deutschland tour 2007


Steelhammer

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Voigt hat sich im Vergleich zu Leipheimer expliziet auf die Deutschlandtour vorbereitet. Er ist wirklich in maximalform. Normalerweise, also zu TDF Zeiten hätter er gegen Leute wie Leipheimer keine Chance. Ansonsten spielt bei ihm sehr viel die Motivation eine Rolle, er kann wirklich bis zum Anschlaf kämpfen.
 

theGegen

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Und möglicherweise kann Leipheimer seinen Zusatzrabatt, den er aufgrund ergebnismäßiger Vorleistung hätte, aufgrund anderer Laborplanung oder bedingt durch deutsch-verschärfte Wachsamkeit, nicht so nutzen, wie noch per errechnetem Highlight Tour de France.

Weswegen sich auch ein Cunego (unter möglich angenommenen Nullbedingungen) nach unten relativiert oder ein Rebellin nach oben.
 

Big Shot Rob

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@theGegen

Stimme deinen letzten beiden Beiträgen zu. Trotzdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ein ungedopter Voigt 2. an einem steilen, langen Berg wird in einem gedopten Feld (zumindest in der Spitze nehme ich das an).
 

birne

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Den Müll schaue ich mir nicht mehr, sollen die doch lieber auf einem der Dritten Programme übertragen, dafür aber halbwegs vernünftig anstatt solch einen Müll. Sehr nett auch der Typ von der UCI / WADA, sonst haben die doch für alles nen Dolmetscher, für mich war es jedenfalls nicht verständlich was er da gefasselt hat ;-) ...

Die Übertragung fand ich auch erbärmlich.

Die Zeitversetzung ist von mir aus okay (obwohl sie es wenigstens mal erwähnen könnten), aber immerhin wird dadurch garantiert, dass wir nicht wie früher so oft ein paar km vor dem Ziel die Tagesschau vor die Nase gesetzt bekommen ...
Da der genaue Zeitpunkt der Zielankunft nun mal nicht planbar ist, habe ich für eine leicht versetzte, zeitnahe Übertragung durchaus Verständnis. Damit kann man gezielt die Sendezeit voll ausnutzen, verpasst nicht das Finale und läuft auch nicht in die Gefahr einer zu frühen Zielankunft, bei der man dann den Rest der Sendezeit mit sinnlosen Randberichten totschlagen muss. Und am Ende kann man vielleicht noch ein paar Interviews reinnehmen, die erst eine Weile nach der Zielankunft geführt werden konnten. Eine Zeitversetzung ermöglicht eine kompakte, zielorientierte und informative Berichterstattung ohne Leerlauf. Das macht schon Sinn, darüber hinaus ist es für die Programmplaner viel einfacher.

ABER: Kein Verständnis habe ich dafür, dass wenn man für die Königsetappe ohnehin nur 1 Stunde Sendezeit einplant die ersten 20 (!) Minuten mit völlig uninteressantem Geschwätz vergeudet und die Übertragung erst startet, nachdem die Spitzengruppe schon die Hälfte des Schlussanstiegs bewältigt hat.
Dann kann man sich die Sache auch gleich schenken und eine 5 minütige Zusamenfassung senden.
 

birne

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Zum Thema Voigt kann ich nur sagen, dass ich froh war, dass es endlich mal einen gibt, der oben am Berg völlig fertig ist und das auch zeigt. Diese ganzen Typen, die oben ankommen und so aussehen als seien sie gerade mal um den Block geradelt waren mir schon immer unheimlich.

Voigt hat sich exakt auf diese Etappe konzentriert und alles aus sich rausgeholt. Dann kann auch ein Nicht-Bergfahrer mal was reissen. Wenn er das bei der Tour de France machen würde, wenn am nächsten Tag die nächste Alpenetappe ansteht würde er vermutlich völlig einbrechen - so wie beispielsweise Linus Gerdemann.
Aber jetzt hat Voigt zwei ruhigere Etappen, um sich bis zum Zeitfahren zu erholen. Das kann gutgehen.

Ich habe keine Ahnung, ob Voigt sauber ist oder nicht, aber ich denke, dass seine Leistung von gestern tatsächlich ohne Doping möglich ist.
 

tutnichtzursach

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Zwar nicht wirklich vergleichbar, aber der Voigt war gestern 1 Minute schneller oben als der Ulle 2005 :D. Ein Schelm wer böses dabei denkt ;-) Ging 2005 davor zwar noch über den Kühtai, aber find ich schon beachtlich für einen Rouleur.
 

*Pretty Boy*

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weisst denn jemand wie lange die für den anstieg brauchten ?

.. beim jedermannrennen am gleichen tag war der schnellste mit 54min oben.
glaube das diese leistung sogar viele im feld übertrofen hat.
aber ist auch immer ein unterschied ob es jetzt ein mountainbike war oder rennrad.
aber naja, die geschwindigkeit musste er halt trotzdem erbringen..
glaubt ihr ein jedermann dopt auch...
ist doch irgendwie blöd - dafür kriegt man ja nicht wirklich was wenn oben als erster ankommt..



zu voigt:
man muss irgendwie bedenken dass der mann schon quasi ein halbes jahr auf höchstem niveau fährt. die ersten siege bei renomierten rennen und rundfahrten im februar, dann gings weiter mit dem klassikern.. der typ hatte dieses jahr sensationelle ergebnisse.
ein moreau fährt ne starke dauphine, ist zu früh mit der topform und ein voigt kompensiert sie über 6 monate...
naja.. man muss es wohl so eingestehen und stehen lassen..
 

tutnichtzursach

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1.Lopez: 47:39
2.Voigt: 47:52
.
.
.
172. Alexei Markov: 1:14:22

Gibt genug Jedermänner die geladen sind, geht halt nicht um Kohle aber einfach das Gefühl der "Geilste" zu sein, verleitet dort schon ...

Die ersten 92 männlichen Jedermänner waren schneller als der langsamste Profi und die ersten 4 weiblichen Jederfrauen waren schneller als der langsamste Profi :D
 

Gorgonzola

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Zum Thema Voigt kann ich nur sagen, dass ich froh war, dass es endlich mal einen gibt, der oben am Berg völlig fertig ist und das auch zeigt.

Und auch erstaunlich, dass man auf die Voigtsche Aufführung auch noch reinfallen kann. Das war allein für die Kamera.
 

Patrick

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Voigt ist viel zu schwer um da so hochzuradeln, als Nächstes rollt wahrscheinlich Backstedt den Galibier vor Rasmussen und Contador hoch,freihändig. :rolleyes:
 

BillGehts

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Hast du nicht gesehen wie sehr er beißen musste?

Es geht hier immer nur gegen Voigt. Für mich ist er ein ganz symphatischer Fahrer und eine ehrliche Haut.

Fahrradfahren ist kein Boxen, bei seinem Gewicht kann Voigt unmöglich so schnell den Berg hochfahren. Ich fahre selbst mehrere Tausend Kilometer mit dem Fahrrad im Jahr und ich kann Dir sagen dass es körperliche Grenzen gibt, die durch Willensstärke allein nicht zu überwinden sind.

Der Radsport ist kaputt und durch solche Aktionen wie gestern wird er auch nicht glaubwürdiger. Interessant ist aber immer noch wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Manche Fahrer stehen unter Generalverdacht, während andere mit einer sauberen Weste rumfahren.

Voigt ist nicht besser oder schlechter als Ullrich, Klöden oder Vinokourov, nur wurde er bis heute noch nicht offiziell erwischt.
 

birne

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Um das noch mal klarzustellen: ich habe nicht behauptet, dass ich Voigt für sauber halte ... ich weiß es nicht! Ich habe nur gesagt, dass ich seine Leistung auch ohne Doping für möglich halte.

Sein Verhalten als "Show für die Kamera" abzutun halte ich für lächerlich. Der Typ war fertig, das hat jeder gesehen.

Die Behauptung, dass Voigt eine Minute schneller war als Ulle 2005 würde ich gerne noch mal genauer hinterfragen. Ich habe die Zeiten von 2005 nicht, aber ich meine mich zu erinnern, dass heute im TV jemand etwas von 45 min von Leipheimer geredet hat. Ulle war 50 sek. langsamer und wäre demnach rund 2 min schneller als Voigts gestrige 48 min gewesen.
 

Gast1512

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Chapeau, campos, dein Deutschland-Tour Neuner bringt mich mal wieder ins Staunen. Wie hattest du Gesink R, Lopez Garcia D oder Pfannberger C auf der Rechnung?

Aber starke Bergankunft auch von Ten Dam L und Monfort M! :thumb:
 

Steelhammer

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Fahrradfahren ist kein Boxen, bei seinem Gewicht kann Voigt unmöglich so schnell den Berg hochfahren. Ich fahre selbst mehrere Tausend Kilometer mit dem Fahrrad im Jahr und ich kann Dir sagen dass es körperliche Grenzen gibt, die durch Willensstärke allein nicht zu überwinden sind.

Der Radsport ist kaputt und durch solche Aktionen wie gestern wird er auch nicht glaubwürdiger. Interessant ist aber immer noch wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Manche Fahrer stehen unter Generalverdacht, während andere mit einer sauberen Weste rumfahren.

Voigt ist nicht besser oder schlechter als Ullrich, Klöden oder Vinokourov, nur wurde er bis heute noch nicht offiziell erwischt.


Ich halte gar nix vom Generalverdacht un für mich ist jeder sauber der nicht überführt wurde.

So viel würde Doping auch nicht bringen. Das Gewicht bleibt das Selbe wenn gleich auch die Energie steigen würde. Leute wie Hincapie waren auch nicht schlecht am Berg...

Ob Voigt sauber ist kann uns keiner sagen, aber wenn ihr alles gleich verdächtigt, dann hört auf Radsport zu kucken.
 

theGegen

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Also geht's noch? Bei manchen Kommentaren der Vorseite ist doch wirklich nur unbegründeter Hass gegen Vochte der Ghostwriter.
Es mag auch bestimmt ein paar individuell unterschiedliche Hochrechnung in Bezug auf gedopte Radler geben.
Wenn wer der Ansicht ist, dass immer noch ca. 60-80% der Profiradsportler gedopt sind, der hat natürlich keinen Grund anzunehmen, dass Voigt sauber sein könnte. Und darum ist er gleichzeitig natürlich ein Heuchler, weil er das von sich weist.
Andere könnten denken, dass - bedingt und erzwungen durch eine neue Ideologie - "nur" 20 % dopen oder mit nachgeholfen knapp unterschrittenen Grenzwerten arbeiten.
In dem Fall sollte es für Voigt auch ungedopt möglich sein, an seine absoluten Grenzen zu gehen und den Berg zu erzwingen.
Sein Mehrgewicht muss kein Indiz gegen ihn sein. Diesen Berg kann man so wie's aussah, auch meistenteils mit einer großen Tretmühle fahren.
Bruseghin, LL Sanchez sind nicht wesentlich leichter, sie konnten da auch hochstiefeln, bis sie genug getan hatten und aufgrund Teamstrategie (Cunego/Lopez Garcia) auch nicht mehr mussten.

Für die einen mag es schon für eine Dopingunterstellung reichen. Das ist jedenfalls reichlich dürftig, gegenüber den verglichenen Ullrich oder Vino - und gegen den gleichsam erwähnten Klöden sprechen auch zumindest 4 aufgefallene Astana-Kollegen, nebst eigener T-Moppel-Vergangenheit.

Voigt galt schon immer als absolute Kampfsau. Vor dem jetzigen Trend war er sogar beliebt dafür. Und jetzt ist er aufgrund eines sichtlichen Kanpfes und seines Bisses schon mehrheitlich höchstverdächtig.

Ist natürlich auch schwer trendy.
 
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