DFB Pokal 19/20 Viertelfinale: Schalke 04 - Bayern München


Wer kommt ins Halbfinale?


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Plissken

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In so einem Pokalfight zählt nur der Sieg, den hat Bayern recht kontrolliert geholt. Schalke viel zu defensiv und ich fand sie auch am Ende offensiv nicht so gut, wie der Sky-Kommentator sie gemacht hat.
Allgemein bin ich nicht so sicher, ob ich das Spiel richtig gesehen habe, ich war noch etwas angeschlagen.
Aber im Radio wird überall darüber gequatscht wie stark Schalke war ... Hallo?
Ich meine, ok, gegen Bayern und mit den Ausfällen kann man nicht viel erwarten, aber das heißt ja nicht automatisch, dass man stark gespielt hat. Zudem war Bayern recht schwach unterwegs ...
Erstgemeinte Frage: Habe ich was übersehen?
 

Savi

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Allgemein bin ich nicht so sicher, ob ich das Spiel richtig gesehen habe, ich war noch etwas angeschlagen.
Aber im Radio wird überall darüber gequatscht wie stark Schalke war ... Hallo?
Ich meine, ok, gegen Bayern und mit den Ausfällen kann man nicht viel erwarten, aber das heißt ja nicht automatisch, dass man stark gespielt hat. Zudem war Bayern recht schwach unterwegs ...
Erstgemeinte Frage: Habe ich was übersehen?
Verlass dich nie zu sehr auf Kommentare z.B. im Westradio :D
ich sehe es eher so wie @Solomo (habe aber erst ab Minute 15 geguckt).
Die Schalker haben (in Anbetracht ihrer letzten Pleiten und Verletzungsmisere auch völlig verständlich) totalen Underdog Fußball gespielt. Hinten kompakt stehen, aufopferungsvoll fighten und vorne Nadelstiche setzen. Die Chance von Burgstaller mit dem Lattentreffer war klasse GESPIELT.
Ansonsten hat Bayern schon Druck ausgeübt, aber die Schalker haben sich auch gut in die Zweikämpfe reingehauen. Allerdings hatte Goretzka einige richtig gute Möglichkeiten und normal ist er deutlich besser vorm Kasten.
In Summe war es nur ein Pflichtsieg für die Bayern. Glücklich war er aber nicht. Das spielerische Niveau war nicht besonders hoch. Aber Phonsie macht immer Laune :jubel:
 

Solomo

Hundsbua
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Schalke hat gut hingeschaut. Hoffenheim wollte mitspielen und ist gnadenlos untergegangen. Also hat Schalke den Bus geparkt, die Räume um den Strafraum extrem verdichtet und wenn sie eine ihrer drei Konterchancen nutzen, hätte das sogar aufgehen können. Bayern auf der anderen Seite hat das Spiel insgesamt gut kontrolliert, hätte es sich mit mehr Präzision im letzten Drittel aber einfacher machen können. In so einem Spiel zählt tatsächlich nur das Weiterkommen, fertig. Dass das Tor dann noch so fällt mit dem doppelten Tunnel, passt irgendwie dazu. Ich finde trotzdem nicht, dass Bayern es schlecht gemacht hat, sie waren viel in Bewegung, haben ständig rochiert und den Ball auch gut laufen lassen. In so einem Spiel fehlt Lewandowski wirklich und da kann ihn Zirkzee auch nicht ersetzen.
 

henningoth

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Nö aber in der aktuellen Situation nach diesem Wochenende könnte man durchaus erwarten, dass das Thema entsprechend behandelt wird.
du findest dass das thema nicht ausreichend behandelt wird in diesen tagen?

Und zum thema plakate im tv einblenden sag ich besser nicht viel. Ich will das spiel sehen und nicht plakate lesen. Und wir ist nun auch weit davon entfernt das jedes plakat der ultras nun in den mittelpunkt gestellt werden muss. So toll informativ sind die meisten davon einfach nicht. das was sofakartoffel in seinem post zusammengetragen hat finde ich z.b. völlig irrelevant. Das sind auch nur noch zusätzliche spitzen zum selben thema wie das erste plakat, was ja sogar vorgelesen wurde.
 

Sofakartoffel

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du findest dass das thema nicht ausreichend behandelt wird in diesen tagen?

Und zum thema plakate im tv einblenden sag ich besser nicht viel. Ich will das spiel sehen und nicht plakate lesen. Und wir ist nun auch weit davon entfernt das jedes plakat der ultras nun in den mittelpunkt gestellt werden muss. So toll informativ sind die meisten davon einfach nicht. das was sofakartoffel in seinem post zusammengetragen hat finde ich z.b. völlig irrelevant. Das sind auch nur noch zusätzliche spitzen zum selben thema wie das erste plakat, was ja sogar vorgelesen wurde.
Die hübschen Damen, die bei den Übertragungen immer wieder eingeblendet werden, sind da natürlich die viel bessere Wahl. Da sieht man, wie gestern, den Sponsor Qatar Airways auch ohne das er angefeindet wird.
Was mir auch immer wieder gefällt, sind die (Liebes-) Paare, die nach jeder Chance und jedem Tor gezeigt werden. Der Knaller: Die sind für jeweils den anderen Verein. :eek:
Mein bisheriges Saisonhighlight beim Spiel Düsseldorf vs. Gladbach am 22. Spieltag, als ein Liebespaar an die 10-15 mal gezeigt wurde. Er war für Gladbach, sie für Düsseldorf. Da gab es mal einen Knuffer, aber auch immer mal wieder Küsschen. Er hat sie dann auch ganz lieb getröstet, als der Sieg der Gladbacher feststand. Einmal war die Regie nicht schnell genug, da war ihre Reaktion auf eine Szene schon vorbei, als auf die Pärchen-Cam umgeschaltet wurde. Glücklicherweise hat die Regie dann eine Zeitlupe von ihrer Reaktion gezeigt. Ich war wirklich froh, das nicht verpasst zu haben.

Bitte nicht sauer sein, ich albere nur ein wenig herum.
Allgemein würde ich mich freuen, wenn die Themen der aktiven Fanszene mehr Beachtung in der Berichterstattung finden würden. Dafür müsste kein Plakat eingeblendet werden, vor allem nicht während des Spiels. Von den privaten Rechteverwertern ist das nicht zu erwarten. Sky macht alles dafür, um ihr Produkt nicht mit Kontroversen zu belasten. Wirtschaftlich nachvollziehbar, dennoch heuchlerisch. Vor allem, wenn man dann an gewissen Themen nicht vorbei kommt und dann einseitig berichtet, bzw. kommentiert.
Was mich am Samstag und Sonntag wirklich ein wenig schockiert hat, war die Berichterstattung in den ÖR, die stand Sky nämlich in nichts nach, dabei hatte man für Sportschau und vor allem ASS genug Vorbereitungszeit, um zumindest die Hintergründe etwas zu beleuchten.
 

Tuomas

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Bayern ist mit einem unspektakulären, aber hochverdienten Arbeitssieg weiter.
Schätze, mit einem 6:0 wären sie auch nicht mehr weiter.
Schalke stark zu reden, entbehrt jeder statistischen Grundlage (Bayern in Ballbesitz, Torschüssen, Eckenverhältnis mindesten 3x besser).
Man kann 04 zugute halten, mit ihrer ausgeprägten Defensivtaktik die Bayern nicht zu spielerischem Glanz animiert zu haben, somit ist der Sieger eben so hoch gesprungen, wie es die Hürde erforderte. Etwas künstliche Spannung war damit auch gegeben, die Atmosphäre im Stadion war super.
 

Sofakartoffel

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Übrigens gab es gestern auch "Hurensohn-Rufe" von der Schalker Tribüne, wie u.a. Kimmich nach dem Spiel bestätigte. Quelle

Joshua Kimmich (FC Bayern München) über ...
... Beleidigungen im Stadion: „Ich glaube es gab wieder Schmährufe gegen Manuel Neuer.“
...Nachfrage: Was wurde gesagt? „Das gleiche Wort, das auch gegen Herrn Hopp gefallen ist.“

... die Geschehnisse vom Wochenende in Sinsheim: „Man sollte schon einmal ein Zeichen setzten, dass es so nicht weiter gehen kann, aber vielleicht ist das Zeichen auch zu spät gesetzt worden. Bei rassistischen Vorfällen hätte man meiner Meinung auch handeln müssen.
Kimmich ist schon super. Er hätte das ja einfach nicht ansprechen müssen und hätte sich auch den Kommentar zu den rassistischen Vorfällen sparen können. Finde es klasse, dass er es trotzdem tat. (y)

Es war ja nun klar, dass es dem DFB, Sky und Konsorten schnell um die Ohren fliegen würde.
Nach meinen Informationen sagte Dittmann dazu sinngemäß, dass Neuer das abkönne, weil er es gewohnt sei. Der Dittmann, der am Samstag noch nahe dran war den Verstand komplett zu verlieren.
Die Sky-Moderatorin sprach nach dem Spiel davon, dass es nur dezente Rufe waren.

Ich habe die Nachberichterstattung nicht gesehen, daher kann ich die Sky-Aussagen nicht verifizieren. Die Aussagen Kimmichs dürften aber ausreichen. Ich gehe aber fest davon aus, dass Stieler die Rufe nicht hörte und ihn auch kein Spieler darauf aufmerksam machte, weswegen Stufe eins nicht ausgelöst wurde, anders als bspw. in Dortmund am vergangenen Samstag.

Dass der DFB sein scharfes Vorgehen niemals so beibehalten kann, war klar. Die Vorkommnisse in Hannover (Plakat: "Tod und Hass dem BTSV") und auf Schalke haben das nun in kürzester Zeit bewiesen.
Ich persönlich hoffe einfach darauf, dass man trotz aller Ungleichbehandlung und Heuchelei einen Weg findet, die Thematik für eine positive Entwicklung in den Stadien zu nutzen. Am besten im Dialog und mit ausgewogener Berichterstattung. Dass man dabei sicher nicht auf Sky setzen kann und beim DFB erhebliche Zweifel bestehen, lässt die Hoffnung etwas schwinden.
 

henningoth

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Die hübschen Damen, die bei den Übertragungen immer wieder eingeblendet werden, sind da natürlich die viel bessere Wahl. Da sieht man, wie gestern, den Sponsor Qatar Airways auch ohne das er angefeindet wird.
Was mir auch immer wieder gefällt, sind die (Liebes-) Paare, die nach jeder Chance und jedem Tor gezeigt werden. Der Knaller: Die sind für jeweils den anderen Verein. :eek:
Mein bisheriges Saisonhighlight beim Spiel Düsseldorf vs. Gladbach am 22. Spieltag, als ein Liebespaar an die 10-15 mal gezeigt wurde. Er war für Gladbach, sie für Düsseldorf. Da gab es mal einen Knuffer, aber auch immer mal wieder Küsschen. Er hat sie dann auch ganz lieb getröstet, als der Sieg der Gladbacher feststand. Einmal war die Regie nicht schnell genug, da war ihre Reaktion auf eine Szene schon vorbei, als auf die Pärchen-Cam umgeschaltet wurde. Glücklicherweise hat die Regie dann eine Zeitlupe von ihrer Reaktion gezeigt. Ich war wirklich froh, das nicht verpasst zu haben.

Sowas muss auch nicht soviel sein, aber meist passt das ja in irgendeiner Art zur Dramatik des Spiels (freude, trauer). So ein Plakat kann man auch schwer nur ne sekunde einblenden und es dann direkt verstehen und schon gar nicht ungefiltert jedes. Erklärt werden müsste das dann in den meisten Fälle auch noch, weil der normale Fußballfan oft gar nicht in den Themen drin ist. Die Kommentatoren wahrscheinlich in vielen Fällen auch gar nicht so tief um das nix falsches zu erzählen.

Solche Anliegen der Ultras können nur nach dem Spiel irgendwo aufgegriffen werden. Dass Sky da nen schlechten Job macht stimmt sicherlich, aber sich dann während der Spiele auszuregen dass da nicht jede Ultrakation groß aufgegriffen wird, ist wirklich sehr sehr albern.

Bitte nicht sauer sein, ich albere nur ein wenig herum.
Allgemein würde ich mich freuen, wenn die Themen der aktiven Fanszene mehr Beachtung in der Berichterstattung finden würden. Dafür müsste kein Plakat eingeblendet werden, vor allem nicht während des Spiels. Von den privaten Rechteverwertern ist das nicht zu erwarten. Sky macht alles dafür, um ihr Produkt nicht mit Kontroversen zu belasten. Wirtschaftlich nachvollziehbar, dennoch heuchlerisch. Vor allem, wenn man dann an gewissen Themen nicht vorbei kommt und dann einseitig berichtet, bzw. kommentiert.
Was mich am Samstag und Sonntag wirklich ein wenig schockiert hat, war die Berichterstattung in den ÖR, die stand Sky nämlich in nichts nach, dabei hatte man für Sportschau und vor allem ASS genug Vorbereitungszeit, um zumindest die Hintergründe etwas zu beleuchten.

dem würde ich zustimmen.

Nur hat L James gestern das Thema Montagsspiele gebracht. Da hats ja funktioniert. Da haben sich die Fangruppe gegen den DFB eingeschworen, auf den Plakaten stand meist das tatsächliche Problem, die Kommentatoren haben es verstanden und auch erklären können und das Thema kam auch ohne Eskalation in den Medien vor und brauchte letztendlich das gewünschte Ergebnis.
Ist also nicht so als würde es nicht auch auf einem einigermaßen vernünftigen Weg gehen.
 

MRB

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Na ja, klarer Sieg geht anders, und das Schalker Tor hätte zählen müssen. Aber nochmal 30 Minuten ? :panik:

Weil der Schiri im EL-Spiel von Frankfurt eine sehr fragwürdige Auslegung europaweit etablieren durfte oder wie?
Normalerweise wird bei sowas immer auf Abseits entschieden, keine Ahnung warum das in der EL anders gemacht und dann noch verteidigt wurde.

Die Regel sagt folgendes (Quelle, Seite 68):
Ein Spieler verschafft sich keinen Vorteil aus einer Abseitsstellung, wenn er den Ball von einem gegnerischen Spieler erhält, der den Ball absichtlich spielt (mit Ausnahme einer absichtlichen Abwehraktion eines Gegners). Eine Abwehraktion liegt dann vor, wenn ein Spieler einen Ball, der ins oder sehr nah ans Tor geht, mit irgendeinem Körperteil außer mit den Händen/ Armen (ausgenommen der Torhüter im eigenen Strafraum) abwehrt oder abzuwehren versucht.

Klar ist damit nur, dass mal wieder gar nix klar ist. Oder wie soll man "sehr nah ans Tor" denn interpretieren?
Für mich trifft für beide Aktionen (gestern und Frankfurt) der Begriff "Abwehraktion" zu, weil beide in höchster Not versuchen, den Ball da nicht durch zu lassen und wegzubekommen.
Und für mich trifft auch in beiden Aktionen "sehr nah ans Tor" zu, weil beide Male ein Spieler alleine vorm Tor steht, wenn der Ball durchgelassen wird.

Abgesehen davon kann man auch interpretieren, dass das Abseits jeweils nicht erst durch die Ballannahme aktiv wird, sondern alleine durch die Anwesenheit der beiden Stürmer, die den Verteidiger überhaupt erst dazu verleiten, den Ball abwehren zu wollen.

Die Regel wurde so wie sie oben formuliert wurde, deshalb gemacht, damit das Abseits aufgehoben ist, wenn ein Spieler dazwischen geht und dann einen Fehlpass spielt, denn das hebt das Abseits tatsächlich auf.

Wenn das in den beiden Szenen kein Abseits sein soll, dann ist die Regelauslegung absurd, denn das würde ja bedeuten der Abwehrspieler dürfe nicht versuchen einen Ball abzuwehren, damit das Abseits gepfiffen wird. Aber woher soll der denn immer wissen, ob der Stürmer überhaupt im Abseits steht?
 
Zuletzt bearbeitet:

LeZ

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Das ist dann eben sein Risiko. Die Idee dahinter ist ja, dass der Pass dadurch verlangsamt wird, und man diese dadurch eventuell verursachten Abseitsstellungen dann ausnehmen will. Unter "Abwehraktion" ist die Abwehr eines Torschusses gemeint, und nicht das Verhindern von Pässen irgendwo im Mittelfeld.

Vielleicht kann der DFB da mal präzisieren wie diese Regel derzeit von der FIFA vorgegeben angewendet wird, damit das klar ist.
 

Solomo

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Schubert fand ich gestern übrigens gut. Beim Tor kann er nichts machen, weil der Ball durch 2 Paar Beine geht und er ihn erst sieht, als er fast schon neben ihm ist. Ansonsten hat er gut gehalten. Allerdings war er auch nicht großartig in der Strafraumbeherrschung gefordert.

Bei Bayern hat man vor allem in der Szene mit Kimmichs Katastrophenrückpass gesehen, was man an Neuer hat. Da nehme ich ein durch diese Spielweise verschuldetes Gegentor alle paar Jahre mal gerne mit.
 

MRB

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Vielleicht kann der DFB da mal präzisieren wie diese Regel derzeit von der FIFA vorgegeben angewendet wird, damit das klar ist.

Frag ihn doch.

Fakt ist, dass die Regelauslegung bei Frankfurt die absolute Ausnahme darstellt und nicht die Szene von gestern.
 

Sofakartoffel

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Sowas muss auch nicht soviel sein, aber meist passt das ja in irgendeiner Art zur Dramatik des Spiels (freude, trauer). So ein Plakat kann man auch schwer nur ne sekunde einblenden und es dann direkt verstehen und schon gar nicht ungefiltert jedes. Erklärt werden müsste das dann in den meisten Fälle auch noch, weil der normale Fußballfan oft gar nicht in den Themen drin ist. Die Kommentatoren wahrscheinlich in vielen Fällen auch gar nicht so tief um das nix falsches zu erzählen.
Das sehe ich auch so, wobei ich auf die Einblendungen der Fans verzichten kann. Allerdings würde es mich weniger stören, wenn es nicht "zufällig" ausschließlich vermeintlich hübsche Frauen bzw. süße Kinder wären, die auf den Haupttribünen sitzen.

Solche Anliegen der Ultras können nur nach dem Spiel irgendwo aufgegriffen werden. Dass Sky da nen schlechten Job macht stimmt sicherlich, aber sich dann während der Spiele auszuregen dass da nicht jede Ultrakation groß aufgegriffen wird, ist wirklich sehr sehr albern.
Das fordert doch auch niemand ernsthaft, oder? Mir wäre es einfach nur lieb, wenn man die Themen und Aktionen der aktiven Fanszene im Rahmenprogramm bzw. einzelnen Formaten auch ausgewogen behandeln würde.

Da kommen wir dann auch zu den angesprochenen Montagsspielen, denn über die Proteste wurde vor allem bei Sky keineswegs neutral berichtet. Da gab es eine Reihe abfälliger Kommentare, egal ob der Protest Pfeifen, fehlender Support, Fernbleiben oder Aktionen wie die Tennisbälle waren.
Bei Frankfurt gegen Union blieb die Fankurve zuletzt am Montag leer. Es gab viel Widerstand und wenig Verständnis in der Fanszene selber und vor allem auch von der Allgemeinheit. Man habe doch was man wolle. Frankfurt verlor das Spiel und es wurde viel darüber diskutiert, was der fehlende Support damit zu tun hatte. Das ist genau die Art von anmaßendem Aburteilen und fehlender Bereitschaft zum Verständnis, die viele Fans so ärgert. Man will die Stimmung, man wirbt damit (Vereine, Liga, DFB), aber die Belange der Fans werden häufig ignoriert. Ist der Protest dann in einer Form die inakzeptabel ist, gibt es zurecht Kritik. Ist er dann wie bei der SGE gegen Union, ist er aber auch wieder nicht recht.
Nun gibt es bei der aktiven Fanszene Unmut über die neue Anstoßzeit am Sonntag (19:30). Auch da wieder Unverständnis. "Jetzt meckern die immer noch, obwohl es keine Montagsspiele gibt." Das ist einfach ignorant.
Zudem ist es übrigens nicht nur so, dass man den Fans nachgegeben hat, weil die ja keine Montagsspiele wollten. Neben den Fans in den Kurven können auch andere Fans sich nicht immer den Montag bzw. Dienstag so frei machen, um das Spiel besuchen zu können. Den Vereinen gingen also schlicht Einnahmen durch fehlende Ticketverkäufe flöten.
 

Sofakartoffel

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Weil der Schiri im EL-Spiel von Frankfurt eine sehr fragwürdige Auslegung europaweit etablieren durfte oder wie?
Normalerweise wird bei sowas immer auf Abseits entschieden, keine Ahnung warum das in der EL anders gemacht und dann noch verteidigt wurde.

Die Regel sagt folgendes (Quelle, Seite 68):
Ein Spieler verschafft sich keinen Vorteil aus einer Abseitsstellung, wenn er den Ball von einem gegnerischen Spieler erhält, der den Ball absichtlich spielt (mit Ausnahme einer absichtlichen Abwehraktion eines Gegners). Eine Abwehraktion liegt dann vor, wenn ein Spieler einen Ball, der ins oder sehr nah ans Tor geht, mit irgendeinem Körperteil außer mit den Händen/ Armen (ausgenommen der Torhüter im eigenen Strafraum) abwehrt oder abzuwehren versucht.

Klar ist damit nur, dass mal wieder gar nix klar ist. Oder wie soll man "sehr nah ans Tor" denn interpretieren?
Für mich trifft für beide Aktionen (gestern und Frankfurt) der Begriff "Abwehraktion" zu, weil beide in höchster Not versuchen, den Ball da nicht durch zu lassen und wegzubekommen.
Und für mich trifft auch in beiden Aktionen "sehr nah ans Tor" zu, weil beide Male ein Spieler alleine vorm Tor steht, wenn der Ball durchgelassen wird.

Abgesehen davon kann man auch interpretieren, dass das Abseits jeweils nicht erst durch die Ballannahme aktiv wird, sondern alleine durch die Anwesenheit der beiden Stürmer, die den Verteidiger überhaupt erst dazu verleiten, den Ball abwehren zu wollen.

Die Regel wurde so wie sie oben formuliert wurde, deshalb gemacht, damit das Abseits aufgehoben ist, wenn ein Spieler dazwischen geht und dann einen Fehlpass spielt, denn das hebt das Abseits tatsächlich auf.

Wenn das in den beiden Szenen kein Abseits sein soll, dann ist die Regelauslegung absurd, denn das würde ja bedeuten der Abwehrspieler dürfe nicht versuchen einen Ball abzuwehren, damit das Abseits gepfiffen wird. Aber woher soll der denn immer wissen, ob der Stürmer überhaupt im Abseits steht?
Dazu die Meinung von Collinas Erben:


In der weiteren Diskussion wird auch auf das Tor bei Frankfurt vs Salzburg eingegangen.
Ich hätte beide nicht gegeben.
 
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