Jochen Graudenz, in Fachkreisen als guter Spieler bekannt, hat in einem Interview mit dartsnews.de verraten, dass es unter den deutschen Darts-Profis große Probleme mit Alkohol geben würde. Abseits von ihm würde es nur zwei Spieler auf höchstem Niveau geben, die kein Problem mit der Substanz hätten: Lukas Wenig und Niko Springer.
Die beiden derzeit besten Spieler, WM-Halbfinalist Gabriel Clemens und Martin Schindler, nannte Graudenz nicht. Die einstige Nummer eins in Deutschland, Max Hopp, habe ebenfalls einmal die "falsche Schiene eingeschlagen".
"Der Dartsport ist ein richtig dreckiger Sport. Wenn du da ganz hoch hinaus willst, da hast du von den Topstars gefühlt 70 Prozent Alkoholiker", offenbarte Graudenz, der gänzlich auf Alkohol verzichtet: "Mir sind meine Gesundheit und meine Familie mit das Wichtigste. Ich habe in der Jugend-Nationalmannschaft gespielt, und bei mir hat es zum Glück Klick gemacht."