Die alte Dame ist wieder zurück!


le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.564
Punkte
113
Ort
Hamburg
So sensationell finde ich die Aktion gar nicht. Ich hätte nicht darauf gewettet, aber der Name kam mir in den letzten Tagen durchaus auch in den Sinn:

- das Preetz das Risiko eines unverbrauchten Konzepttrainers nicht eingeht, war klar. Rehhagel hat Hertha-Vergangenheit, ist ein Riesenname und sicher genug Erfahrung und Autorität, damit es für die knapp dreieinhalb Monate tatsächlich hinhauen kann - jdf so, dass es für den Klassenerhalt reicht. Danach muss natürlich Schluss sein, sonst wird es für Hertha bitter und Rehhagel stürzt sein eigenes Denkmal vom Sockel.
Das Otto zusagt, wenn man ihn fragt, war doch klar. Der ist extrem anerkennungssüchtig und will seine Karriere mit einem Erfolg in D beenden. Das ist ihm auch ohne wenn und aber zu gönnen, es besteht aber natürlich die Gefahr, dass er, wie bei fast jeder Station seit seinem Aufstieg zum anerkannten Trainer, den Zeitpunkt des Abschieds verpasst (Bremen,Lautern,Griechenland). Und wenn Rehhagel den KE schafft, was allemal drin ist, sogar überzeugend, ist Preetz sicher der Letzte, der die Eier hat um zu sagen: "danke Otto, aber das war es jetzt".
 

D-fense

Nachwuchsspieler
Beiträge
436
Punkte
0
Ich hatte in der Abstiegssaison eine Dauerkarte, wo in der Rückrunde jedes Heimspiel vergeigt wurde, obwohl Hertha häufig die bessere Mannschaft war. Schlimmer kann es nicht kommen :belehr:

EM 2004 verfolgt? ;)

2mal Nein, weil wenn man hier schon Worst Case Szenarios beschwört, dann doch die echt fiesen, so wie den hier:

http://www.herthabsc.de/index.php?id=1511 panik:

Mit nem ehrlich ermauerten Titelgewinn auf europäischer Ebene dürften Hertha Fans dagegen gut leben können oder irre ich mich da etwa?

& Rehakles als Feuerwehrmann der Hertha ist ja gleich mehrfach ein Fall von: Zurück zu den Wurzeln, von daher womöglich nicht so verrückt wie es zunächst scheinen mag.

Ob Trainer die Pressearbeit so lieben wie Rehagel oder zukünftig womöglich Rangnick in Berlin mittel- bis langfristig glücklich werden können, steht aber auf einem anderen Blatt. :skepsis:
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Schade, dass Otto noch nicht morgen auf der Trainerbank sitzt, denn dann könnte man mal prähistorischen und modernen Fußball im unmittelbaren Vergleich sehen. :D

Back to the Future! :belehr: Wahrscheinlich würde Kloppo nach dem Spiel in etwa so da stehen:

doc-and-marty.jpg


Aber trotz allen Spottes über Rehhagel, der Mann hat Erfolge für die Ewigkeit geschaffen (Lautern/Griechenland), an die wahrscheinlich in diesem Jahrhundert kein Trainer mehr rankommen wird, auch ein Mourinho nicht. :saint:

Die Erfolge kann und will ich ihm nicht absprechen. Überhaupt keine Frage. Und ich schrieb ja schon in meinem ersten Posting, dass die Hertha mit Rehhagel nicht absteigen wird. Das ist ja durchaus auch eine Art von Respekt. ;)
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.370
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Naja, dieses Steinzeit-Fußball-Geblubber ist aber auch ein schönes Klischee. Otto hat mit Bremen und mit Lautern alles andere als Steinzeitfußball spielen lassen. Bremen hat grade im Europacup öfter mal aussichtslose Spiele gedreht, das spricht sehr für den Trainer und das Verhältnis zu seinem Team. Mit Griechenland hat er das gespielt, was möglich und nötig war, das ist etwas, was einen guten Trainer auszeichnet. Was bringt es, einen sogenannten Konzepttrainer zu haben, der sein Team mit traumhaftem Offensivfußball in den Abgrund stürzt? Wann immer Otto das volle Sagen hatte, hatte er Erfolg, das können nicht viele Trainer, die heute im Geschäft sind, von sich behaupten. Rehhagel dürfte sicherlich einer der besten Trainer aller Zeiten sein/gewesen sein.

Dass er nicht funktioniert, wenn ihm zu viele reinreden, sein Verhältnis zur Presse und sein Alter lassen berechtigte Zweifel, ob er heute noch eine Mannschaft formen kann (in Bremen konnte er es exzellent) und ob er zur Hertha passt. Ich möchte ihn auch bitte nicht als deutschen Nationaltrainer sehen, wollte ich schon 2004 nicht. Wenn er nur bis Saisonende bleibt, ist Rehhagel mit Sicherheit aber eine weitaus bessere Lösung, als wenn Hertha jetzt einen Doll oder Neururer holt.
 

Michael der Echte

Bankspieler
Beiträge
10.351
Punkte
113
Rehhagel ist genau der Richtige. Er kann durch seine Persönlichkeit viel bewegen und er wird sich gegen Preetz durchsetzen können, gleichzeitig durch seine Erfahrung sogar Preetz unterstützen können. Vielleicht ist er taktisch antiquierter als andere junge Trainer, aber kann aus dem Kader das optimale rausholen.
 

kopfball

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.090
Punkte
63
Die Nachricht hielt ich zunächst für einen Witz, aber jetzt wird es wohl tatsächlich Rehhagel. Ehrlich gesagt halte ich die Entscheidung für ziemlich dumm und kurzsichtig. Was soll Rehhagel denn bitte erreichen? Hertha vorm Abstieg bewahren? Das wird er wohl schaffen, aber andere Trainer könnten es sicher auch. Dafür ist die Qualität im Kader im Vergleich zu Mannschaften wie Freiburg, Augsburg und Lautern einfach zu gut.
Doch wie soll es nach der Saison weitergehen? Als Ü-70 Trainer gehört Rehhagel nicht die Zukunft (um es mal vorsichtig zu sagen). Andererseits hat Otto ein dickes Ego, das durch den "Erfolg" des Nichtabstiegs weiter gefüttert wird. Er wird sich dann nicht einfach so abservieren lassen.
Mit seiner Spielerführung und Taktik wird er vermutlich einige junge Spieler vergraulen. Das größte Problem wird aber sicher die Boulevardpresse in Berlin. In den Sportredaktionen von BZ, Bild und Kurier freuen sich die Journalisten schon jetzt auf saftige Storys und offene verbale Gefechte.
Kurzum: Ich halte die Entscheidung für grundfalsch. Man könnte auch sagen: Typisch für Hertha in den letzten Jahren. Besser als eine sicher teure Übergangslösung Rehhagel wäre ein junger, hungriger Trainer wie Jonker.
 
G

Gast_481

Guest
Naja, dieses Steinzeit-Fußball-Geblubber ist aber auch ein schönes Klischee. Otto hat mit Bremen und mit Lautern alles andere als Steinzeitfußball spielen lassen. Bremen hat grade im Europacup öfter mal aussichtslose Spiele gedreht, das spricht sehr für den Trainer und das Verhältnis zu seinem Team. Mit Griechenland hat er das gespielt, was möglich und nötig war, das ist etwas, was einen guten Trainer auszeichnet. Was bringt es, einen sogenannten Konzepttrainer zu haben, der sein Team mit traumhaftem Offensivfußball in den Abgrund stürzt? Wann immer Otto das volle Sagen hatte, hatte er Erfolg, das können nicht viele Trainer, die heute im Geschäft sind, von sich behaupten. Rehhagel dürfte sicherlich einer der besten Trainer aller Zeiten sein/gewesen sein.

Dass er nicht funktioniert, wenn ihm zu viele reinreden, sein Verhältnis zur Presse und sein Alter lassen berechtigte Zweifel, ob er heute noch eine Mannschaft formen kann (in Bremen konnte er es exzellent) und ob er zur Hertha passt. Ich möchte ihn auch bitte nicht als deutschen Nationaltrainer sehen, wollte ich schon 2004 nicht. Wenn er nur bis Saisonende bleibt, ist Rehhagel mit Sicherheit aber eine weitaus bessere Lösung, als wenn Hertha jetzt einen Doll oder Neururer holt.

Amen. Rehhagel 4 Arsenal :saint:
 

Apollo Schwabing

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.748
Punkte
0
Ort
Weiss ich nicht.
Den modernen Konzeptfussball hat man dieses Jahr ja bei Mainz und Dortmund im Europapokal bestaunen duerfen... Die Tuchels muessen sich noch maechtig anstrengen um jemals in die Naehe von Rehagels Erfolgen zu kommen.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
Hier habe einige wohl einiges missverstanden. Rehagel springt bis zum Sommer ein, um den Klassenerhalt zu schaffen und damit Hertha in Ruhe einen Trainer für die neue Saison suchen kann, zumal der Markt derzeit nicht viel her gibt. Besser als Doll oder Balakovpanik: ist Rehagel allemal. Und wenn Rehagel jetzt sensationell einschlägt und eine Serie hinlegt, könnte ich auch damit leben, dass er noch ein Jahr dran hängt. Langfristig eine Mannschaft aufbauen ist bei einem Bundesligaverein sowieso fast unmöglich und bei Hertha sowieso. Wenn Rehagel die Hertha wieder hin bekommt, das Potential ausschöpft und Erfolg hat, ist es mir völlig schnuppe, welche Mittelaltermethoden er anwendet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Les Selvage

BBL-Moderator
Beiträge
8.059
Punkte
0
Ich denke Rehagel wird grandios scheitern.

Er hat unzweifelhaft eine der bemerkenswertesten Leistungen der Fußballgeschichte geschafft, als er mit den Griechen Europameister wurde.

Allerdings war das auch eine sehr spezielle Situation in Griechenland (kein großes Fußballand und wneiger Fußballkompetenz) und es ist mittlerweile auch schon acht Jahre her, damals war Rudi Völler Bundestrainer, Nowotny und Wörns bildeten die deutsche Innenverteidigung und ein Jens Jeremies spielte im defensiven Mittelfeld der Nationalmannschaft.
Die Zeiten haben sich nun doch geändert, sehr stark sogar.

In den folgenden Jahren hatten die Griechen bei den großen Turnieren besseren Mannschaften auch nichts mehr entgegenzusetzen und wirkten fußballerisch zurückgeblieben. Gegen Teams wie Argentinien bleib dann auch die vermeintlichen rehagelschen Wunderwaffen Manndeckung (a la "folge ihm notfalls aufs Klo"), verheiratete "Führungsspieler" (Marke Effenberg+Matthäus) und Libero wirkungslos, sie helfen mittlerweile nicht mehr gegen alles was gehobene fußballerische Qualität hat. Daher sehe ich nicht wieso "der Otto hat mit seinen kurios anmutenden Mitteln halt Erfolg" heute noch gelten sollte.

Rehagel kokettiert gerne damit, besonders von jungen Spielern, absolute Disziplin und Gehorsam zu fordern, vergisst aber dabei, dass sich die Zeit weiter gedreht hat.
Sowas konnte er als Alleinherrscher in Bremen oder Lautern in den 90ern machen oder 01 bei einem Fußball-Entwicklungsland wie Griechenland wo ihm alle an den Lippen hingen.
Heute gibt es, was manch einer ja auch kritisiert, aber doch kaum noch Leute wie Basler, Brinkmann, Wolitz und co denen man da auf die Finger schauen müsste. Heute werden die jungen Spieler schon in der Jugend extrem auf Profifussball getrimmt, sind taktisch hervorragend vorbereitet, lernen Interviews zu geben und wissen wahrscheinlich nichtmal, dass es sowas wie Alkohol gibt. Die Lahms, Götzes halt.
Die müssen sich nicht erst fünf Jahre hocharbeiten, die haben alle Vorrausetzungen um auf hohem Niveau zu bestehen schon mit 18/19.

Was sollen die denken wenn sie dann von Rehagel diese Sprüche aus der Bild von heute lesen:
"«Ab Montag bin ich bei Hertha das Gesetz und alle hören auf mein Kommando»
«Ich habe immer das letzte Wort, bin ab jetzt Tag und Nacht für Hertha da - und zwar immer pünktlich. Ich bin ein Vorreiter und erwarte Ordnung und Disziplin»
"Beate Rehhagel ergänzt: Und Fußball funktioniert ja wie ein Orchester. Ein Dirigent gibt den Takt vor und alle müssen mitmachen."

Die brauchen keinen, der sie weiter verunsichert indem er sie Systeme spielen lässt mit denen sie gar nicht mehr aufgewachsen sind und das fehlende aktuelle Taktikwissen damit zu verschleiern versucht einen auf Disziplin und Oberlehrer zu machen.

Mal davon abgesehen, dass es pressetechnisch wohl sehr viele Nebenkriegsschauplätze geben dürfte. Rehagel wird mit dem Alter sicher nicht weniger belehrend (und er bekommt es nicht so schön ironisch hin wie ein Hans Meyer) und das klappte schon in München nicht sondern nur da, wo er als Provinzfürst die Presse unten halten konnte.
 

Jünter

Nachwuchsspieler
Beiträge
11.171
Punkte
0
Naja, dieses Steinzeit-Fußball-Geblubber ist aber auch ein schönes Klischee...
War von meiner Seite auch eher eine witzig gemeinte Anspielung auf die Aussagen von "liberalmente". Persönlich schätze ich Rehhagel als Trainer sehr, denn es gibt wohl kaum einen Trainer, der so das Optimum aus seinen Mannschaften herausholen konnte.
Allerdings benötigt er für seine (nachhaltige) Arbeit einen Kokon wie in Bremen, den er aber schon rein pressetechnisch im aufgeregten Berlin nicht haben wird, von daher sind die 3 Monate dort wohl auch das höchste der Gefühle.

Noch einmal zu Rehhagel und Taktikverständnis: Das taktische System zu einem Absolutum zu erheben (beispielsweise obligatorisches 4-2-3-1 als Grundformation), von dem hauptsächlich der sportliche Erfolg abhängt, halte ich übrigens für ausgemachten Unsinn. Das taktische Konzept richtet sich zuerst nach dem "Spielermaterial" aus, und genau dies hat Rehhagel auch angekündigt. Also wenn er beispielsweise einen etwas langsameren Mann mit guter Übersicht und Stellungsspiel findet, spräche auch nichts dagegen, mit einem Libero/Ausputzer hinten aufzulaufen. Er ist aber erfahren genug, aus Spielsystemen kein Dogma zu machen und seine Spieler in etwas hineinzupressen, was nicht ihren Fähigkeiten entspricht.
Überhaupt würde ich auch jede Wette darauf eingehen, dass man mit der richtigen Zusammensetzung des Teams auch Systeme a la Riegel-Rudi oder Catenaccio aus den 60ern heute genauso erfolgreich spielen könnte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Bei Otto ist es Steinzeit-Fußball, bei Mourinho ein taktischer Geniestreich.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Bei Otto ist es Steinzeit-Fußball, bei Mourinho ein taktischer Geniestreich.

:crazy: So, wie die meisten hier auf Mr. Libero reagieren kann man der Hertha eigentlich nur wünschen, dass man damit keinen Erfolg hat. Auch wenn ich das, um es deutlich zu sagen, für unwahrscheinlich halte.

Muss man Rehhagels Steinzeit Methoden denn wirklich gut finden? Respekt sollte man vor erfolgreichen Trainern haben, den habe ich auch, aber wer 2008 noch mit Libero spielt hat die Zeichen der Zeit einfach nicht erkannt. Und dann scheidet man eben auch Punktlos (und mit einem geschossenen Tor) aus.

Übrigens ist Defensivtaktik nicht gleich Steinzeit. Aber Libero und Manndeckung ist Steinzeit. Und sein Auftreten gegenüber den Medien ist zumindest fragwürdig, wenn ich an ein paar Aussagen von der PK denke.
 

Apollo Schwabing

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.748
Punkte
0
Ort
Weiss ich nicht.
Und sein Auftreten gegenüber den Medien ist zumindest fragwürdig, wenn ich an ein paar Aussagen von der PK denke.

Bei Otto ist es fragwürdig, bei Mourinho "cool und gehört einfach zum Clasico dazu".... :D Und über die Ausfälle der Matchplantrainer Tuchel resp. Klopp gegenüber den Medien ist auch schon ausreichend diskutiert worden.
 
Zuletzt bearbeitet:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Bei Otto ist es fragwürdig, bei Mourinho "cool und gehört einfach zum Clasico dazu".... :D Und über die Ausfälle der Matchplantrainer Tuchel resp. Klopp gegenüber den Medien ist auch schon ausreichend diskutiert worden.

Mir geht es nicht um Psychokrieg via Medien, sondern um Aussagen wie diese:

Ab Montag bin ich bei Hertha das Gesetz und alle hören auf mein Kommando. Ich habe immer das letzte Wort, bin ab jetzt Tag und Nacht für Hertha da – und zwar immer pünktlich. Ich bin ein Vorreiter und erwarte Ordnung und Disziplin. Ich bin ein Preuße. Oder auch ein demokratischer Diktator.

http://www.bild.de/sport/fussball/otto-rehhagel/interview-ab-montag-bin-ich-das-gesetz-22713230.bild.html?wtmc=go.off.edpick

Solche Aussagen wirst du von Mourinho und erst Recht von Tuchel oder Klopp nicht hören. Ein Mourinho erzählt vielleicht mal, dass er ein "special one" sei oder dass er im Verein (ggü den anderen Verantwortlichen) die Hosen an hat, aber er würde sich niemals über seine Spieler stellen.

@ beautifulworld

Hätte vom Vortrag her fast Sonneborn sein können. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mass

Bankspieler
Beiträge
8.745
Punkte
113
Bin da ganz bei Kurtl und sehe das Engagement auch eher kritisch. Zu sagen "die Arbeit machen die junegn Leute, denen machts das ja auch Spaß" garniert mit "aber ich bin immer da und greife ein" ist schon alles andere als respektvoller Umgang mit den künftigen Mitarbeitern. Glaube zwar auch nicht, daß Hertha runtergeht, aber ich hätte auch gut ohne diese 3 Monate Rehagel auskommen können......
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
Trotz allem gibt es noch Hoffnung
Rangnick: "Es gibt Kontakt zu Hertha"

Die Mission von Otto Rehhagel steht vor dem Scheitern. Sein Abschied zum Saisonende stand ohnehin bereits fest. Wer sein Nachfolger wird, ist hingegen noch offen. Wunschkandidat ist Ralf Rangnick.
[...]
Derweil laufen Gespräche mit einem unbekannten Geldgeber, der mit zehn bis 15 Millionen Euro einsteigen will. Nach kicker-Recherchen handelt es sich dabei nicht - wie von mehreren Zeitungen am Wochenende berichtet - um die arabische Fluggesellschaft Etihad Airways.

http://www.kicker.de/news/fussball/...t-kontakt-zu-hertha.html#omrss_team_herthabsc

Ich kann mir zwar nicht erklären, warum Rangnick sich das antun will (wenn Hertha mit dem fertig ist, muss der sich wahrscheinlich eine dauerhafte Auszeit nehmen), aber mir soll es recht sein. Wäre zumindest ein Hoffnungsschimmer angesichts des drohenden totalen Absturzes.

Wenn Preetz tatsächlich Rangnick und den unbekannten Geldgeber an Bord der sinkenden Hertha ziehen kann, darf er meinetwegen auch bleiben, solange Rangnick im sportlichen Bereich umfassende Kompetenzen erhält.
 

emkaes

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.844
Punkte
0
Ort
Hinter der Stirn
Huihuiuhui. 10 - 15 Millionen? Jetzt wird alles gut. Denken wir erst einmal zurück, was Hertha in den letzten Jahren mit den 8 Millionen zusätzlichem Geld (aka von Gegenbauer selbst) angestellt hat.

Als ob so eine relativ kleine Summe (in Relation zu den aktuellen Verbindlichkeiten von deutlich über 30 Millionen) irgendetwas maßgebliches ändern würde. Der Abstieg ist teurer und Rangnick wird deutlich bessere Angebote bekommen.
 
Oben