Die 100 Filme der 2010er Jahre für die Ewigkeit - Diskussionsthread

[stillbrick]

Ein Dankeschön in Richtung @TheFreshPrince für die tolle Präsentation.

Hier übrigens meine Liste:

Top 10:

1. Geständnisse (jap. Kokuhaku) (2010)
2. Elle (2017)
3. Blau ist eine warme Farbe (2013)
4. Whiplash (2015)
5. Let me in (2010)
6. Drive (2012)
7. Melancholia (2011)
8. Frances Ha (2013)
9. Burning (2018)
10. Toni Erdmann (2016)

HM:

• Arthur & Claire (2018)
• Der Marsianer – Rettet Mark Watney (2015)
• Ex Machina (2012)
• Planet der Affen: Revolution (2014)
• God Help The Girl (2014)
• Hell or High Water (2016)
• Ich und Earl und das Mädchen (2015)
• Moonrise Kingdom (2012)
• Nocturnal Animals (2018)
• Oh Boy (2012)
• Paterson (2016)
• Robot & Frank (2012)
• Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt (2010)
• Shoplifters (jap. Manbiki kazoku) (2018)
• The Neon Demon (2016)
• Tigermilch (2017)
• Tucker and Dale vs Evil (2010)
• Warm Bodies (2013)
• We Need to Talk About Kevin (2011)
• Your Name. – Gestern, heute und für immer (2016)

p.s. Kam nur in meiner Liste ein Jim Jarmusch-Film vor..

 

[maberlinho]

Hier meine komplette Liste, jeweils mit Kommentaren und Bewertungen zu den Filmen:

1. Django Unchained (10/10)
Ich liebe die Dialoge und finde die schauspielerischen Leistungen von DiCaprio, Waltz und Foxx allesamt gut. Auch die anderen Nebendarsteller (z.B. Samuel L. Jackson) sind gut. Die Athmosphäre u.a. durch den guten Soundtrack rundet den Film ab. Für mich der beste Tarantino.
2. Interstellar (9,5/10)
Dieser Film hat mich beeindruckt. Visuell, von der Geschichte und den theoretischen Möglichkeiten. Besonders die Vater/Tochter Beziehung von McConaughey und Foy/Chastain fand ich emotional.
3. Biutiful (9/10)
Hier hatte ich ja schon geschrieben, dass mich der Film sehr berührt hat. Bardem spielt hier sehr gut.
4. Die Tribute von Panem - The Hunger Games (Die ganze Reihe 8,5/10)
Ich hätte hier gerne die ganze Reihe nominiert, weil ich sie als ein ganzes Werk sehe. Das ging leider nicht. Ganz weglassen (wie ich es bei der 2018er Wahl aus diesem Grund mit LOTR gemacht hatte) wollte ich sie aber nicht. Desshalb habe ich den 1. Teil an 4 (Wo ich die ganze Reihe sehe) und die anderen Teile als HM. Ich finde die Thematik sehr interessant. Das ganze Ausmaß wird auch erst in den anderen Teilen sehr deutlich. Für mich durchweg eine sehr starke Filmreihe.
5. Im Herzen der See (8,5/10)
Hatte ich auch schon was zu geschrieben. Ich finde die Athmosphäre des Films toll. Es steckt viel mehr im Film, als ein einfachens Abenteuer/Survival Drama.
6. Der Marsianer - Rettet Mark Watney (8,5/10)
Hat mir richtig gut gefallen. Witzig, visuell gut und unterhaltsam.
7. Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (8,5/10)
Hier hab ich es wie bei den Panem Filmen gemacht. Der 1. Teil, wo ich die ganze Reihe sehe, die anderen Teile als HM. Ich bin ein Lesemuffel, also habe ich auch keinen Vergleich zum Buch (gilt für alle Literaturverfilmungen dieser Liste). Es ist kein Meisterwerk wie LOTR aber trotzdem richtig gut, wie ich finde. Die Stimmung, der Soundtrack, Visuell; ich werde für ein Paar Stunden in eine andere Welt versetzt und kann um mich alles vergessen. Dieses Abtauchen in eine andere Welt setzt dieses Prequel genauso gut um wie LOTR.
8. Shutter Island (8,5/10)
DiCaprio mal wieder mit einer Oscarreifen Leistung. Kaum zu glauben, dass er ihn erst für "The Revenant" bekommen hat. Eine Film zum schaudern. Richtig beklemmend und teilweise sehr heftig (nicht unbedingt von den Bildern, sondern er psychisch) - Starker Film!
9. Alles was wir geben mussten (8/10)
Ui, dass ist mal eine heftige Sci-Fi Vision. Ich mag aber Filme wo es um solche moralischen fragwürdigen, oder wie hier Greultaten geht. Richtig gut umgesetzt, sehr melancholisch. Wie auch bei "Biutiful" und "Shutter Island", kein Film für einen Popcorn Filmabend.
10. Lion - Der lange Weg nach Hause (8/10)
Hiier eher das Gegenteil. Trotz teilweise schwerer Thematik und trauriger Geschichte, ein richtig schöner Feel Good Film.

- Catching Fire
- Mockingjay 1 & 2
- Smaugs Einöde
- Die Schlacht der Fünf Heere
Zu den Reihen hab ich schon alles beim jeweils 1. Teil geschrieben.


Honorable Mentions:
(Jeweils ohne Reihenfolge und eine 7,5-8/10)

- Manchester by the Sea
- The Place Beyond the Pines
Noch zwei Filme, die sich mit schweren Themen und Menschen, die im Leben "gescheitert" sind beschäftigen. Gute schauspielerische Leistungen.
- Hacksaw Ridge - Die Entscheidung
- Flight
- The Revenant - Der Rückkehrer
- Captain Phillips
- The Impossible
Ich mag Filme, die auf wahre Ereignisse beruhen. Abenteuer/Survival/Katastrophen, das Leben hat so viele verschiedene Geschichten zu Erzählen. Hier finde ich jede auf seine Weise gut umgesetzt. Wobei Flight eher lose auf wahre Begebenheiten basiert.
- Raum
Eine Geschichte, die es ja wirklich leider in ähnlicher Form auch schon öfters gegeben hat. Hier ist die Schauspielleistung von Brie Larson hervorzuheben.
- Ich und Earl und das Mädchen
- Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Zwei Filme, die sich mit einer schweren Thematik (Krebs) beschäftigen. Teilweise aber mit Humor umgesetzt. Schöne, aber eben auch traurige Filme.
- Black Swan
- Prisoners
Zwei Thriller mit unterschiedlicher Thematik, aber jeder auf seine weise intensiv, an die Nieren gehend und mit jeweils richtig starken schauspielerischen Leistungen.
- Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
Wirklich ein interessanter und nachdenkenswerter Film; philosophisch und poetisch.
- Logan - The Wolverine
Ich bin nicht so der Superhelden Fan. Dieser Film hebt sich aber von den üblichen Filmen des Genres ab, weil er doch emotionaler und tiefgründiger ist als üblich. Die Batman/Joker Filme (Die ja auch mehr als nur Action-Superhelden-Blockbuster sein sollen, hab' ich noch nicht gesehen.
- Ich - Einfach unverbesserlich
Einen Animationskinderfilm wollte ich noch mit in die Liste nehmen, weil ich (auch Aufgrund eigener Kinder) gerne solche Filme schaue. In diesem Jahrzeht ist dieses für mich der beste Film des Genres. Witzig, einfallsreich, etwas anarchisch und unkonventionell, aber dabei sehr herzlich.

 

[Tuco]

p.s. Kam nur in meiner Liste ein Jim Jarmusch-Film vor..

Wahrscheinlich, denn es ging hier ja nicht um die 90er oder die 00er...


Meine Liste:

#01 The Wolf of Wall Street (2013)
#02 The Master (2012)
#03 Once Upon a Time... in Hollywood (2019)
#04 The Social Network (2010)
#05 Parasite (2019)
#06 Phantom Thread (2017)
#07 Get Out (2017)
#08 Drive (2011)
#09 Inside Llewyn Davis (2013)
#10 Inception (2010)

Ex Machina (2014)
Barbara (2012)
Lady Bird (2017)
Gone Girl (2014)
Whiplash (2014)
Nader und Simin (2011)
Le Havre (2011)
Aus dem Nichts (2017)
Jagten (2012)
Nebraska (2013)

Black Swan (2010)
The Irishman (2019)
Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance) (2014)
BlacKkKlansman (2018)
Never Let Me Go (2010)
Gravity (2013)
Prisoners (2013)
Carnage (2011)
Moonrise Kingdom (2012)
Knives Out (2019)

 

[Furiosa]

Finde Wolf of Wallstreet unterhaltsam aber kommt für mich nicht in Frage für besten Film des Jahrzehnts. Die Drogen- und Sexexzesse fand ich übertrieben und haben zuviel Raum eingenommen, der Humor ist nicht sehr subtil, die Schauspielerleistungen bis auf Jonah Hill nicht auf aller höchstem Niveau, auch DiCaprio hatte bessere Rollen mMn. Für mich ein guter aber kein großartiger Film der wirklich Potential zum Mehrfachschauen bietet. Da bietet Interstellar mehr Tiefgang an, von daher verdienter Sieg auch wenn der Film in Teilen ein bisschen kitschig ist, das wäre mein einziger Kritikpunkt.

Was ich aber feststellen musste bei der schönen Präsentation von @TheFreshPrince , ich habe die Mehrzahl der nominierten Filme auf der Liste nicht gesehen, mein Kino- und Filmkonsum nahm in den 2010ern sukzessive ab und ich habe einfach mehr Serien als Filme geschaut in dem Zeitraum - von daher war diese Wahl auch eine tolle Gelegenheit für mich meine To-Watch Liste zu erweitern, Danke an alle die mitgemacht haben und zum größten Teil einen guten Filmgeschmack unter Beweis gestellt haben.

Hier noch meine Liste:
1. Blade Runner 2049 (Denis Villeneuve, 2017)
2. Mad Max: Fury Road (George Miller, 2015)
3. Parasite (Bong Joon Ho, 2019)
4. Arrival (Denis Villeneuve, 2016)
5. The Martian (Ridley Scott, 2015)
6. Drive (Nicolas Winding Refn, 2011)
7. Scott Pilgrim vs The World (Edgar Wright, 2010)
8. Interstellar (Christopher Nolan, 2014)
9. True Grit (2010)
10. Shutter Island (Martin Scorsese, 2010)

HC:
Argo (2012)
Her (2013)
The Big Short (2015)
Life of Pi (2012)
Gravity (2013)
Ex Machina (2014)
Sicario (2015)
127 Hours (2010)
Star Wars : Rogue One (2016)
Deadpool (Tim Miller, 2016)
Annihilation (Alex Garland, 2018)
Snowpiercer (2013)
Prometheus (2012)
War for the Planet of the Apes (Matt Reeves, 2017)
Moonrise Kingdom (Wes Anderson, 2012)
Kick-Ass (Matthew Vaughn, 2010)
Source Code (Duncan Jones, 2011)
Once Upon a Time... in Hollywood (Quentin Tarantino, 2019)
The Wolf of Wall Street (Martin Scorsese, 2013)
Tucker & Dale vs. Evil (Eli Craig, 2010)

Glückwunsch zum (zweit-) Besten Forengeschmack. Würde mich wundern wenn dir Get Out nicht auch gefällt.

Meine Liste:

1. Scott Pilgrim vs The World (Edgar Wright, 2010)
2. Whiplash (Damien Chazelle, 2014)
3. Drive (Nicolas Winding Refn, 2011)
4. Blade Runner 2049 (Denis Villeneuve, 2017)
5. La La Land (Damien Chazelle, 2017)
6. Die Taschendiebin (Chan-wook Park, 2016)
7. The Social Network (David Fincher, 2010)
8. Interstellar (Christopher Nolan, 2014)
9. Black Swan (Darren Aronofsky, 2010)
10. Arrival (Denis Villeneuve, 2016)

11. Ex Machina (Alex Garland, 2014)
12. Parasite (Bong Joon Ho, 2019)
13. Mad Max: Fury Road (George Miller, 2015)
14. Birdman (Alejandro G. Iñárritu, 2014)
15. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (Martin McDonagh, 2017)
16. Edge of Tomorrow (Doug Liman, 2014)
17. The Wolf of Wall Street (Martin Scorsese, 2013)
18. Get Out (Jordan Peele, 2017)
19. Spiderman: Into The Spide-Verse (2018)
20. Shutter Island (Martin Scorsese, 2010)

21. Nightcrawler (Dan Gilroy, 2014)
22. War for the Planet of the Apes (Matt Reeves, 2017)
23. Inside Llewyn Davis (Coens, 2013)
24. Annihilation / Auslöschung (Alex Garland, 2018)
25. Your Name. (Makoto Shinkai, 2016)
26. Guardians of the Galaxy (James Gunn, 2014)
27. 10 Cloverfield Lane (Dan Trachtenberg, 2016)
28. Melancholia (Lars von Trier, 2011)
29. Knives Out (Rian Johnson, 2019)
30. Bad Times at the El Royale (Drew Goddard, 2018)

 

[danifan]

p.s. Kam nur in meiner Liste ein Jim Jarmusch-Film vor..

Bei mir wäre nur "Only Lovers Left Alive" ein Kandidat gewesen, hat es am Ende aber nicht reingeschafft. Sehr schöne Liste übrigens

Hier noch meine:

1. La La Land
2. Phoenix
3. Melancholia
4. Porträt einer jungen Frau in Flammen
5. Arrival
6. Drive
7. Black Swan
8. Manchester by the Sea
9. The Revenant
10. La Grande Bellezza

HM:
Blade Runner 2049
The Master
The Social Network
Ex Machina
Her
Elle
The Wolf of Wall Street
Steve Jobs
I, Tonya
Nightcrawler
Die Erfindung der Wahrheit
The Disaster Artist
A Ghost Story
12 Years a Slave
Baby Driver
Capernaum - Stadt der Hoffnung
Inside Llewyn Davis
Blue Jasmine
Frances Ha
Leviathan (2014)

 

[Bobo23]

1. The Social Network (David Fincher, 2010)
2. The Wolf of Wall Street (Martin Scorsese, 2013)
3. Inside Llewyn Davis (Coens, 2013)
4. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (Martin McDonagh, 2017)
5. Bladerunner 2049 (Denis Villeneuve, 2017)
6. Drive (Nicolas Winding Refn, 2011)
7. The Big Short (Adam Mckay, 2016)
8. The Ghost Writer (Roman Polanski, 2010)
9. Once Upon a Time... in Hollywood (Quentin Tarantino, 2019)
10. Gone Girl (David Fincher, 2014)


HM:
Arrival (Denis Villeneuve, 2016)
Whiplash (Damien Chazelle, 2014)
Shutter Island (Martin Scorsese, 2010)
Mad Max: Fury Road (George Miller, 2015)
The Irishman (Martin Scorsese, 2019)
Nocturnal Animals (Tom Ford, 2016)
Prisoners (Denis Villeneuve, 2013)
Interstellar (Christopher Nolan, 2014)
Dunkirk (Christopher Nolan, 2017)
The Hateful Eight (Quetin Tarantino, 2015)
Sicario (Denis Villeneuve, 2015)
Inception (Christopher Nolan, 2010)
True Grit (Coens, 2010)
The Dark Knight Rises (Christopher Nolan)
Moneyball (Bennett Miller, 2011)
The Ides Of March (George Clooney, 2010)
Molly's Game (Aaron Sorkin)
Parasite (Joon-ho Bong)
The Girl with the Dragon Tattoo (David Fincher)
Victoria (Sebastian Schipper)

 

[LoverNo1]

1. Hateful Eight
2. Dunkirk
3. Joker
4. Interstellar
5. Drive
6. Birdman
7. The Lighthouse
8. 127 Hours
9. Star Wars 7
10. Der goldene Handschuh


Shutter Island
Guardians of the Galaxy
Black Swan
Once Upon a Time in Hollywood
Skyfall
The Raid
Toni Erdmann
Logan
Sicario
The Master
Cabin in the Woods
Social Network
Avengers Infinity War
R.E.D
The Expendables
John Wick
Prometheus
Margin Call
Tod in Texas
Auslöschung

 

[DocBrown]

1. The Tree of Life
2. Der seidene Faden
3. Call Me by Your Name
4. Mad Max: Fury Road
5. Boyhood
6. The Social Network
7. Die Jagd
8. The Hateful Eight
9. Spring Breakers
10. Es werde Stadt

HM:
Django Unchained
Shutter Island
Silence (2016)
Interstellar
Das unsichtbare Mädchen
Prisoners
Inherent Vice
Der Ghostwriter
Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht
Dragged Across Concrete
Into the Inferno
Cemetery of Splendor
Die versunkene Stadt Z
Die Legende der Prinzessin Kaguya
We need to talk about Kevin
Elle
Toy Story 3
Roma
Dame, König, As, Spion
Carol

Völlig vergessen:
Portrait einer jungen Frau in Flammen (wäre auf jeden Fall noch in den Top 10 gelandet)

 

[LoverNo1]

Bei mir wäre nur "Only Lovers Left Alive" ein Kandidat gewesen, hat es am Ende aber nicht reingeschafft. Sehr schöne Liste übrigens

Hier noch meine:

1. La La Land
2. Phoenix
3. Melancholia
4. Porträt einer jungen Frau in Flammen
5. Arrival
6. Drive
7. Black Swan
8. Manchester by the Sea
9. The Revenant
10. La Grande Bellezza

HM:
Blade Runner 2049
The Master
The Social Network
Ex Machina
Her
Elle
The Wolf of Wall Street
Steve Jobs
I, Tonya
Nightcrawler
Die Erfindung der Wahrheit
The Disaster Artist
A Ghost Story
12 Years a Slave
Baby Driver
Capernaum - Stadt der Hoffnung
Inside Llewyn Davis
Blue Jasmine
Frances Ha
Leviathan (2014)

Kein Tarantino, kein Dunkirk, kein Interstellar.
Typisch politisch motivierte Wahl von dir
Hateful 8 ist eine geniale Hommage, Dunkirk ein audiovisuelles Fest, Interstellar eine tolle Geschichte.
Kino/Film war, ist und bleibt auch ein Ort für "einfache" Emotionen. Geht nicht nur um besonders cleveres Gesabbel. Im Falle Arrivals ist das Gesabbel sogar ziemlich blöd.

 

[danifan]

Kein Tarantino, kein Dunkirk, kein Interstellar.
Typisch politisch motivierte Wahl von dir

Das verbitte ich mir, die Filmkunst kommt an erster Stelle

Hateful 8 ist eine geniale Hommage

Ist daher auch nur knapp nicht in meine Liste gekommen.

Dunkirk ein audiovisuelles Fest

Bei einem Kriegsfilm... Finde den Fehler. Wenn Nolan audiovisuelle Feste abfeiern will, soll er den nächsten Star Wars inszenieren, bei einem Film über einen realen Krieg stößt sein unkritisches Pathos mir zumindest ziemlich unangenehm auf.

Interstellar eine tolle Geschichte.

Kino/Film war, ist und bleibt auch ein Ort für "einfache" Emotionen. Geht nicht nur um besonders cleveres Gesabbel. Im Falle Arrivals ist das Gesabbel sogar ziemlich blöd.

Geht so.

Hätte mich auch gewundert wenn du deinen Liebling hier unkommentiert gelassen hättest.

 

[LoverNo1]

Bei einem Kriegsfilm... Finde den Fehler. Wenn Nolan audiovisuelle Feste abfeiern will, soll er den nächsten Star Wars inszenieren, bei einem Film über einen realen Krieg stößt sein unkritisches Pathos mir zumindest ziemlich unangenehm auf.

Bei Filmzentrale unterwegs gewesen?

Hätte mich auch gewundert wenn du deinen Liebling hier unkommentiert gelassen hättest.

 

[danifan]

Bei Filmzentrale unterwegs gewesen?

Ne, die sind auch sicher nicht die einzigen, die mir dahingehend zustimmen.

 

[Lassiter]

@TheFreshPrince Vielen Dank.

Meine Liste:

1. Zootopia (2016)
2. Guardians of the Galaxy (2014)
3. Rogue One (2016)
4. Bohemian Rhapsody (2018)
5. Captain Marvel (2019)
6. Ant-Man (2015)
7. Frozen (2013)
8. Sing Street (2016)
9. Mission: Impossible - Rogue Nation (2015)
10. Kingsman: The Secret Service (2014)

The Avengers (2012)
A Quiet Place (2018)
Interstellar (2014)
La La Land (2016)
Fack ju Göhte (2013)
Mad Max: Fury Road (2015)
Despicable Me (2010)
Intouchables (2011)
Deadpool (2016)
Inside Out (2015)

Edge of Tomorrow (2014)
X-Men: Days of Future Past (2014)
The Hunger Games: Catching Fire (2013)
Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales (2017)
Rango (2011)
Skyfall (2012)
Knives Out (2019)
The Wolf of Wall Street (2013)
Brave (2012)
Star Wars: Episode VII - The Force Awakens (2015)

Ich hätte mir mehr Zeit nehmen müssen, aber schade ist nur, daß ich "Green Book" und "Ready Player One" vergessen habe.

 

[LoverNo1]

Ne, die sind auch sicher nicht die einzigen, die mir dahingehend zustimmen.

Halte ich für dünnes Eis. In anderen Genres ist man offenbar weniger kritisch. Und auch bei einem Film wie Full Metal Jacket bleibt einem das Lachen erst ziemlich spät im Halse stecken.

 

[danifan]

Halte ich für dünnes Eis. In anderen Genres ist man offenbar weniger kritisch.

Und auch bei einem Film wie Full Metal Jacket bleibt einem das Lachen erst ziemlich spät im Halse stecken.

Sag ich doch, würde er Space Operas oder Comicfilme inszenieren, dann wäre man dahingehend weniger kritisch. Wenn er ein ernstes Thema anpackt, erwartet man auch eine tiefergehende Auseinandersetzung damit und die fehlt in dem Streifen. Kann immer noch ein guter Film sein und ist es auch, aber wenn die Referenzen Apocalypse Now, Komm und sieh, Wege zum Ruhm, etc. lauten, dann fehlt zum Meisterwerk ein gutes Stück. Gerade die ersten beiden sind visuell ebenfalls überragend und haben dazu noch inhaltliche Substanz, es ist also durchaus möglich beides zu kombinieren.

Die Kernaussage von Full Metal Jacket wird aber von der ersten Minute an deutlich. Die ganze erste Hälfte thematisiert die Entmenschlichung, die Bedingung ist, um Menschen umzubringen. Wenn die Kritik da für manchen zu subtil formuliert ist, ist das nicht das Problem des Films, sondern des betreffenden Rezipienten.

 

[LoverNo1]

Sag ich doch, würde er Space Operas oder Comicfilme inszenieren, dann wäre man dahingehend weniger kritisch. Wenn er ein ernstes Thema anpackt, erwartet man auch eine tiefergehende Auseinandersetzung damit und die fehlt in dem Streifen. Kann immer noch ein guter Film sein und ist es auch, aber wenn die Referenzen Apocalypse Now, Komm und sieh, Wege zum Ruhm, etc. lauten, dann fehlt zum Meisterwerk ein gutes Stück. Gerade die ersten beiden sind visuell ebenfalls überragend und haben dazu noch inhaltliche Substanz, es ist also durchaus möglich beides zu kombinieren.

Die Kernaussage von Full Metal Jacket wird aber von der ersten Minute an deutlich. Die ganze erste Hälfte thematisiert die Entmenschlichung, die Bedingung ist, um Menschen umzubringen. Wenn die Kritik da für manchen zu subtil formuliert ist, ist das nicht das Problem des Films, sondern des betreffenden Rezipienten.

Für mich ist das eher ein Kriegsfilmklassiker wie aus den 60er. Mit dem Unterschied fast schon ein Historienfilm zu sein.
Bei den anderen Filmen werden ja besonders grauenhafte Aspekte bestimmter Kriege dargestellt.
Verstehe ja grundsätzlich den Punkt, man möge Krieg schlicht nicht schön darstellen oder keine positiven Gefühle produzieren. Dazu zählt auch sowas wie Kameradschaft wie in "Das Boot".
Nur ist das radikal und wenig konsequent.
Hast du gelacht bei FMJ oder nicht? Hätte er das auch weniger lustig inszenieren können? Natürlich. So ist der Film aber äußerst berühmt. Hartman eine Ikone. An die zweite Hälfte erinnert sich kaum jemand. Die Verantwortung allein auf die Rezipienten zu schieben, halte ich daher für Blödsinn.
Hatte übrigens nicht an Space Operas gedacht (wieso ist das Krieg eigentlich ok?), sondern an Gangsterfilme.
Pate und Goodfellas sind doch keine Antigangsterfilme, sondern da gibt es schlicht böse und gute Gangster. Mit den Guten fühlt man mit.

 

[sistahfan]

Wieviele Leute hatten jetzt insgesamt teilgenommen?

 

[TheFreshPrince]

Wieviele Leute hatten jetzt insgesamt teilgenommen?

Es waren insgesamt 31 Teilnehmer.

Hatte übrigens nicht an Space Operas gedacht (wieso ist das Krieg eigentlich ok?), sondern an Gangsterfilme.
Pate und Goodfellas sind doch keine Antigangsterfilme, sondern da gibt es schlicht böse und gute Gangster. Mit den Guten fühlt man mit.

Hindert mich nicht daran die Filme/Serien zu sehen, aber für mich mittlerweile tatsächlich einer der größten Wermutstropfen an diesen Formaten.

 

[danifan]

Hast du gelacht bei FMJ oder nicht? Hätte er das auch weniger lustig inszenieren können? Natürlich.

Ist ja gerade genial den Zuschauer in Sicherheit zu wiegen, dann wirkt der folgende Schlag in die Magengrube umso effektiver. Man kann es sogar noch unterhaltsamer als Satire aufziehen wie in Starship Troopers, solange die Kernaussage durchscheint. Bei ner Satire kann es natürlich durchaus schwierig sein den Kern zu erkennen, daher wird der Film ja von einigen komplett verrissen. Ist ein gutes Beispiel dafür, wie die (vermeintliche) Aussage eines Films sich auf dessen Rezeption auswirkt.

In Dunkirk entlässt Nolan den Zuschauer dagegen mit einem wohligen Gefühl aus dem Kino, nachdem er ein Finale voller Heldenpathos inszeniert hat. Eine satirische Brechung konnte ich da jedenfalls nicht erkennen.

Hatte übrigens nicht an Space Operas gedacht (wieso ist das Krieg eigentlich ok?), sondern an Gangsterfilme.
Pate und Goodfellas sind doch keine Antigangsterfilme, sondern da gibt es schlicht böse und gute Gangster. Mit den Guten fühlt man mit.

Verhält sich bei dem Genre eigentlich ähnlich. Ein Film, der das Gangstertum komplett unkritisch glorifiziert wird auch nicht auf die gleiche Stufe gestellt wie die beiden Genannten.

 

[LoverNo1]

Ist ja gerade genial den Zuschauer in Sicherheit zu wiegen, dann wirkt der folgende Schlag in die Magengrube umso effektiver. Man kann es sogar noch unterhaltsamer als Satire aufziehen wie in Starship Troopers, solange die Kernaussage durchscheint. Bei ner Satire kann es natürlich durchaus schwierig sein den Kern zu erkennen, daher wird der Film ja von einigen komplett verrissen. Ist ein gutes Beispiel dafür, wie die (vermeintliche) Aussage eines Films sich auf dessen Rezeption auswirkt.

In Dunkirk entlässt Nolan den Zuschauer dagegen mit einem wohligen Gefühl aus dem Kino, nachdem er ein Finale voller Heldenpathos inszeniert hat. Eine satirische Brechung konnte ich da jedenfalls nicht erkennen.

Wie gesagt, Dunkirk mit den erwähnten Antikriegsfilmen zu vergleichen, ergibt eben keinen Sinn.
Beim zweiten Weltkrieg stellt sich die Frage von Sinnlosigkeit doch überhaupt nicht. Wieso sollte man da keine Heldengeschichten
erzählen?

Verhält sich bei dem Genre eigentlich ähnlich. Ein Film, der das Gangstertum komplett unkritisch glorifiziert wird auch nicht auf die gleiche Stufe gestellt wie die beiden Genannten.

Welche Filme vergleichst du hier?