Wie immer sehr fundierte, repräsentative und v.a. glaubwürdige Aussagen von Mr. „Asamoah ist ein Quoten-N*****“. Hier verbietet sich - wie immer - jedes weitere Wort.
Zum Thema:
Ich wüsste auch nicht, was Rostock jetzt zum Hassgegner machen sollte... :confused:
Sprich einfach mal mit ein paar Auswärtsfahrern. Ich selbst habe gute Bekannte, die quasi Dauerauswärtsfahrer sind (natürlich nicht ins Stadion). Die arbeiten als Lehrerpärchen da oben (sozusagen als Missionare im Namen des roten Teufels :kgz
und die bekommen über die Jahre im Längsschnitt mit, wie sich die Klientel dieses „Vereins“ selbst-selektiert. Ich drücke es mal diplomatisch aus wie das so meine Art ist und da muss man ganz klar den Trend benennen „je bildungsferner desto Hansa“. Man braucht sich aber auch nur einmal einschlägige Foren nach den Auswärtsspielen anzuschauen. Da sind es keine Einzelfälle, da ist null Varianz drin, immer dasselbe. Nur einmal paar Kostproben:
„Ob Ordner, Suptras oder einfach nur besoffene Hansabrüller, die ganze Szene dort hat wohl einen Schlag. Wenn ganz normale RE Züge nach Berlin, keine Fanzüge oder einer in Richtung Heimat der Gäste von ca 50 Polizisten begleitet werden müssen, um Fahrgäste vor streitsuchenden Hansa-Brüllern zu schützen, wenn bei jedem Halt auf den Bahnhöfen Flaschen aus der Rotte fliegen, dann sind die Leute doch einfach krank.
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Echt unfaßbar, was dort abläuft, auch wenn es sicherlich auch in unseren Reihen ein paar Knallköpfe gibt. Aber Rostock geht gar nicht. Eine solch durch und durch angsterfüllte Atmosphäre muss man echt nicht haben.
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Obwohl ich schon 44 Jahre im Ostteil der Republik wohne, steht für mich fest, daß ich das Stadion des FC Gewalt und Krawall in Rostock NIE betreten werde und @connavar's guter Bericht hat meine Meinung wieder einmal bestätigt. Natürlich hätte ich meinen geliebten FCK gern akustisch unterstützt, aber ich hänge doch zu sehr an meiner Gesundheit. Ich bin heute noch froh, daß ich Anfang der Neunziger Jahre Dresden, sogar neutral gekleidet, überlebt habe.
Für mich ist es absolut unverständlich, daß der DFB in Verbindung mit der Polizei da nicht mal richtig durchgreift und die nachweislich bekannten Gestörten wegen Mordversuch anklagt und wegsperrt.
Natürlich gibt es auch in den alten Bundesländern und beim FCK "nicht so nette Fans", nur diese Rambos treffen sich meistens untereinander mit "Gleichgesinnten", aber hier im Osten wird auf alles eingeschlagen, was gerade im Weg steht.
Solche Vereine bekommen mein Geld nicht, da setzte ich mich lieber ins Auto und düse zum Betze.
Für mich stand bis jetzt fest, nie wieder ein Oststadion zu betreten. In diesem Jahr habe ich seit langer Zeit, mal in Cottbus und bei Union eine Ausnahme gemacht. Wider erwartend waren meine Eindrücke positiv, gerade in Berlin, wo ich zu DDR-Zeiten oft Gast war. NUR Rostock werde ich NIE betreten.
Mir reicht es schon, wenn ich immer das Gejammere höre, daß kein Ostverein in der 1.Liga spielt. Vereine wie Rostock blamieren mit ihren "Fans" die gesamten neuen Bundesländer.
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Bin erst gestern am späteren Abend zurückgekommen. Sehr schöne Gegend und tolles Wetter da oben. Leider aber auch trotzdem noch ein paar Bemerkungen zu den Hansa-Fans: Sicher gibt es viele absolut nette unter ihnen, der Anteil an Gewaltbereiten ist mir aber eindeutig zu hoch. Wenn ich höre, dass eine FCK-Fangruppierung bereits Stunden vor dem Spiel am Strand von einem guten Dutzend Typen mit Sturmhauben angegriffen wurden oder nach dem Spiel in unserer Nähe aus dem Nichts heraus ein einzelner FCK-Fan von mehreren Hansa-Fans zusammengeschlagen wurde (zum Glück war sofort Polizei anwesend und löste die Szenerie auf, der FCK-Fan hatte trotzdem ein blaues Auge), dann kann man nur den Kopf schütteln. An jeder Ecke kriegt man zu hören, dass man um Gottes Willen der eigenen Sicherheit zuliebe seinen FCK-Schal in der Jacke lassen soll, das ist mir schon zu extrem, muss ich sagen. Man muss hier nicht, wie der Hansa-Fan weiter oben geschrieben hat, alte Wessi-Ossi-Vorurteile dauernd hochkochen. Trotzdem muss man festhalten, dass hier eine aggressive Grundstimmung wie sonst kaum woanders vorherrscht. Hat man es in anderen Städten oder Stadien mit einer zwei- oder niedrigen, dreistelligen Zahl an Gewaltbereiten zu tun, kann man hier locker von einer vierstelligen Zahl sprechen.
Auch wenn die nicht alle gemeinsam losschlagen, bleibt eine beklemmende Grundatmosphäre. Angst halt und größte Vorsicht, wie und wo man sich bewegen will als Gästefan. Das braucht man nicht wirklich und daher kann ich Rostock auch beim besten Willen nicht empfehlen für einen Besuch als Gästefan. Deshalb war ich froh, als wir nach dem Spiel, wo trotz des hohen Hansa-Sieges noch hohe Aggressivität unter zahlreichen Heimfans herrschte, schnell in unseren unmittelbar hinter dem Gästeblock geparkten Mietwagen steigen und in ein kleines Dorf ein Stück westlich von Rostock fahren konnten, wo wir übernachteten. Die Altstadt von Rostock hätte mich unter den gegebenen Umständen nicht gereizt. Und das ist eben schon ein großer Unterschied zu vielen anderen Städten, wo man keine Angst zu haben braucht, anschließend in der Stadt noch gemütlich was essen und trinken zu gehen, bevor man wieder fährt.“
Ich denke das genügt, um als Fußballfan sagen zu können WEG MIT DEM DRECK!