Kicker
UEFA hebt Sperre gegen Hunt auf
Aaron Hunt wird in den ersten beiden Qualifikationsspielen zur U 21-EM zur Verfügung stehen: Der Berufungssenat der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat nämlich am Freitag dem Einspruch des DFB gegen die von der Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA verhängte Sperre für die beiden Begegnungen gegen den Bremer Angreifer stattgegeben.
Zudem wurde das Verfahren gegen den 20-Jährigen wegen rassistischer Beleidigung gegen zwei Akteure des englischen Nachwuchsteams eingestellt. Micah Richards und Anton Ferdinand hatten nach dem Playoff-Rückspiel der U 21 im Oktober zwischen Deutschland und England (0:2) Hunt vorgeworfen, sie rassistisch beschimpft zu haben. Zwar ließ sich der Rassismus-Vorwurf nicht halten, die vom Werderaner zugegebenen Beleidigungen führten jedoch zu der Sperre wegen "krass sportwidrigen" Verhaltens. Hunt verwies damals darauf, dass er zuvor provoziert worden sei.
Obwohl im Schiedsrichter-Bericht kein Vermerk zu der entsprechenden Situation zu finden gewesen war und UEFA-Generalinspektor Kapl die von Hunt zugegebenen Beleidigungen nicht als "krass sportwidriges Verhalten" eingeordnet hatte, verhängte der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer die Sperre. Weil der DFB nach seinem Rechtsempfinden der Meinung war, dass Hunt nicht hätte gesperrt werden dürfen, legte der Verband beim Berufungssenat der UEFA Einspruch gegen die Entscheidung ein. Dieser hatte nun Erfolg.
cweb schrieb:
Begründung? "Mangel an Beweisen"?
wahrscheinlich eher mangel an rassismus