Die Frage bei solchen mm-Entscheidungen ist doch immer, wann die Szene gestoppt wird. Wenn das per Hand im Keller passiert dürfte dabei immer ein paar cm Toleranz sein, da mit bloßem Auge kaum zu erkennen ist, wann der Ball tatsächlich den Fuß komplett verlassen hat. Nur eine Zehntelsekunde früher oder später auf den Knopf gedrückt und der Rest der Schulter wäre vielleicht aus dem Abseits raus.
Daher müsste bei solchen mm-Entscheidungen eigentlich immer die Entscheidung auf dem Platz bestand haben, weil das Gegenteil nicht zweifelsfrei bewiesen werden kann, solange die Szene per Hand gestoppt wird. Bei einem Chip im Ball, der anzeigt, wann der Kontakt am Fuß geendet ist, wäre es eine reine technische Entscheidung, ob Abseits oder nicht, aber so sollte man solch knappen Entscheidungen nicht als Fehlentscheidung zurücknehmen.