bewies.

Dass er irgendwie doch nicht zu den ganz großen gehört, wie manche ihn machen wollen, stimme ich zu(obwohl er in seiner MVP Saison einfach grandiöses gebracht hat). Aber dadurch muss man ihn nicht zum Bus erklären.
Deswegen meine Verwunderung hier im Thread, da aus dem überschätzten kleinen Mann, ein unterschätzter wird.

Im speziellen Fall der Nuggets, die leider über keinen einzigen nicht-kopfkranken Guard mit NBA-Talent (außer Iverson) verfügten, wohl nicht. Lag aber mMn eher an der Teamstruktur als am Spieler. Das man jetzt mit Billups in der S5 und einem No-Name als Starting SG besser spielt als mit Iverson und J.R. Smith sagt einiges über diese beiden Spieler aus mMn.

Iverson stand über 60% seiner Spielzeit neben Anthony Carter, der wahrscheinlich noch heute Free Agent geblieben wäre, wenn die Nuggets ihn nicht gesigned hätten. Soviel also zu No-Name. Vor allem weil Anthony Carter ein sehr schlechter fit neben Iverson war.
Der No-Name Starter bekommt ja auch selbst nicht mal 20 Minuten pro Spiel und wenn er auf dem Feld steht, dann auch neben unseren besten Spieler.

Kwame Brown als er bei den Lakers war auch immer als "schlecht" bezeichnet, obwohl er bestimmt hundertmal besser Basketball spielen kann als ich und problemlos 99 % (wenn nicht mehr) des restlichen Forums.

Ich bin sicher, dass er es kann :laugh2:


Edit:
Meine Beiträge werden immer zu lang. Da hat gar keiner Lust das zu lesen :laugh2:
 

Redemption

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Ich habe Deinen Beitrag gelesen und mir gefällst, was Du getippt hast. Viele gute, wichtige Punkte!

Ich verstehe auch nicht, wieso bereits jetzt groß hierüber diskutiert wird. Natürlich ist eine längere Eingewöhnungszeit notwendig, wenn Detroit Iverson eingliedern will. Die Nuggets mussten Anthony Carter einfach durch Chauncey Billups ersetzen, währendessen muss Iverson in Detroit die Position von Billups einnehmen und da die beiden Spieler etwas unterschiedlich sind, klappt dies verständlicherweise nicht von heute auf morgen, vor allem da dieses Team über Jahre fast unverändert auftrat (Wallace, Prince, Hamilton und Billups - da wusste jeder, wie der andere tickt). Und auch Joe Dumars/Michael Curry werden mehr Niederlagen einkalkuliert und nicht damit gerechnet haben, dass ihr Teams die reguläre Saison mit mehr Siegen als in den letzten Jahren abschließt. Dass Iverson in regulären Saison nicht mehr Siege als Billups holen wird, war zum Zeitpunkt des Trades klar. In der regulären Saison lief es mit Billups optimal, wenn es nur darum ginge, hätte Dumars wohl keinen Trade gemacht.

In den Playoffs soll Iverson den Unterschied machen (dafür wurde er geholt; und die resultierende Flexibilität, sofern es nicht funktioniert; um reine Flexibilität kann es Dumars nicht gegangen sein, denn dann hätte er mehr rausschlagen können). Und ich halte es nicht für unrealistisch, dass Iverson in irgendwelchen Best-of-Seven-Serien (wo es immer erstmal nur um ein Team geht) bessere Leistungen (die dem Team insgesamt helfen) zeigen kann als Billups. Die Pistons haben noch 60 Spiele sich mit Iverson vertraut zu haben, 60 Spiele Zeit für Iverson/Hamilton sich aneinander zu gewöhnen.
 

JulioHizzle

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Ich verstehe auch nicht, wieso bereits jetzt groß hierüber diskutiert wird. Natürlich ist eine längere Eingewöhnungszeit notwendig, wenn Detroit Iverson eingliedern will. Die Nuggets mussten Anthony Carter einfach durch Chauncey Billups ersetzen, währendessen muss Iverson in Detroit die Position von Billups einnehmen und da die beiden Spieler etwas unterschiedlich sind, klappt dies verständlicherweise nicht von heute auf morgen, vor allem da dieses Team über Jahre fast unverändert auftrat (Wallace, Prince, Hamilton und Billups - da wusste jeder, wie der andere tickt). Und auch Joe Dumars/Michael Curry werden mehr Niederlagen einkalkuliert und nicht damit gerechnet haben, dass ihr Teams die reguläre Saison mit mehr Siegen als in den letzten Jahren abschließt. Dass Iverson in regulären Saison nicht mehr Siege als Billups holen wird, war zum Zeitpunkt des Trades klar. In der regulären Saison lief es mit Billups optimal, wenn es nur darum ginge, hätte Dumars wohl keinen Trade gemacht.

In den Playoffs soll Iverson den Unterschied machen (dafür wurde er geholt; und die resultierende Flexibilität, sofern es nicht funktioniert; um reine Flexibilität kann es Dumars nicht gegangen sein, denn dann hätte er mehr rausschlagen können). Und ich halte es nicht für unrealistisch, dass Iverson in irgendwelchen Best-of-Seven-Serien (wo es immer erstmal nur um ein Team geht) bessere Leistungen (die dem Team insgesamt helfen) zeigen kann als Billups. Die Pistons haben noch 60 Spiele sich mit Iverson vertraut zu haben, 60 Spiele Zeit für Iverson/Hamilton sich aneinander zu gewöhnen.

Genau so sehe ich das. :thumb:
Iverson ist der "überschätzte" Spieler, weil er seine Leistungen in den Playoffs gebracht hat. Bringt er diese, darf man Detroit nicht unterschätzen. Bringt er sie nicht, ist er ein auslaufender Vertrag und Detroit kann sich theoritischerweise einen Boozer verpflichten, oder ein Jahr warten und auf den 2010 Free Agent Markt spekulieren.
 

Billups

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obwohl ich nun bekennender Billupsfan bin und auch bleibe fand ich den Trade nicht so schlecht für Detroit und auch Iverson gestehe ich noch eine Menge Zeit zu.

Billups war eh schon immer ein unterschätzter PG. Jetzt wo er in Denver scoren soll, muss, kann... macht er das auch. Er weiss eben meist was sein Team braucht und setzt das auch um. Wenn ander scoren und dann Spiel auch so läuft ist er nicht selbstsüchtig und schaut auf sein Stats.

Iverson ist vom naturell und auch von seinen Werdegang immer ein anderer Spieler gewesen. Ob er das jemals ändern kann, bleibt abzuwarten, aber wenn er das schafft, dann im 'Alter'.

Detroit wäre auch schwerlich dieses Jahr mit Billups Meister geworden. Mit Iverson vielleicht auch nur schwerlich. Aber um mal die Strukturen des Teams aufzubrechen, ist der Trade sehr hilfreich gewesen.

Da das Team nun mal im Umbruch steckt, aber erfreulicherweise dies auf ganz hohem Niveau bewerkstelligen kann (Dank an einen tollen GM) dürfen wir jedes Jahr zumindest vom Conference Titel träumen.

Die Jungen Leute wie Amir, Stuckey, Maxiell + Prince und Hamilton sind ein wunderbares Fundament. Und mit dem vielen Geld wird Joe mit etwas Glück auch die richtigen Leute verpflichten um Detroit auf Jahre in der Spitze der NBA anzusiedeln. Und vielleicht holen wir auch dann wieder einen Titel.

Wir haben 2 super teams mit Boston und Lakers dieses Jahr. Wobei wir die Lakers in einem tollen Spiel auswärts schon geschlagen haben. Wir haben noch die ganze Saison Zeit um die jungen Spieler zu entwickeln und Iverson zu intergrieren. Also warum sollen nicht mindestens die Conference Finals drin sein. Cleveland ist sicher dieses Jahr stärker als die Jahre zuvor, aber unschlagbar sind die auch nicht.

Für Denver war es sicher eine bessere Sofortlösung, weil sie endlich auch einen erfolgreichen BB spielen können mit Leuten wie Nene, Anderson,Melo und Martin + Bank, die alle noch hungrig sind und in Billups den idealen Leader haben. Ich erwarte von Denver noch einiges diese Jahr.

Auf jeden Fall ein hochinteressanter Trade für beide Teams, wo beide nur gewinnen können. Und so soll es ja auch sein.

Ich gebe ab an Gundula Gause.... schönen guten Abend.
 

C-Quense

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Müsste McDyess nicht gestern schon bei Detroit unterschrieben haben?!
War das nicht der 3. Dezember als Termin?
 

Big-Ben

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Wieder ein Sonntagsspiel verloren und das noch gegen die Knicks. Katastrophale 1. Hälfte! Man kommt zwar im 4. wieder ran, aber schafft es dann nicht. Was mich sehr aufgeregt hat ist die Wurfauswahl von Iverson! Viel zu viel forciert und auch beim Drive anstatt den Ball raus zur 3er Linie zu passen versucht er ein Foul rauszuholen mit so einem **********em Circus Shot.
Dazu kommt noch dass Rip nach 2 technischen draussen war. Ich habe einfach das Gefühl, dass Rip extrem frustriert ist und seit dem Iverson Trade einfach nicht mehr sein Spiel spielen kann. Rasheed auch ziemlich *******e, hat fast nichts getroffen, auch die freien 3er verworfen.
Einzige Lichtblicke waren heute Prince und Afflalo, der ein gutes Spiel von der Bank gemacht hat.
 

Ichabod

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curry überlegt die starting line-up zu verändern:

Although Curry said he hasn't made any decision on who will start or when a change might occur, he did acknowledge that putting Stuckey with the team's core starters -- Richard Hamilton, Allen Iverson, Tayshaun Prince and Rasheed Wallace -- is under consideration.

prince auf der 4? ob das auf dauer gut geht :confused:

dazu noch zur mcdyess-situaton:

Although Sunday was the earliest Detroit could re-sign Antonio McDyess, a team official said there's no guarantee that all the paperwork will be completed Monday. At the latest, McDyess will officially become a Piston again sometime shortly before Tuesday's game at Washington.

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