Vintage Nadal emerges in Basel! :ricardo:
Pah objektiv gesehen ein nahezu wertloser und gänzlich unwichtiger Erfolg für Federer gegen einen Nadal, der schon lange nicht mehr er selbst ist. Ein Aufblitzen alter Stärke hier und da reichte schon fast aus um Federer in seinem Wohnzimmer nachhaltig aus dem Konzept zu bringen. Auf allen anderen Courts würde anscheinend sogar dieser Nadal ihn niederringen.
Einzig unter dem Aspekt, dass er sich bei einer Niederlage völlig zum Hans Wurst gemacht hätte vor den eigenen Leuten, war dieser Sieg relevant für Federer. Letztendlich also nicht mehr als eine Pflichterfüllung. Lediglich Maestro-Romantiker, die schon Monate danach lechzten, dass Federer sich am verwundeten und am Boden liegenden Nadal austoben könne, laben sich nun an diesem Match und versuchen gar allgemeine Tendenzen damit zu verifizieren!
Nunja da muss man wohl Verständnis haben, nach all den Jahren. Realisten wissen allerdings, Nadal ist auf ewig die größere Macht - naturgemäß.
Bevor du gekommen bist hat Niemand dieses Spiel in einen größeren Kontext gesetzt. Auf ein Nadal ist sowieso viel Größer usw bekommst du natürlich gerne die gewünschte Reaktion. Aber natürlich kommt das von dir nicht als Frust, es ist viel mehr vorbeugend.Nein nein hier geht es viel weniger um Schmerzen, als darum dass Relationen gewahrt bleiben müssen. Wenn Federer Fans aufgrund eines so unbedeutenden Matches und dem ersten Sieg gegen Rafa nach fast 4 Jahren kurz davor sind sich in den Rausch zu tippen, muss dem vorgebeugt werden und das Veto unmissverständlich sein. Ansonsten werden die üblichen Verdächtigen hier absolut jede Möglichkeit, sei sie auch noch so nichtssagend und geringfügig, nutzen, um die Rivalität Nadal-Federer die eigentlich ja viel eher eine Domination ist, historisch zu verklären. Ein Prozess der hier in den kommenden Monaten und Jahren sowieso verstärkt zu Tage treten und bereits eifrig vorbereitet wird. (Zitat: "H2H juckt keinen der etwas tiefer schaut.")
Es geht letztendlich um nichts Geringeres als Geschichtsdeutung und dieses Forum ist gewissermaßen ein Spiegel der allgemeinen öffentlichen Diskussion, in der die Erfolge eines Nadals gegen Federer oft auf geradezu schändliche Art und Weise relativiert wurden und werden. Wie bereits angedeutet, ist eigentlich schon das Wort Rivalität abzulehnen.
Erinnerst du dich an deine Prognosen oder was meinst du und welche Gaukelei?Auch unter einem anderen Gesichtspunkt, sollten Stimmen der Vernunft wie bspw. die von Noxx hier nicht ungehört verhallen. Es wird sonst auch künftig in Bezug auf Federer, immer wieder zu absolut verklärenden Tagträumen und Prognosen wie bei den Australian Open 2014 oder auch gerade jetzt bei den letzten zwei GS, wo hoffnungsvolle Lobreden angestimmt wurden, als wären wir im Jahr 2007 und völlig übersehen wurde, dass Federers Spiel an der Substanz zu einem Großteil aus Gaukelei besteht.
Wer diesen Pfad der Unsachlichkeiten nicht mitgehen möchte, tut nur gut daran sich mit aller Härte des Arguments, der Federer Fraktion entgegenzuwerfen. Denn diese Bewegung hat, angeführt von Jones68, der als Cheftheoretiker und gleichzeitig erster Redner fungiert, in Bezug auf den Tennissport eine von grundauf restaurative Gesinnung. Angebliche Sehnsucht nach neuen Talenten und Generationen sehe ich als Vorwand und Ablenkungsmanöver. In Wahrheit geht es nur um Federer und sein Vermächtnis. Seit Jahren hofft man bei ihm immer wieder auf neue "Schübe" und dass er hoffentlich nocheinmal an alte Erfolge "anknüpfen kann" und nochmal und nochmal und nochmal. Ja wo soll denn das hinführen?! Einen ganzen Titel gab es seit 2010, aber bei den ewig Gestrigen wird so getan als wäre er weiterhin die zentrale Figur des Sports.
Derweil schwingt sich Djokovic zur absoluten Lichtgestalt der Szene auf und schreibt Geschichte, aber dieses Forum bleibt letztlich in rot-weiss getaucht. Aktuell sind die Leistungen des Djokers einfach zu bombastisch um ihn offen zu verunglimpfen oder seinen Genius zu relativieren. Die Federer Fans beäugen das Geschehen kritisch, sitzen die Sache aus und lauern. Um das Gleichgewicht einigermaßen zu wahren müssen die wenigen objektiven Tenniszuschauer hier wachsam sein und umso eindringlicher argumentieren. Ansonsten wird Federer in der öffentlichen Wahrnehmung immer stärker als etwas gesehen was er nicht war und ist.
Ist das eigentlich dein Ernst als verbissener Hater oder glaubst du nur du könntest irgendwen provozieren und versuchst dir daraus einen Spaß zu machen?
Bevor du gekommen bist hat Niemand dieses Spiel in einen größeren Kontext gesetzt. Auf ein Nadal ist sowieso viel Größer usw bekommst du natürlich gerne die gewünschte Reaktion. Aber natürlich kommt das von dir nicht als Frust, es ist viel mehr vorbeugend.
Natürlich ist der Wunsch nach neuen Gesichtern ein Ablenkungsmanöver, man hat ja nichts besseres zu tun.
Nimm die Geschichte nicht zu ernst, als Nole Fanboy ist dein Wunsch nach Stillstand vielleicht verständlich. Ich kann mich an seinen Siegen in der Regel auch erfreuen, aber der Sport braucht neue Gesichter, sonst wird das Loch nach den großen 3 noch viel größer.
In den 90ern war ich auch mal sehr emotional bei einzelnen Spielern dabei. Heute interessiert mich mehr der Sport. Das in diesem Sport noch immer Federer der bestbezahlte Spieler ist obwohl seine prime schon länger zurückliegt ist nun mal a) mit der Vergangenheit zu erklären (meiste GS Siege aller Zeiten) und b) mit den derzeitigen Erfolgen. Federer war derjenige der Nole am meisten fordern konnte. Federer und Djokovic standen sich dieses Jahr schon 6 mal in Finals gegenüber. Und wenig überraschend ist auch Federer der Einzige der Nole mehr als einmal besiegen konnte. Ein neuer junger Konkurrent Anfang 20 würde auch Nole gut stehen. Das kannst du als Nole Fan doch nicht anders sehen oder wie drehst du dir die Welt um das passend zu drehen? Ich meine wir sind doch nicht in 2007 wo Federer noch ernst zu nehmen war Oder bist du ein ewig gestriger?
Habe versucht dich so gut es ging ernst zu nehmen, vielleicht hilft es dir die Sache nicht so verbissen zu sehen.
Es geht letztendlich um nichts Geringeres als Geschichtsdeutung und dieses Forum ist gewissermaßen ein Spiegel der allgemeinen öffentlichen Diskussion, in der die Erfolge eines Nadals gegen Federer oft auf geradezu schändliche Art und Weise relativiert wurden und werden. Wie bereits angedeutet, ist eigentlich schon das Wort Rivalität abzulehnen.
Auch unter einem anderen Gesichtspunkt, sollten Stimmen der Vernunft wie bspw. die von Noxx hier nicht ungehört verhallen. Es wird sonst auch künftig in Bezug auf Federer, immer wieder zu absolut verklärenden Tagträumen und Prognosen wie bei den Australian Open 2014 oder auch gerade jetzt bei den letzten zwei GS, wo hoffnungsvolle Lobreden angestimmt wurden, als wären wir im Jahr 2007 und völlig übersehen wurde, dass Federers Spiel an der Substanz zu einem Großteil aus Gaukelei besteht.
Derweil schwingt sich Djokovic zur absoluten Lichtgestalt der Szene auf und schreibt Geschichte, aber dieses Forum bleibt letztlich in rot-weiss getaucht. Um das Gleichgewicht einigermaßen zu wahren müssen die wenigen objektiven Tenniszuschauer hier wachsam sein und umso eindringlicher argumentieren. Ansonsten wird Federer in der öffentlichen Wahrnehmung immer stärker als etwas gesehen was er nicht war und ist.
Ich kenne Jemanden der einen kennt ist das beste Argument der Welt bei einem Onlinediskussionsforum. Hey Noxxi du bist hier anonym, du könntest sogar behaupten du wärst Federer persönlich und schreiben Nadal ist im Insider Kreis viel anerkannter.